Wann fahren wir elektrisch?
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ereus
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Wann fahren wir elektrisch?
Die Entwicklung läst sich nicht aufhalten.
1. Ich lach mich tod
http://www.renault-ze.com/de-de/news/la ... 80938.html
2. Das ist geil:
http://www.renault-ze.com/de-de/gamme-v ... g-647.html
3. Das auch:
http://www.renault-ze.com/de-de/gamme-v ... 60313.html
1. Ich lach mich tod
http://www.renault-ze.com/de-de/news/la ... 80938.html
2. Das ist geil:
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janoschpaul
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Cruiser
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Re: Wann fahren wir elektrisch?
Laut Kraftfahrtbundesamt, sind derzeit rund 42 Millionen Pkw zugelassen. Diese haben ein Durchschnittsalter von 8,3 Jahren. Mal angenommen, in den nächsten 10 Jahren, werden 50% davon gegen Elektroautos ausgetauscht, wie viele neue Kraftwerke (AKW's, Kohle, oder Windkraft) sind notwendig, um den Strombedarf zu decken?
(Ein Smart-Elektroauto soll etwa 12 kwh auf 100 km verbrauchen. Bei einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 km sind das 1.800 kwh. Bei einer Million Elektroautos sind das bereits 1,8 Gigawatt.)
(Ein Smart-Elektroauto soll etwa 12 kwh auf 100 km verbrauchen. Bei einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 km sind das 1.800 kwh. Bei einer Million Elektroautos sind das bereits 1,8 Gigawatt.)
Achim, so ist es.
Und mittlerweile kämpfen die Betrieber und die Energieaufsichtsbehörde um jede kW/h die es in Deutschland gibt, da ja die AKWs abgeschaltet sind.
So ein Irrsinn.
Ich wage auch zu bezweifeln, dass es günstiger ist, fossile Brennstoffe in Strom umzuwandeln, um dann Bewegungsenergie daraus zu machen. als dierekt die fossile energie in Bewegungsenergie umzuwandeln. Der Wirkungsgrad muss schlechter sein, da zweimalige Wandlung.
Dazu kommt noch, dass die Batterien nach einiger Zeit hin sind und ersetzt werden müssen. Dazu werden auch wieder Rohstoffe gebraucht und die alten müssen entsorgt / recycelt werden. Ob dass dann ohne Schadstoffe von statten geht?
Im Übrigen finde ich E-Autos nicht schlecht, nur für diesen Einsatz muss man erst einige andere "Probleme" gelöst haben.
Und mittlerweile kämpfen die Betrieber und die Energieaufsichtsbehörde um jede kW/h die es in Deutschland gibt, da ja die AKWs abgeschaltet sind.
So ein Irrsinn.
Ich wage auch zu bezweifeln, dass es günstiger ist, fossile Brennstoffe in Strom umzuwandeln, um dann Bewegungsenergie daraus zu machen. als dierekt die fossile energie in Bewegungsenergie umzuwandeln. Der Wirkungsgrad muss schlechter sein, da zweimalige Wandlung.
Dazu kommt noch, dass die Batterien nach einiger Zeit hin sind und ersetzt werden müssen. Dazu werden auch wieder Rohstoffe gebraucht und die alten müssen entsorgt / recycelt werden. Ob dass dann ohne Schadstoffe von statten geht?
Im Übrigen finde ich E-Autos nicht schlecht, nur für diesen Einsatz muss man erst einige andere "Probleme" gelöst haben.
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Arminius
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Re: Wann fahren wir elektrisch?
Wenn man bedenkt das die Entwicklung solcher Fahrzeuge Hunderte von Millionen, weltweit vielleicht sogar mehr, verschlingt obwohl es dem Anschein nach unwirtschaftlich ist, dann läßt sich daraus schließen das in der Köpfen der verantwortlichen Politiker und der Konzernlenker die Erkenntnis gereift ist das der Energie- und Mobilitätsbedarf der nachfolgenden Generationen nicht durch das Abfackeln von fossilen Energieträgern gedeckt werden kann.
O.k. die Konzernlenker muss man vielleicht mit einer CO Abgabe etwas "überreden" aber ich denke es gibt keine Alternative.
O.k. die Konzernlenker muss man vielleicht mit einer CO Abgabe etwas "überreden" aber ich denke es gibt keine Alternative.
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garibaldi
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Re: Wann fahren wir elektrisch?
1800 kwh pro Jahr ist doch nicht so wild. Schau mal, was ein durchschnittlicher 2-Personen-Haushalt im Jahr verbraucht.Cruiser hat geschrieben:Laut Kraftfahrtbundesamt, sind derzeit rund 42 Millionen Pkw zugelassen. Diese haben ein Durchschnittsalter von 8,3 Jahren. Mal angenommen, in den nächsten 10 Jahren, werden 50% davon gegen Elektroautos ausgetauscht, wie viele neue Kraftwerke (AKW's, Kohle, oder Windkraft) sind notwendig, um den Strombedarf zu decken?
(Ein Smart-Elektroauto soll etwa 12 kwh auf 100 km verbrauchen. Bei einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 km sind das 1.800 kwh. Bei einer Million Elektroautos sind das bereits 1,8 Gigawatt.)
Und dass Elektromobilität nur Sinn macht, wenn der Strom aus regenerativen Energiequellen kommt, ist ja eh logisch. Dass da noch jemand mit Kohle argumentiert, ist in meinen Augen total rückwärts gewandt. Und was die Erschließung von regenerativen Energiequellen und außerdem das Stromsparpotenzial in allen Bereichen angeht, stehen wir noch gaaaanz am Anfang. Da wird sich in den nächsten Jahren / Jahrzehnten noch enorm viel tun.
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janoschpaul
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Re: Wann fahren wir elektrisch?
Da hast Du sicher Recht. Nur ist es ärgerlich, dass die Energiebilanz dieser Autos so wunderbar ausfällt.garibaldi hat geschrieben:Cruiser hat geschrieben: Und dass Elektromobilität nur Sinn macht, wenn der Strom aus regenerativen Energiequellen kommt, ist ja eh logisch. Dass da noch jemand mit Kohle argumentiert, ist in meinen Augen total rückwärts gewandt. Und was die Erschließung von regenerativen Energiequellen und außerdem das Stromsparpotenzial in allen Bereichen angeht, stehen wir noch gaaaanz am Anfang. Da wird sich in den nächsten Jahren / Jahrzehnten noch enorm viel tun.
Fair wäre es, würde man die heutigen Gegenheiten mit einrechnen.
Auch immer wieder "lustig", wie die Bahn als umweltfreundlich dargestellt wird.
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garibaldi
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Wohl wahr. Als Endverbraucher haben wir allerdings durchaus die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen. Es gibt genügend Angebote von Stromlieferanten mit "Ökostrom". Wenn man das macht und dann so ein Elektroauto fährt, dann ist man auf der richtigen Seite. Das eigentliche Problem dieser Fahrzeuge sind glaube ich eher die doch noch recht stattlichen Preise. Das wird sich aber vermutlich auch noch ändern.
Aber im Endeffekt ist es womöglich noch ökologischer, wenn ich meinen 10 Jahre alten Kleinwagen nochmal 10 Jahre fahre ...
Aber im Endeffekt ist es womöglich noch ökologischer, wenn ich meinen 10 Jahre alten Kleinwagen nochmal 10 Jahre fahre ...
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Cruiser
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Re: Wann fahren wir elektrisch?
Klar, bei einem Fahrzeug sicher nicht, aber bei 20 Millionen!! Und, mit der Fahrzeuggröße, wächst auch der Energiebedarf.garibaldi hat geschrieben: 1800 kwh pro Jahr ist doch nicht so wild.
Richtig Cornelius. Aber: Der Energiebedarf der Elektrofahrzeuge kommt da noch hinzuSchau mal, was ein durchschnittlicher 2-Personen-Haushalt im Jahr verbraucht.
.Und dass Elektromobilität nur Sinn macht, wenn der Strom aus regenerativen Energiequellen kommt, ist ja eh logisch
Auch klar. Aber: Wo bauen wir die zusätzlich notwendigen (geschätzten) 100.000 Windkraftanlagen hin? Und, wie lange dauert es, bis diese 100.000 Windkraftanlagen den Energieaufwand aus der eigenen Produktion genullt haben, und anfangen umweltfreundlichen Strom zu liefern?
Dass da noch jemand mit Kohle argumentiert, ist in meinen Augen total rückwärts gewandt.
Wir werden wohl, in den nächsten Jahren noch einige dieser Luftverschmutzer vor die Nase gesetzt bekommen.
Wenn unsere Politiker das zulassen.Und was die Erschließung von regenerativen Energiequellen und außerdem das Stromsparpotenzial in allen Bereichen angeht, stehen wir noch gaaaanz am Anfang. Da wird sich in den nächsten Jahren / Jahrzehnten noch enorm viel tun.
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ereus
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Re: Wann fahren wir elektrisch?
Ich möchte dazu mal ein paar Zahlen unkommentiert in den Raum werfen. Es kann jeder mal selber rechnen.
1. Elektroautos haben einen Wirkungsgrad von über 100%. Ähhhh, wie bitte werden einige denken? Synchronmotore haben einen Wirkungsgrad von 95%. Die Batterie Ladung und Entlaldung frist nochmals 10%. Macht in Summe ein Wirkungsgrad von 86 %. Aber je nach Fahrweise werden bis zu 25% beim Bremsen an Energie wieder in die Batterie zurück geladen.
2. Ottomotore haben Ihr höchstest Drehmoment bei um die 4 bis 5 Tausend Umdrehungen. Das ist für einen Antrieb physikalisch gesehen sehr ungünstig. Der Drehstrom- Synchronmotor hat einen bis zum Kippmoment relativ linearen Leistungsverlauf. Das bedeutet, bei niedriger Drehzahl hat dieser Motor ein hohes Drehmoment. Deshalb haben Elektroautos eine wahnsinnige Beschleunigung. Der E- Motor ist damit der optimale Antrieb. Schwachpunkt ist einzig und alleine das Energiespeichermedium. Es wird gegenüber Lithium Ionenakkus ca. die 10fache Energiedichte benötigt, um bspw. Autos mit der heutigen Reichweite Autos bauen zu können.
3. 1 Liter Diesel hat einen Energieinhalt von etwa 10 kWh. Der Wirkungsgrad moderner Dieselmotore beträgt ca. 40 % somit können aus einem Liter Diesel nur 0,4 Liter genutzt werden.
4. Die Umweltbelastung mit Strom betrug im Jahr 2009 durch den Energiemix nur 508 gCO2/kWh (weiterhin sinkende Tendenz).
1 Liter Diesel verursacht ca. 2,65 Kg CO2, also für 10 kWh bzw. für die nutzbaren 4 KWh beim Diesel werden 660 g CO2/kWh emitiert. Wenn sich der Energiemix zugunsten der regenerativen ändert was er tut, würde die Umweltbelastung noch günstiger ausfallen.
5. In Deutschland betrug die Kraftwerksengpassleistung 2009 in 155.907 MW. Die maximale Spitze in 2009 lag bei 91.560 MW. Die Krafwerksengpassleistung ist die Summenleistung aller Kraftwerke zusammen (Zahlenquelle BDEW- Statistik). Die Leistung der 17 KKW beträgt 21.517 MW nach dem Inkrafttreten der Atomgesetznovelle vom 31.07.2011 sind noch neun Kernkraftwerke mit einer Bruttoleistung von 12.696 MWe in Betrieb.
6. Die Energiepreise an der Strombörse in Leipzig für 2012 sind nicht angestiegen und für die Jahre 2013 und 2014 sind diese Preise erstmals auf das Niveau von 2012 gefallen.
Eine Frage erlaube ich mir dazu: Wie will der Staat dann die Mineralölsteuerlichen Einnahmeverluste wieder ausgleichen.
1. Elektroautos haben einen Wirkungsgrad von über 100%. Ähhhh, wie bitte werden einige denken? Synchronmotore haben einen Wirkungsgrad von 95%. Die Batterie Ladung und Entlaldung frist nochmals 10%. Macht in Summe ein Wirkungsgrad von 86 %. Aber je nach Fahrweise werden bis zu 25% beim Bremsen an Energie wieder in die Batterie zurück geladen.
2. Ottomotore haben Ihr höchstest Drehmoment bei um die 4 bis 5 Tausend Umdrehungen. Das ist für einen Antrieb physikalisch gesehen sehr ungünstig. Der Drehstrom- Synchronmotor hat einen bis zum Kippmoment relativ linearen Leistungsverlauf. Das bedeutet, bei niedriger Drehzahl hat dieser Motor ein hohes Drehmoment. Deshalb haben Elektroautos eine wahnsinnige Beschleunigung. Der E- Motor ist damit der optimale Antrieb. Schwachpunkt ist einzig und alleine das Energiespeichermedium. Es wird gegenüber Lithium Ionenakkus ca. die 10fache Energiedichte benötigt, um bspw. Autos mit der heutigen Reichweite Autos bauen zu können.
3. 1 Liter Diesel hat einen Energieinhalt von etwa 10 kWh. Der Wirkungsgrad moderner Dieselmotore beträgt ca. 40 % somit können aus einem Liter Diesel nur 0,4 Liter genutzt werden.
4. Die Umweltbelastung mit Strom betrug im Jahr 2009 durch den Energiemix nur 508 gCO2/kWh (weiterhin sinkende Tendenz).
1 Liter Diesel verursacht ca. 2,65 Kg CO2, also für 10 kWh bzw. für die nutzbaren 4 KWh beim Diesel werden 660 g CO2/kWh emitiert. Wenn sich der Energiemix zugunsten der regenerativen ändert was er tut, würde die Umweltbelastung noch günstiger ausfallen.
5. In Deutschland betrug die Kraftwerksengpassleistung 2009 in 155.907 MW. Die maximale Spitze in 2009 lag bei 91.560 MW. Die Krafwerksengpassleistung ist die Summenleistung aller Kraftwerke zusammen (Zahlenquelle BDEW- Statistik). Die Leistung der 17 KKW beträgt 21.517 MW nach dem Inkrafttreten der Atomgesetznovelle vom 31.07.2011 sind noch neun Kernkraftwerke mit einer Bruttoleistung von 12.696 MWe in Betrieb.
6. Die Energiepreise an der Strombörse in Leipzig für 2012 sind nicht angestiegen und für die Jahre 2013 und 2014 sind diese Preise erstmals auf das Niveau von 2012 gefallen.
Eine Frage erlaube ich mir dazu: Wie will der Staat dann die Mineralölsteuerlichen Einnahmeverluste wieder ausgleichen.