Miniklärwerk fürs Wohnmobil
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Miniklärwerk fürs Wohnmobil
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert ein Projekt, das "Miniklärwerk" für Wohnmobile. Ziel ist es, ganz ohne Chemie und Zusätze auszukommen, seht selbst: [clicklink=]http://www.rkw-innovationsportal.de/fil ... 140114.pdf[/clicklink]
Und so sieht das Ding aus: [clicklink=]http://www.joko-wohnmobil.de/hrz_aquali ... esten.html[/clicklink]
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Re: Miniklärwerk fürs Wohnmobil
Servus jion,
danke für den interessanten Link.
Im Prinzip ist das für manche eine zielführende Alternative zu bisherigen Lösungen. Das Gewicht (knapp ein Zentner!) und der Preis dürfte die Verbreitung aber doch ein wenig bremsen. Der "Stromverbrauch" von "0,7 Ah" ist so nicht definiert: Pro Benützung / pro Liter / pro Tag ? Hier dürfte aber der größte Haken liegen, denn derartige Prozesse verbrauchen schon einiges an Energie zur mechanischen Bearbeitung, Temperierung etc..
Wie sieht es mit der Wartung aus, z.B. ggf. der Reingung von Filtern usw., mit der Frostsicherheit bei unbeheiztem Mobil? Mal sehen, ob jemand über Erfahrungen berichten kann.
Unterm Strich denke ich, dass wie so oft, dass die simpelste oft auch die beste Lösung ist (wie gehabt in die Porta-Potti-Kiste), wenngleich die Hürde des Entleerens doch jedesmal einer gewissen Überwindung bedarf.
Grüße
Tourist
danke für den interessanten Link.
Im Prinzip ist das für manche eine zielführende Alternative zu bisherigen Lösungen. Das Gewicht (knapp ein Zentner!) und der Preis dürfte die Verbreitung aber doch ein wenig bremsen. Der "Stromverbrauch" von "0,7 Ah" ist so nicht definiert: Pro Benützung / pro Liter / pro Tag ? Hier dürfte aber der größte Haken liegen, denn derartige Prozesse verbrauchen schon einiges an Energie zur mechanischen Bearbeitung, Temperierung etc..
Wie sieht es mit der Wartung aus, z.B. ggf. der Reingung von Filtern usw., mit der Frostsicherheit bei unbeheiztem Mobil? Mal sehen, ob jemand über Erfahrungen berichten kann.
Unterm Strich denke ich, dass wie so oft, dass die simpelste oft auch die beste Lösung ist (wie gehabt in die Porta-Potti-Kiste), wenngleich die Hürde des Entleerens doch jedesmal einer gewissen Überwindung bedarf.
Grüße
Tourist
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Re: Miniklärwerk fürs Wohnmobil
bin mal gespannt, wielange das Bongoschleppen in D noch "modern" ist.
In den USA hätten sie mit dem System nicht ein einziges Wohnmobil verkauft!
Das Miniklärwerk ist doch ein "totgeborenes Kind", die abgelasteten 3,5 Tonner können es nicht tragen und nach dem umpumpen ist der Grauwassertank voll.
Den Preis sehe ich nicht als Problem, im Campingsektor lässt sich jeder hochpreisige Müll an den Mann bringen.
In den USA hätten sie mit dem System nicht ein einziges Wohnmobil verkauft!
Das Miniklärwerk ist doch ein "totgeborenes Kind", die abgelasteten 3,5 Tonner können es nicht tragen und nach dem umpumpen ist der Grauwassertank voll.
Den Preis sehe ich nicht als Problem, im Campingsektor lässt sich jeder hochpreisige Müll an den Mann bringen.
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Re: Miniklärwerk fürs Wohnmobil
Moin Moin.....
ich denke, das werden sich nur sehr sehr wenige Womo-Eigner kaufen ( wollen ).......wenn überhaupt
Zu teuer ( 1.980,- €, inkl. 19 % MwSt. aber zzgl. Zerhacker und Einbau ) und zu schwer ( ca. 45 kg )
Wir finden unser aktuelles "Thetford-Toiletten-System" mit einer 2.Cassette an Bord auch völlig ausreichend
Besonders dank dieser 2.Cassette hatten wir auch noch nie "Entsorgungsprobleme".......


ich denke, das werden sich nur sehr sehr wenige Womo-Eigner kaufen ( wollen ).......wenn überhaupt

Zu teuer ( 1.980,- €, inkl. 19 % MwSt. aber zzgl. Zerhacker und Einbau ) und zu schwer ( ca. 45 kg )

Wir finden unser aktuelles "Thetford-Toiletten-System" mit einer 2.Cassette an Bord auch völlig ausreichend
Besonders dank dieser 2.Cassette hatten wir auch noch nie "Entsorgungsprobleme".......

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Re: Miniklärwerk fürs Wohnmobil
Na ich denke nicht, dass die bei der Entwicklung die unter-3,5-Tonner als Zielgruppe im Auge hatten ... ist doch logisch, dass das nur für größere Teile in Frage kommt, wo man auch reichlich Grauwasser-Kapazität hat bzw. einplanen kann. Einfache Rechnung: Wieviel Wasser verbraucht man am Tag für Waschen, Duschen, Spülen, Zähneputzen etc. pp? Und wieviel landet im selben Zeitraum in der Toilette? Fällt das bei zum Beispiel 300 Liter Grauwassertank wirklich so ins Gewicht?thomasd hat geschrieben:bin mal gespannt, wielange das Bongoschleppen in D noch "modern" ist.
In den USA hätten sie mit dem System nicht ein einziges Wohnmobil verkauft!
Das Miniklärwerk ist doch ein "totgeborenes Kind", die abgelasteten 3,5 Tonner können es nicht tragen und nach dem umpumpen ist der Grauwassertank voll.
Den Preis sehe ich nicht als Problem, im Campingsektor lässt sich jeder hochpreisige Müll an den Mann bringen.
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Re: Miniklärwerk fürs Wohnmobil
Wenn du eine Zerhackertoilette hast, weisst du ja wieviel Wasser die verbraucht, mit einem Bongo ist das jedenfalls nicht zu vergleichen.garibaldi hat geschrieben:Und wieviel landet im selben Zeitraum in der Toilette? Fällt das bei zum Beispiel 300 Liter Grauwassertank wirklich so ins Gewicht?
Mein Grauwassertank ist zuerst voll und zwingt mich zu entsorgen, da ist im Schwarztank nach 8 Tagen immer noch Platz.
Im vorigen Wagen hatte ich die Möglichkeit vom Grau-in den Schwarztank umzupumpen. Damit konnte man die autarke Standzeit erhöhen, das ergibt wenigstens einen Sinn!
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Re: Miniklärwerk fürs Wohnmobil
So ganz logisch ist das aber nicht. Es ist doch egal, ob Grau- oder Schwarzwassertank. Die Gesamt-Tankkapazität kann doch die gleiche bleiben. In Deinem Fall ist halt für Deine speziellen Bedürfnisse der Grauwassertank etwas zu klein und der Schwarzwassertank etwas zu groß. Aber bei diesem Dings da brauchst Du ja in dem Sinn keinen Schwarzwassertank mehr, dafür hast Du mehr Platz für einen größeren Grauwassertank ...thomasd hat geschrieben:Wenn du eine Zerhackertoilette hast, weisst du ja wieviel Wasser die verbraucht, mit einem Bongo ist das jedenfalls nicht zu vergleichen.garibaldi hat geschrieben:Und wieviel landet im selben Zeitraum in der Toilette? Fällt das bei zum Beispiel 300 Liter Grauwassertank wirklich so ins Gewicht?
Mein Grauwassertank ist zuerst voll und zwingt mich zu entsorgen, da ist im Schwarztank nach 8 Tagen immer noch Platz.
Im vorigen Wagen hatte ich die Möglichkeit vom Grau-in den Schwarztank umzupumpen. Damit konnte man die autarke Standzeit erhöhen, das ergibt wenigstens einen Sinn!
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Re: Miniklärwerk fürs Wohnmobil
Klar, ich spare 100,- für ein Plastiktank von 230l und nehme dafür ein 20l-Miniwerk für 2000,- und muss dann weitere Grauwassertanks einbauen? Ergibt für mich keinen Sinn!garibaldi hat geschrieben: Aber bei diesem Dings da brauchst Du ja in dem Sinn keinen Schwarzwassertank mehr, dafür hast Du mehr Platz für einen größeren Grauwassertank ...
Die "kleinen" Tanks in den Womos haben schon System, nämlich das der Gewichtsverteilung! Ich kann da nicht in irgendeine freie Ecke mal einen 1000l-Tank einbauen, weil da gerade Platz ist.
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Re: Miniklärwerk fürs Wohnmobil
Moin moin Thomas ,thomasd hat geschrieben:bin mal gespannt, wielange das Bongoschleppen in D noch "modern" ist.
In den USA hätten sie mit dem System nicht ein einziges Wohnmobil verkauft!
wir Mobilfahrer haben halt unterschiedliche Ansichten und Erfahrungen .
Zum Cassetten-WC :
Wir werden auch in unserem nächsten Mobil unbedingt darauf achten, das es keinen Fäkaltank hat .
Es muss mindestens 2 WC-Cassetten haben, so wie unsere anderen ehemaligen Mobis auch .
Unser jetziges hat auch 2 Cassetten die übereinander in einem dafür vorgesehenen Fach sind .
Dort wo wir Urlaub machen kannst Du mit einem Fäkaltank nichts werden . Außer Du pumpst den
ganzen Schitt in einen rollbaren Tank und bringst dann den Schitt weg . Das ist dann aber nichts
anderes, als wenn Du die Cassetten wegbringst .

Zum Fäkaltank bei den Amis :
Wir hatten in Kanada ein Amiwohnmobil für 4 Wochen angemietet . Das Mobil hatte einen Fäkaltank .
Das war für praktisch, weil fast jeder Womostellplatz einen Fakaltankanschluss / Grauwasseranschluss
hatte, wo man den Schitt gleich vor Ort ablassen konnte . Obwohl unser gemietetes Wohnmobil noch
nicht einmal 1 Jahr alt war, gab es Probleme mit dem WC . Das Ding hatte immer (4 Wochen lang) eine
Leckage und das Wasser lief durch die Scheisskarre .

Das WC hatte auch am Verschluss vom WC-Becken einen "Kugelverschluss" .
Dieses Scheissding konnte nie oder selten verschlossen werden .

Somit hatte es im Mobil oftmals wie auf´n Bauernhof gestunken .
Also das Ami-System hatte nur genervt und wir hatten uns unsere Bongo-Toilette nach kurzer Zeit herbei gesehnt .
Also für uns steht weiterhin fest :
So lange es Wohnmobile mit Cassette-WC gibt werden wir auf ein solches Mobil zurückgreifen .

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Re: Miniklärwerk fürs Wohnmobil
Mobi-Driver hat geschrieben: Wir werden auch in unserem nächsten Mobil unbedingt darauf achten, das es keinen Fäkaltank hat .
Es muss mindestens 2 WC-Cassetten haben, so wie unsere anderen ehemaligen Mobis auch .
Also für uns steht weiterhin fest :
So lange es Wohnmobile mit Cassette-WC gibt werden wir auf ein solches Mobil zurückgreifen .

