Heiko hat geschrieben:Also ich habe mich trotz ASR mit unserem 244er in Schottland fast festgefahren und kam nur durch Schaukeln wieder raus.
War allerdings beim Rückwärtsfahren. Ich weiß nicht genau, on das ASR überhaupt regelt.
In der Regel komme ich mit ausgeschaltetem ASR weiter, da mir das schlüpfende Antriebsrad nicht so übertrieben runter regelt wird. Und klar sind frontgetriebene Dreiachser konstruktiv in der Traktion benachteiligt, wenn man dies nur isoliert betrachtet. Der Aufwand für eine angetriebene vordere Hinterachse bei Dreiachsern scheint mir finanziell wie technisch überhaupt nicht in einer Relation zu stehen. Nun hat jeder von uns ja (hoffentlich) seinen Kompromiss aus "hundert" Parametern gefunden, warum er genau das Mobil fährt, was er hat.
Und, --- in der menschlichen Entwicklung verändern sich die Bedürfnisse vielleicht von Zeit zu Zeit?!
Zur Aussage der Überbelegung von favorisierten Stellplätzen, könnte ja das allmählich steigende Angebot von allrad-getriebenen Fahrwerken, bspw. auf Sprinter-Basis, für den einen oder anderen eine Lösung für einsamere Nischen sein. Wenn so ein Antrieb noch durch sinnvolle Fahrwerkskomponenten von Igelhaut (u.a.) ergänzt wird, sind befestigte Wege im Grunde nicht mehr nötig. Nur irgendwann stehen Fragen nach Umweltschutz, Eigentumsrecht und Sozialverträglichkeit im Vordergrund.
Aber mal zurück zum Thema:
Da will ich einmal eine Hypothese zur Diskussion anbieten.
Wenn ich einmal annehme, dass wir im Schnitt zu der "Baby-Boomer-Zeit" der 60er Jahre gehören, und wir wirtschaftlich im Schnitt so langsam zu den letzten gehören werden, bei denen sich die Auszahlung einer Lebensversicherung (u.a.) in einer Rest-Lebensplanung bemerkbar macht, vermute ich einmal, dass sich ca. in den nächsten 10 Jahren die Nachfrage an neuen Mobilen aus finanziellem und aus "lust-gesteuertem" Interesse nachlässt. Die Preise von größeren Mobilen verfallen überproportional, sowie zudem das allgemeine Interesse am mobilen Reisen nach heutigen Kriterien. Sich verändernde und neue Ideen zur Freizeitgestaltung stehen womöglich im Vordergrund.
Aufgrund der o.g. Annahmen könnte man denken, dass sich das mobile Reisen demographisch und inhaltlich mittels der dann altertümlichen Dieselfahrwerke in den nächsten 20 Jahren stark verändern wird.
Guß Mobilfred