Einmal rund um Schleswig-Holstein in drei Wochen...
-
Lira
- Enthusiast

- Beiträge: 16542
- Registriert: Do 19. Feb 2009, 10:39
- Wohnmobil: grad keins
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Re: Einmal rund um Schleswig-Holstein in drei Wochen...
Das nächste Ziel ist Husum, wir gehen los, die Stadt ist ja klein und übersichtlich, warum haben wir eigentlich die Räder mitgenommen, wo wir sie eh meistens schieben? Dort wird aufgebaut - „Husumer Hafentage“ - heieiei – nix wie weg, bevor uns wieder die Fressbuden erreichen ….
Die Preise in den Lokalen sind aber wieder moderat, hier wohnen wieder Menschen und kommen nicht nur Touristen her, denen man das Geld aus der Tasche ziehen muss.
Die Preise in den Lokalen sind aber wieder moderat, hier wohnen wieder Menschen und kommen nicht nur Touristen her, denen man das Geld aus der Tasche ziehen muss.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
Lira
- Enthusiast

- Beiträge: 16542
- Registriert: Do 19. Feb 2009, 10:39
- Wohnmobil: grad keins
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Re: Einmal rund um Schleswig-Holstein in drei Wochen...
Fahren morgens wieder weiter – die Halbinsel Nordstrand ist das Ziel des Tages.
Die Fahrt auf Nordstrand geht durch sehr ordentlich und aufgeräumt wirkendes Gelände. Tolle Häuser, tolle Gärten, saubere Straßen, wirklich wunderschön. Dann sind wir auch schon über den Damm und „drüben“. Es gibt ein Informationshaus mit einem großen Parkplatz, wo man sicher auch über Nacht stehen kann (am Abend wird ein Wowa-Gespann da stehen).
Fahren bis zur Fähre nach Pellworm, lösen Fahrkarten für die 35min. Fahrt durch das Wattenmeer. Die Fähre kommt, alles an Bord, und los geht die Fahrt. Später Ankunft am Landungssteg Pellworm, der gut einen km lang ist. Wir radeln los – zuerst zum richtigen Hafen, dort die üblichen Fischbrötchen-Buden und Fisch-Dinger, dann radeln wir weiter zum Leuchtturm. Auf das Leuchtturmgelände kommt man gar nicht, das ist abgeschlossen, Hochzeitspaare und Besichtiger möchten aussen warten. Wir warten nicht, haben auch keine Besichtigung ausgemacht und wollen auch nicht heiraten. In der Nachbarschaft des Leuchtturms gibt es ein Lokal mit einem herrlichen Garten, in dem wir natürlich ein Plätzchen finden. Als wir weiterradeln, wird es schwarz und immer schwärzer, an einer Hecke stellen wir uns während eines heftigen Regenschauers unter, die Laune sinkt wieder mal in den Keller. Ich hatte extra noch meinen Aufenthalt um zwei Tage verlängert, was mir ziemlich viel Stress nach meiner Rückkehr daheim bescheren wird, weil der Wetterbericht sommerliches Wetter und keine weiteren Niederschläge offeriert hatte – und jetzt das. Zum Glück ist es aber wirklich nur ein einziger schwerer Schauer an diesem Tag und wir können in Kürze weiterradeln, immer hinterm Deich, kreisförmig im Uhrzeigersinn um die Insel. Ein blödes Gefühl, wie ich finde. Geradeaus, geradeaus, man sieht auf der linken Seite nichts anderes wie diesen Deich, mal Schafe drauf, mal nicht. Der Wind kommt mal wieder extrem von Westen, bald haben wir aber die Gegenwindrichtung geschafft. Radeln also weiter, zur Kirche, in der ein Projekt zur Auswirkung der Klimaveränderung auf der Erde aufgebaut ist. In einer Kirche ist das schon ungewöhnlich, aber naja, einen anderen Kommunikationsraum hats halt auf der kleinen Insel nicht. Dann gibt es noch das Infozentrum Wattenmeer, das wohl auch eher eine Kindergeschichte ist und nebenan einen kleinen Campingplatz, auf dem zwei Zelte stehen. Die einzige der einst 14 alten Windmühlen auf der Inseln kommt ins Blickfeld, die ist mit Ferienwohnungen ausgebaut und scheinbar auch vermietet.
Die Zeit rinnt und wir radeln im Schnellstgang weiter, weil wir von dicken schwarzen Wolken verfolgt werden und nicht mehr nass werden wollen, sondern möglichst vor Abfahrt der letzten Fähre nach Nordstrand noch zum Essen einkehren wollen. Im Hauptort Tammensiel gibt es eine kleine Strasse, in der ein paar Geschäftle sind und zwei Kneipen, im Hafen, steht das große und eigentlich ehrwürdige Backsteinhaus mit dem „Restaurant Nordseeblick“.
Auf dem Festland wieder angekommen, laden wir die Räder auf, fahren die rund 12km bis zum „Womoland“, auf dem wir noch unterkommen. Wir fassen Wasser, parken ein, es ist halb neun abends, Plausch mit den Nachbarn, Glas Wein vor dem Wohnmobil, dann Sonnenuntergang feurig hinter dem Deich -. super.
Morgen wird’s entspannter, wir werden auch morgen, unseren letzten Tag, noch hierbleiben und das leger gestalten …
Die Fahrt auf Nordstrand geht durch sehr ordentlich und aufgeräumt wirkendes Gelände. Tolle Häuser, tolle Gärten, saubere Straßen, wirklich wunderschön. Dann sind wir auch schon über den Damm und „drüben“. Es gibt ein Informationshaus mit einem großen Parkplatz, wo man sicher auch über Nacht stehen kann (am Abend wird ein Wowa-Gespann da stehen).
Fahren bis zur Fähre nach Pellworm, lösen Fahrkarten für die 35min. Fahrt durch das Wattenmeer. Die Fähre kommt, alles an Bord, und los geht die Fahrt. Später Ankunft am Landungssteg Pellworm, der gut einen km lang ist. Wir radeln los – zuerst zum richtigen Hafen, dort die üblichen Fischbrötchen-Buden und Fisch-Dinger, dann radeln wir weiter zum Leuchtturm. Auf das Leuchtturmgelände kommt man gar nicht, das ist abgeschlossen, Hochzeitspaare und Besichtiger möchten aussen warten. Wir warten nicht, haben auch keine Besichtigung ausgemacht und wollen auch nicht heiraten. In der Nachbarschaft des Leuchtturms gibt es ein Lokal mit einem herrlichen Garten, in dem wir natürlich ein Plätzchen finden. Als wir weiterradeln, wird es schwarz und immer schwärzer, an einer Hecke stellen wir uns während eines heftigen Regenschauers unter, die Laune sinkt wieder mal in den Keller. Ich hatte extra noch meinen Aufenthalt um zwei Tage verlängert, was mir ziemlich viel Stress nach meiner Rückkehr daheim bescheren wird, weil der Wetterbericht sommerliches Wetter und keine weiteren Niederschläge offeriert hatte – und jetzt das. Zum Glück ist es aber wirklich nur ein einziger schwerer Schauer an diesem Tag und wir können in Kürze weiterradeln, immer hinterm Deich, kreisförmig im Uhrzeigersinn um die Insel. Ein blödes Gefühl, wie ich finde. Geradeaus, geradeaus, man sieht auf der linken Seite nichts anderes wie diesen Deich, mal Schafe drauf, mal nicht. Der Wind kommt mal wieder extrem von Westen, bald haben wir aber die Gegenwindrichtung geschafft. Radeln also weiter, zur Kirche, in der ein Projekt zur Auswirkung der Klimaveränderung auf der Erde aufgebaut ist. In einer Kirche ist das schon ungewöhnlich, aber naja, einen anderen Kommunikationsraum hats halt auf der kleinen Insel nicht. Dann gibt es noch das Infozentrum Wattenmeer, das wohl auch eher eine Kindergeschichte ist und nebenan einen kleinen Campingplatz, auf dem zwei Zelte stehen. Die einzige der einst 14 alten Windmühlen auf der Inseln kommt ins Blickfeld, die ist mit Ferienwohnungen ausgebaut und scheinbar auch vermietet.
Die Zeit rinnt und wir radeln im Schnellstgang weiter, weil wir von dicken schwarzen Wolken verfolgt werden und nicht mehr nass werden wollen, sondern möglichst vor Abfahrt der letzten Fähre nach Nordstrand noch zum Essen einkehren wollen. Im Hauptort Tammensiel gibt es eine kleine Strasse, in der ein paar Geschäftle sind und zwei Kneipen, im Hafen, steht das große und eigentlich ehrwürdige Backsteinhaus mit dem „Restaurant Nordseeblick“.
Auf dem Festland wieder angekommen, laden wir die Räder auf, fahren die rund 12km bis zum „Womoland“, auf dem wir noch unterkommen. Wir fassen Wasser, parken ein, es ist halb neun abends, Plausch mit den Nachbarn, Glas Wein vor dem Wohnmobil, dann Sonnenuntergang feurig hinter dem Deich -. super.
Morgen wird’s entspannter, wir werden auch morgen, unseren letzten Tag, noch hierbleiben und das leger gestalten …
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
Lira
- Enthusiast

- Beiträge: 16542
- Registriert: Do 19. Feb 2009, 10:39
- Wohnmobil: grad keins
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Re: Einmal rund um Schleswig-Holstein in drei Wochen...
Während der Rückfahrt mit der Fähre von Pellworm ist Ebbe - ein paar Seehunde haben es sich auf dem "Meeresgrund" bequem gemacht:
Der vorletzte Abend auf unserer Reise:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
Lira
- Enthusiast

- Beiträge: 16542
- Registriert: Do 19. Feb 2009, 10:39
- Wohnmobil: grad keins
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Re: Einmal rund um Schleswig-Holstein in drei Wochen...
Planung ist das eine, Ausführung halt das andere. Beizeiten radeln wir los, wir wollen noch nach Nordstrandischmoor, vielleicht sogar bis zur Hamburger Hallig.
Schon bis wir zum richtigen Deichübergang kommen, haben wir etliche Kilometer auf dem Buckel, weil wir natürlich auch an einer Sackgasse landen, wo es nicht mehr weitergeht, also wieder zurück und anders abgebogen, eine anständige Radkarte haben wir leider nicht, dieser Tag war ja schliesslich nicht vorgesehen. Planungsschwäche!!
Dann schaffen wir es aber doch, nach knapp 10km im Café Strandkorb zu sitzen und eine Kleinigkeit zu konsumieren, die sehr vielversprechend ist. Zwei einheimische Damen am Nebentisch klären uns auf, dass man auf Nordstrandischmoor nicht drauf kann, die einzige Verbindung dahin besteht aus einer Lore, die von den Bewohnern gefahren wird und womit die dort unterkommenden Touristen transportiert werden. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es sein mag, da draussen im Meer auf dem begrenzten kleinen Eiland zu urlauben, wenn man keine Möglichkeit hat, selbstbestimmt wegzukommen. Was macht man denn da – aber sicher brauchen viele mal ein wenig Langeweile. Also fahren wir halt weiter zur Hamburger Hallig, es geht relativ gut und wir ahnen schon das Fürchterliche: Wir haben Rückenwind. Vom Abzweig des kerzengeraden Weges hinaus vom Sönke-Nissen-Koog zum wirklich schönen Hallig Krog sind es immerhin viel begangene und beradelte und auch motorisiert befahrene 3 Kilometer auf gut befestigtem Weg. Dazwischen noch ein Nabu-Informationshaus. Da wird immer wieder von „Natur“ gesprochen – ich kann nicht viel „Natur“ daran finden, wenn ich mich auf Terrain befinde, das künstlich geschaffen wurde, weil es normalerweise Meer wäre, aber das ist ein anderes Thema.
Schon bis wir zum richtigen Deichübergang kommen, haben wir etliche Kilometer auf dem Buckel, weil wir natürlich auch an einer Sackgasse landen, wo es nicht mehr weitergeht, also wieder zurück und anders abgebogen, eine anständige Radkarte haben wir leider nicht, dieser Tag war ja schliesslich nicht vorgesehen. Planungsschwäche!!
Dann schaffen wir es aber doch, nach knapp 10km im Café Strandkorb zu sitzen und eine Kleinigkeit zu konsumieren, die sehr vielversprechend ist. Zwei einheimische Damen am Nebentisch klären uns auf, dass man auf Nordstrandischmoor nicht drauf kann, die einzige Verbindung dahin besteht aus einer Lore, die von den Bewohnern gefahren wird und womit die dort unterkommenden Touristen transportiert werden. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es sein mag, da draussen im Meer auf dem begrenzten kleinen Eiland zu urlauben, wenn man keine Möglichkeit hat, selbstbestimmt wegzukommen. Was macht man denn da – aber sicher brauchen viele mal ein wenig Langeweile. Also fahren wir halt weiter zur Hamburger Hallig, es geht relativ gut und wir ahnen schon das Fürchterliche: Wir haben Rückenwind. Vom Abzweig des kerzengeraden Weges hinaus vom Sönke-Nissen-Koog zum wirklich schönen Hallig Krog sind es immerhin viel begangene und beradelte und auch motorisiert befahrene 3 Kilometer auf gut befestigtem Weg. Dazwischen noch ein Nabu-Informationshaus. Da wird immer wieder von „Natur“ gesprochen – ich kann nicht viel „Natur“ daran finden, wenn ich mich auf Terrain befinde, das künstlich geschaffen wurde, weil es normalerweise Meer wäre, aber das ist ein anderes Thema.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
Lira
- Enthusiast

- Beiträge: 16542
- Registriert: Do 19. Feb 2009, 10:39
- Wohnmobil: grad keins
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Re: Einmal rund um Schleswig-Holstein in drei Wochen...
Letztendlich werden wir am Abend, als wir auf dem Stellplatz zurückgekommen sind, knapp 50 km auf dem Tageszähler des Tachos haben, von dem über die Hälfte mal wieder grausamst geradeaus gegen anhaltenden ständigen Gegeenwind auf schnurgeraden Strecken langweiligst bewältigt worden sind.
Am nächsten Morgen bin ich so gesehen gar nicht so böse, dass ich um 8h den Stellplatz verlasse und mich in Richtung Süden auf die Straße begebe. Ehrlich gesagt kann ich das Flachland nicht mehr sehen, diese geraden Strecken, wo die Leute sagen „das sei sooo schön zum Radfahren“ - für mich ist das so langweilig wie nur was, immer treten, treten, treten. Dann kommt auch noch der Gegenwind dazu, der das auch noch wahnsinnig erschwert – und man kommt irgendwie niemals irgendwo an, weil alles überall gleich ist.
Kann nun meine Schwägerin verstehen, die vor Jahren irgendwann in Belgien nach tagelanger Radtour ihr Rad in den Straßengraben warf, weil sie einfach nicht mehr treten wollte, obwohl sie begeisterte Nordseeurlauberin ist.
Und zum Badeurlaub kann man auch gar nicht zur Nordsee fahren, das ist ja eine Mogelpackung. Man stelle sich vor, es hat mal anständige Temperaturen, man ist am Meer, sucht Erfrischung - und das Meer - ist einfach weg.
Ein paar Fahrstunden später, der Elbtunnel war zur Abwechslung mal gar nicht zugestaut, kommen doch auch schon die Kasseler Berge, die Röhn und meine Heimat ins Blickfeld und das tut einfach gut, welliges Gelände zu sehen. Nein, das flache Land ist nichts für mich.
Am besten auf dieser Tour haben mir tatsächlich die Hohwachter und die Lübecker Bucht und die Holsteinische Schweiz gefallen. Nichtsdestotrotz will ich aber trotzdem nochmal die anderen Nordseeinseln aufsuchen – um dann den „Haken“ hinzumachen.
Die kleine Radfahrt am anderen Morgen bei mir daheim, wo es ein wenig auf und ab geht und „normales“ Lüftchen weht, genieße ich. Ebenso die berufliche Fahrt zum Gardasee, durch meine herzlich geliebten Alpen, das Südtirol, das alles bei traumhaftem Wetter, am Benacus hat es 34° - Sommer endlich wieder …
Als Sommerurlaub kann ich diese Tour nicht betrachten, aber als sehr interessante Reise durch die verschiedensten Landschaften, mit denen Deutschland aufwarten kann.
Ich finde, wir sollten schon ein wenig mehr stolz auf das sein, was wir haben.
Das größte und wundersamste Bauwerk in Deutschland übrigens ist auch nicht der Kölner Dom, sondern dieser unendliche Deich, der die gesamte Nordseeküste einfasst.
Kann nun meine Schwägerin verstehen, die vor Jahren irgendwann in Belgien nach tagelanger Radtour ihr Rad in den Straßengraben warf, weil sie einfach nicht mehr treten wollte, obwohl sie begeisterte Nordseeurlauberin ist.
Und zum Badeurlaub kann man auch gar nicht zur Nordsee fahren, das ist ja eine Mogelpackung. Man stelle sich vor, es hat mal anständige Temperaturen, man ist am Meer, sucht Erfrischung - und das Meer - ist einfach weg.
Ein paar Fahrstunden später, der Elbtunnel war zur Abwechslung mal gar nicht zugestaut, kommen doch auch schon die Kasseler Berge, die Röhn und meine Heimat ins Blickfeld und das tut einfach gut, welliges Gelände zu sehen. Nein, das flache Land ist nichts für mich.
Am besten auf dieser Tour haben mir tatsächlich die Hohwachter und die Lübecker Bucht und die Holsteinische Schweiz gefallen. Nichtsdestotrotz will ich aber trotzdem nochmal die anderen Nordseeinseln aufsuchen – um dann den „Haken“ hinzumachen.
Die kleine Radfahrt am anderen Morgen bei mir daheim, wo es ein wenig auf und ab geht und „normales“ Lüftchen weht, genieße ich. Ebenso die berufliche Fahrt zum Gardasee, durch meine herzlich geliebten Alpen, das Südtirol, das alles bei traumhaftem Wetter, am Benacus hat es 34° - Sommer endlich wieder …
Als Sommerurlaub kann ich diese Tour nicht betrachten, aber als sehr interessante Reise durch die verschiedensten Landschaften, mit denen Deutschland aufwarten kann.
Ich finde, wir sollten schon ein wenig mehr stolz auf das sein, was wir haben.
Das größte und wundersamste Bauwerk in Deutschland übrigens ist auch nicht der Kölner Dom, sondern dieser unendliche Deich, der die gesamte Nordseeküste einfasst.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
Nordi
- Enthusiast

- Beiträge: 594
- Registriert: Sa 8. Mai 2010, 19:31
- Wohnmobil: MB 613D, mit Namen Moppel
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
- Kontaktdaten:
Re: Einmal rund um Schleswig-Holstein in drei Wochen...
Wirklich schön, Dein Bericht, Lira.
Da habt Ihr ja den "Hardcore-Tourismus" an der holsteinischen Nordsee erlebt.
Selbst ich als "Eingeborene" (jetzt mit Migrationshintergrund) finde diese Betondeiche und die Käfighaltung von Touristen furchtbar. Also Urlaub in Nordfriesland an der Küste kann durchaus abschreckend sein, während der Sommermonate.
Ganz anders dagegen ein Stück höher in Dänemark, mit Dünen und urtümlicher Landschaft an der Küste. Wobei auch hier, besonders am Ringköpng Fjord m. E. schon zu viele Touris sind....besser auch hier die Ostsee mit kleinen gemütlichen Dörfern....
Vielleicht ja auf der Durchreise nach Norwegen mal reinschnuppern.....
Was soll man am Badestrand schon sonst machen, als im Schlick rumzulatschen, wenn kein Meer da ist....klasse, ich schmeiß mich weg....
Aber eine Erfahrung war es doch wert, oder.....
Warte schon auf die Fortsetzung, darf allerdings gleich erst mal Spätdienst schieben......dann doch lieber im Schlick rumlatschen....

groetjes
Doris-die gern im Schlick tanzt...oder so...
Da habt Ihr ja den "Hardcore-Tourismus" an der holsteinischen Nordsee erlebt.
Selbst ich als "Eingeborene" (jetzt mit Migrationshintergrund) finde diese Betondeiche und die Käfighaltung von Touristen furchtbar. Also Urlaub in Nordfriesland an der Küste kann durchaus abschreckend sein, während der Sommermonate.
Ganz anders dagegen ein Stück höher in Dänemark, mit Dünen und urtümlicher Landschaft an der Küste. Wobei auch hier, besonders am Ringköpng Fjord m. E. schon zu viele Touris sind....besser auch hier die Ostsee mit kleinen gemütlichen Dörfern....
Vielleicht ja auf der Durchreise nach Norwegen mal reinschnuppern.....
Was soll man am Badestrand schon sonst machen, als im Schlick rumzulatschen, wenn kein Meer da ist....klasse, ich schmeiß mich weg....
Aber eine Erfahrung war es doch wert, oder.....
Warte schon auf die Fortsetzung, darf allerdings gleich erst mal Spätdienst schieben......dann doch lieber im Schlick rumlatschen....
groetjes
Doris-die gern im Schlick tanzt...oder so...
-
Lira
- Enthusiast

- Beiträge: 16542
- Registriert: Do 19. Feb 2009, 10:39
- Wohnmobil: grad keins
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Re: Einmal rund um Schleswig-Holstein in drei Wochen...
Hallo Nordi,
ich habs doch geschrieben, ich fand die ganze Rundfahrt sehr interessant. Und wir haben diese auch bewusst so angetreten, dass wir eben einmal rund um Schleswig-Holstein gefahren sind, auch wenn wir bis drei Tage vor Abfahrt gehadert haben, ob wir das überhaupt machen sollen, weil die Wettervoraussagen so schlecht waren. Als Bade- oder Sommerurlaub im eigentlichen Sinn wars also wirklich nicht geplant, sonst hätte ich auch nicht mein gesamtes Fleece-Sortiment dabei gehabt.
Wünsch Dir frohes Schlick-Treten, ich steig da lieber auf einen Berg hinauf.
Wie gut, dass die Menschen unterschiedlich sind, sonst wären ja immer alle überall ...
ich habs doch geschrieben, ich fand die ganze Rundfahrt sehr interessant. Und wir haben diese auch bewusst so angetreten, dass wir eben einmal rund um Schleswig-Holstein gefahren sind, auch wenn wir bis drei Tage vor Abfahrt gehadert haben, ob wir das überhaupt machen sollen, weil die Wettervoraussagen so schlecht waren. Als Bade- oder Sommerurlaub im eigentlichen Sinn wars also wirklich nicht geplant, sonst hätte ich auch nicht mein gesamtes Fleece-Sortiment dabei gehabt.
Wünsch Dir frohes Schlick-Treten, ich steig da lieber auf einen Berg hinauf.
Wie gut, dass die Menschen unterschiedlich sind, sonst wären ja immer alle überall ...
-
rittersmann
- Enthusiast

- Beiträge: 2593
- Registriert: So 6. Jul 2008, 18:43
- Wohnmobil: Pössl Summit Shine 640
- Hat sich bedankt: 13 Mal
- Danksagung erhalten: 6 Mal
Re: Einmal rund um Schleswig-Holstein in drei Wochen...
Danke fürs Mitnehmen, danke für die aussagekräftigen, tollen Bilder und für den ehrlichen Bericht.
Tja den Norden, die Nordsee mit dem manchmal garstigen Wetter muß man schon mögen. Wir haben, als unsere Kinder klein waren, viele Jahre Ostfriesland hinter uns, hatten aber damals meist Glück mit dem Wetter. Im Juni waren wir wieder mal einige Tage oben, es war zwar kalt und windig, aber meist sonnig. Von daher ist unsere Erinnerung durchaus positiv.
Aber wir freuen uns auf Südtirol und Gardasee im September. Wenn man da am Abend für den nächsten Tag ne Radtour oder eine Wanderung plant, dann kann man die auch mit leichtem Gepäck und ohne dicke Jacken und ohne Regenschirm durchführen. Man kann sich den ganzen Tag und vor allem auch den Abend, drau0en aufhalten. Das ist schon eine andere Lebensqualität. Es wird uns aber nicht daran hindern, immer wieder mal in den Norden zu fahren.
Tja den Norden, die Nordsee mit dem manchmal garstigen Wetter muß man schon mögen. Wir haben, als unsere Kinder klein waren, viele Jahre Ostfriesland hinter uns, hatten aber damals meist Glück mit dem Wetter. Im Juni waren wir wieder mal einige Tage oben, es war zwar kalt und windig, aber meist sonnig. Von daher ist unsere Erinnerung durchaus positiv.
Aber wir freuen uns auf Südtirol und Gardasee im September. Wenn man da am Abend für den nächsten Tag ne Radtour oder eine Wanderung plant, dann kann man die auch mit leichtem Gepäck und ohne dicke Jacken und ohne Regenschirm durchführen. Man kann sich den ganzen Tag und vor allem auch den Abend, drau0en aufhalten. Das ist schon eine andere Lebensqualität. Es wird uns aber nicht daran hindern, immer wieder mal in den Norden zu fahren.
-
KlausundMelitta
- Enthusiast

- Beiträge: 2960
- Registriert: Sa 31. Okt 2009, 12:11
- Wohnmobil: Carthago Tourer
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
Re: Einmal rund um Schleswig-Holstein in drei Wochen...
Ach Lira, ich finde Deine Beiträge so herzerfrischend und lustig geschrieben - wie Nordi schon anmerkte "wenn kein Meer da ist" da hab ich schallend aufgelacht!
Klaus meinte (nachdem er den Ausdruck sich "gemütlich zur Brust genommen" hat - nach Frühstück geht er immer mit Lektüre für länger aufs Klo) na 'det Deern' hat aber einiges an "Institutionen" (Kneipchens mit "Urigkeits-/Sehenswürdigkeitscharakter) verpasst - und übers ganze Gesichte gegrinst.
Auch die Fotos sind Klasse! Mir gefiel vom Motiv "Pfütze mit Turmspitze".
LG Melitta
Klaus meinte (nachdem er den Ausdruck sich "gemütlich zur Brust genommen" hat - nach Frühstück geht er immer mit Lektüre für länger aufs Klo) na 'det Deern' hat aber einiges an "Institutionen" (Kneipchens mit "Urigkeits-/Sehenswürdigkeitscharakter) verpasst - und übers ganze Gesichte gegrinst.
Auch die Fotos sind Klasse! Mir gefiel vom Motiv "Pfütze mit Turmspitze".
LG Melitta
-
Gitte
- Enthusiast

- Beiträge: 14007
- Registriert: Mi 11. Feb 2009, 20:00
- Wohnmobil: PX
- Hat sich bedankt: 52 Mal
- Danksagung erhalten: 25 Mal
Re: Einmal rund um Schleswig-Holstein in drei Wochen...
Hallo Isa,
vielen Dank für die schönen Fotos und den tollen Bericht.
Tja, die Nordsee ist nicht jedermanns Sache, mir gefallen gerade die flachen Landschaften dort doch sehr. Leider hat man mit dem Wetter halt nicht immer so viel Glück wie im Süden.
vielen Dank für die schönen Fotos und den tollen Bericht.
Tja, die Nordsee ist nicht jedermanns Sache, mir gefallen gerade die flachen Landschaften dort doch sehr. Leider hat man mit dem Wetter halt nicht immer so viel Glück wie im Süden.