Dieser Plaza in Mérida war rundherum mit min. 3 verschiedenen Namen ausgeschildert. Und wetten, der Navi kennt keinen einzigen davon – so ist eben Spanien. Es lohnt sich jedoch, hier eine Pause einzulegen:
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Unter diesen Türmen befindet sich die Crypta de Sta. Eulalia
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Trojansbogen
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Dianatempel
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Schon erstaunlich, welche Baukunst die Römer beherrschten. Da kamen die Mitteleuropäer erst ca. 1500 Jahre später dran heran.
Fundstücke aus der römischen Innenstadt, vielleicht waren das ja mal Teile eins Shoppingcenters
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Das Symbol einer römischen Supermarktkette?
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Das Römische Theater von Mérida, in dem noch heute beim Sommerfestival klassische Theaterstücke aufgeführt werden:
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Der Zugang zur Bühne:
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Die Akteure sind doch schon recht lädiert
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und kamen uns ziemlich kopflos vor.
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Auch sie tut sich mit der Hand-lung schwer
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Die römische Baukunst ist bei genauerem Hinsehen einfach umwerfend, imponierend und präzise geplant.
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Das Amphitheater
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Der Eingang für die Akteure
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Der Ausgang für die siegreichen Gladiatoren
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Die VIP-Loge
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Am Rande,
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und etwas drum herum.
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Der Acueducto de Rabo de Buey beförderte Wasser aus den Bächen nördlich der Stadt. Von den Bögen über das Albarregastal sind nur noch drei erhalten sowie einige in Nachbarschaft zum römischen Circus. Das ursprüngliche Aquädukt wurde im 16. Jahrhundert durch einen nicht so eleganten Neubau ersetzt.
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Das Acueducto de los Milagros überquert auf einer Länge von ca. 830 Metern das Flusstal des Río Albarregas im Nordwesten der Stadt Mérida und war Teil der römischen Wasserleitung zur Versorgung der Stadt. Die Wasserleitung verlief teils ober-, teils unterirdisch und wurde unter Augustus um die Zeitenwende errichtet. Das Wasser kam von einem bereits zur Römerzeit am 5½ Kilometer entfernten Bach Las Pardillas angelegten Stausee (Lago de Proserpina). Die Römer legten übrigens zwei Stauseen in Stadtnähe an, deren Staumauern noch heute ihren Dienst verrichten. Nach Abzug der Römer verfiel das Acueducto nach und nach, im Mittelalter suhlte man sich lieber im Siff, statt sich zu waschen.
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Richtig gesehen, hier sitzen Störche drauf, insgesamt waren es 4 Paare.
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Der Circo Romano de Mérida
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Die Größe ist ganz schön beeindruckend
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Und wenn man darin steht, kommt man sich ganz klein vor
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Vor dem Hintergrund werden wir uns vermutlich Ben Hur nochmal ansehen.
Im 6. und 7. Jahrhundert machten die Westgoten Merida zur Hauptstadt ihres Königreiches und regierten von hier ein Gebiet, welches das heutige Spanien und Portugal umfasste. 713 eroberten die Araber unter Musa ibn Nusair die Stadt. Und man höre und staune, auch unter islamischer Herrschaft konnte Mérida Bischofssitz bleiben, bis er dann 1119 nach Santiago de Compostela verlegt wurde.
Ein Besuch in Mérida ist wirklich lohnenswert und wer etwas googlet findet auch einen Parkplatz im Randbereich für ein kleines Wohnmobil.
Hasta luego