Amerika

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Zora
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Amerika

Beitrag von Zora »

Wir überlegen, ob wir nicht mal USA from Coast to Coast mit dem eigenen Womo machen sollen. Wer hat Lust mitzukommen? Wer hat's schon mal mit der eigenen Rollhütte gemacht?
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Herr B.
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Re: Amerika

Beitrag von Herr B. »

Lohnt sich nur wenn Du mindestens 4 Monate drüben bleibst!
Ansonsten ist die Überfahrt zu teuer.
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kmfrank
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Re: Amerika

Beitrag von kmfrank »

Hallo Zora,

da mußt Du mit Wolfgang sprechen, der wird aber derzeit in Florida weilen. Hier im neuen Forum war Wolfgang glaub ich noch nicht ?!

Unsere Erfahrungen sind 19 Jahre her, nicht mehr ganz frisch. Es war ein Erlebnis, das wir nicht missen möchten ;) .
hatten uns seinerzeit ein Mobil drüben für 5 Wochen gemietet. Mieten ist derzeit nicht sehr teuer.
Europa
Condor
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Re: Amerika

Beitrag von Condor »

Hallo Zora,


ich stimme dem Beitrag von kmfrank zu, mieten ist derzeit günstiger als mit dem eigenen Fahrzeug zu fahren.

Ich kann aus Erfahrung sprechen, war ich doch seit 1991 mind. 10x in Canada und USA einschließlich Alaska mit dem Wohnmobil unterwegs.
Natürlich kann man die Miet-Fahrzeuge da drüben nicht mit unseren Mobilen vergleichen (Isolierung, Verglasung usw.) aber für die Zeit des Sommers reicht es allemal. Mir sind dort drüben auch Deutsche mit eigenen Fahrzeugen begegnet, mit einigen hatte ich auch Kontakt.
Aber es gibt vieles zu beachten, das fängt bei der Stromversorgung mit 110 Volt an. Ich füge mal einen Link hier ein:

http://www.seabridge-tours.de/

Diese Firma aus Düsseldorf hat Erfahrung im Verschiffen von Wohnmobilen, dort wird man Dich fachkundig beraten.

Wenn Du mehr wissen willst schreib mir doch mal eine Mail.
Zora
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Re: Amerika

Beitrag von Zora »

Wir wollen schon etwas länger drüben bleiben und das Verschiffen ist gar nicht sooo teuer. Der 1. Schritt ist ja schon getan: Alugas-Tankflasche eingebaut ;)
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camperfan
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Re: Amerika

Beitrag von camperfan »

"Wolf" hat auf seiner Homepage einen detaillierten Bericht bezüglich Verschiffung vom WoMo verfasst, meine ich ....

Er wird sich sicherlich, zur nachtschlafenden Zeit, mal melden.

Oha Zora, da bin ich aber mal gespannt. Halte uns bitte über jeden Schritt auf dem Laufenden.

Wie lange wollt ihr den über den See????
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Herr B.
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Re: Amerika

Beitrag von Herr B. »

Condor schreibt:
ich stimme dem Beitrag von kmfrank zu, mieten ist derzeit günstiger als mit dem eigenen Fahrzeug zu fahren.
Das stimmt so nicht! Kommt darauf an wie l a n g e die Reise dauert!
Adler
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Re: Amerika

Beitrag von Adler »

Hallo Zora hier mal der Link zur Homepage von Wolf.

Er ist ja zur Zeit in Florida und ich weiß nicht, ob er schon mit uns umgezogen ist ins werbefreie Forum :ugeek:

Wir haben unsere ersten WOMO Erfahrungen auch in Amiland gemacht 1988 und ich möchte diese Erfahrung nicht missen.

Nächstes Jahr werden wir meine Tochter in Washington besuchen und dann auch mit einem angemieteten Teil Richtung Kanada düsen.

Ich könnte mir vorstellen, dass es günstiger wird ab einer Reisedauer von mind. 4Monaten.

Desweiteren hat man bei Anmietung natürlich auch mal Gelegenheit ein WOMO zu steuern, dass auf unseren Straßen kaum fahrbar wäre.

Erste WOMO Erfahrung 1988 : Winnebago mit über 11m Länge.. GEIL :mrgreen:
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Re: Amerika

Beitrag von kmfrank »

Hallo Zora,

neben den wunderschönen Erinnerungen konnte ich mich nicht satt hören an dem schönen V8 Klang, Benziner natürlich :w00tmesalia:
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Wolf
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Re: Amerika

Beitrag von Wolf »

Hallo allerseits,

na, so oft bin ich ja selten irgendwo erwähnt worden :mrgreen: . Im Moment schaue ich nicht so häufig hier herein :cool1 , bin sehr beschäftigt mit ... äh, lieber nicht, nein, auch kein Wort über das Wetter :beach: , versprochen.

Eins vorab: Dieses Thema sprengt bei weitem die Möglichkeiten dieses Forums. Ich versuche mal, mich kurz zu fassen (was mir schwer fällt, es ist nämlich eins meiner Lieblingsthemen :mrgreen: )

Es gibt drei Möglichkeiten für eine mehrere Monate dauernde Wohnmobilreise in den USA: 1. Langzeitmiete, 2. Verschiffung des eigenen Wohnmobils, 3. Kauf eines Wohnmobils in den USA.

Jede dieser drei Möglichkeiten hat viele Vorteile und Nachteile, ganz abgesehen von den unterschiedlichen Kosten. Die ersten Überlegungen müssen sein: Wie lange und wie oft ?

Einmal im Leben drei Monate lang ? Mieten !? Einmal für sechs Monate ? Mieten oder mitnehmen !? Mehrmals mit Unterbrechungen ? Kaufen !?

1. Die Kosten und sonstigen Bedingungen einer Langzeitmiete lassen sich mit einer Internetrecherche und Anfragen bei diversen Vermietern in Erfahrung bringen. Vorteile: Man muss sich um nichts kümmern, kein Schadensrisiko. Natürlich gibt es auch Nachteile.

2. Ein sehr guter, umfassender Bericht über die Mitnahme des eigenen Wohnmobils in die USA 2007 (einschließlich einer detaillierten Kostenaufstellung) findet sich auf der website http://www.familie-kletzien.de/Reisen/U ... rsicht.htm. Ohne die Reisekosten in den USA und abzüglich der Flugkosten (die ja auch z.B. bei Mobilmiete entstehen) hat die Sache die Autoren rd. 11.000 Euro gekostet (Fracht, div. Gebühren, Versicherungen etc. etc.).

Das eigene Mobil hat viele Vorteile: Man kennt jeden Winkel, der Treibstoffverbrauch ist wesentlich geringer als bei den großen US-Mobilen usw. Meist unterschätzt wird aber das große technische Risiko.

Ein Freund von mir kann sein Mobil (selbst ausgebaut) einschließlich des VW-Basisfahrzeugs in Tausende von Teilen zerlegen und wieder zusammenbauen !! Er hat es verschifft, hat es nach sechs Monaten Reise abgestellt, ist für eine Weile nach Deutschland geflogen, später wieder rüber und ist noch einmal sechs Monate gereist. Ganz klarer Fall: Verschiffen war am günstigsten und auch sonst fast ohne Risiko.

Mit einem Fiat-Basisfahrzeug kann ich nur abraten, auch wenn einige vielleicht großes Glück gehabt haben. Es gibt keine Fiat-Werkstatt in Nordamerika !!! Das gleiche gilt für Peugeot und Citroen.

Vor einigen Wochen habe ich in Florida ein deutsches Paar getroffen, das mit eigenem deutschen (Ducato-)Camper unterwegs war. Bei einer Informationsveranstaltung eines bekannten deutschen Unternehmens, das außer geführten Touren auch Verschiffungen in die USA vornimmt (ich verkneife mir hier mal den Namen) hatte man ihnen versichert, alles wäre wunderbar und völlig ohne Risiko.

Beim Verlassen des Hafens in Baltimore hatten sie einen Motorschaden !!! Ich fasse mich kurz: Mit viel Mühe und Glück zu einer Werkstatt geschleppt, die italienische Sportwagen (Ferrari, Alfa & Co.) betreute; über drei Wochen Aufenthalt (u.a. Bezug von Ersatzteilen aus Italien); einige Tausend Dollar Kosten für Reparatur, Motel, Miete eines Autos etc.; Wagen lief auch nach der Reparatur nicht richtig; auf Empfehlung der Werkstatt mühsam unterwegs zu einer Werkstatt im Miami/Florida, dort kannte der Werkstattmensch aus Baltimore jemanden, der mal bei einer Fiat-Werkstatt in Italien gewesen war.

In welchem Gemütszustand die beiden waren, kann sich wohl jeder gut vorstellen. Inzwischen habe ich eine mail bekommen, dass die Werkstatt in Miami tatsächlich den Motor halbwegs einstellen konnte und sie jetzt wieder auf der Reise sind.

Ersatzteile für den Aufbau: natürlich ebenfalls Fehlanzeige.

3. Kauf eines Wohnmobils in den USA: Lohnt sich unbedingt, wenn man sich ein paar Mal hintereinander drüben aufhalten will.

Alle Aspekte wie US-Führerschein, Kauf, Versicherung, Zulassung etc. habe ich detailliert auf meiner website beschrieben: Tipps für den Kauf eines Wohnmobils in den USA.

Uns hat schon bei der ersten dreiwöchigen Mietmobiltour in den USA die Begeisterung überwältigt. Am Ende der zweiten Reise im Mietmobil haben wir ein älteres Motorhome gekauft. Und das bei damals sechs Wochen Urlaub im Jahr. Aber ich habe es nie bereut. Inzwischen verbringen wir mehrere Monate jährlich in unserem (mittlerweile zweiten) US-Wohnmobil.

Wolfgang
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