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Re: ... Efoy oder LifePO4 ~ Fazit: ...

Verfasst: Mi 6. Jan 2016, 23:37
von Mario
thomasd hat geschrieben: wenn es dann einen Tag keinen Ertrag gibt, hoffe ich auf besseres Wetter und es wird langsam eng. Wenn es dann den 2.Tag keine Sonne gibt, ist die Batterie leer und da helfen dann keine 10Ah die in einer Stunde geliefert werden.
Wissen nicht Hoffen ;)

Dagegen hilft ein guter Wetterbericht/Vorhersage [clicklink=]http://yowindow.de/[/clicklink] :mrgreen:

thomasd hat geschrieben:Wir verbrauchen vom Aufstehen bis nach dem Frühstück ca. 30Ah (ohne Besuch). :cool1
Das ist bei uns auch nicht anders.

Re: ... Efoy oder LifePO4 ~ Fazit: ...

Verfasst: Do 7. Jan 2016, 14:50
von Tuppes
Ich finde es positiv, wenn wir hier unsere Gedanken und Sichtweisen - in diesem Fall bzgl. Efoy vs. LiFePO4 - "gesittet" austauschen können, ohne dabei polemisch zu werden. (@ Mario: ich hatte Deinen Beitrag auch nicht als "Angriff" empfunden). - Herauskristallisiert hat sich für mich folgendes:

a) "Großverbraucher" wie Mario, Thomas und in Einzelfällen auch Andreas sind mit der Brennstoffzelle/Moppel als Stromerzeuger (im Winter - ansonsten ggf. Solar) gut bedient. Wenn sie das dann ggf. mit LiFePO4 kombinieren, könnten sie sicherlich auch noch etliche Kilo sparen (wenn Mario ca. 700Ah-Batterien transportiert, kommen da sicherlich über 200kg dafür zusammen - kann ich mir "nicht leisten", da ich mit dem zul. Gesamtgewicht kämpfen muss). - Wie die Sache finanziell aussieht, haben wir bisher unbeachtet gelassen, auch die Tatsache, dass die Brennstoffzelle altert und bei gleichem Methanol-Verbrauch mit der Zeit immer weniger Ah abgibt. Wenn ich den genannten Stromverbrauch von jenseits 120Ah/Tag zugrunde lege, kommen schnell etliche Betriebsstunden für die Efoy zusammen. Benötige ich diese Leistung aber nur gelegentlich, "sticht" diese Tatsache jedoch weniger.

b) "Kleinverbraucher" und/oder Leute, die ihren Standort häufiger wechseln, benötigen aber kein zusätzliches "Kraftwerk" wie Efoy oder Moppel. Sie kommen mit ihrer bordeigenen Ladetechnik (auch im Winter) aus; das, wie Andreas es ausdrückte: "Speicherbecken" reicht bei richtiger Dimensionierung völlig aus. Hat man (gewichtssparende) LiFePO4, lassen sich die verbrauchten Ah (im Vergleich zu Blei) sehr schnell nachladen und der "Kreislauf" kann wieder von vorne beginnen.

Mit der jeweiligen Technik kann jeder seine Bedürfnisse decken. Ich habe nicht das Gefühl, auf irgendetwas verzichten zu müssen. Unsere "Bude" ist auch im Winter vernünftig warm (sonst bekäme ich ganz schnell die "Rote Karte" von meiner besseren Hälfte!), der Cappucino fehlt mir als meist Teetrinker nicht (Kaffee und Espresso wird bei uns "über Gas" produziert), das TV-Programm wird mit höherem Stromverbrauch auch nicht besser ...
Und eines ist uns, glaube ich, allen klar: so ein wenig vergleichen wir hier Äpfel mit Birnen (wobei mir beide schmecken).

@ shorty: Ich bin noch nicht dazu gekommen, die Ladegeräte auszutauschen. Neben dem Zeitproblem ergibt sich nunmehr ein zweites "Problem": ich habe nach dem Wechsel auf LiFePO4 keinen Netzanschluss mehr gebraucht :D !

Erhard (Tuppes)

Re: ... Efoy oder LifePO4 ~ Fazit: ...

Verfasst: Do 7. Jan 2016, 16:24
von Mario
Erhard
Schön zusammen gefasst. :)
tuppes hat geschrieben:Und eines ist uns, glaube ich, allen klar: so ein wenig vergleichen wir hier Äpfel mit Birnen (wobei mir beide schmecken).
So sehe ichs auch,
wobei sich mancher in Sachen Hobbys dann auch schnell mal "überfrisst", :oops:
geht mir jedenfalls so, muß/will immer für alle Eventualitäten gerüstet sein. (die Eierlegende Wollmilchsau kostet halt auch, wer kennt das nicht)


Erhard,

meine Efoy 2400erPro wird mit 4500Bh bei mindestens 80% ihrer Leistung (Nennleistung rund 100W) garantiert.
meine hat jetzt 165Bh runter seit Frühjahr 2015.
dabei waren aber einige Stunden nur aus Jux um die neue Große zu Testen,
und bisher wird bei dem Wetter ja täglich mehr etwa 35h Frostschutz.
(bei Frostschutz wird sehr wenig verbraucht und über einen Umrechnungsschlüssel Bh addiert)
Ich rechne mal bei mir mit 200Bh im Jahr (bei meiner Efoy 1200 waren es etwas mehr als 300Bh im Jahr die schafft aber auch nur die halbe Leistung, muß also für die selbe Arbeit doppelt so lange laufen)
würde also bei mir für die nächsten 22Jahre bei gleichen Einsatz reichen.
Mir hat das nagelneue Teil mit Werksgarantie nur ein Drittel des VK gekostet,
deshalb musste ich die einfach haben, obwohl ich auch mit der 1200er nicht unzufrieden war/bin,
habe ich immer noch hier. ;)

Wie schon geschrieben, wäre bei mir ein Wechsel auf LiFePO4 in Deiner Größe (oder etwas mehr ;) ) bestimmt auch nicht verkehrt, (sollte ich zu den Dinger auch mal als Superschnäppchen kommen, sofort)
aber eben bis jetzt absolut nicht nötig.
Die Gewichtseinsparung würde für den Einbau von zB Hubstützen trotzdem nicht reichen. :mrgreen:
(Ein Gimmick was mich sonst auch noch gereizt hätte)


Zu dem hier genannten Missverhältnis bei Efoys von Leistung und Verbrauch im Alter, kann ich nichts Beitragen,
beide Laufen ja bisher in den von SFC angegebenen neu Tolleranz-Nennleistungen.
Lassen wir uns überraschen, genau so wie bei den LiFePO4 und dessen Haltbarkeit.

Für mich ist im Womo Bereich Jedenfalls eines garantiert, wegen Strommangel fahre ich nirgendwo weiter. :mrgreen:

Re: ... Efoy oder LifePO4 ~ Fazit: ...

Verfasst: Do 7. Jan 2016, 17:04
von Tuppes
Mario hat geschrieben:...
Die Gewichtseinsparung würde für den Einbau von zB Hubstützen trotzdem nicht reichen. :mrgreen:
(Ein Gimmick was mich sonst auch noch gereizt hätte) ...
Doch, Mario. Da könntest Du sogar locker 8 Hubstützen einbauen! - Wenn Du jetzt 700Ah-Batterien spazieren fährst (entspräche ca. 350Ah entnehmbarer Kapazität) dürften diese locker über 200kg wiegen. Mit 400Ah-LiFePO4 (entspräche ca. 360Ah entnehmbarer Kapazität) könntest Du ca. 150kg einsparen (vgl. techn. Angaben z.B. hier: http://www.faktor.de/batterien-einzelze ... eypo4.html ). ... Denn mit der Idee hydraulische Hubstützen einbauen zu lassen, fing bei mir alles an ... zur Vorsicht hatte ich aber vorher mein Fahrzeug gewogen ... und als ich mich von dem Schock erholt hatte, waren die Hubstützen gestrichen, der Wagen entrümpelt, der Akku ausgetauscht etc. - Rechne ´mal nach!
Und dann machen wir einen neuen Thread auf: "Efoy - LifePO4 oder Hubstützen" ;)
Erhard (Tuppes)

Re: ... Efoy oder LifePO4 ~ Fazit: ...

Verfasst: Do 7. Jan 2016, 17:20
von Mario
tuppes hat geschrieben: Doch, Mario. Da könntest Du sogar locker 8 Hubstützen einbauen! -
Ne geht nicht,
das derzeitige Übergewicht kann ich zur Not vom Netz nehmen und "dem Beamten Schenken",
sind ja etwa die in D "möglichen" 5% bei mir. :oops:
Die Stützen wären fest verbaut, wohl so knapp 50Kg wie man so lesen kann.
Eventuell kann ich aber 200Kg Auflasten, über na reden wir lieber nicht drüber, Vitamin B halt. ;)