
Wir gehen mal die Sonne putzen
Re: Wir gehen mal die Sonne putzen
Donnerstag, 17.11.2011 folgten wir der Empfehlung von Oricos und sind von Capileira Richtung Sierra Nevada gefahren, ein guter Tipp übrigens. Am Mirador Tajos del Angel kamen wir nicht vorbei und mussten erst mal Picknick machen. Die Aussicht von dort oben ist einfach grandios und es herrscht völlige Ruhe – wenn es da einen Stellplatz gäbe
Nach weiteren 6 km, die Hälfte gravel road, ist die Piste ab der Parkinfo wirklich gesperrt. Wir waren etwa auf Wolkenhöhe und es hatte gerade mal 7 Grad; auf einem kleinen Teich war noch das Eis vom vergangenen Nachtfrost, brrrr. Da finden wir die 20 Grad in Salobrena doch deutlich angenehmer. Aber die Ausflüge ins Hinterland sind durch nichts zu übertreffen.

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Re: Wir gehen mal die Sonne putzen
Fortsetzung
Das Wochenende war gemischt bis regnerisch mit entfernten Gewittern, die jedoch ausreichten um das Mobilfunknetz lahm zu legen.
Montag zu Alcampo, Baumarkt und Post, infolge der Gewitter am Sonntagabend ging der Computer nicht und der Postangestellte war handlungsunfähig.
Dienstag Strandspaziergang nach Salobreña, nochmals zur Post, heute funktionierte wieder alles. Danach zum Markt und zur Touri-Info. Auf Grund des Wochenendwetters sind schöne Wellen am Strand, die Gicht spritzt, Salzgeruch liegt in der Luft und beim Tinto de Verano am Strand können wir sogar ein Storchenpaar beobachten.
Mittwoch (23.11.2011) sind wir bei 20 Grad zu einer schönen Tour über Órgiva, Torvizcón, Almegíjar nach Trevélez (6 Grad) aufgebrochen. Diese Route ist ab Órgiva einfach traumhaft schön und kurvig bis zum Abwinken. Auf der Strecke hat man fantastische Aussichten auf die Südseite der Sierra Nevada. Monika ist von solchen Straßen nicht gerade begeistert, aber sie war tapfer.
Die Gemeinde Trevélez (1476 m) ist ein in den Alpujarras gelegener Bergort in der Provinz Granada in Spanien. Es handelt sich um eine der höchstgelegenen Gemeinden Spaniens. Berühmt ist Trevélez vor allem für seine luftgetrockneten Schinken. In jedem zweiten Haus hängen tote Schweine - äh Schinken zum Trocknen. Touris werden scharenweise mit Bussen angekarrt, zum Glück waren wir sehr früh dran, und zu dieser Jahreszeit kommen überhaupt deutlich weniger Touris, wie die zahlreichen geschlossenen Lokale bestätigen. So war ein sonniger Tisch für Tinto de verano und Tapas in der Café-Bar "El Chorrillo" kein Problem. Im urigen Bazar Peñabon war der Inhaber wohl noch so erschöpft von der zurückliegenden Saison, dass er uns schlicht ignorierte und statt zu kassieren lieber seine Waren sortierte – ok wir bekommen unsere Sachen auch woanders. Mittwoch ist in Trevélez übrigens Markttag.
Wer von diesem Ort aus noch eine stramme Tageswanderung macht, kann auf dem höchsten Berg des spanischen Festlandes, dem Mulhacén mit 3478 m stehen – machen wir im Winter natürlich nicht
J
Die Rückfahrt über Pórtugos, Pampaneira nach Órgiva vervollständigt die Rundtour, ist aber nicht ganz so reizvoll wie die Hinfahrt über Torvizcón und Almegíjar. Zur Erholung gönnten wir uns in Órgiva in der Heladeria Café-Baraka einen Café con leche. Im Gegensatz zum Markttag (Donnerstag) ist es hier heute ruhig.
Für den Tourentip ein Dankeschön an Oricos .
Das Wochenende war gemischt bis regnerisch mit entfernten Gewittern, die jedoch ausreichten um das Mobilfunknetz lahm zu legen.
Montag zu Alcampo, Baumarkt und Post, infolge der Gewitter am Sonntagabend ging der Computer nicht und der Postangestellte war handlungsunfähig.
Dienstag Strandspaziergang nach Salobreña, nochmals zur Post, heute funktionierte wieder alles. Danach zum Markt und zur Touri-Info. Auf Grund des Wochenendwetters sind schöne Wellen am Strand, die Gicht spritzt, Salzgeruch liegt in der Luft und beim Tinto de Verano am Strand können wir sogar ein Storchenpaar beobachten.
Mittwoch (23.11.2011) sind wir bei 20 Grad zu einer schönen Tour über Órgiva, Torvizcón, Almegíjar nach Trevélez (6 Grad) aufgebrochen. Diese Route ist ab Órgiva einfach traumhaft schön und kurvig bis zum Abwinken. Auf der Strecke hat man fantastische Aussichten auf die Südseite der Sierra Nevada. Monika ist von solchen Straßen nicht gerade begeistert, aber sie war tapfer.
Die Gemeinde Trevélez (1476 m) ist ein in den Alpujarras gelegener Bergort in der Provinz Granada in Spanien. Es handelt sich um eine der höchstgelegenen Gemeinden Spaniens. Berühmt ist Trevélez vor allem für seine luftgetrockneten Schinken. In jedem zweiten Haus hängen tote Schweine - äh Schinken zum Trocknen. Touris werden scharenweise mit Bussen angekarrt, zum Glück waren wir sehr früh dran, und zu dieser Jahreszeit kommen überhaupt deutlich weniger Touris, wie die zahlreichen geschlossenen Lokale bestätigen. So war ein sonniger Tisch für Tinto de verano und Tapas in der Café-Bar "El Chorrillo" kein Problem. Im urigen Bazar Peñabon war der Inhaber wohl noch so erschöpft von der zurückliegenden Saison, dass er uns schlicht ignorierte und statt zu kassieren lieber seine Waren sortierte – ok wir bekommen unsere Sachen auch woanders. Mittwoch ist in Trevélez übrigens Markttag.
Wer von diesem Ort aus noch eine stramme Tageswanderung macht, kann auf dem höchsten Berg des spanischen Festlandes, dem Mulhacén mit 3478 m stehen – machen wir im Winter natürlich nicht

Die Rückfahrt über Pórtugos, Pampaneira nach Órgiva vervollständigt die Rundtour, ist aber nicht ganz so reizvoll wie die Hinfahrt über Torvizcón und Almegíjar. Zur Erholung gönnten wir uns in Órgiva in der Heladeria Café-Baraka einen Café con leche. Im Gegensatz zum Markttag (Donnerstag) ist es hier heute ruhig.
Für den Tourentip ein Dankeschön an Oricos .
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Re: Wir gehen mal die Sonne putzen
Fortsetzung:
Samstag (26.11.11) haben wir uns eine Stadt gegeben. Städte sind ja überhaupt nicht unsere Sache, da wir jedoch LPG und einen Carrefour zum Aufladen unseres Surfsticks brauchten, kamen wir um Granada nicht herum. Nachdem wir uns einigermaßen zurechtgefunden haben, ließ der Stress nach und unsere Stimmung wurde besser.
Wir fanden uns im Albaicín (ältere Schreibweise auch Albaycín), dem ältesten Stadtviertel von Granada in Spanien wieder. Es geht in seiner Entstehung zurück auf die maurische Zeit Spaniens, wobei Mauerreste auf eine Besiedlung bereits zu Zeiten der Iberer und Römer schließen lassen. Das Stadtviertel Albaicín liegt auf einem der drei Bergrücken, auf denen die Stadt Granada gebaut wurde, mit Blick auf die Alhambra. Nicht nur durch seine bekannte Aussicht auf diese bedeutende Stadtburg, sondern auch wegen der vielen kleinen pittoresken Gassen zwischen den überwiegend weiß getünchten Häusern zählt der Albaicín zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Basare mit marokkanischen Produkten säumen die engen Gassen auf dem Albaicín. Hier bekommt man Shishas, Tee, Kleider, bunte Stoffe, hier konzentrieren sich auch die besonders bei der Jugend beliebten Teterias. Spätestens zum Sonnenuntergang erklimmt man den Hügel in Richtung Mirador de San Nicolas, der dann den schönsten Ausblick auf die Alhambra bietet. Auf diesem Platz herrscht bis spät in den Abend hinein buntes Treiben. Straßenmusikanten, Flamenco -Gruppen und „fliegende Händler“ sorgen für Abwechslung. Vor allem die Jugend verschiedenster Nationalitäten ist es, die das Straßenbild des Albaicín sehr bereichert. Seit 1994 gehört es zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Samstag (26.11.11) haben wir uns eine Stadt gegeben. Städte sind ja überhaupt nicht unsere Sache, da wir jedoch LPG und einen Carrefour zum Aufladen unseres Surfsticks brauchten, kamen wir um Granada nicht herum. Nachdem wir uns einigermaßen zurechtgefunden haben, ließ der Stress nach und unsere Stimmung wurde besser.
Wir fanden uns im Albaicín (ältere Schreibweise auch Albaycín), dem ältesten Stadtviertel von Granada in Spanien wieder. Es geht in seiner Entstehung zurück auf die maurische Zeit Spaniens, wobei Mauerreste auf eine Besiedlung bereits zu Zeiten der Iberer und Römer schließen lassen. Das Stadtviertel Albaicín liegt auf einem der drei Bergrücken, auf denen die Stadt Granada gebaut wurde, mit Blick auf die Alhambra. Nicht nur durch seine bekannte Aussicht auf diese bedeutende Stadtburg, sondern auch wegen der vielen kleinen pittoresken Gassen zwischen den überwiegend weiß getünchten Häusern zählt der Albaicín zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Basare mit marokkanischen Produkten säumen die engen Gassen auf dem Albaicín. Hier bekommt man Shishas, Tee, Kleider, bunte Stoffe, hier konzentrieren sich auch die besonders bei der Jugend beliebten Teterias. Spätestens zum Sonnenuntergang erklimmt man den Hügel in Richtung Mirador de San Nicolas, der dann den schönsten Ausblick auf die Alhambra bietet. Auf diesem Platz herrscht bis spät in den Abend hinein buntes Treiben. Straßenmusikanten, Flamenco -Gruppen und „fliegende Händler“ sorgen für Abwechslung. Vor allem die Jugend verschiedenster Nationalitäten ist es, die das Straßenbild des Albaicín sehr bereichert. Seit 1994 gehört es zum Weltkulturerbe der UNESCO.
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Zuletzt geändert von SuperDuty am So 13. Mai 2018, 16:24, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wir gehen mal die Sonne putzen
Fortsetzung:
Mittwoch entschlossen wir uns, zusammen mit unseren Freunden Ralf und Christine, mal wieder Richtung Órgiva zu fahren. Der Markt ist dort zwar erst am Donnerstag, aber wir hatten das Gefühl, es könnte auch heute schon ein schöner Tag werden, und wir sollten nicht enttäuscht werden.
Als erstes steuerten wir Órgiva an, da ich dort vor über eine Woche in der Heladeria Café-Baraka meine Weste liegen ließ. Und was soll ich sagen, die Weste war noch da! Wo sonst gibt es das noch? Vor der Weiterfahrt genossen wir Café con leche, der hier, wie vieles andere ganz hervorragend schmeckt. Das Heladeria Café-Baraka ist überhaupt eine Besonderheit, so gibt es dort z. B. keine alkoholischen Getränke, aber eine Vielzahl an Säften, Tees und köstliche kleine Speisen.
Unser Weg führte uns anschließend etwas flussaufwärts, vorbei an malerischen Häuschen und Blütenprachten aus Bougainville, welche am letzten Novembertag noch immer üppig blühten. In einem kleinen Eukalyptuswäldchen an den Flussauen stellten wir unseren Jeep ab um zu Fuß weiter am Fluss entlang und durch Oliven und Orangengärten zu gehen.
Anschließend besuchten wir noch einen Bekannten, der bei uns auf dem Stellplatz seinen Wohnwagen für gelegentliche Strandbesuche stehen hat. Es ist der Besitzer des Hotels Puerta Nazarí in Órgiva. Wir kannten das Hotel bisher nur von seinen Erzählungen und wussten, dass er ein Restaurant dabei hat, in dem wir am Spätnachmittag das ausgefallene Mittagsessen nachholen wollten. Als wir das Hotel gefunden hatten, waren wir sehr überrascht, nicht nur darüber, dass wir daran schon mehrfach vorbeigefahren waren (Kreuzung Lanjarón – Pampaneira – Órgiva), sondern auch über das große gepflegte Haus mit den großzügigen Räumlichkeiten. Emilio, der Besitzer, war in Hausarbeit vertieft und ungeheuer erfreut von unserem Besuch. Es wurde reichlich aufgetischt, Speisen und Getränke waren hervorragend, die Unterhaltung perfekt. Später wurden wir aufgefordert, uns doch mit anderen Gästen und Freunden des Hauses an einen Tisch zu setzten. Es entstand eine Unterhaltung in Spanisch, Englisch und Französisch bunt durcheinander. Erst als es schon lange dunkel war, brachen wir auf, denn unser Bett steht ja in Salobreña. Welch ein herrlicher Tag!
Mittwoch entschlossen wir uns, zusammen mit unseren Freunden Ralf und Christine, mal wieder Richtung Órgiva zu fahren. Der Markt ist dort zwar erst am Donnerstag, aber wir hatten das Gefühl, es könnte auch heute schon ein schöner Tag werden, und wir sollten nicht enttäuscht werden.
Als erstes steuerten wir Órgiva an, da ich dort vor über eine Woche in der Heladeria Café-Baraka meine Weste liegen ließ. Und was soll ich sagen, die Weste war noch da! Wo sonst gibt es das noch? Vor der Weiterfahrt genossen wir Café con leche, der hier, wie vieles andere ganz hervorragend schmeckt. Das Heladeria Café-Baraka ist überhaupt eine Besonderheit, so gibt es dort z. B. keine alkoholischen Getränke, aber eine Vielzahl an Säften, Tees und köstliche kleine Speisen.
Unser Weg führte uns anschließend etwas flussaufwärts, vorbei an malerischen Häuschen und Blütenprachten aus Bougainville, welche am letzten Novembertag noch immer üppig blühten. In einem kleinen Eukalyptuswäldchen an den Flussauen stellten wir unseren Jeep ab um zu Fuß weiter am Fluss entlang und durch Oliven und Orangengärten zu gehen.
Anschließend besuchten wir noch einen Bekannten, der bei uns auf dem Stellplatz seinen Wohnwagen für gelegentliche Strandbesuche stehen hat. Es ist der Besitzer des Hotels Puerta Nazarí in Órgiva. Wir kannten das Hotel bisher nur von seinen Erzählungen und wussten, dass er ein Restaurant dabei hat, in dem wir am Spätnachmittag das ausgefallene Mittagsessen nachholen wollten. Als wir das Hotel gefunden hatten, waren wir sehr überrascht, nicht nur darüber, dass wir daran schon mehrfach vorbeigefahren waren (Kreuzung Lanjarón – Pampaneira – Órgiva), sondern auch über das große gepflegte Haus mit den großzügigen Räumlichkeiten. Emilio, der Besitzer, war in Hausarbeit vertieft und ungeheuer erfreut von unserem Besuch. Es wurde reichlich aufgetischt, Speisen und Getränke waren hervorragend, die Unterhaltung perfekt. Später wurden wir aufgefordert, uns doch mit anderen Gästen und Freunden des Hauses an einen Tisch zu setzten. Es entstand eine Unterhaltung in Spanisch, Englisch und Französisch bunt durcheinander. Erst als es schon lange dunkel war, brachen wir auf, denn unser Bett steht ja in Salobreña. Welch ein herrlicher Tag!
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Re: Wir gehen mal die Sonne putzen
Stimmt, herrliche Fotos, danke
toller Bericht .... ach ja, ich denke an letztes Jahr, an die Wärme beim Frühstück draussen im Dezember ....
doch ja wir erinnern uns jetzt jeden Tag daran, in La Marina war es ja wirklich sehr lange sehr warm so nah an der Küste.
Aber die Fotos mit den Bergen im Hintergrund sehen einfach toll aus.
toller Bericht .... ach ja, ich denke an letztes Jahr, an die Wärme beim Frühstück draussen im Dezember ....
doch ja wir erinnern uns jetzt jeden Tag daran, in La Marina war es ja wirklich sehr lange sehr warm so nah an der Küste.
Aber die Fotos mit den Bergen im Hintergrund sehen einfach toll aus.
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Hallo Gerd und Monika,
freut mich, dass es Euch in den Alpujarras so gut gefällt.
Wir fahren Morgen Mittag hier los, sind aber das Wochenende in Padul bei Freunden aus dem spanischen Forum und wollen dann am Sonntag runter zu Euch, ist ja ne Irrsinnsentfernung...
Ich hab' so ein paar Sachen im Kopf, aber das werden wir dann besprechen.
freut mich, dass es Euch in den Alpujarras so gut gefällt.
Wir fahren Morgen Mittag hier los, sind aber das Wochenende in Padul bei Freunden aus dem spanischen Forum und wollen dann am Sonntag runter zu Euch, ist ja ne Irrsinnsentfernung...
Ich hab' so ein paar Sachen im Kopf, aber das werden wir dann besprechen.
Re: Wir gehen mal die Sonne putzen
Ja, in den den Alpujarras gefällt es uns sehr gut. Ich bin eigentlich ein Bergfreak und Monika eine Natur- und Waldfrau.
Aber heute möchte ich mal den Ort vorstellen, in dem wir nun schon seit 5 Wochen stehen und uns wohlfühlen.
Die Stadt Salobreña mit ihren rund 13.000 Einwohnern liegt auf einem Felsen oberhalb der Costa Tropical, eines Abschnitts der Costa del Sol in der Provinz Granada nahe dem Río Guadalfeo. Das Klima ist entsprechend dem Küstenbereich mediterran. Durch die schützende Nähe zur Sierra Nevada ist das Klima auch im Winter wesentlich milder als im restlichen Teil der Costa del Sol.
Der unterhalb der sehenswerten maurischen Burg gelegene Ortskern ist typisch für das alte Andalusien. Die Altstadt zeichnet sich durch für Andalusien charakteristische schmale Gassen und alte Fischerhäuser aus. Die Festung diente zur Zeit der maurischen Herrschaft als Sommerresidenz des Granadischen Hofes. Nach der Machtübernahme der christlichen Herrscher wurde die Festung als Gefängnis für die bei der Eroberung Granadas gefangen genommenen Mulas genutzt. Die heutigen restaurierten Reste der Festung geben nur ein vages Bild der einstigen Anmut wieder. Den Ausblick von hier über das flache Küstenumland und die steil aufsteigenden Berge der Sierra Nevada sollte man sich gönnen.
Salobreña war früher umgeben von ausgedehnten Zuckerrohrfeldern. Diese wurden durch Hotels und zahlreiche Wohnblocks ersetzt, die überwiegend aus Zweit-/Ferienwohnungen bestehen. Zur jetzigen Jahreszeit sind dort jedoch alle Rollläden unten, ganze Straßenzüge gleichen einer Geisterstadt. Einen Golfplatz gibt es natürlich auch. In dem Dorf La Caleta, das in Salobreñas Nachbarschaft direkt am Meer liegt, befindet sich die letzte in Europa noch arbeitende Zuckerrohrfabrik. Die Fabrik Ron Montero in Motril stellte in Zusammenarbeit mit ihr den vor Ort bekannten Rum "Ron Palido" her. Mittlerweile arbeitet die Rum-Fabrik mit importierter Melasse und der Besitzer der Zuckerrohrfabrik hat auf Fischzucht umgesattelt und vor der Küste eine umstrittene Fischzuchtfarm in Betrieb genommen.
Durch die günstige Lage am Autobahnkreuz A-7 / A-44 ist Salobreña für uns der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge in 3 Himmelsrichtungen, nach Granada im Norden, nach Málaga im Westen und Almeria im Osten.
In Salobreña und dem nahegelegenen Motril gibt es eigentlich alles was zum täglichen Leben benötigt wird, inkl. Wochenmarkt, diversen Autowerkstätten und einer Auswahl an Supermärkten. Gegenüber von unserem Stellplatz befindet sich ein kleiner Lebensmittelladen, eine Bar und ein kleines Restaurant. Vom unserem Wohnmobil aus können wir ausgedehnte Strandspaziergänge machen. Sonne, Wind und Meer sind gratis, was wollen wir mehr?
Aber heute möchte ich mal den Ort vorstellen, in dem wir nun schon seit 5 Wochen stehen und uns wohlfühlen.
Die Stadt Salobreña mit ihren rund 13.000 Einwohnern liegt auf einem Felsen oberhalb der Costa Tropical, eines Abschnitts der Costa del Sol in der Provinz Granada nahe dem Río Guadalfeo. Das Klima ist entsprechend dem Küstenbereich mediterran. Durch die schützende Nähe zur Sierra Nevada ist das Klima auch im Winter wesentlich milder als im restlichen Teil der Costa del Sol.
Der unterhalb der sehenswerten maurischen Burg gelegene Ortskern ist typisch für das alte Andalusien. Die Altstadt zeichnet sich durch für Andalusien charakteristische schmale Gassen und alte Fischerhäuser aus. Die Festung diente zur Zeit der maurischen Herrschaft als Sommerresidenz des Granadischen Hofes. Nach der Machtübernahme der christlichen Herrscher wurde die Festung als Gefängnis für die bei der Eroberung Granadas gefangen genommenen Mulas genutzt. Die heutigen restaurierten Reste der Festung geben nur ein vages Bild der einstigen Anmut wieder. Den Ausblick von hier über das flache Küstenumland und die steil aufsteigenden Berge der Sierra Nevada sollte man sich gönnen.
Salobreña war früher umgeben von ausgedehnten Zuckerrohrfeldern. Diese wurden durch Hotels und zahlreiche Wohnblocks ersetzt, die überwiegend aus Zweit-/Ferienwohnungen bestehen. Zur jetzigen Jahreszeit sind dort jedoch alle Rollläden unten, ganze Straßenzüge gleichen einer Geisterstadt. Einen Golfplatz gibt es natürlich auch. In dem Dorf La Caleta, das in Salobreñas Nachbarschaft direkt am Meer liegt, befindet sich die letzte in Europa noch arbeitende Zuckerrohrfabrik. Die Fabrik Ron Montero in Motril stellte in Zusammenarbeit mit ihr den vor Ort bekannten Rum "Ron Palido" her. Mittlerweile arbeitet die Rum-Fabrik mit importierter Melasse und der Besitzer der Zuckerrohrfabrik hat auf Fischzucht umgesattelt und vor der Küste eine umstrittene Fischzuchtfarm in Betrieb genommen.
Durch die günstige Lage am Autobahnkreuz A-7 / A-44 ist Salobreña für uns der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge in 3 Himmelsrichtungen, nach Granada im Norden, nach Málaga im Westen und Almeria im Osten.
In Salobreña und dem nahegelegenen Motril gibt es eigentlich alles was zum täglichen Leben benötigt wird, inkl. Wochenmarkt, diversen Autowerkstätten und einer Auswahl an Supermärkten. Gegenüber von unserem Stellplatz befindet sich ein kleiner Lebensmittelladen, eine Bar und ein kleines Restaurant. Vom unserem Wohnmobil aus können wir ausgedehnte Strandspaziergänge machen. Sonne, Wind und Meer sind gratis, was wollen wir mehr?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Wir gehen mal die Sonne putzen
Also den heutigen Sonnenuntergang möchte ich Euch nicht vorenthalten:
Alles garantiert ohne Nachbearbeitung, es war wirklich so, nein in Wirklichkeit noch viel großartiger!
Alles garantiert ohne Nachbearbeitung, es war wirklich so, nein in Wirklichkeit noch viel großartiger!
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