Snowbirds
Re: Snowbirds
Ja nelly, Salamanca, Córdoba, Granada und Sevilla, das ist so unsere Hitparade von großen spanischen Städten - wobei wir Madrid noch nicht kennen.
Re: Snowbirds
Pilger und ihre Spenden waren seit je her eine wirtschaftliche Grundlage für das Kloster.
9691 http://up.picr.de/18185695rg.jpg
Bereits zur Zeit der Westgoten gab es hier eine klösterliche Gemeinschaft (gegründet 929), welche zur Zeit der Mauren unterging, in der Zeit der Reconquista (10. Jahrhundert) jedoch wiederbelebt wurde. Ein gewaltiger Klosterneubau und der noch heute erhaltene Kreuzgang wurden auf Initiative des Mönches Domingo und mit einer reichen Stiftung von Ferdinand I. in der Mitte des 11. Jahrhunderts errichtet.
9711 http://up.picr.de/18185700yj.jpg
Die heutige Kirche sowie die Klostergebäude sind im neoklassischen Stil und stammen aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
9730 http://up.picr.de/18185721xc.jpg
Die Abtei entwickelte sich damals zu einem bedeutendes Zentrum der Geisteswissenschaften. Ihr gehören z.B. die Beatus-Handschrift (derzeit in London), mittelalterliche Landkarten des Mittelmeerraumes sowie das Missale de Silos, das älteste erhaltene christliche Buch aus Papier aus dem Jahre 1151. Bei der Führung beeindruckte uns besonders die Klosterapotheke mit ihrer Sammlung sehr alter medizinischer Bücher und vielen Gefäße aus Talavera-Keramik.
Bekannt ist die Abtei Santo Domingo de Silos u. a. durch den romanischen Kreuzgang mit seinem üppigen Skulpturenschmuck.
9694 http://up.picr.de/18185729vo.jpg
9696 http://up.picr.de/18185748ob.jpg
9697 http://up.picr.de/18185756hi.jpg
An den vier Ecken des Kreuzgangs sind Szenen aus dem Leben Christi abgebildet.
9703 http://up.picr.de/18187366jr.jpg
Auf den Kreuzgang sind arkadengesäumten Etagen gebaut.
9701 http://up.picr.de/18185759xm.jpg
Die Kapitelle des unteren Kreuzgangs sich üppig mit Verzierungen wie Drachen, Meerjungfrauen, , geometrischen Formen, Zentauren usw. geschmückt.
9704 http://up.picr.de/18185770lc.jpg
9710 http://up.picr.de/18185783vy.jpg
9707 http://up.picr.de/18185793jh.jpg
Einen Namen machte sich das Kloster auch durch seine Gregorianischen Choräle. Die CD Chant war 1994 ganze 53 Wochen in der US-Hitparade Billboard Hot 100 und erreichte dort zeitweilig Platz 3. Wir besuchten um 19 Uhr Las Vesperas und lauschten diesen Gesängen.
9729 http://up.picr.de/18185817ht.jpg
Im Schatten des Klosters steht die Pfarrkirche San Pedro, deren älteste Teile aus dem 12. bis 17. Jahrhundert stammen. Wer durch die Gassen schlendert kann auch einige, leider sehr renovierungsbedürftige kastilische Fachwerkhäuser sehen.
9691 http://up.picr.de/18185695rg.jpg
Bereits zur Zeit der Westgoten gab es hier eine klösterliche Gemeinschaft (gegründet 929), welche zur Zeit der Mauren unterging, in der Zeit der Reconquista (10. Jahrhundert) jedoch wiederbelebt wurde. Ein gewaltiger Klosterneubau und der noch heute erhaltene Kreuzgang wurden auf Initiative des Mönches Domingo und mit einer reichen Stiftung von Ferdinand I. in der Mitte des 11. Jahrhunderts errichtet.
9711 http://up.picr.de/18185700yj.jpg
Die heutige Kirche sowie die Klostergebäude sind im neoklassischen Stil und stammen aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
9730 http://up.picr.de/18185721xc.jpg
Die Abtei entwickelte sich damals zu einem bedeutendes Zentrum der Geisteswissenschaften. Ihr gehören z.B. die Beatus-Handschrift (derzeit in London), mittelalterliche Landkarten des Mittelmeerraumes sowie das Missale de Silos, das älteste erhaltene christliche Buch aus Papier aus dem Jahre 1151. Bei der Führung beeindruckte uns besonders die Klosterapotheke mit ihrer Sammlung sehr alter medizinischer Bücher und vielen Gefäße aus Talavera-Keramik.
Bekannt ist die Abtei Santo Domingo de Silos u. a. durch den romanischen Kreuzgang mit seinem üppigen Skulpturenschmuck.
9694 http://up.picr.de/18185729vo.jpg
9696 http://up.picr.de/18185748ob.jpg
9697 http://up.picr.de/18185756hi.jpg
An den vier Ecken des Kreuzgangs sind Szenen aus dem Leben Christi abgebildet.
9703 http://up.picr.de/18187366jr.jpg
Auf den Kreuzgang sind arkadengesäumten Etagen gebaut.
9701 http://up.picr.de/18185759xm.jpg
Die Kapitelle des unteren Kreuzgangs sich üppig mit Verzierungen wie Drachen, Meerjungfrauen, , geometrischen Formen, Zentauren usw. geschmückt.
9704 http://up.picr.de/18185770lc.jpg
9710 http://up.picr.de/18185783vy.jpg
9707 http://up.picr.de/18185793jh.jpg
Einen Namen machte sich das Kloster auch durch seine Gregorianischen Choräle. Die CD Chant war 1994 ganze 53 Wochen in der US-Hitparade Billboard Hot 100 und erreichte dort zeitweilig Platz 3. Wir besuchten um 19 Uhr Las Vesperas und lauschten diesen Gesängen.
9729 http://up.picr.de/18185817ht.jpg
Im Schatten des Klosters steht die Pfarrkirche San Pedro, deren älteste Teile aus dem 12. bis 17. Jahrhundert stammen. Wer durch die Gassen schlendert kann auch einige, leider sehr renovierungsbedürftige kastilische Fachwerkhäuser sehen.
Re: Snowbirds
In der Nähe befindet sich die Yecla-Schlucht, Der Einstieg ist jeweils am Ende der beiden Tunnels
9737 http://up.picr.de/18185842bv.jpg
und führt über solche stabilen Stege. Teilweise ist die Schlucht so eng, dass man mit ausgestreckten Armen die Felswände auf beiden Seiten berühren kann.
9741 http://up.picr.de/18185867ia.jpg
Es ist ganz erstaunlich, wie tief sich das Wasser in Jahrtausenden in den Fels gegraben hat.
9744 http://up.picr.de/18185876wn.jpg
9756 http://up.picr.de/18185884tp.jpg
An solchen Felsen nisten gerne Gänsegeier. Ihre Körperlänge beträgt bis 110 cm, ihre Spannweite bis zu 270 cm. Die Tiere können über 11 kg erreichen. Diese prächtigen Vögel ernähren sich ausschließlich von Aas.
9747 http://up.picr.de/18185935sp.jpg
Hoch über uns kreisen sie. Bis zu 10 Stück konnten wir gleichzeitig am Himmel beobachten. Obwohl wir bereits viel faules Fleisch angesetzt haben, passen wir nicht in ihr Beuteschema. Beeindruckend anzusehen, eine Spannweite, breiter als ein LKW:
9740 http://up.picr.de/18185942em.jpg
9737 http://up.picr.de/18185842bv.jpg
und führt über solche stabilen Stege. Teilweise ist die Schlucht so eng, dass man mit ausgestreckten Armen die Felswände auf beiden Seiten berühren kann.
9741 http://up.picr.de/18185867ia.jpg
Es ist ganz erstaunlich, wie tief sich das Wasser in Jahrtausenden in den Fels gegraben hat.
9744 http://up.picr.de/18185876wn.jpg
9756 http://up.picr.de/18185884tp.jpg
An solchen Felsen nisten gerne Gänsegeier. Ihre Körperlänge beträgt bis 110 cm, ihre Spannweite bis zu 270 cm. Die Tiere können über 11 kg erreichen. Diese prächtigen Vögel ernähren sich ausschließlich von Aas.
9747 http://up.picr.de/18185935sp.jpg
Hoch über uns kreisen sie. Bis zu 10 Stück konnten wir gleichzeitig am Himmel beobachten. Obwohl wir bereits viel faules Fleisch angesetzt haben, passen wir nicht in ihr Beuteschema. Beeindruckend anzusehen, eine Spannweite, breiter als ein LKW:
9740 http://up.picr.de/18185942em.jpg
Re: Snowbirds
Unser nächstes Ziel sollte Covarrubias Fuente Azul sein. Das ist nicht einfach zu finden, Wanderbeschreibungen im Internet beschreiben zwar die Schönheiten in den schillerndsten Farben, aber von wo aus man dorthin kommt – da schweigt man/frau sich aus. Egal, wir finden es trotzdem.
9818 http://up.picr.de/18185960ct.jpg
Der erste Weg im hier relativ engen Arlanzatal war sehr schön,
9762 http://up.picr.de/18185971np.jpg
9763 http://up.picr.de/18185976ao.jpg
brachte uns jedoch auf der falschen Uferseite ans Ziel. Wir standen neben der Fuente Azul statt davor.
9764 http://up.picr.de/18185990pf.jpg
9765 http://up.picr.de/18185998dm.jpg
Wir starten einen zweiten Anlauf. Der Weg ist schon mal klasse. Er führt uns vorbei an Wacholderbüschen, Steineichen und Stechpalmen.
9790 http://up.picr.de/18186005ti.jpg
9792 http://up.picr.de/18186013pc.jpg
Später verengt sich der Weg zu einem sehr schmalen und völlig überwachsenen Pfad, wir wandelten in einem Laubengang. Und plötzlich liegt sie vor uns,
9794 http://up.picr.de/18186027de.jpg
die Fuente Azul, neben der wir kurz zuvor noch auf der anderen Uferseite gestanden hatten. Ein atemberaubendes Panorama tut sich auf.
9796 http://up.picr.de/18186048ra.jpg
An dieser natürlich gestauten Stelle bildet die Arlanza einen kleinen See mit einem Kiesstrand. Baden wäre möglich – das Wasser ist noch viel zu kalt, aber so mag es gehen:
9804 http://up.picr.de/18187576tx.jpg
In den Nischen und Höhlen nisten Mauersegler, am Wasser sind Bachstelzen, Löwenzahn, Gänseblümchen, Margeriten und Ginster blühen, wir sitzen am Kiesstrand und genießen – mit Picknick natürlich.
9798 http://up.picr.de/18186061yo.jpg
Auch hier nistet eine Kolonie Gänsegeier. Wir können mehrere Nester mit Jungvögeln beobachten.
9801 http://up.picr.de/18186070wo.jpg
9818 http://up.picr.de/18185960ct.jpg
Der erste Weg im hier relativ engen Arlanzatal war sehr schön,
9762 http://up.picr.de/18185971np.jpg
9763 http://up.picr.de/18185976ao.jpg
brachte uns jedoch auf der falschen Uferseite ans Ziel. Wir standen neben der Fuente Azul statt davor.
9764 http://up.picr.de/18185990pf.jpg
9765 http://up.picr.de/18185998dm.jpg
Wir starten einen zweiten Anlauf. Der Weg ist schon mal klasse. Er führt uns vorbei an Wacholderbüschen, Steineichen und Stechpalmen.
9790 http://up.picr.de/18186005ti.jpg
9792 http://up.picr.de/18186013pc.jpg
Später verengt sich der Weg zu einem sehr schmalen und völlig überwachsenen Pfad, wir wandelten in einem Laubengang. Und plötzlich liegt sie vor uns,
9794 http://up.picr.de/18186027de.jpg
die Fuente Azul, neben der wir kurz zuvor noch auf der anderen Uferseite gestanden hatten. Ein atemberaubendes Panorama tut sich auf.
9796 http://up.picr.de/18186048ra.jpg
An dieser natürlich gestauten Stelle bildet die Arlanza einen kleinen See mit einem Kiesstrand. Baden wäre möglich – das Wasser ist noch viel zu kalt, aber so mag es gehen:
9804 http://up.picr.de/18187576tx.jpg
In den Nischen und Höhlen nisten Mauersegler, am Wasser sind Bachstelzen, Löwenzahn, Gänseblümchen, Margeriten und Ginster blühen, wir sitzen am Kiesstrand und genießen – mit Picknick natürlich.
9798 http://up.picr.de/18186061yo.jpg
Auch hier nistet eine Kolonie Gänsegeier. Wir können mehrere Nester mit Jungvögeln beobachten.
9801 http://up.picr.de/18186070wo.jpg
-
- Enthusiast
- Beiträge: 5514
- Registriert: Sa 25. Okt 2008, 19:43
- Wohnmobil: Knaus Sky TI 650 MG
- Hat sich bedankt: 31 Mal
- Danksagung erhalten: 15 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Snowbirds
Hallo Gerd,
wie immer alles wunderschön im Foto eingefangen. Danke Dir für die Mühe.
Lg Gabi
wie immer alles wunderschön im Foto eingefangen. Danke Dir für die Mühe.
Lg Gabi
Re: Snowbirds
Danke für die Blumen. Inzwischen habe ich auch die Flecken in meiner Camera entfernen lassen, ging super schnell. Montag bei hermes abgegeben, Freitag war die Nikon schon wieder in meinen Händen.
Allerdings sind die restlichen Spanienbilder noch mit dem Schönheitsfehler
Allerdings sind die restlichen Spanienbilder noch mit dem Schönheitsfehler

-
- Newbie
- Beiträge: 1
- Registriert: Mi 19. Jun 2013, 21:04
- Wohnmobil: Euramobil Alkoven
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
Re: Snowbirds
Hallo Petra und Gunther, schön von euch zu lesen.
Wenige km weiter liegt San Pedro de Arlanza.
Leider sind nur noch die Ruinen von Klosterkirche, Kreuzgang und anschließendem Wirtschaftsgebäude vorhanden. Wir hatten uns ehrlich gesagt etwas mehr davon versprochen, aber es war dann doch ganz interessant. Zuerst die alte Variante:
9785 http://up.picr.de/18186102up.jpg
Und dann die etwas neueren, aber nicht wesentlich besser erhaltenen Gemäuer.
9770 http://up.picr.de/18186105it.jpg
San Pedro de Arlanza wurde im frühen 10. Jahrhundert gegründet und war ein ehemaliges Benediktiner-Kloster.
9774 http://up.picr.de/18186107in.jpg
Vom ehemaligen romanischen Kreuzgang ist nichts mehr vorhanden. Der aktuelle Renaissance-Bau stammt aus dem 16. Jahrhundert.
9778 http://up.picr.de/18186108nu.jpg
Die Arkadengänge
9780 http://up.picr.de/18186110ad.jpg
9782 http://up.picr.de/18186127cq.jpg
Den Zerfall der dreischiffigen Klosterkirche konnten auch die mächtigen Säulen nicht aufhalten, welche auf diesen Sockeln gestanden haben. Offenbar wurde die Kirche irgendwann abgerissen.
9784 http://up.picr.de/18186137dn.jpg
Einige mittelalterliche Freskenreste werden im Museu Nacional d'Art de Catalunya in Barcelona und im Cloisters-Museum in New York aufbewahrt.
9786 http://up.picr.de/18186143le.jpg
Im nahen Retuerta brennt die Erde, genauer gesagt zwei künstlich errichtete Hügel. Es wird Holzkohle für medizinische Zwecke gemacht.
9820 http://up.picr.de/18186145rt.jpg


Wenige km weiter liegt San Pedro de Arlanza.
Leider sind nur noch die Ruinen von Klosterkirche, Kreuzgang und anschließendem Wirtschaftsgebäude vorhanden. Wir hatten uns ehrlich gesagt etwas mehr davon versprochen, aber es war dann doch ganz interessant. Zuerst die alte Variante:
9785 http://up.picr.de/18186102up.jpg
Und dann die etwas neueren, aber nicht wesentlich besser erhaltenen Gemäuer.
9770 http://up.picr.de/18186105it.jpg
San Pedro de Arlanza wurde im frühen 10. Jahrhundert gegründet und war ein ehemaliges Benediktiner-Kloster.
9774 http://up.picr.de/18186107in.jpg
Vom ehemaligen romanischen Kreuzgang ist nichts mehr vorhanden. Der aktuelle Renaissance-Bau stammt aus dem 16. Jahrhundert.
9778 http://up.picr.de/18186108nu.jpg
Die Arkadengänge
9780 http://up.picr.de/18186110ad.jpg
9782 http://up.picr.de/18186127cq.jpg
Den Zerfall der dreischiffigen Klosterkirche konnten auch die mächtigen Säulen nicht aufhalten, welche auf diesen Sockeln gestanden haben. Offenbar wurde die Kirche irgendwann abgerissen.
9784 http://up.picr.de/18186137dn.jpg
Einige mittelalterliche Freskenreste werden im Museu Nacional d'Art de Catalunya in Barcelona und im Cloisters-Museum in New York aufbewahrt.
9786 http://up.picr.de/18186143le.jpg
Im nahen Retuerta brennt die Erde, genauer gesagt zwei künstlich errichtete Hügel. Es wird Holzkohle für medizinische Zwecke gemacht.
9820 http://up.picr.de/18186145rt.jpg

Re: Snowbirds
Covarrubias ist hier der nächst „größere“ Ort am Rio Arlanza, südlich von Burgos gelegen. Er hat gegenüber unserem Stellplatzort Santo Domingo de Silos knapp die doppelte Einwohnerzahl, nämlich rund 600! Eigenartig an den Orten in dieser abgelegenen Gegend ist, dass sie 1960 noch stattliche Einwohnerzahlen hatten, die dann rapide sanken.
Das weitgehend erhaltene mittelalterliche Ortsbild von Covarrubias zeigt eine Mischung von Fachwerk- und Steinhäusern. Es wirkt beschaulich und aufgeräumt. Hier lässt sich auf dem Plaza Mayor gemütlich sitzen
9831 http://up.picr.de/18191458bs.jpg
und shoppen.
9830 http://up.picr.de/18191487wt.jpg
Thymian-Honig haben wir in diesem kleinen Laden kaufen.
9832 http://up.picr.de/18191501nj.jpg
Die Pfarrkirche Iglesia Parroquial de Santo Tomás ist ein ursprünglich romanischer Bau aus dem 12. Jahrhunderts der im 15. Jahrhundert „modernisiert“ wurde.
9827 http://up.picr.de/18191512oe.jpg
9828 http://up.picr.de/18191515oc.jpg
Wir folgten weiter dem Summen der Insekten,
9835 http://up.picr.de/18191519wv.jpg
den flatternden Schmetterlingen (Spanischer Osterluzeifalter)
9767 http://up.picr.de/18199310vy.jpg
und den Flügen der Gänsegeier, welche auch hier in den Felsen nisten.
9840 http://up.picr.de/18191533ea.jpg
Kurzum, wir landeten wieder im hier relativ engen Arlanzatal.
9836 http://up.picr.de/18191538ng.jpg
Diesmal näherten wir uns von der anderen Seite den Ruinen von San Pedro de Arlanza.
Auf einem sehr durchlöcherten Felsen
9841 http://up.picr.de/18191569vc.jpg
9842 http://up.picr.de/18191577wv.jpg
steht dessen ältere Version.
9839 http://up.picr.de/18191601en.jpg
Ein paar Schritte weiter sehen wir die am Vortag besuchten Gemäuer des ehemaligen Klosters.
9843 http://up.picr.de/18191619aq.jpg
Am letzten Abend wird uns noch ein wunderschöner Abendhimmel vor unserer Frontscheibe präsentiert. Ist das himmlischer Lohn für unseren Klosterbesuch?
9844 http://up.picr.de/18214455ww.jpg
Für unsere Weiterfahrt von Santo Domingo de Silos wählten wir den östlichen Weg über Carazo nach Hacinas. Die schmale, sehr kurvige Straße führt durch ein enges Tal mit bemerkenswerten grau-orangenen Felsformationen. Und wie man den schwarzen spanischen Stier aus der Werbung kennt, stand plötzlich hoch oben über der Straße auf einem Felsen ein stattliches Rind mit herrlich geschwungenen, weit ausladenden Hörnern. Wir mussten beide zwei Mal hinsehen, um glauben zu können, dass das Tier wirklich echt ist.
Ab Hecinas ging es in nördliche Richtung weiter, vorbei an gewaltigen Tafelbergen mit senkrecht abfallenden Felswänden in grau, ocker und orange. Es kam uns fast wie eine kleine USA-Tour vor.
Das weitgehend erhaltene mittelalterliche Ortsbild von Covarrubias zeigt eine Mischung von Fachwerk- und Steinhäusern. Es wirkt beschaulich und aufgeräumt. Hier lässt sich auf dem Plaza Mayor gemütlich sitzen
9831 http://up.picr.de/18191458bs.jpg
und shoppen.
9830 http://up.picr.de/18191487wt.jpg
Thymian-Honig haben wir in diesem kleinen Laden kaufen.
9832 http://up.picr.de/18191501nj.jpg
Die Pfarrkirche Iglesia Parroquial de Santo Tomás ist ein ursprünglich romanischer Bau aus dem 12. Jahrhunderts der im 15. Jahrhundert „modernisiert“ wurde.
9827 http://up.picr.de/18191512oe.jpg
9828 http://up.picr.de/18191515oc.jpg
Wir folgten weiter dem Summen der Insekten,
9835 http://up.picr.de/18191519wv.jpg
den flatternden Schmetterlingen (Spanischer Osterluzeifalter)
9767 http://up.picr.de/18199310vy.jpg
und den Flügen der Gänsegeier, welche auch hier in den Felsen nisten.
9840 http://up.picr.de/18191533ea.jpg
Kurzum, wir landeten wieder im hier relativ engen Arlanzatal.
9836 http://up.picr.de/18191538ng.jpg
Diesmal näherten wir uns von der anderen Seite den Ruinen von San Pedro de Arlanza.
Auf einem sehr durchlöcherten Felsen
9841 http://up.picr.de/18191569vc.jpg
9842 http://up.picr.de/18191577wv.jpg
steht dessen ältere Version.
9839 http://up.picr.de/18191601en.jpg
Ein paar Schritte weiter sehen wir die am Vortag besuchten Gemäuer des ehemaligen Klosters.
9843 http://up.picr.de/18191619aq.jpg
Am letzten Abend wird uns noch ein wunderschöner Abendhimmel vor unserer Frontscheibe präsentiert. Ist das himmlischer Lohn für unseren Klosterbesuch?
9844 http://up.picr.de/18214455ww.jpg
Für unsere Weiterfahrt von Santo Domingo de Silos wählten wir den östlichen Weg über Carazo nach Hacinas. Die schmale, sehr kurvige Straße führt durch ein enges Tal mit bemerkenswerten grau-orangenen Felsformationen. Und wie man den schwarzen spanischen Stier aus der Werbung kennt, stand plötzlich hoch oben über der Straße auf einem Felsen ein stattliches Rind mit herrlich geschwungenen, weit ausladenden Hörnern. Wir mussten beide zwei Mal hinsehen, um glauben zu können, dass das Tier wirklich echt ist.
Ab Hecinas ging es in nördliche Richtung weiter, vorbei an gewaltigen Tafelbergen mit senkrecht abfallenden Felswänden in grau, ocker und orange. Es kam uns fast wie eine kleine USA-Tour vor.
Re: Snowbirds
Burgos ist durch seine Lage am Jakobsweg seit dem 11. Jahrhundert eine wichtige Station für Pilger auf dem französischen Weg von Saint-Jean-Pied-de-Port nach Santiago de Compostela. Und tatsächlich sahen wir bisher nirgends mehr Pilger als hier.
9864 http://up.picr.de/18214483cm.jpg
Am Ufer des Arlanzón gehen wir unter Platanen und Kastanien vom Parkplatz gemütlich in die nahe Altstadt.
9862 http://up.picr.de/18214493sv.jpg
Burgos war die Hauptstadt des früheren Königreichs Kastilien-León. Der Umgang mit der Geschichte befremdet mich doch sehr, denn die zahlreichen Statuen von „Helden“, denen abgeschlagene Maurenköpfe zu Füßen liegen, kann ich absolut nicht gut heißen, nein ich finde das widerlich.
El Cid wurde in jüngster Zeit zu einer Art Nationalheld. Er war ein kastilischer Ritter aus der Zeit der Reconquista, der nach seiner Verbannung vom Hofe recht eigenmächtig seine Eroberungszüge durchführte und mal auf der Seite der Mauren, mal auf der Seite der Christen kämpfte. Von 1094 bis zu seinem Tod 1099 hatte er die Macht im Königreich Valencia inne und übte diese mit einem strengen Regiment aus, um es mal sehr beschönigend auszudrücken. Sein Grabmal befindet sich heute in der Kathedrale von Burgos.
9858 http://up.picr.de/18214501ph.jpg
Wir überqueren den Fluss Arlanzón und gelangen durch den Arco de Santa María, eines von ehemals 12 Stadttoren,
9850 http://up.picr.de/18214506pu.jpg
in die Altstadt auf den San Fernando Rey-Platz, auf dem die Kathedrale steht.
9852 http://up.picr.de/18214507av.jpg
Die gotische Kathedrale steht auf der Liste des Weltkulturerbes.
9857 http://up.picr.de/18214511ur.jpg
9855 http://up.picr.de/18214523qd.jpg
In der Nähe von Burgos steht übrigens der uralte Atommeiler von Garona. Burgos liegt auf ca. 860 m ü. d. M. und hat 177.000 Einwohner. Die Winter sind hier sehr kalt und die Sommer heiß.
Kurz fiel unser Besuch in Burgos aus. Die Stadt hätte mehr verdient. Die Burganlage wäre da noch, Museen und diverse historische Gebäude. Aber wir sind von all dem, was wir in letzter Zeit gesehen haben, sehr übersättigt. Noch eine Kathedrale besichtigen, noch ein Plaza de Major, noch ein . . . – nein, das muss nicht sein. Einen Eindruck haben wir von der netten Stadt gewonnen; wir hatten auch Muße unter Platanen zu sitzen und gemütlich einen Café solo zu trinken – was will man mehr.
9864 http://up.picr.de/18214483cm.jpg
Am Ufer des Arlanzón gehen wir unter Platanen und Kastanien vom Parkplatz gemütlich in die nahe Altstadt.
9862 http://up.picr.de/18214493sv.jpg
Burgos war die Hauptstadt des früheren Königreichs Kastilien-León. Der Umgang mit der Geschichte befremdet mich doch sehr, denn die zahlreichen Statuen von „Helden“, denen abgeschlagene Maurenköpfe zu Füßen liegen, kann ich absolut nicht gut heißen, nein ich finde das widerlich.
El Cid wurde in jüngster Zeit zu einer Art Nationalheld. Er war ein kastilischer Ritter aus der Zeit der Reconquista, der nach seiner Verbannung vom Hofe recht eigenmächtig seine Eroberungszüge durchführte und mal auf der Seite der Mauren, mal auf der Seite der Christen kämpfte. Von 1094 bis zu seinem Tod 1099 hatte er die Macht im Königreich Valencia inne und übte diese mit einem strengen Regiment aus, um es mal sehr beschönigend auszudrücken. Sein Grabmal befindet sich heute in der Kathedrale von Burgos.
9858 http://up.picr.de/18214501ph.jpg
Wir überqueren den Fluss Arlanzón und gelangen durch den Arco de Santa María, eines von ehemals 12 Stadttoren,
9850 http://up.picr.de/18214506pu.jpg
in die Altstadt auf den San Fernando Rey-Platz, auf dem die Kathedrale steht.
9852 http://up.picr.de/18214507av.jpg
Die gotische Kathedrale steht auf der Liste des Weltkulturerbes.
9857 http://up.picr.de/18214511ur.jpg
9855 http://up.picr.de/18214523qd.jpg
In der Nähe von Burgos steht übrigens der uralte Atommeiler von Garona. Burgos liegt auf ca. 860 m ü. d. M. und hat 177.000 Einwohner. Die Winter sind hier sehr kalt und die Sommer heiß.
Kurz fiel unser Besuch in Burgos aus. Die Stadt hätte mehr verdient. Die Burganlage wäre da noch, Museen und diverse historische Gebäude. Aber wir sind von all dem, was wir in letzter Zeit gesehen haben, sehr übersättigt. Noch eine Kathedrale besichtigen, noch ein Plaza de Major, noch ein . . . – nein, das muss nicht sein. Einen Eindruck haben wir von der netten Stadt gewonnen; wir hatten auch Muße unter Platanen zu sitzen und gemütlich einen Café solo zu trinken – was will man mehr.