Brennstoffzelle Erfahrungen

Alles womit man den Wohnwagen aufrüsstet
Andy
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Re: Brennstoffzelle Erfahrungen

Beitrag von Andy »

schimisbella hat geschrieben:
Andy hat geschrieben: ...Methanol ist nicht unproblematisch in der Handhabung. Und hochgiftig.

Auch ist die Kostenbilanz der Brennstoffzelle sehr hoch. ...
Hallo Andy,

wenn man sich der Problematik bewußt ist, wird man mit dem Brennstoff entsprechend umgehen. Das Thema Brennstoffzelle darf man nach meiner Meinung auch nicht unter dem Kostengesichtspunkt angehen. Für uns ist es einfach ein Komfortgewinn und ein gutes Gefühl immer genug Energie zu haben und zwar dann, wann ich es will. Dieser Luxus kostet einfach Geld. Sicherlich kommt man auch ohne klar.
Klar, jeder soll tun, was er will. Ich möchte aber nur mal darauf hinweisen.

Wie oft benötigt man eine Brennstoffzelle, wenn ich mir überlege, wie viele Stellplätze mir Stromanschlüsse es gibt? Und mit einer vollen Batterie kommt man doch auch schon sehr weit.
Wenn es mit der Batteriekapazität eng wird, dann doch wohl eher im Winter.
Wenn jemand schon mal auf ein Sicherheitsdatenblatt von Methanol geschaut hat, weis, was ich meine.

Im Übrigen finde ich es auch nicht gerade prickelt, wie die Fa. Efoy mit dieser Problematik umgeht. Hier wird in den höchsten Tönen von der Umweltfreundlichkeit und Recourcenschonung geredet, wohl wissend, das Methanol gefährlich ist. Darauf weist die Fa. aber nicht auf Ihrer HP hin.

Bei der Problematik würde ich eher zum Moppel greifen - der ist auch wesentlich billiger, in der Anschaffung, im Betrieb und der Unterhaltung)
Herr B.
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Re: Brennstoffzelle Erfahrungen

Beitrag von Herr B. »

Hallo Andy,

ein Moppel wird doch mit Benzin betrieben. Weißt Du, dass Benzin hochexplosiebel ist.
Ich darf gar nicht daran denken, was da alles passieren kann.
Nur eine Zündquelle und rums!
Ja, ja das ganze Leben ist lebensgefährlich!
In diesem Sinne wünsche ich Dir ein gesundes neues Jahr!
Andy
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Re: Brennstoffzelle Erfahrungen

Beitrag von Andy »

Herr B. hat geschrieben:Hallo Andy,

ein Moppel wird doch mit Benzin betrieben. Weißt Du, dass Benzin hochexplosiebel ist.
Ich darf gar nicht daran denken, was da alles passieren kann.
Nur eine Zündquelle und rums!
Ja, ja das ganze Leben ist lebensgefährlich!
In diesem Sinne wünsche ich Dir ein gesundes neues Jahr!
Das ist leider so nicht richtig. Benzin explodiert so einfach nicht :!:
Es muss ein bestimmtes Gasgemisch mit entsprechender Umgebung vorhanden sein, damit es das tut.
Schau mal hier: http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbei ... unfall.jsp

Und außerdem: Die Summe der Gefährdungen machts. - wenigstens bei mir -

Und bitte schön: darf man hierauf nicht hinweisen?

Auch Dir ein gesundes neues Jahr :!:
Herr B.
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Re: Brennstoffzelle Erfahrungen

Beitrag von Herr B. »

Hallo Andy,
na, klar kannst Du hinweisen und Deine Meinung sagen. Mann muß aber auch mal was riskieren (hat jetzt nichts mit Brennstoffzelle oder Gas zu tun!).
Mein erstes Auto war 1961 ein Fiat "Topolino". Im kalten Winter habe ich einen angezündeten 2-flammigen Propangaskocher zum Heizen auf die Rückbank gestellt. Wurde schön warm und ich lebe immer noch!
Im März 1985 kaufte ich einen sowjetischen "Lada-Niva" und wollte im Juli mit meinem Wohnwagen nach Bulgarien fahren. Aber in der "Planwirtschaft" gab es leider keine Anhägerkupplung. Also habe ich eine (nein insgesamt 6 Stck.!)selbergebaut. Unter diesen Verhältnissen kannste nicht nach Verordnungen oder Gesetzen fragen. Entweder Du hilfst Dir selbst - oder Du bleibst zu Hause. So einfach ist das. Und glaube mir sowas prägt einen fürs Leben. Nie und nimmer würde ich mir Gedanken machen:
Zitat von Dir:
wie die Fa. Efoy mit dieser Problematik umgeht.
denn ich glaube in Deutschland gibt es genug Organisationen die erst mal mit "entsprechendem bösen Willen" so ein Produkt begutachten.
cruiser1941
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Re: Brennstoffzelle Erfahrungen

Beitrag von cruiser1941 »

Bevor in Deutschland ein Produkt auf den Markt kommt, wird es durch verschiedene Organisationen genauestens geprüft. Das gibt dem Benutzer die Sicherheit, bei sachgerechtem Umgang mit der Brennstoffzelle und dem Methanol auf der sicheren Seite zu sein.
Dann ist meiner Meinung nach der Umgang damit nicht gefährlicher als z.B.mit Gas, Benzin, Diesel usw. Der Schwachpunkt liegt doch eher beim Anwender.
Wir möchten nicht mehr auf die Brennstoffzelle verzichten.
Das Gefühl zu haben, sich um Strom im Wohnmobil überhaupt nicht kümmern zu müssen, ist Luxus und Luxus kostet nun mal etwas.
Wir sind überzeugt, daß bei sinkenden Preisen die Brennstoffzelle immer mehr Zuspruch finden wird.
Andy
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Re: Brennstoffzelle Erfahrungen

Beitrag von Andy »

Hallo R@iner,

also mit riskieren hat das hier ziemlich wenig zu tun, da es hier um Menschenleben geht.
Was man selber macht, ohne andere zu gefährden, ist es ja i.O., obwohl ich finde, überall gibt es Grenzen.
Entweder Du hilfst Dir selbst - oder Du bleibst zu Hause. So einfach ist das.
Das war mal, denke ich. Jetzt ist es in der BRD etwas anders, oder :?: ;)
ich glaube in Deutschland gibt es genug Organisationen die erst mal mit "entsprechendem bösen Willen" so ein Produkt begutachten
Dem Gesetz nach wird die Fa. schon genug aufklären, aber auf der HP tut sie es leider nicht. Ich finde es traurig. Bei vielen anderen Dingen muss man auf die Gefahren hinweisen, hier nicht. Die Werbungen sind mittlerweile vonn von diesen Hinweisen - selbst bei der Lottowerbung wird auf die Gefährlichkeit hingewiesen. Nur hier wird von Umweltverträglichkeit, etc. geredet.
Andy
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Re: Brennstoffzelle Erfahrungen

Beitrag von Andy »

Hallo cruiser1941,

ich glaube Euch, das Ihr nicht darauf verzichten möchtet. Ohne Solaranlage möchte ich auch nicht unterwegs sein. ;)

Aber wann benötigt man nun wirklich so ein Gerät und bitte mal das "nice to have" weggelassen. Und für mich ist das ein teures "nice to have". :)

Bei der Solaranlage gebe ich auch zum das diese teuer ist, ich brauche mich aber im Winter um meine Akkus keine Gedanken machen. das ist auch wichtig für mich, da ich am Platz keine Steckdose zur Verfügung habe. Ansonsten komme ich vom Frühjahr bis Herbst normalerweise ohne zusätzliche Energie aus. Wenn knapp werden sollte, gibt es Stellplätze mit Steckdosen. Ich habe auch einen Moppel, den ich aber jetzt wegen mangelnder Benutzung verkaufen werde (steht sich tot).

Im Winter sieht es etwas anders aus, da da die Solaranlage nicht viel bringt. Aber dafür gibt es Stellplätze mit Strom.



Vielleicht überzeugt mich ja doch jemand und ich möchte auch eine Zelle haben :mrgreen:
cruiser1941
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Re: Brennstoffzelle Erfahrungen

Beitrag von cruiser1941 »

@ Hallo Andy,

bei der Werbung der Fa. Efoy gebe ich Dir Recht, da sollte wirklich mehr auf die Gefährlichkeit bei unsachgemäßem Umgang hingewiesen werden. In der Bedienungsanleitung wird dies gemacht, da ist das Sicherheitsdatenblatt 9 Seiten stark. Aber auch mit dem Hinweis, daß man dazu gesetzlich verpflichtet ist.
Urban
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Re: Brennstoffzelle Erfahrungen

Beitrag von Urban »

Ein guter Freund hat sich auch eine Brennstoffzelle eingebaut, und seinen Benzineinbaugenerator dafür ausgebaut....den habe ich jetzt, habe ich gekauft das Teil wartet noch auf den Einbau.

Er schwärmt von Seiner Brennstoffzelle, endlich mit Strom aasen ohne Reue, fast lautloses nachladen der Bordakkus, da spielt der Preis und der Unterhalt eine eher untergeordnete Rolle.

Trotz nur einem Solarpaneel aase ich aber auch mit dem Strom, habe in der Regel immer genug Energie für TV und Lapptop und Beleuchtung. Für Notfälle (ist noch nie eingetreten)habe ich einen ganz kleinen kompakten 350 W Honda mit Batterieladespule dabei.
Habe keinerlei Energiespar LED Lampen und wir haben es gerne hell und haben meist 50 Watt und mehr als Beleuchtung an.
Alleine im Bad haben wir 30 Watt Beleuchtung an bei Bedarf .
Auch wenn ich jetzt demnächst den Einbaugenerator zur Verfügung habe, aber brauchen würde ich den eigentlich nicht.
Moby Dick
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Re: Brennstoffzelle Erfahrungen

Beitrag von Moby Dick »

Frohes neues Jahr zusammen,
sagt mal wie lange bleibt ihr denn immer an einem Platz stehen ohne weiter zu fahren?
Also wir haben weder eine Brennstoffzelle noch ein Moppel dabei,wir haben allerdings Wert
darauf gelegt grosse Batterien zu haben (2 mal 220 Ah) und eine LiMa die in der Lage ist
die Batterien in kurzer Zeit zu 100% zu laden,somit haben wir immer genug Strom an Bord.
Der nächste Schritt ist die Umstellung auf LED Beleuchtung und dann wars das.
Gruss Moby Dick
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