Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Wohin, Womit und wie lange?
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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Havoerred »

Kerli, auch dir Dir Danke für deinen Kommentar.

Dass du nicht mitfahren willst, kann ich nach Ansicht deiner Bilder gut verstehen. Dort in Mc Pomm hast du wenigstens besseres Wetter.
Ich werde jetzt erst mal Ohrenstöpsel besorgen müssen. Zur Zeit hämmert der Regen gerade auf den Knauser ein und zwar so stark, dass es sogar den Empfang von TV Bildern unterbrochen hat.  :x
Dir weiterhin ein gute Reise.

 


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Havoerred
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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Havoerred »

Hallo Nonconnue,

Auch dir Danke und schöne Tage sowie fröhliche Weihnachten bei den Indianern. ;)


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Kerli
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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Kerli »

Havoerred hat geschrieben: Do 7. Nov 2019, 00:11 Kerli, auch dir Dir Danke für deinen Kommentar.

Dass du nicht mitfahren willst, kann ich nach Ansicht deiner Bilder gut verstehen. Dort in Mc Pomm hast du wenigstens besseres Wetter.

Dir weiterhin ein gute Reise.
 


Guten Morgen Rainer,

na ja, besseres Wetter...... eigentlich mehr Regenstunden als "Trockenstunden"......aber immerhin zweistellige Plus-Temperaturen.

Was mich überrascht hat, ich war auf allen Stellplätzen diese Woche hier in Meck-Pomm ( Demmin, Neukahlen und Lütow ) ganz alleine....... keine anderen
Womos zu sehen, was ich ja gut finde ( immer Platz satt und null Gefahr von Kuschel-Campern )

Aktuell bin ich mal wieder zu Gast auf dem Stellplatz in Neustrelitz am Stadthafen....... hier gibt es tatsächlich doch mal Womo-Nachbarn,
aber auch nur 2 Mobile......

Euch wünschen wir weiterhin eine schöne und kurzweilige Tour....... wir lesen uns Rainer
:cool1


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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von gerwulf »

Was habe ich herzhaft gelacht über die Stromtechnik der Franzosen :lach1

Das kennen wir nur allzugut!!!

Ich reise nun schon einige Tage als blinder Passagier mit und erfreue mich am Bericht und den Kommentaren.
Wir sind bekennende Frankreichfahrer und haben dort im Land auch einige Freunde.

Häufig treffen wir auf Deutsche hier in D-land, die nicht nach F fahren wollen  -  die F wären so unfreundlich usw.

Dem Knauser Team noch eine schöne Zeit im Land der WoMo-Fahrer


Sonnige Zeiten
gerwulf


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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Kerli »

gerwulf hat geschrieben: Sa 9. Nov 2019, 08:13Häufig treffen wir auf Deutsche hier in D-land, die nicht nach F fahren wollen  -  die F wären so unfreundlich usw.

Moin Moin,

zwar verstehen wir solche Aussagen über Franzosen nicht, freuen uns aber über jeden Wohnmobilisten der
nicht nach Frankreich fahren mag / will....... erhöht für uns die Chancen auf einen netten schönen Stellplatz !

 https://www.cheesebuerger.de/images/more/bigs/c014.gif


Frankia 800i

Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Frankia 800i »

678900000
 
Zuletzt geändert von Frankia 800i am Do 28. Nov 2019, 20:56, insgesamt 1-mal geändert.


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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von gerwulf »

Bonjour,

so wie Kerli sehen wir das auch: Wer nicht nach F fährt, erhöht unsere Chance auf einen Platz :cool1

In F haben wir mehrfach sehr hilfsbereite Franzosen angetroffen. Die z.B. mit dem Pkw vor uns her fuhren,  damit wir ein Ziel besser erreichen. Die ihren Fußweg unterbrochen haben, um uns ein Stück des richtigen Weges zu begleiten, damit wir unser Ziel finden. Und bei unseren franz. Freunden fühlen wir eh immer s..wohl!!!

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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von thomasd »

Frankia 800i hat geschrieben: So 10. Nov 2019, 11:28wir verstehen diese Aussagen auch nicht, aber sie halten sich hartnäckig.

Moin,

das liegt daran, dass die Leute sehr sehr lange nicht mehr dort waren!

Es war bis vor ca. 15 Jahren dort doch wirklich noch anders, wenn du die Bestellung nicht im perfekten Französisch ausgesprochen hast, hat sich die Bedienung umgedreht und dich ignoriert. Auch auf Englisch hattest du mit keinem einzigen Wort eine Chance. Das war früher wirklich manchmal frustrierend, die Kinder kamen weinend vom Kaufmann ohne Ware zurück.....obwohl sie in der Schule schon ein paar Jahre Französisch Unterricht hatten.

Aber das ist zum Glück schon lange vorbei. Die Franzosen werden immer offener und die neue Generation hat auch kein Problem mit Englisch und es wird jedes Jahr besser und schöner in F.  :f :f :f


nonconnue

Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von nonconnue »

Ich bin sehr viel in Frankreich unterwegs und habe noch nie einen unfreundlichen Franzosen getroffen. Selbst als wir mal mit 8 Wohnmobilen ein kleineres Verkehrschaos verursachten , haben 2 Gendarmen einfach die Einbahnstrasse gesperrt und das Chaos aufgelöst . Dies ohne ein unfreundliches Wort !
 


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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Havoerred »

So dank gutem Netzt geht es heute weiter.


Dienstag den 29.10.2019
 

Das Ziel für den heutigen Tag hatten wir schnell gefunden, es geht endlich an die Küste und zwar nach Le Trèport.

Also einsteigen, anschnallen und rauchen einstellen, los geht es.Über zum Teil recht schmale Straßen,

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kommen wir gut voran und erreichen gegen Mittag den Stellplatz von Treport, welcher außerhalb der Stadt, an der Steilküste liegt.

Von dem Stellplatz aus, kann man das Wasser zwar ahnen, aber nicht direkt darauf sehen. Dies verhindert die Straße D 126 E, welche direkt vor dem Stellplatz entlang verläuft. Trotz der unmittelbaren der Straße Nähe ist es in der Nacht recht ruhig. Unsere negativen Erwartungen auf einen erhöhten Lärmpegel sind nicht eingetroffen.

Für den Platz zahlen wir  6,40 € für die Nacht.
Strom steht an diesem Platz nur an der Entsorgung zu Verfügung, zwei Steckdosen.
Aber da wir inzwischen gut aufgerüstet haben, brauchen wir diesen nur noch wenn wir die Akkus unserer Räder, oder Handys, Laptop, Tablett aufladen wollen.

Der Platz liegt wie schon geschrieben an der Steilküste und in ca. 300 Meter Entfernung vom Stellplatz soll eine recht lange Treppe in die Stadt gehen.


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Diese sehen wir, als wir uns bereits kurz nach unserem Eintreffen auf den Weg in die Stadt begeben wollen, die von oben ausgesehen, recht interessant ausschaut.


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ABER…. sollen wir uns das tatsächlich antun??? 
Die vielen Treppen wollen auf dem Rückweg zum Platz auch wieder alle nach oben gestiegen werden…..
:shock:
Für mich und meine Lieblingstreppensteigerin ein Klacks ;) , aber wir haben Franzi dabei, der möchten wir das nicht unbedingt zumuten. :D
Zum Glück für uns unsere Franzi entdecken wir, als wir dort oben auf der Steilküste noch einen Kaffee zu uns nehmen.


 ext/dmzx/imageupload/files/424b52661064 ... 99d6c7.jpg
 
Der zwar nicht meinen Vorstellungen von einem großen Kaffee entspricht. Wenn man dann allerdings den Preis sieht, mit 4,80 € muss er doch recht groß sein. :o

Ein Plakat, welches auf die Bahn Funicular hinweist, die von der Steilküste, teilweise durch den Felsen der Steilküste,  hinunter in die Stadt führt.
Wohl die bequemste Möglichkeit bietet den Höhenunterschied zwischen Steilküste und Stadt zu überwinden.


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Diese Zahnradbahn verkehrt auf vier Spuren im Pendelverkehr und ist zu unserem Erstaunen kostenlos zu nutzen.
Nur für die letzte Fahrt sollte man die Uhrzeit im Auge behalten, da es nach 20:00 Uhr nur noch über die Treppe wieder hoch geht.


Also warten wir auf die Kabine, mit der wir dann nach unten fahren werden.

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 Es dauert nicht lange und schon gleiten wir hinunter, Le Trèport entgegen.


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Entlang der vielen Boutiquen geht es in Richtung Hafen.


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Über der Uferstraße thront die wuchtige Saint Jacques Kirche.

ext/dmzx/imageupload/files/037b0a21c0d3 ... bf9fb6.jpg

Kurz darauf erreich wir auch die Hafenanlage in der gerade Ebbe herrscht und das Wasser aus den höher gelegenen Hafenbecken strömt.


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Große Teile des Hafens liegen total trocken.


 ext/dmzx/imageupload/files/67e36cbe6466 ... 7ac29b.jpg

Und man kann an den Algen auf der Kaiwand ersehen, wie hoch der Tiedenunterschied ist.
Wenn man vom Steilufer aus auf die Hafeneinfahrt blickt, sieht man von dort schon die gewaltigen hölzernen Steganlagen welche die Hafeneinfahrt seitlich begrenzen.


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Leider konnten wir die Steganlagen zur Zeit unseres Besuches nicht begehen, da zur Zeit dort restauriert wird.

Auf dem Rückweg schaute ich schnell noch in einem der zahlreichen Fischgeschäfte in die Auslage, welche mich als Angler besonders interessierte.
Erstaunt war ich über die Größe der Petermännchen (Trachinus dracho), die dort in der Auslage zu sehen waren.
Dachte ich immer, dass diese Fische in den dänischen Gewässern schon mit 35 cm gewaltig groß sein würden, war ich über diese knapp 50 cm großen Tiere hier doch erstaunt.



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Was mich noch mehr verwunderte ist, dass den Fischen ( welche zu den gefährlichsten Gifttieren in Europa zählen) weder die gefährlichen Rückenstacheln, noch der ebenfalls gefährliche Kiemendorn entfernt wurde.

Hoffentlich sticht sich da bei der Zubereitung keiner daran.


In Dänemark konnte ich bereits einmal persönlich Zeuge davon werden, wie ein Angler, der aus Unkenntnis einen solchen Fische falsch anfasste und sich an den Giftstacheln stach, von der Seerettung  vom Angelkutter abgeholt und als Notfall in die Klinik eingeliefert wurde. Wo er dann, wie ich später vom Kapitän des Kutters erfuhr fast zwei Wochen auf der Intensivstation behandelt wurde.

Das Gift der Petermänchen ist thermoplastisch und zersetzt sich, sobald es mit größerer Hitze in Verbindung kommt. Menschen die sich an diesem Fisch gestochen haben ist zu empfehlen, die gestochene Stelle sofort in heißes Wasser, so heiß wie es eben noch ausgehalten werden kann, zu tauchen. Dadurch wird dieses Gift zerstört.

Zwar ist der äußerst schmerzhafte Stich in der Regel nicht tödlich, aber bei Menschen die allergisch darauf reagieren, kann ein Stich auch zum Herzstillstand führen.


Ich mag diese Fische da sie wunderschön gefärbt sind und auch äußerst gut schmecken.

Weiß aber auch wie diese Fische zu händeln sind, ohne sich dabei der Gefahr eines Stiches mit den Stacheln in der Rückenflosse oder an der Kiemenspitze auszusetzen.


Nachdem wir genügend gebummelt sind, begeben wir uns wieder in die Bahn Funicular, von der aus wir uns nach einem letzten Blick über die Stadt, dann wieder in den Knauser begeben.


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Im Knauser holen wir dann am Abend, zum ersten Mal auf dieser Reise die Skib Bo Karten aus dem Schrank, welche dann in unserer neuen Kartenmischmaschine gut durchgemischt werden. :D

Meine Hoffnung, dass ich durch das mischen in der Mischmaschine, die Mischmachenschaften meiner Lieblingsjokereinheimserin ein für alle Mal ein Ende bereite, erfüllen sich aber leider nicht. :x

Sie gewinnt wieder, dank der vielen Joker, die sie auch nach dem mischen mit der Maschine wieder irgendwie aus dem Ärmel zaubert. ;)

So jetzt wünsche ich eine gute Nacht, morgen wollen wir früh los, unser Ziel heißt dann Honfleur.

Wer die Stadt kennt, kann ja hier bleiben und wird auf der Heimreise wieder eingeladen.
;)

Gute Nacht, man liest sich. 


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