Wie laut - wie schädlich?
Typische dbA-Pegel
190 dBA Schwere Waffen, etwa 10 m hinter der Waffe (maximaler Pegel)
180 dBA Spielzeugpistole am Ohr abgefeuert (maximaler Pegel)
170 dBA Ohrfeige aufs Ohr, Feuerwerksböller auf der Schulter explodiert, Handfeuerwaffen
aus etwa 50 cm Entfernung (alles maximale Pegel)
160 dBA Hammerschlag auf Messingrohr oder Stahlplatte aus 1 m Entfernung,
Airbag-Entfaltung in unmittelbarer Nähe (30 cm - alles maximaler Pegel)
150 dBA Hammerschlag in einer Schmiede aus 5 m Entfernung (maximaler Pegel)
130 dBA Lautes Händeklatschen aus 1 m Entfernung (maximaler Pegel)
120 dBA Trillerpfeife aus 1 m Entfernung, Probelauf von Düsenflugzeug in 15 m Entfernung
Schmerzschwelle, ab hier Gehörschäden schon bei kurzer Einwirkung möglich
115 dBA Startgeräusche von Flugzeugen in 10 m Entfernung
110 dBA Martinshorn aus 10 m Entfernung, häufiger Schallpegel in Diskotheken und in der
Nähe von Lautsprechern bei Rockkonzerten, Geige fast am Ohr eines
Orchestermusikers (maximaler Pegel)
105 dBA Kettensäge aus 1 m Entfernung, knallende Autotür aus 1 m Entfernung
(max. Pegel), Rennwagen in 40 m Entfernung, möglicher Pegel bei Musik üüber
Kopfhörer
100 dBA Häufiger Pegel bei Musik über Kopfhörer, Presslufthammer in 10 m Entfernung
95 dBA Lautes Schreien, Handkreissäge in 1 m Entfernung
90 dBA Handschleifgerät im Freien in 1 m Entfernung
Hörschaden bei Einwirkdauer von 40 Stunden pro Woche möglich
85 dBA Motorkettensäge in 10 m Entfernung, lauter WC-Druckspüler in 1 m Entfernung
80 dBA Sehr starker Straßenverkehrslärm, vorbei fahrender lärmender LKW in 7,5 m
Entfernung, stark befahrene Autobahn in 25 m Entfernung
75 dBA Vorbei fahrender PKW in 7,5 m Entfernung, nicht lärmgeminderter Gartenhäcksler
aus 10 m Entfernung
70 dBA Dauerschallpegel an Hauptverkehrsstraße tagsüber, leiser Haartrockner aus
1 m Entfernung zum Ohr
65 dBA Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei ständiger Einwirkung
60 dBA Lärmender Rasenmäher aus 10 m Entfernung
55 dBA Zimmerlautstärke*) von Radio oder Fernseher aus 1 m Entfernung, lärmender
Staubsauger aus 10 m Entfernung
50 dBA Kühlschrank aus 1 m Entfernung, Vogelgezwitscher im Freien aus 15 m Entfernung
45 dBA Übliche Wohngeräusche durch Sprechen oder Radio im Hintergrund
40 dBA Lern- und Konzentrationsstörungen möglich
35 dBA Sehr leiser Zimmerventilator bei geringer Geschwindigkeit aus 1 m Entfernung
25 dBA Atemgeräusche aus 1 m Entfernung
0 dBA Hörschwelle
Ich kann aus meinem erhörten Erlebnissen vom letzten Stellplatz bestätigen, dass ein Honda niemanden ernsthaft stören wird, der in seinem eigenen Wohnmobil sitzt und die Fenster geschlossen hat.
Den Kipor hört man sehr wohl.
Störend sind solche Geräusche aber ja nur bei völliger Ruhe (also Nachts zum schlafen)
Ansonsten müsste man den Vögeln auch den Zugang näher als 15m verweigern 50 DB

Noch was:
Die subjektiv empfundene "Lautstärke" bzw. der "Lautstärkepegel" und der künstliche Begriff "Lautheit"
bzw. der "Lautheitspegel" ist als Empfindungsgröße des menschlichen Hörempfindens nicht mit der
objektiven Messgröße Schalldruck in einen Topf zu werfen.
Der Schalldruck als Schallfeldgröße ist nicht das Gleiche, wie die Schallintensität als Schallenergiegröße.
Psychoakustiker sagen uns, dass eine Pegel-Erhöhung um 10 dB den Eindruck einer
Lautheitsverdopplung ergeben soll. Hat man 6 Geigen als Anfangsquelle, dann braucht man angeblich
das 10-fache an Geigen, also 60 Geigen, um die psychoakustische Lautstärke (Lautheit) zu verdoppeln.
Halbe Lautstärke bei Pegel: –10 dB Doppelte Lautstärke bei Pegel: +10 dB
Halber Schalldruck bei Pegel: –6 dB Doppelter Schalldruck bei Pegel: +6 dB
Halbe Leistung bei Pegel: –3 dB Doppelte Leistung bei Pegel: +3 dB
Vierfache Leistung bei Pegel: +6 dB Zehnfache Leistung bei Pegel: +10 dB
Doppelter Abstand: –6 dB Doppelte Anzahl (Doppelte Leistung) +3 dB