Gasexplosion in Östereich

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Andy

Gasexplosion in Östereich

Beitrag von Andy »

Gerade im Netz gefunden:

http://noe.orf.at/stories/330208/ :shock: :shock: :shock:

Es scheint den Personen nichts passiert zu sein. :!:

Aber die Kommentare - grauenhaft.


Anne
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Re: Gasexplosion in Östereich

Beitrag von Anne »

das schaut ja wirklich übel aus :shock:
die Kommentare sind wirklich nicht schön ,
hier hat ein " Unwissender " geschrieben , :evil:


Germany
Karl0097
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Re: Gasexplosion in Östereich

Beitrag von Karl0097 »

...........Unsachgemäß verstaute Gasflaschen. Welcher Camper schließt zur Fahrt seine Flasche ab und setzt die Schutzkappe auf??? Keiner. Dann noch 100 ltr. oder mehr Treibstoff irgendwo zwischen der Schmutzwäsche in alten Kanistern und Wasserflaschen weil er irgendwo ein paar cent billiger ist, und dann noch mit Zusatzwassertank und Konservenbüchsen und Bierdosenpaletten hoffnungslos überladen.......

ist leider doch bei einigen so...
Auch wird es mir manchmal schlecht wenn ich die "verbastelten Karren" sehe die liegengeblieben sind.

Doch:
die meisten sind doch vernünftig und Deppen gibt es überall

Frohe Weihnachten


patrixm

Re: Gasexplosion in Östereich

Beitrag von patrixm »

Gas im Auto und die Gefährdung dadurch ist ja kein neues Thema. Was mich hier aber wundert, ist die Explosion der Gasflasche. Das ist doch eher ungewöhnlich.

In den Tests zu diesem Thema kam immer wieder die Aussage, dass eine Gasflasche eigentlich nicht explodiert, sondern kontrolliert "abbrennt", d.h. das Gas tritt aus dem Ventil aus und wirkt nicht so verheerend wie eine Explosion. Stimmt das?

Ganz davon abgesehen - Feuer im Mobil ist so ziemilch das schlimmste, was denkbar ist.


Grüße

Patrick


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Schlauchi
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Re: Gasexplosion in Östereich

Beitrag von Schlauchi »

Hallo Patrick,

mit steigender Temperatur, steigt auch der Innendruck der Flasche. Bei 20 Grad hat so eine Flasche vielleicht 8 bar, aber bei 60 Grad sind es schon 20 bar.
Unsere deutschen Flaschen haben am Ventil einen "Notausgang". Der sollte bei zu hohen Druck öffnen. Allerdings habe ich schon Flaschen gesehen, wo dieser Notausgang mit Kaugummi und Gips verschlossen war. Flaschen die so etwas funktionstüchtiges nicht haben, können auch bersten.
Ich habe mal im Rahmen meiner Tätigkeit als Rot-Kreuzausbilder (Technischer Dienst) ein Foto erstellt, woraus man ein bisschen erkennen kann, wie schnell man über 40 Grad hat.
http://www.hans-daniels.de/Gasflasche.JPG
Die Flasche stand ungeschützt so rund 5 Minuten in der Sonne.

Gruß Hans


bauhenkel
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Re: Gasexplosion in Östereich

Beitrag von bauhenkel »

Schlauchi hat geschrieben:Hallo Patrick,

mit steigender Temperatur, steigt auch der Innendruck der Flasche. Bei 20 Grad hat so eine Flasche vielleicht 8 bar, aber bei 60 Grad sind es schon 20 bar.
Unsere deutschen Flaschen haben am Ventil einen "Notausgang". Der sollte bei zu hohen Druck öffnen. Allerdings habe ich schon Flaschen gesehen, wo dieser Notausgang mit Kaugummi und Gips verschlossen war. Flaschen die so etwas funktionstüchtiges nicht haben, können auch bersten.

Gruß Hans
Diesen "Notausgang" haben eigentlich alle, wenn sie nicht manipuliert wurden.
Übrigens, baugleich mit deutschen sind die Flaschen in Belgien, Niederlande, Österreich und Polen. Und da zwischenzeitlich die meisten neuen Flaschen dieser Form in Polen gefertigt werden, stimmen auch die Ventile mit unseren überein.

Karl0097 hat geschrieben:...........Unsachgemäß verstaute Gasflaschen. Welcher Camper schließt zur Fahrt seine Flasche ab und setzt die Schutzkappe auf??? Keiner. Dann noch 100 ltr. oder mehr Treibstoff irgendwo zwischen der Schmutzwäsche in alten Kanistern und Wasserflaschen weil er irgendwo ein paar cent billiger ist, und dann noch mit Zusatzwassertank und Konservenbüchsen und Bierdosenpaletten hoffnungslos überladen.......

ist leider doch bei einigen so...
Auch wird es mir manchmal schlecht wenn ich die "verbastelten Karren" sehe die liegengeblieben sind.

Doch:
die meisten sind doch vernünftig und Deppen gibt es überall
Dem kann ich nur zustimmen!

Trotzdem allen ein schönes Fest!

Klaus


Berny

Re: Gasexplosion in Östereich

Beitrag von Berny »

"Gasflaschen-Notausgang mit Kaugummi und Gips verschlossen war. Flaschen die so etwas funktionstüchtiges nicht haben, können auch bersten.

Unsachgemäß verstaute Gasflaschen. Welcher Camper schließt zur Fahrt seine Flasche ab und setzt die Schutzkappe auf??? Keiner.

Dann noch 100 ltr. oder mehr Treibstoff irgendwo zwischen der Schmutzwäsche in alten Kanistern und Wasserflaschen weil er irgendwo ein paar cent billiger ist, und dann noch mit Zusatzwassertank und Konservenbüchsen und Bierdosenpaletten hoffnungslos überladen.......
ist leider doch bei einigen so...

Auch wird es mir manchmal schlecht wenn ich die "verbastelten Karren" sehe die liegengeblieben sind."

Da kann einem ja schlecht werden... Dass manche Mobile rollende Bomben sind, kann ich mir leider schon denken.
Bei unserem Selbstbau Renault Trafic ist die 11L-Flasche in einem engen Kasten hinter der Schiebetürsäule auf der Beifahrerseite installiert, mit 3 Gurten befestigt, an der Tür nach vorn angelehnt. Die Tür hat ein Klavierbandscharnier und 2 stabile Riegel, Dichtung rundherum ist logo.
Während der Fahrt wird stets abgedreht, jedoch bleibt die Kappe ab, denn das tägliche ab- und anschrauben der Leitung macht die Verbindung nicht besser.

Frohe Weihnachten Euch allen!


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Schlauchi
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Re: Gasexplosion in Östereich

Beitrag von Schlauchi »

bauhenkel hat geschrieben: Übrigens, baugleich mit deutschen sind die Flaschen in Belgien, Niederlande, Österreich und Polen. Und da zwischenzeitlich die meisten neuen Flaschen dieser Form in Polen gefertigt werden, stimmen auch die Ventile mit unseren überein.
Hallöchen,

ich weiß zum Beispiel, dass es in NL Flaschgen gibt die keinen Dichtring am Ventil haben. Sprich ein Regler aus "D" auf eine solche Flasche und es kann zur Undichte kommen. Habe schon mal einen Katalysatoröfchen und Teile aus der direkten Umgebung nach so einer Undichte gesehen .
Das Bepinseln oder Besprühen mit Lecksuchmitteln ist ja für so manch einen auch zu viel Arbeit.


Ich meine sogar, dass diesse vorgenannten Flaschen keinen "Notausgang" haben. Werde aber noch mal nachschauen, wenn ich noch mal bei meiner Mutter in Asselt auf dem CP bin.

Gruß Hans


bauhenkel
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Re: Gasexplosion in Östereich

Beitrag von bauhenkel »

Schlauchi hat geschrieben: ich weiß zum Beispiel, dass es in NL Flaschgen gibt die keinen Dichtring am Ventil haben. Sprich ein Regler aus "D" auf eine solche Flasche und es kann zur Undichte kommen. Habe schon mal einen Katalysatoröfchen und Teile aus der direkten Umgebung nach so einer Undichte gesehen .
Das Bepinseln oder Besprühen mit Lecksuchmitteln ist ja für so manch einen auch zu viel Arbeit.

Ich meine sogar, dass diesse vorgenannten Flaschen keinen "Notausgang" haben. Werde aber noch mal nachschauen, wenn ich noch mal bei meiner Mutter in Asselt auf dem CP bin.

Gruß Hans
Das ist durchaus möglich, die deutschen Regler passen auf niederländische baugleiche Flaschen. Bei BP light-Flaschen kann ich mir aber schon vorstellen, daß die andere Anschlüsse haben. Da sind europaweit 3 oder 4 verschiedene unterwegs, je nach Land. Und warum sollten Firmen nicht unterschiedliche Anschlüsse zur Sicherung der Kundenbindung machen, wenn es keine Vorschriften von Staatsseite gibt? Vorstellbar ist aber auch, daß manche NL-Firmen die Gummidichtung weglassen, weil zu viele verloren gingen und der Kunde selbst einen besitzt und jeweils einsetzt.
Soweit ich weiß, müssen alle Flaschen in Europa einen "Notausgang" haben. Der muß aber nicht unbedingt dieselbe Form haben wie bei uns. Und der polnische Flaschenhersteller, der uns, A, B, NL und PL beliefert, holt sich mit Sicherheit keine 2 oder 3 verschiedene Ventile ins Haus, wenn die Regler in den Ländern dieselben Anschlußmuttern haben!

Übrigens, einen recht guten Überblick über Füll- und Tauschmöglichkeiten in Europa gibt meiner Meinung nach die Seite

http://www.blank-martin.de/camping_infos.htm

Klaus


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Schlauchi
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Re: Gasexplosion in Östereich

Beitrag von Schlauchi »

Hallöchen,
das so etwas immer passieren kann, zeigen diese offiziellen Berichte.

https://www.polizei-nrw.de/presseportal ... 5-544.html

http://www.presseportal.de/polizeipress ... zei_aachen

http://www.presseportal.de/polizeipress ... gasflasche

http://www.presseportal.de/polizeipress ... gasflasche


Ich denke geprüftes Material, regelmässige Kontrollen und bedachter Umgang, reduzieren jedoch die Gefahr um ein vielfaches.

Gruß Hans


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