Entgasung von Säurebatterien?

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Moby Dick
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Beitrag von Moby Dick »

Hallo zusammen,
reicht denn eine Öffnung im Boden oder sollten es besser doch Schläuche nach aussen sein?

Gruss Moby Dick
Andy

Re: Entgasung von Säurebatterien?

Beitrag von Andy »

Hallo Moby Dick,

die Schläuche sollen zur Außenluft entgasen, egal wie.
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thomasd
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Beitrag von thomasd »

Moin,
warum kann man das nicht als "geschlossene" Ringleitung gestalten, dass das Entwichene den Zellen wieder zugeführt wird?
Man spart sich dann das Nachgiessen. Die Schläuche haben doch auch ein gewisses Aufnahmevolumen.
Im Extremfall bei 5 Liter-Verlust reicht das Volumen natürlich nicht, dafür könnte ein höher liegender Schlauch nach draussen geleitet werden.
Oder ist meine Denke völlig falsch? :roll:
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Re: Entgasung von Säurebatterien?

Beitrag von mpetrus »

Seit Ihr sicher das Ihr da was nicht verwechselt?

Zitat RainerBorK:

Nach einigen Monaten wurde der Werkzeugkoffer mal gebraucht und ich konnte eindeutige Spuren einer chemischen Reaktion am Koffer sehen.

Wie hat sich die chemische Reaktion gezeigt? War es vielleicht doch Säuredunst der sich an deinem Alukoffer zu schaffen gemacht hat. Bist du dir sicher das es der Wasserstoff war?

Zitat Karl0097:

hab in meinem Job schon einige Batterien explodieren sehn. Wenn eine im Motorraum hochgeht sieht das super aus

Du bist dir auch sicher das die Batterien wegen einer hohen Knallgasmenge (Wasserstoff) explodiert sind und nicht wegen einem Kurzschluß.
Ich würde behaupten das sich im Motorraum nie und nimmer eine Knallgasmenge so ansammeln kann, das es mittels einem Zündfunken zur explosion kommen kann. Selbst wenn, das wirklich mal passieren sollte, dann ausserhalb der Batterie.
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Re:

Beitrag von Rider »

thomasd hat geschrieben:Moin,
warum kann man das nicht als "geschlossene" Ringleitung gestalten, dass das Entwichene den Zellen wieder zugeführt wird?
Man spart sich dann das Nachgiessen. Die Schläuche haben doch auch ein gewisses Aufnahmevolumen.
Im Extremfall bei 5 Liter-Verlust reicht das Volumen natürlich nicht, dafür könnte ein höher liegender Schlauch nach draussen geleitet werden.
Oder ist meine Denke völlig falsch? :roll:
Deine Denke ist insofern falsch da für eine Rekombination ein gewisses Verhältnis Sauerstoff/Wasserstoff vonnöten ist. Dieses Verhältnis würde durch ein teilweises Entgasen gestört und die Rekombination dadurch verhindert.
In den neuen BANNER Batterien wird das anscheinend schon so gemacht, allerdings mit einem in sich geschlossenen System im verschweißten Batteriedeckel.
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Re: Entgasung von Säurebatterien?

Beitrag von Kaufunger »

mpetrus hat geschrieben:Seit Ihr sicher das Ihr da was nicht verwechselt?

Zitat RainerBorK:

Nach einigen Monaten wurde der Werkzeugkoffer mal gebraucht und ich konnte eindeutige Spuren einer chemischen Reaktion am Koffer sehen.

Wie hat sich die chemische Reaktion gezeigt? War es vielleicht doch Säuredunst der sich an deinem Alukoffer zu schaffen gemacht hat. Bist du dir sicher das es der Wasserstoff war?
Ob Säuredunst oder Wasserstoff kann ich nicht sagen. Ich kann nur sagen, dass nach dem Anbringen des Gasungschlauchs dieser Prozess stoppte. Ich bin also 100% davon überzeugt, dass der Säureakku die Zerstörung am Alukoffer verursachte.

netten Gruß
Rainer
Mario
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Re: Re:

Beitrag von Mario »

Rider hat geschrieben:
thomasd hat geschrieben:Moin,
warum kann man das nicht als "geschlossene" Ringleitung gestalten, dass das Entwichene den Zellen wieder zugeführt wird?
Man spart sich dann das Nachgiessen. Die Schläuche haben doch auch ein gewisses Aufnahmevolumen.
Im Extremfall bei 5 Liter-Verlust reicht das Volumen natürlich nicht, dafür könnte ein höher liegender Schlauch nach draussen geleitet werden.
Oder ist meine Denke völlig falsch? :roll:
Deine Denke ist insofern falsch da für eine Rekombination ein gewisses Verhältnis Sauerstoff/Wasserstoff vonnöten ist. Dieses Verhältnis würde durch ein teilweises Entgasen gestört und die Rekombination dadurch verhindert.
In den neuen BANNER Batterien wird das anscheinend schon so gemacht, allerdings mit einem in sich geschlossenen System im verschweißten Batteriedeckel.
So sehe ich das auch Armin,
und ob das auch so wie von denen gewünscht/gedacht funktioniert sehe ich bei der nächsten Batt.-Kontrolle,
da dürfte dann wie beim letzten mal eigentlich kein echter Bedarf des Nachfüllens von D.Wasser von Nöten sein,
weil ich sie jetzt in der Winterphase garantiert nicht in die übermäßige Ladung/Gasung gebracht habe.
Den Säurestand habe ich bei der außen markiert, kann also auch ohne öffnen kontrollieren.
Einen Vergleich zu den normalen/alten Nass Batt. habe ich ja auch, sind ja parallel geklemmt.
Moby Dick
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Beitrag von Moby Dick »

Hallo zusammen,
Ich werde jetzt alle 3 Batt. mit je einem Schlauch pro Schraubverschluss versehen und sie mit einem unter dem Fhzg. endenden Schlauch verbinden
damit sollte Ich hoffentlich das Thema Entgasung vom Tisch haben.
Vielen Dank für Eure Tips.
Gruss Moby Dick
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Beitrag von Pelle1 »

ich denke das meint er auch so wie auf dem Foto.Pro Batterie ein Abgasschlauch :-)
Moby Dick
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Beitrag von Moby Dick »

Moin zusammen,
meine Batt. haben keine Anschluss Möglichkeit für einen Schlauch sondern nur kl. Öffnungen in den Verschlüssen.
Ich werde tatsächlich 18 Schläuche zusammen führen,erst die 6 jeder einzelnen Batt und dann die 3 zu einem Schlauch.
Gruss Moby Dick
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