
Snowbirds
Re: Snowbirds
Wir stehen bei Bekannten in Las Negras. Der Ort entstand im 19. Jahrhundert. Hier leben Fischer und Gemüsebauern. Durch die Häuser von Residenten ist der Ort sehr gewachsen. Der ursprüngliche Ortskern ist weitgehend erhalten, es gibt einen netten Strand, und einen kleinen Hafen. Mehr als 3 Stockwerke haben auch Neubauten nicht, Bettenburgen sucht man glücklicherweise vergebens. Ein Campingplatz mit Strandabschnitt ist vorhanden und bietet auch Platz für größere Wohnmobile. Es gibt eine Kläranlage, aber der schwarze Kiesstrand ist trotzdem nicht unbedingt der Hit. Von hier lassen sich ausgedehnte Wanderungen an der Steilküste unternehmen. Nördlich liegt der relativ verträumten Ort Agua Amarga. Wer dort hin möchte, sollte an der Kreidegrube nicht vorbeifahren.
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Der Parque Natural Cabo de Gata–Nijar misst etwa 500 qkm und beinhaltet 120 qkm Meeresschutzgebiet. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 20 Grad, im Sommer können es über 40 Grad werden. Die Landschaft ist wüstenartig und zählt zu den trockensten Gebieten Europas, entsprechend karg ist alles. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge von 130 – 180 mm fällt an nur 25 Regentagen im Jahr (Frankfurt ca. 640 mm im Jahr). Bis in die 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts war diese Region eine der ärmsten Spaniens.
Der Parque Natural Cabo de Gata–Nijar liegt noch etwas verschlafen in der Morgensonne, als wir unsere Tour beginnen.
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Zu dieser Jahreszeit ist es noch relativ grün in dieser Halbwüste, und man kann sich nur wundern, was überall blüht.
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Wir haben in unseren TomTom ein Ziel eingegeben und bekommen eine Route berechnet, klasse. Über Rodalquilar geht es also in die Berge.
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Der Weg wurde jedoch immer schlechter, bis es auf Grund von Geröllabgängen kein Weiterkommen mehr gab.
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Aus Neugier gingen wir den als schmalen Pfad endenden Weg zu Fuß weiter,
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und stießen nach ca. 500 m auf die Minenstraße. Dazu später mehr.
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Wir fahren zurück und sind weiter auf der Suche nach einem Weg zu unserem anvisierten Ziel. Dabei kommen wir an einem verlassenen Cortijo vorbei. Bei dieser traditionellen Bauweise im Cabo de Gata, die im Park und in den Ortschaften überall zu finden ist, sind die Häuser niedrig, klein und würfelförmig, Fenster sind klein, Dächer flach und die Mauern dick, meist mit Kalk geweißt um das Innere kühl zu halten.
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In den alten Gemäuern links
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waren offenbar Kleinvieh, Schweine usw. untergebracht.
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04614 http://up.picr.de/17930718zb.jpg
Unter solchen Rundbögen, es gibt sie auch als Halbkugeln, verbergen sich Zisternen (Aljibe) beachtlicher Tiefe. Die kleine Tür ist Serviceklappe und Wasserentnahmestelle zugleich. Die Konstruktionen stammen übrigens von den Mauren.
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Agaven stehen überall im Naturpark. Sie wurden zusammen mit den ebenso verbreiteten Kaktusfeigen aus Amerika eingeführt und gedeihen hier vorzüglich.
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1987 wurde das Wasserschutz- und Landschaftsschutzgebiet gegründet und 1997 von der UNESCO leider nur zum Biosphärenreservat erklärt, was eigentlich zu wenig Schutz für diese einmalige Landschaft bedeutet. Die Bebauung ist nur noch in den Ortsgrenzen gestattet. Ein Teil der Einwohner ist da jedoch anderer Auffassung und so entstanden viele illegale Bauten und vor allem illegale Invernaderos (Plásticos oder auch Gewächshäuser genannt), die stetig mehr werden, zumindest in den Randbereichen des Naturparks wie hier.
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Oh, what did Alan say? "Men who live in glass houses should not throw bricks at elephants."
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Der Parque Natural Cabo de Gata–Nijar misst etwa 500 qkm und beinhaltet 120 qkm Meeresschutzgebiet. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 20 Grad, im Sommer können es über 40 Grad werden. Die Landschaft ist wüstenartig und zählt zu den trockensten Gebieten Europas, entsprechend karg ist alles. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge von 130 – 180 mm fällt an nur 25 Regentagen im Jahr (Frankfurt ca. 640 mm im Jahr). Bis in die 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts war diese Region eine der ärmsten Spaniens.
Der Parque Natural Cabo de Gata–Nijar liegt noch etwas verschlafen in der Morgensonne, als wir unsere Tour beginnen.
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Zu dieser Jahreszeit ist es noch relativ grün in dieser Halbwüste, und man kann sich nur wundern, was überall blüht.
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Wir haben in unseren TomTom ein Ziel eingegeben und bekommen eine Route berechnet, klasse. Über Rodalquilar geht es also in die Berge.
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Der Weg wurde jedoch immer schlechter, bis es auf Grund von Geröllabgängen kein Weiterkommen mehr gab.
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Aus Neugier gingen wir den als schmalen Pfad endenden Weg zu Fuß weiter,
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und stießen nach ca. 500 m auf die Minenstraße. Dazu später mehr.
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Wir fahren zurück und sind weiter auf der Suche nach einem Weg zu unserem anvisierten Ziel. Dabei kommen wir an einem verlassenen Cortijo vorbei. Bei dieser traditionellen Bauweise im Cabo de Gata, die im Park und in den Ortschaften überall zu finden ist, sind die Häuser niedrig, klein und würfelförmig, Fenster sind klein, Dächer flach und die Mauern dick, meist mit Kalk geweißt um das Innere kühl zu halten.
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In den alten Gemäuern links
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waren offenbar Kleinvieh, Schweine usw. untergebracht.
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Unter solchen Rundbögen, es gibt sie auch als Halbkugeln, verbergen sich Zisternen (Aljibe) beachtlicher Tiefe. Die kleine Tür ist Serviceklappe und Wasserentnahmestelle zugleich. Die Konstruktionen stammen übrigens von den Mauren.
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Agaven stehen überall im Naturpark. Sie wurden zusammen mit den ebenso verbreiteten Kaktusfeigen aus Amerika eingeführt und gedeihen hier vorzüglich.
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1987 wurde das Wasserschutz- und Landschaftsschutzgebiet gegründet und 1997 von der UNESCO leider nur zum Biosphärenreservat erklärt, was eigentlich zu wenig Schutz für diese einmalige Landschaft bedeutet. Die Bebauung ist nur noch in den Ortsgrenzen gestattet. Ein Teil der Einwohner ist da jedoch anderer Auffassung und so entstanden viele illegale Bauten und vor allem illegale Invernaderos (Plásticos oder auch Gewächshäuser genannt), die stetig mehr werden, zumindest in den Randbereichen des Naturparks wie hier.
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Re: Snowbirds
See what I mean
Schön das es euch gut geht. And just to help you to make it all easier another Weisheit von mir.
When the road gets so narrow that you can't go on, never tell your wife she told you to go there.

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Re: Snowbirds
Und meine Oma hat immer gesagt:
Fühle Dich nicht verlassen, wenn es kein Weiterkommen mehr gibt. Irgendetwas beobachtet stets Dein Tun !
Fühle Dich nicht verlassen, wenn es kein Weiterkommen mehr gibt. Irgendetwas beobachtet stets Dein Tun !
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Re: Snowbirds
Big Nelly is watching younelly hat geschrieben:Und meine Oma hat immer gesagt:
Fühle Dich nicht verlassen, wenn es kein Weiterkommen mehr gibt. Irgendetwas beobachtet stets Dein Tun !




Re: Snowbirds
Los Albaricoques, ein traditionelles Dorf mit Film-Geschichte. In dieser Gegend wurden Lawrence von Arabien, Indian Jones, Der letzte Kreuzzug, Sprich mit ihr, The Reckoning, El Cid, Die Abenteuer des Baron Münchhausen, Für ein paar Dollar mehr usw. gedreht. Dies ist der einzige Ort, an dem das Andenken an die Italo-Western etwas gewürdigt wird. Über die „Ruta Cinematografica“ lassen sich diverse Drehorte erreichen. Beim Wegweiser immer der Schussrichtung folgen, und man landet in einem Film-Restaurant.
8304 http://up.picr.de/17930783nh.jpg
Wir verlassen den Naturpark, um im großen Bogen an anderer Stelle wieder hinein zu fahren.
8305 http://up.picr.de/17930796oe.jpg
Vielleicht kommen wir so unserem Ziel näher. Es schaut schon mal nicht schlecht aus.
8307 http://up.picr.de/17930819pk.jpg
8306 http://up.picr.de/17930820br.jpg
Hier ein alter Dreschplatz im meist unbewohnten Ort Presillas Bajas, auf dessen Bergkuppen unser Ziel läge.
8308 http://up.picr.de/17931030kl.jpg
Der winzige Ort besteht fast ausschließlich aus Ferienwohnungen/-häusern.
8309 http://up.picr.de/17931036tx.jpg
Hinter dem Ort beginnt ein Sendero. Das erscheint vielversprechend.
Der gute Weg führt hinein in die Caldera de Majada Redonda.
8312 http://up.picr.de/17931044qv.jpg
An den überall vorhandenen Auswaschungen ist zu erkennen, dass der Weg wohl durch ein ausgetrocknetes Bachbett führt.
8324 http://up.picr.de/17931048tz.jpg
Es gibt im Naturpark zahlreiche Feigenbäume, jedoch alle ohne Fruchtansätze.
8314 http://up.picr.de/17931056by.jpg
An den überall vorhandenen Terrassen ist zu erkennen, wie hier früher Landwirtschaft betrieben wurde. Heute sind die Hanglagen unwirtschaftlich. Plasticos machen das Geschäft mit den Supermarktketten, wo es Al di guten Sachen gibt.
8315 http://up.picr.de/17931058gu.jpg
Die Wüstenvegetation hat sich das Land zurückgeholt,
04622 http://up.picr.de/17931064io.jpg
04624 http://up.picr.de/17931089kp.jpg
der Weg wird zum Pfad,
8323 http://up.picr.de/17931092xu.jpg
und hier kam jede Hilfe zu spät . . .
8319 http://up.picr.de/17931094ja.jpg
Dann waren wir nach 3 km am Ende des Weges angekommen,
04636 http://up.picr.de/17931084sn.jpg
mitten im Grand Zero der Caldera de la Majada Redonda, wow.
8322 http://up.picr.de/17931100im.jpg
8321 http://up.picr.de/17931105rl.jpg
Aber eigentlich war dies nicht unser ursprüngliches Ziel, denn ich wollte auf den Kraterrand, um dort hinein zu blicken wo wir jetzt stehen. Ok, nun stehen wir mitten drin und können hochblicken.
Confucius say „People do not stumble over mountains, but over molehills”
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Wir verlassen den Naturpark, um im großen Bogen an anderer Stelle wieder hinein zu fahren.
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Vielleicht kommen wir so unserem Ziel näher. Es schaut schon mal nicht schlecht aus.
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Hier ein alter Dreschplatz im meist unbewohnten Ort Presillas Bajas, auf dessen Bergkuppen unser Ziel läge.
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Der winzige Ort besteht fast ausschließlich aus Ferienwohnungen/-häusern.
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Hinter dem Ort beginnt ein Sendero. Das erscheint vielversprechend.
Der gute Weg führt hinein in die Caldera de Majada Redonda.
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An den überall vorhandenen Auswaschungen ist zu erkennen, dass der Weg wohl durch ein ausgetrocknetes Bachbett führt.
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Es gibt im Naturpark zahlreiche Feigenbäume, jedoch alle ohne Fruchtansätze.
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An den überall vorhandenen Terrassen ist zu erkennen, wie hier früher Landwirtschaft betrieben wurde. Heute sind die Hanglagen unwirtschaftlich. Plasticos machen das Geschäft mit den Supermarktketten, wo es Al di guten Sachen gibt.
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Die Wüstenvegetation hat sich das Land zurückgeholt,
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der Weg wird zum Pfad,
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und hier kam jede Hilfe zu spät . . .
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Dann waren wir nach 3 km am Ende des Weges angekommen,
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mitten im Grand Zero der Caldera de la Majada Redonda, wow.
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Aber eigentlich war dies nicht unser ursprüngliches Ziel, denn ich wollte auf den Kraterrand, um dort hinein zu blicken wo wir jetzt stehen. Ok, nun stehen wir mitten drin und können hochblicken.
Confucius say „People do not stumble over mountains, but over molehills”

Re: Snowbirds
Unsere Fahrt geht weiter durch El Hornillo.
8326 http://up.picr.de/17931109mg.jpg
Über eine große Ebene nähern wir uns dem ehemaligen Bergbaugebiet.
8328 http://up.picr.de/17931119wp.jpg
Die
8582 http://up.picr.de/17937406vn.jpg
möchten wir fahren.
8330 http://up.picr.de/17931127lx.jpg
Hier werden uns die Farben dieser Welt gezeigt, unglaubliche Gesteine aus der Tiefe der Erde.
8332 http://up.picr.de/17931130og.jpg
Die Gegend ist übersät mit Steinbrüchen
8587 http://up.picr.de/17937352ww.jpg
8588 http://up.picr.de/17937363mo.jpg
und Stollen.
8586 http://up.picr.de/17937378ob.jpg
Verschlossen sind die Stollen nicht;
8337 http://up.picr.de/17931137eu.jpg
dieser dient nur der Neugierde,
8333 http://up.picr.de/17931144je.jpg
der Neugierde auf die Reste von „El poblado minero de San Diego“, zu denen man durch diesen Stollen gelangt. Hier wurde einst intensiver Bergbau betrieben.
8335 http://up.picr.de/17931151ji.jpg
Die Straße führt zwar durch eine Halbwüste, eröffnet jedoch immer wieder herrliche Ausblicke.
8340 http://up.picr.de/17931160tu.jpg
8592 http://up.picr.de/17939539zg.jpg
Über all das, was hier so angerichtet wurde, scheinen die Steine manchmal regelrecht zu bluten. Oder hängt das etwa mit der bevorstehenden Semana Santa zusammen?
8584 http://up.picr.de/17937430bd.jpg
Auch die Mine d'Or Rodalquilar „Planta Denver“ diente nach ihrer Stilllegung Filmen als Kulisse (Für ein paar Dollar mehr).
8344 http://up.picr.de/17931198iq.jpg
8347 http://up.picr.de/17931207fk.jpg
In diesem Teil von Rodalquilar lebten früher die Minenarbeiter. Allerdings handelte es sich dabei um ganz passable Häuser, also die ganz kleinen Malocher wohnten hier vermutlich nicht.
8527 http://up.picr.de/17937152ye.jpg
Ganz früher lebten die Bewohner in diesem größten Vulkangebiet Spaniens von Fischfang und Bergbau. In den Minen wurden Erze gefördert. Die Vulkanausbrüche in der Zeit vor 15 bis 7 Millionen Jahren haben Metalle wie Blei, Silber, Gold und Eisenerz aus tiefen Erdschichten nach oben befördert. Dieser Zeit verdanken wir heute die Farbenpracht der Landschaft, die hier einfach überwältigend ist. Von Weiß bis tief Violett sind alle Zwischentöne da.
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Über eine große Ebene nähern wir uns dem ehemaligen Bergbaugebiet.
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Die
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möchten wir fahren.
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Hier werden uns die Farben dieser Welt gezeigt, unglaubliche Gesteine aus der Tiefe der Erde.
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Die Gegend ist übersät mit Steinbrüchen
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und Stollen.
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Verschlossen sind die Stollen nicht;
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dieser dient nur der Neugierde,
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der Neugierde auf die Reste von „El poblado minero de San Diego“, zu denen man durch diesen Stollen gelangt. Hier wurde einst intensiver Bergbau betrieben.
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Die Straße führt zwar durch eine Halbwüste, eröffnet jedoch immer wieder herrliche Ausblicke.
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Über all das, was hier so angerichtet wurde, scheinen die Steine manchmal regelrecht zu bluten. Oder hängt das etwa mit der bevorstehenden Semana Santa zusammen?
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Auch die Mine d'Or Rodalquilar „Planta Denver“ diente nach ihrer Stilllegung Filmen als Kulisse (Für ein paar Dollar mehr).
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In diesem Teil von Rodalquilar lebten früher die Minenarbeiter. Allerdings handelte es sich dabei um ganz passable Häuser, also die ganz kleinen Malocher wohnten hier vermutlich nicht.
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Ganz früher lebten die Bewohner in diesem größten Vulkangebiet Spaniens von Fischfang und Bergbau. In den Minen wurden Erze gefördert. Die Vulkanausbrüche in der Zeit vor 15 bis 7 Millionen Jahren haben Metalle wie Blei, Silber, Gold und Eisenerz aus tiefen Erdschichten nach oben befördert. Dieser Zeit verdanken wir heute die Farbenpracht der Landschaft, die hier einfach überwältigend ist. Von Weiß bis tief Violett sind alle Zwischentöne da.
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Re: Snowbirds
Danke Gerd, für die beeindruckenden Fotos. Wir haben ja auch schon viel von dieser Gegend gesehen, aber mit dem WoMo kommt man halt nicht überall hin, das geht mit dem Jeep schon besser.
Eine schöne Weiterreise wünschen wir euch und freuen uns auf ein Wiedersehen irgendwann - irgendwo.
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Re: Snowbirds
Hallo Gerd,
Danke fürs mitnehmen und den schönen Bilder ,wünsche euch weiterhin schöne Tage
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Re: Snowbirds
Hi Ihr beiden Lieben. wir haben es getan. Und wie die Zigeuner sehen wir sowieso aus.SuperDuty hat geschrieben:Wer mit dem Gedanken spielt, seine Wohnung/Haus aufzugeben, um wie wir nur noch mit dem Wohnmobil herum zu zigeunern (ups, war das jetzt rassistisch?), der kann alles, was er los werden möchte, im Anhänger mitnehmen, um damit z. B. in Almuñécar auf dem Flohmarkt sein Glück zu versuchen.


Vorgestern in Almuñécar
https://dl.dropboxusercontent.com/u/182 ... -small.jpg