Moby Dick hat geschrieben:Hallo zusammen,
wir sind in den letzten 4 Jahren immer für 4 Wochen dort oben gewesen,die meiste Zeit davon nördl. vom Polarkreis,immer von mitte Dez. bis mitte Jan. und haben eine Menge an Erfahrungen sammeln
können und müssen.
Die grössten Probleme bereiten die Dinge an die man nicht denkt,Ich habe unser Fhzg.immer weiter verändert so das ich heute sagen kann
ein Fhzg. zu haben welches den arktischen Verhältnissen gewachsen ist.
Auf der letzten Wintertour hatten wir in Nord Schweden 8 Tage am Stück,auch noch mittags um 12.00 Uhr,Temperaturen von bis zu -35 Grad.
Mir ist kein Hersteller bekannt der ein Fhzg. baut welches im Standart mit diesen Temp. klar kommt,nicht mal annähernd.
Gruss Moby Dick
Hallo Markus, ganz klar, das kein nur serienmäßig ausgestattetes womo solche, für mitteleuropäischen verhältnisse also extrem niedrigen temperaturen, problemlos überstehen kann.
Du kennst unseren Frankia und uns - wir haben ebenso genug erfahrungen gemacht auf unseren wintertouren in Nordskandinavien und unser womo im laufe der jahre immer besser extremwintertauglich gemacht.
Für mich war immer wichtig an allen kritischen stellen im womo (wassertanks,wasserpumpe im doppelboden, gasflaschenkasten,heckgarage) die temperatur während der fahrt und im stand kontrollieren zu können.
Das geht hervorragend mit einer oder mehreren funkwetterstationen mit bis zu 3 funktemperaturgebern je wetterstation.
Wir hatten bisher noch nie temperaturen unter 0°C an genannten stellen im doppelboden ob beim fahren oder stehen, egal wie niedrig die außentemperaturen waren.
Das größere problem bei längeren wintertouren ist meistens die entsorgung von grauwasser und der fäkalien. Aber es gibt auch immer mehr im winter beheizte toilettenanlagen auf den rastplätzen in N und S.
Zu empfehlen ist auch der gebrauch einer plane zur abdeckung des kühlergrills damit der kalte fahrtwind nicht direkt auf den kühler und den motor kommt.
Wir haben keine zusatzdieselheizung zur motorvorwärmung aber eben immer eine sehr gute Optima-starterbatterie, welche uns bis jetzt nicht im stich gelassen hat.
Unsere truma c 6002 gasheizung hat bei allen touren problemlos unser womo geheizt, natürlich mit entsprechend hohen gasverbrauch, aber es gibt ja fast an jeder tankstelle gasflaschen zum tauschen und man benötigt nur den richtigen anschlußadapter für die deutschen gasregler.
Wir haben auch keinen gasgenerator oder notstromaggregat mit, sondern suchen uns zumindest für die nacht wenn möglich einen landstromanschluß bei extremen frostgeraden, welche es ja in Nordskandinavien zur genüge gibt.