Snowbirds

... eure Reiseberichte aus Spanien
andalusa
Enthusiast
Enthusiast
Beiträge: 4429
Registriert: Mo 6. Okt 2008, 14:34
Wohnmobil: Frankia I 740 GD-H Luxury
Hat sich bedankt: 4 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal
Kontaktdaten:

Re: Snowbirds

Beitrag von andalusa »

Hallo Moni und Gerd

mal wieder ein dickes DANKESCHÖNfür die wunderschönen Fotos von wunderschönen Orten.
Wir kennen ja bereits Einiges oder sogar Vieles von den besuchten Städten, aber der Blick aus anderen Perspektiven mit anderen Augen lässt doch wieder Alles ganz neu erscheinen.
Und ich kann euch gut verstehen, wenn ihr schreibt, dass es irgendwann wirklich genug ist mit noch mehr alten Gemäuern, Klöstern, Burgen, Kathedralen, Plazas und und und . Genau so erging es uns vor zwei Jahren in Norwegen, als wir bei Trondheim die Biege gemacht haben und uns Südnorwegen für einen späteren Besuch aufgehoben haben ;) ;)

Wir stehen in den Startlöchern für unsere Sommerreise nach Deutschland, morgen geht´s los, es wird Zeit, dass die Räder wieder rollen.

Ich hoffe, dass wir uns in good old Germany einmal treffen werden und grüße euch bis dahin ganz herzlich.
Bis bald........
SuperDuty
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Snowbirds

Beitrag von SuperDuty »

Hallo Gaby, da wünschen wir euch eine gute Reise, immer genug Luft in den Reifen, reichlich Diesel im Tank und guten Abstand zu allen Hindernissen.
Wäre schön euch hier zu treffen.
SuperDuty
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Snowbirds

Beitrag von SuperDuty »

Heerscharen von Pilgern begegnen uns auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel. Die Pilgerroute läuft über weite Strecken parallel zur Straße, was sicherlich nicht so schön zum Pilgern ist. Bei Autolärm und Abgasgestank wird das Pilgerfeeling vermutlich auf schmerzende Füße reduziert – schade.

Unser Ziel, die Stadt Santo Domingo de la Calzada liegt relativ nah bei
9868 http://up.picr.de/18223478tb.jpg
Es ist eine Kleinstadt am Jakobsweg von Saint-Jean-Pied-de-Port nach Santiago de Compostela. Der Pilgerweg führt ins Herz der Altstadt und ist von Häusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert gesäumt. Einige der Häuser tragen prächtige steinerne Wappen.
9869 http://up.picr.de/18223482rc.jpg
Der Ort hat rund 6620 Einwohner, seit 50 Jahren mit steigender Tendenz. Die Stadt wurde Ende des 10. oder Anfang des 11. Jahrhunderts gegründet. Der Name ist identisch mit dem „Gründer“ des Ortes, der gemäß der Überlieferung eine Brücke und ein Hospital für die damals schon reichlich vorbeiziehenden Pilger erbaute.

Im späten Mittelalter muss es hier einen wahren Bauboom gegeben haben, bei dem einige prächtige Herrschaftshäuser entstanden.
Die spätgotische Kathedrale von Santo Domingo de la Calzada wurde über einem Vorgängerbau errichtet und 1106 eingeweiht. Der heutige Bau stammt aus dem 15. Jahrhundert.
9892 http://up.picr.de/18223488sp.jpg
9873 http://up.picr.de/18223502jo.jpg
9875 http://up.picr.de/18223507up.jpg
9877 http://up.picr.de/18223522dv.jpg
9879 http://up.picr.de/18223526at.jpg
Der 70 m hohe Turm wurde wegen den problematischen Bodenverhältnissen separat gestellt. Der schlichte Unterbau
9889 http://up.picr.de/18223762wl.jpg
endet in einem sehr schönen Barockturm.
9890 http://up.picr.de/18458867el.jpg
Bekannt ist Santo Domingo de la Calzada auch für das Hühnerwunder, eine eng mit dem Jakobsweg verbundene Legende. http://www.de.wikipedia.org/wiki/Hühnerwunder
Zur Erinnerung an diese Geschichte gibt es in der Kathedrale einen „Hühnerstall“. Aber keine Sorge, das Hühnerpaar wird angeblich täglich ausgewechselt.
9880 http://up.picr.de/18223765mh.jpg
05303 http://up.picr.de/18223817wu.jpg
Abseits der Kathedrale ist das reinste Storchenparadies, die hier im nahen Río Oja offenbar reichlich Nahrung finden.
9883 http://up.picr.de/18223807kq.jpg
Und überall gibt es Nachwuchs.
05313 http://up.picr.de/18223828xl.jpg
SuperDuty
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Snowbirds

Beitrag von SuperDuty »

Die Strecke von Santo Domingo de la Calzada nach Estella fahren wir durch eine reizvolle, leicht hügelige Landschaft. Hier führt der Pilgerweg durch grüne Gerstenfelder, braun-grün gestreifte Weinäcker und mit dunkelgrünen Tupfen besetzte Olivenhaine. In Verbindung mit angenehmen morgendlichen 16 Grad ist Pilgern sicherlich traumhaft schön. Bei so einer Wanderung muss so mancher Schuh „Federn“ lassen und wird einer neuen Verwendung zugeführt:
9914 http://up.picr.de/18458893sb.jpg
Unser Ziel, die Stadt Estella (baskisch Lizarra) sieht man eigentlich erst, wenn man schon dort ist. So versteckt liegt diese Kleinstadt mit ihren rund 15 000 Einwohnern in die Berge der Navarra-Region eingebettet.
9912 http://up.picr.de/18458900qv.jpg
Durch den Ort fließt der Río Ega.
9921 http://up.picr.de/18458910lv.jpg
9919 http://up.picr.de/18458912je.jpg
Um 1300 hatte die Stadt ihren wirtschaftlichen Höhepunkt. Im 14. und 15. Jahrhundert waren kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Navarra und Kastilien auch nicht gerade förderlich für wirtschaftliches Wohlergehen. Im Stadtzentrum auf einem großen Plaza
9916 http://up.picr.de/18458916mn.jpg
ist um 12 Uhr nicht viel los.
9917 http://up.picr.de/18458922po.jpg
Nur vereinzelt streifen um die Mittagszeit Pilger durch die Gassen der Altstadt.
9920 http://up.picr.de/18458930ue.jpg
Beim Einkauf im Mercadona stellen wir fest, dass hier bereits eine ziemlich deutsche Atmosphäre herrscht. Wir haben schon mal Gelegenheit, uns wieder an Eile, Hektik und Stress zu gewöhnen. Da gehen wir doch lieber zu unserem Stellplatz zurück und genießen Ruhe und Einsamkeit sowie das prachtvolle Rot von rund 80 in voller Blüte stehenden Akazien
9902 http://up.picr.de/18458945bw.jpg
und die zahlreichen Mohnblumen neben unserem RV.
9901 http://up.picr.de/18458958ls.jpg
9899 http://up.picr.de/18458968zi.jpg
Das kleine Ungeheuer wartet wohl auf seine nächste Mahlzeit.
9897 http://up.picr.de/18458974eh.jpg
SuperDuty
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Snowbirds

Beitrag von SuperDuty »

Es wäre nicht Spanien, wenn keine Stromleitungen durchs Bild liefen. Bei der Saline von Noáin ließ sich nichts ausblenden.
9934 http://up.picr.de/18251999ej.jpg
Das neoklassizistische Aquädukt Noáin aus dem Jahre 1790 hatte ursprünglich 97 Bögen bei 1.245 Meter Länge. Es war Teil einer 16,5 km langen Wasserleitung, welche Pamplona fast 100 Jahre lang mit Wasser aus der nahen Sierra Perdon versorgte. 1858 wurden zu Gunsten einer Bahnlinie zwei Bögen zu einem vereint und 1974 wurden wegen dem Bau der Autobahn zwei weitere Bögen ganz entfernt. Hätte das wirklich sein müssen?
9933 http://up.picr.de/18252021mf.jpg
„Running of the Bulls“
Ich weiß auch nicht, was mich in diese Stadt zieht, von der ich schon so viel gelesen und gehört habe. Gesehen möchte ich sie einfach haben. Das Vorhaben gestaltet sich jedoch ungewöhnlich schwierig. Parkplätze gibt es zwar viele, die meisten verständlicher Weise für Anwohner usw. Touri-Parkplätze sind Samstagmittag natürlich alle voll. Zum Glück haben wir uns einen Stadtplan ausgedruckt und für den Navi mehrere P-Koordinaten notiert. Doch auch das ist nicht einfach.
9951 http://up.picr.de/18252058jk.jpg
Wo wir hätten abbiegen müssen, versperrte ein Bus die Sicht und schon waren wir vorbei. Wo einen der TomTom dann hinführen möchte, würde zu zahlreichen Kontakten mit den Ordnungshütern führen. Also nach Gefühl vom Stadtzentrum weg und dann mit dem Navi einen neuen Anlauf nehmen.
In Spanien sind die meisten Kreisverkehre mehrspurig, wer gleich rechts will, nimmt auch die rechte Spur, wer später abbiegen möchte, nimmt die linke Fahrspur. Das Fatale ist nur, dass es in dieser Stadt neben den normalen Kreiseln in bunter Mischung auch die sonst nur auf Landstraßen vertretene Variante gibt, bei der Linksabbieger zuerst rechts abbiegen müssen, um dann in einer kleinen Schleife über ein Stoppschild den Kreisel wie eine Kreuzung zu überqueren. Das ist wie ein Kreisverkehr, bei dem Geradeausfahrer mitten durch fahren. Auf einer 3-spurigen Straße steht man dann ganz schnell mal ganz links und hätte die rechte Spur für die dritte Abfahrt im Kreisverkehr benutzen müssen. Also wieder mal eine Abbiegung verpasst, ätzend.
9949 http://up.picr.de/18252091eh.jpg
So unspanisch und schwierig war die Parkplatzsuche bisher in keiner anderen Stadt in Spanien. Auch die etwas ans Deutsche erinnernde angespannte, hektische Atmosphäre in der Stadt war nicht angenehm und trug zu einem verkürzten Aufenthalt bei. Demos dürfen in so einer Metropole natürlich auch nicht fehlen.
9936 http://up.picr.de/18252114mg.jpg
Ach ja, in Pamplona sind wir übrigens. Pamplona liegt mit seinen etwa 197 000 Einwohnern auf einer Höhe von 449 m am Rio Arga. Die Stadt wurde 74 v. Chr. von einem römischen Feldherrn an Stelle einer älteren Siedlung neu gegründet. Als Absicherung des Pyrenäenüberganges von Roncesvalles hatte die Stadt früher strategische Bedeutung. Und wie es so geht, wurde auch Pamplona im Laufe der Geschichte mehrmals zerstört. Westgoten, Franken, Karl der Große, Abd ar-Rahman III und französische Truppen gaben dabei ihr Bestes. Die Lage am Jakobsweg brachte auch wirtschaftlichen Aufschwung. Die Stadt ist Heimat zweier Universitäten.

Das Rathaus „Casa Consistorial“ aus dem Jahre 1752
9938 http://up.picr.de/18252130yq.jpg
Dieser Lärmpegel überstieg alles, was an Arbeitsplätzen zulässig wäre, wir flüchteten. In 100 m Entfernung war es dann erträglich.
9940 http://up.picr.de/18252150us.jpg
Die neoklassizistische Fassade der gotischen Kathedrale. Innenansicht? Nein, wir haben mal wieder endgültig genug von Kirchen und Kathedralen. Warum besuchen wir diese Orte überhaupt, wo wir mit der Institution Kirche doch herzlich wenig am Hut haben?
9941 http://up.picr.de/18252161mv.jpg
Also weiter zum Plaza del Castillo
9945 http://up.picr.de/18252168yd.jpg
mit vielen Straßencafés unter den umlaufenden Arkaden. Hier kann man der Hektik und dem Trubel der Gassen etwas entgehen.
9946 http://up.picr.de/18252181si.jpg
Am Plaza San Francisco
9947 http://up.picr.de/18252211wh.jpg
Mit seinem schöner Giebel herrscht Ruhe.
9948 http://up.picr.de/18252221zv.jpg
Die engen Gassen, in denen es nur so wimmelt vor Menschen und in denen Leute bei kaum erträglichem Lärmpegel vor Bars essen und trinken, ihrem ohnehin schon deutlich übergewichtigen Körper weitere nicht benötigte Kalorien zuführen, wo Eisbecher auch für Hunde gekauft werden usw. all das habe ich nicht abgelichtet, dazu hatte ich einfach nicht die richtige Stimmung.
Pamplona hat jedoch auch ganz schönen Ecken, z. B. am Ufer des Rio Arga, wo sich in aller Ruhe und abseits des Trubels im Schatten lustwandeln lässt.
9953 http://up.picr.de/18252229zu.jpg
Ich möchte Pamplona auch loben. Es ist außerordentlich sauber; es gibt keine herumlungernden Personen, klar bei dem baskischen Bevölkerungsanteil. Es gibt ganz wenig leerstehende, baufällige Häuser. In der großen Altstadt herrscht ein buntes Treiben mit einer guten Mischung aus Einheimischen, Studenten, Pilgern, Touristen und sonstigen Leuten. Ganz viele Gassen sind voller Geschäfte und es gibt sehr interessante Läden, z. B. auffallend viele Bio-Läden, relativ wenig Touri-Kram und einfach alles, was man/frau so braucht, sogar Aldi und Lidl mit Brezn. Die übliche Shopping-Meile mit all den Läden der Marken, die man nicht unbedingt braucht, befindet sich in den neuen Stadtteilen.
SuperDuty
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Snowbirds

Beitrag von SuperDuty »

Wir fahren weiter, weiter nach Jaca (820 m) und möchten dann durch den Túnel de Somport. Die Strecke nach Jaca ist landschaftlich sehr reizvoll, führt zur Hälfte über eine im Bau befindliche Autovia und vorbei am Ufer eines Stausees.
Dann haben wir aber eine kleine Irrfahrt von gut 7 Stunden gemacht. Da die E7 bzw. N-330 nach dem Túnel de Somport auf französischer Seite für Fahrzeuge über 3,5 t wegen Bergrutsch gesperrt war, mussten wir mit unseren 9,7 t zurück nach Jaca und auf der N-260 und A-136 über den Col du Pourtalet etwas östlicher nach Frankreich einreisen.
9959 http://up.picr.de/18268204wm.jpg
Das freundliche Personal vor dem Tunnel gab uns den Hinweis, und die Polizei in Jaca, die natürlich gleich kam, als ich recht unkonventionell auf einer Abfahrt der Umgehungsstraße stoppte, um unseren Routenplaner umzuprogrammieren, erklärten uns den Weg und gaben Tipps. Die spanische Polizei hat sich für uns noch immer als Freund und Helfer erwiesen, wirklich nette Jungs sind das.
9960 http://up.picr.de/18268215hw.jpg
Zum Col du Pourtalet geht es auf 1794 m hoch, vorbei an Stauseen, wilden Gebirgsbächen und beachtlichen Wasserfällen. Zwischen den zahlreichen Schneefeldern blühten Narzissen, Schlüsselblumen, Hyazinthen, Blauer Enzian, Knabenkraut, Löwenzahn, Gänseblümchen usw.
9964 http://up.picr.de/18268228kw.jpg
Es war einfach traumhaft. Die Schönheit dieser Landschaft im Parc national des Pyrénées entschädigte uns für den Umweg und den großen Zeitverlust. Die Pyrenäen stehen den Alpen sicherlich in nichts nach.
05398 http://up.picr.de/18268259yt.jpg
Auf der französischen Seite wird es dann immer enger.
05422 http://up.picr.de/18268268qx.jpg
Die Straße über den Col du Pourtalet ist momentan von Spanien aus für Fahrzeuge über 12 t nur von 6 bis 13 Uhr frei, danach dürfen die französischen LKWs fahren.
Die Regelung ist auch gut, denn an sehr vielen Stellen kämen wir auf der schmalen Straße nicht an einem LKW vorbei. Oft genug mussten wir auch wegen überhängender Felswände auf die linke Fahrspur ausweichen. Hier mussten wir mit unseren 3,40 m Höhe und 16 m Länge ganz auf der linken Spur fahren und dann ging es um 90 Grad sofort in einen Tunnel. Gesehen hat man nichts – aber es kam auch keiner.
05460 http://up.picr.de/18268291kg.jpg
Steigungen bzw. Gefälle erreichen über lange Strecken bis zu 7%
05452 http://up.picr.de/18268282ij.jpg
Mit zahlreichen Überbauten wird die Straße vor den Kräften der Natur geschützt. Oft genug sind die Reste von Lawinenabgängen zu sehen, welche Holz für mehr als einen kalten Winter mitgerissen hatten.
05429 http://up.picr.de/18268304gt.jpg
Alles in allem war die Fahrt aber problemlos und einfach nur schön.
9969 http://up.picr.de/18268423ov.jpg
9970 http://up.picr.de/18268432bw.jpg
Kurz drauf hatte es auf dem Pass wieder geschneit. Wir haben Glück gehabt.
Mit dem Grenzübertritt nach Frankreich ist unsere 8-monatige „Überwinterung“ in Portugal und Spanien leider beendet. Jetzt beginnt wieder der Ernst des Rentnerdaseins.

Es geht jedoch weiter abenteuerlich zu. Um 11 Uhr hatten wir einen Platten am Anhänger hinten links. Der Reifen hat schon ganz schön gestunken. Also Jeep abladen, das Rad runter und mit 3 Rädern weitergefahren zur nächsten Reifenwerkstatt. Diese war nur ganz wenige km weiter am Rand der nächsten Stadt. Natürlich hat keiner Reifen in der Größe mit der Tragfähigkeit 96/94N, aber wir hatten ja einen Reifen dabei. 5 € und die Sache war schnell erledigt, wir sind ohne große Verzögerung an unserem geplanten Stellplatz angekommen.

Nun hoffen wir, dass es bis ins Dland noch gut geht, denn ein weiterer Trailerreifen ist nicht ganz in Ordnung. Die Reifen zeigen Verschleißerscheinungen in der Form, dass sich die Lauffläche wölbt wie ein Fahrradreifen und dann ist es irgendwann vorbei. Falls der nächste auch kaputt geht, fahre ich mit 3 Rädern ins Dland und Monika muss mit dem Jeep hinterher fahren. Wir werden es schon schaffen.
nelly
Enthusiast
Enthusiast
Beiträge: 5915
Registriert: So 3. Feb 2013, 15:08
Wohnmobil: Dethleffs A 6731-2
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Snowbirds

Beitrag von nelly »

Das war ja wahrlich ein schöner Umweg über den Pass! Und kurz danach Schnee - nein, das war kein Glück. Es gibt keine Zufälle. Es war Euch einfach nur vergönnt.
Da ich weiß *psssssst*, dass Ihr inzwischen gesund und munter in Deutscheland eingetrudelt seid, mache ich mir jetzt mal keine Reifensorgen. :cool1

Danke, Gerd, einfach traumhaft!
Zuletzt geändert von nelly am Mo 2. Jun 2014, 23:57, insgesamt 1-mal geändert.
nordlandfan
Enthusiast
Enthusiast
Beiträge: 2670
Registriert: Mo 29. Nov 2010, 22:30
Wohnmobil: Kasten 4x4
Hat sich bedankt: 4 Mal
Danksagung erhalten: 7 Mal

Re: Snowbirds

Beitrag von nordlandfan »

Hallo Gerd,

für mich (wo Spanien und Portugal noch ein weißes Tuch sind und es aus Zeitgründen auch noch bleiben müssen) waren deine suuuper Fotos und tolle Beschreibungen einfach ein Genuß. Als Naturliebhaber und viel abseits Fahrender habe ich eure Tour mit Bewunderung verfolgt.
Danke fürs Mitnehmen !!!

Grüßle, Heinz
Tourist
Enthusiast
Enthusiast
Beiträge: 577
Registriert: Mi 10. Nov 2010, 10:32
Wohnmobil: Hymer MC-T550
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Snowbirds

Beitrag von Tourist »

Servus Spanienfans,
servus Superduty,

uns geht´s genauso wie nordlanfan, wir sind Nordlandfans - Spanien ist auch für uns ein weißer Fleck auf der Landkarte.
Daher habe ich folgende Frage an die "Wissenden": Wir hätten beginnend mit dem kommenden Wochenende zwei Wochen Zeit, den Nord-Osten Spaniens (also die Grenzregion zu Frankreich) zu erobern. Macht es aus Eurer Sicht Sinn, um diese Jahreszeit dort hinzufahren und rechtfertigt die Achse Barcelona - Pamplona - Bilbao den ganzen Aufwand? Wir würden in München starten und hätten die Möglichkeit, auf unseren flotten, aber eher spartanisch ausgebauten Campingbus zurückzugreifen.

Die Strecke bis in den Süden Frankreichs (Carcasonne / Narbonne) ist uns geläufig - und damit auch die Entfernung dorthin. Es blieben also rund zehn Tage in Spanien und wir sind am zweifeln, ob sich die Sache denn lohnen würde (wenigstens wären mit "dem Kleinen" die Autobahngebühren auf PKW-Niveau).
Einen andere Terminoption als zwei Wochen an Ostern / Pfingsten ist auf Jahre für uns nicht drin, im Sommer - wo wir mehr Zeit hätten - ist´s uns einfach zu heiß: Daher sind wir ja - s.o. - Nordlandfans!

Danke vorab für Eure Tipps,
Grüße
Tourist

P.S.: @SuperDuty - Danke für den klasse Bericht, den ich - wie auch die vorhergen - natürlich bis ins Detail verfogt habe!
SuperDuty
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Snowbirds

Beitrag von SuperDuty »

Hallo Tourist, was soll ich dir da antworten? Was erwartest du von der Fahrt?
Barcelona, Zaragoza, Pamplona, Bilbao würde ich sagen. Da gibt es einiges in den Städten zu besichtigen und dazwischen das ländliche Spanien oder die kleineren Städtchen genießen. Da ist dann von allem was dabei. Aber in und um Barcelona aufpassen, hier ist das Chicago Spaniens.
Antworten

Zurück zu „Spanien“