Snowbirds
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Re: Snowbirds
Hallo,
vielen Dank fürs Mitnehmen und Fotos schauen lassen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
Gruessli us de Schwiiz
Andrea
vielen Dank fürs Mitnehmen und Fotos schauen lassen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
Gruessli us de Schwiiz
Andrea
Re: Snowbirds
Hallo nelly, "Zipfeltypen" gehören zu Spanien wie das Salz in die Suppe. Ich finde es sehr interessant, den Einheimischen bei ihren Bräuchen und Sitten etwas über die Schulter zu schauen. Sie verstehen zwar nicht, dass wir sowas nicht machen, erklären einem aber gerne die ganze Zeremonie. Mich hatte ein vielleicht 10-Jähriger Junge angesprochen, und er war ganz stolz, sein Schulenglisch an den Mann bringen zu können. Im Dunkeln wird die Sache dann erst richtig spannend. Also Weihnachten (06.01.), Fastnacht, die Semana Santa und die Romeria würde ich unbedingt in den Terminkalender schreiben. Und wenn es sich ergibt, unbedingt auf örtliche Feste gehen, denn die Spanier können feiern, alle Achtung.
Jaén ist mit ca. 117 000 Einw. die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Sie liegt im weiten Tal des Guadalquivir auf 574 m Höhe.
Zur Zeit der Römer wurde in der Gegend um Jaén nach Silber geschürft. Zur Zeit der Mauren gehörte Jaén zum Kalifat von Córdoba. Nach wirren Zeiten wechselnder Herrschaften fiel die Stadt aber schon 1246 im Zuge der christlichen Reconquista in die Hände der Kastilier. Im spanischen Bürgerkrieg wurde der Ort am 1. April 1937 bombardiert. Schätzungsweise wurden 159 Bewohner getötet und viele verletzt. Ende März 1939 besetzten Francos Truppen die Stadt.
Jaén lebt heute von Landwirtschaft und Industrie und besitzt seit 1993 eine Universität. Sehenswert ist die imposante Kathedrale aus der Renaissance, welche hoch über die Häuser der Umgebung hinaus ragt.
9347 http://up.picr.de/18276521ah.jpg
9348 http://up.picr.de/18276530ec.jpg
Eintritt 5€, aber wir gingen als Pensionistas durch und bezahlten 2€ - jeweils pro Person versteht sich.
9353 http://up.picr.de/18276539sk.jpg
9356 http://up.picr.de/18276542rx.jpg
Weitere Sehenswürdigkeiten wären die im Mudejar-Stil errichtete Kirche San Bartolomé, die Kirche San Andrés, eine ehemaligen Synagoge, die gut erhaltenen Arabischen Bäder sowie die Altstadt mit der darüber befindlichen Burg Castillo de Santa Catalina, in der sich ein Parador-Hotel befindet.
Die Geschäftsgassen der Altstadt um die Kathedrale herum fanden wir nicht so reizvoll. Die Geschäfte und Schaufenster wirkten sehr ländlich, also nicht attraktiv dekoriert und herausgeputzt. Aber das hat ja auch irgendwie was für sich.
9357 http://up.picr.de/18083970da.jpg
Das kleine rote Haus mit Blendwerk vor dem 3. Stock hatte es uns allerdings angetan.
9352 http://up.picr.de/18083965jo.jpg
Im Bereich um unseren Stellplatz befanden sich die überdimensionalen Reste aus einem Horrorfilm:
9359 http://up.picr.de/18083963fy.jpg
9360 http://up.picr.de/18083960pr.jpg
Ja, wir sind uns einig, das war der schönste Straßenrandstellplatz seit langem.
9344 http://up.picr.de/18083948il.jpg
Natürlich gibt es auch das neue, moderne Jaén mit schönen Plätzen und Grünanlagen, wofür wir uns aber weniger begeistern können. Wir haben nur die Altstadt angesehen und können uns daher kein umfassendes Urteil über Jaén erlauben.
Am Morgen unserer Weiterfahrt kommen wir an herrlich roten Mohnfeldern vorbei.
9363 http://up.picr.de/18083939hw.jpg
Vielleicht hätten wir doch noch einen Tag länger bleiben sollen.
Unsere Fahrt führte vor und nach Jaén über weite Strecken durch sehr dünn besiedeltes Gebiet mit viel Landwirtschaft. Bis an den Horizont waren nichts als Felder und Olivenhaine zu sehen, eine Farbpalette, die bei den frisch bestellten Äckern vom hellen Ocker über alle Brauntöne bis hin zu leuchtendem feurigen Rotbraun reichte. Die Zahl der unterschiedlichen Grüntöne war beeindruckend. Reizvoll waren auch die Olivenhaine, in denen das dunkle Grün der Ölbäume ein Streifenmuster mit der Vielzahl an Erdtönen bildete.
Solche Landschaften sind sicher nicht jedermanns Geschmack, uns hat es überwältigt, so sehr, dass wir sogar das Fotografieren vergaßen.
Von Ralf erreichte uns noch der Tipp für den Besuch des Naturpark Sierras de Cazorla, Segura y Las Villas. Zu dem Zeitpunkt waren wir leider schon auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel. Aber es gibt ja sicherlich ein nächstes Mal und auf unserer ToDo-Karte haben wir das vermerkt.
Jaén ist mit ca. 117 000 Einw. die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Sie liegt im weiten Tal des Guadalquivir auf 574 m Höhe.
Zur Zeit der Römer wurde in der Gegend um Jaén nach Silber geschürft. Zur Zeit der Mauren gehörte Jaén zum Kalifat von Córdoba. Nach wirren Zeiten wechselnder Herrschaften fiel die Stadt aber schon 1246 im Zuge der christlichen Reconquista in die Hände der Kastilier. Im spanischen Bürgerkrieg wurde der Ort am 1. April 1937 bombardiert. Schätzungsweise wurden 159 Bewohner getötet und viele verletzt. Ende März 1939 besetzten Francos Truppen die Stadt.
Jaén lebt heute von Landwirtschaft und Industrie und besitzt seit 1993 eine Universität. Sehenswert ist die imposante Kathedrale aus der Renaissance, welche hoch über die Häuser der Umgebung hinaus ragt.
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Eintritt 5€, aber wir gingen als Pensionistas durch und bezahlten 2€ - jeweils pro Person versteht sich.
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Weitere Sehenswürdigkeiten wären die im Mudejar-Stil errichtete Kirche San Bartolomé, die Kirche San Andrés, eine ehemaligen Synagoge, die gut erhaltenen Arabischen Bäder sowie die Altstadt mit der darüber befindlichen Burg Castillo de Santa Catalina, in der sich ein Parador-Hotel befindet.
Die Geschäftsgassen der Altstadt um die Kathedrale herum fanden wir nicht so reizvoll. Die Geschäfte und Schaufenster wirkten sehr ländlich, also nicht attraktiv dekoriert und herausgeputzt. Aber das hat ja auch irgendwie was für sich.
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Das kleine rote Haus mit Blendwerk vor dem 3. Stock hatte es uns allerdings angetan.
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Im Bereich um unseren Stellplatz befanden sich die überdimensionalen Reste aus einem Horrorfilm:
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Ja, wir sind uns einig, das war der schönste Straßenrandstellplatz seit langem.
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Natürlich gibt es auch das neue, moderne Jaén mit schönen Plätzen und Grünanlagen, wofür wir uns aber weniger begeistern können. Wir haben nur die Altstadt angesehen und können uns daher kein umfassendes Urteil über Jaén erlauben.
Am Morgen unserer Weiterfahrt kommen wir an herrlich roten Mohnfeldern vorbei.
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Vielleicht hätten wir doch noch einen Tag länger bleiben sollen.
Unsere Fahrt führte vor und nach Jaén über weite Strecken durch sehr dünn besiedeltes Gebiet mit viel Landwirtschaft. Bis an den Horizont waren nichts als Felder und Olivenhaine zu sehen, eine Farbpalette, die bei den frisch bestellten Äckern vom hellen Ocker über alle Brauntöne bis hin zu leuchtendem feurigen Rotbraun reichte. Die Zahl der unterschiedlichen Grüntöne war beeindruckend. Reizvoll waren auch die Olivenhaine, in denen das dunkle Grün der Ölbäume ein Streifenmuster mit der Vielzahl an Erdtönen bildete.
Solche Landschaften sind sicher nicht jedermanns Geschmack, uns hat es überwältigt, so sehr, dass wir sogar das Fotografieren vergaßen.
Von Ralf erreichte uns noch der Tipp für den Besuch des Naturpark Sierras de Cazorla, Segura y Las Villas. Zu dem Zeitpunkt waren wir leider schon auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel. Aber es gibt ja sicherlich ein nächstes Mal und auf unserer ToDo-Karte haben wir das vermerkt.
Zuletzt geändert von SuperDuty am Mi 14. Mai 2014, 08:23, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Snowbirds
Eine Reise in die Extremadura und nach Kastilien führt in das Herz Spaniens; hier sind die architektonischen, kulturellen und künstlerischen Höhepunkte Spaniens zu finden. Wo in Europa lassen sich in ein und derselben Stadt, oft sogar im selben Bauwerk die Spuren von Römern, Westgoten, Mauren und Christen erkennen? Genau, in Toledo.
Toledo liegt auf 454 m Höhe und ist mit ca. 84 000 Einwohnern die Hauptstadt der Region Kastilien-La Mancha. Die Stadt, welche rund 100 m über dem Fluss Tajo liegt, war die Hauptstadt verschiedener Königreiche von Westgoten, Mauren und Christen. Der Höhepunkt wurde als Stadt der drei Kulturen erreicht, in der Christen, Muslime und Juden gemeinsam lebten, also zur Zeit der Maurenherrschaft. Die Geschichte Spaniens beweist immer wieder, das so etwas geht und allen zum Wohle gereicht.
Die Altstadt von Toledo ist UNESCO-Weltkulturerbe. Toledo ist derart reich an Geschichte und Sehenswürdigkeiten, dass wir nur einen kleinen Blick auf die Oberfläche werfen. Hier könnte man eine Woche verbringen und hätte nicht alles gesehen. Diese Zeitspanne benötigt man vor allem dazu, sich in engen und engsten Gassen, oft namenlos und auf keinem Plan verzeichnet, halbwegs zurechtzufinden. Der Zuschnitt ist eben arabisch geprägt. Schönheit hat ihren Preis.
9435 http://up.picr.de/18104212bp.jpg
Es ist Samstag, wir und tausende Andere haben sich für heute vorgenommen. „Wir sehen uns mal Toledo an.“
Nach unserem Stellplatz und einer Repsol-GPL-Tankstelle ist der Bahnhof der nächste Positiv, zeigt er doch, wie harmonisch ein relativ neues Bauwerk in Eintracht mit der Vergangenheit gehen kann.
9432 http://up.picr.de/18092076st.jpg
Als nächstes fahren wir an der mittelalterlichen Puente de Alcántara vorbei. Seit der Römerzeit ist hier ein Zugang zur Stadt.
9431 http://up.picr.de/18092139xy.jpg
9434 http://up.picr.de/18104141xj.jpg
Von einem Mirador verschaffen wir uns einen Überblick. Die Kathedrale Santa María aus dem 13. bis 15. Jahrhundert überragt die Häuser der Altstadt.
9436 http://up.picr.de/18104253uz.jpg
Der gewaltige Klotz des Alcázar aus dem 16. Jahrhundert wurde ebenso wie ein Kloster und zahlreiche Kirchen Toledos 1986 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
9438 http://up.picr.de/18104304vj.jpg
Dann kommen wir an der Puente de San Martin vorbei.
9466 http://up.picr.de/18104345lp.jpg
Über diesen Zugang zur Stadt entgeht man dem Hauptstrom der Touris, welche täglich zu tausenden hauptsächlich von Nordosten an diesen geschichtsträchtigen Ort angekarrt werden.
9439 http://up.picr.de/18104352gl.jpg
Ach, wie ich sie liebe, die Busse, welche Menschenmassen ausspucken und mit laufenden lauten Motoren warten, bis ihre Ladung irgendwann zurückkommt. Und wie ich sie liebe, jene Personen, welche mit Fähnchen oder Regenschirm und im schlimmsten Fall noch mit Mikro und Lautsprecher bewaffnet meinen, alle Welt warte nur auf ihre geistigen Ergüsse. Und wie ich mich freue, wenn diese dann der Reihe nach mit ihrem Tross im Anhang alles Sehenswerte zustellen, ganz so als gäbe es außer ihnen niemanden auf der Welt. (Liebe Lira nimm es nicht persönlich, aber es ist hier einfach nur schrecklich.). Also Toledo niemals am Wochenende besuchen und in Ferienzeiten dürfte es ähnlich grausam zugehen.
Im Folgenden ein Ausschnitt der Puerta Nueva de Bisagra, welche ein großes kaiserliches Wappen auf der Außenseite schmückt. An diesem Tor quälen sich seitlich laute, stinkende Reisebusse wie Prozessionsraupen vorbei, um sich vor dem Alcázar ihrer Ladung zu entledigen
9464 http://up.picr.de/18104378mv.jpg
Wir erklimmen die Höhe und gehen Richtung Altstadt durch die Puerta del Sol, Mudéjar, ein Festungsturm aus dem 13. Jh.
9426 http://up.picr.de/18092155jo.jpg
Fortsetzung folgt.
Toledo liegt auf 454 m Höhe und ist mit ca. 84 000 Einwohnern die Hauptstadt der Region Kastilien-La Mancha. Die Stadt, welche rund 100 m über dem Fluss Tajo liegt, war die Hauptstadt verschiedener Königreiche von Westgoten, Mauren und Christen. Der Höhepunkt wurde als Stadt der drei Kulturen erreicht, in der Christen, Muslime und Juden gemeinsam lebten, also zur Zeit der Maurenherrschaft. Die Geschichte Spaniens beweist immer wieder, das so etwas geht und allen zum Wohle gereicht.
Die Altstadt von Toledo ist UNESCO-Weltkulturerbe. Toledo ist derart reich an Geschichte und Sehenswürdigkeiten, dass wir nur einen kleinen Blick auf die Oberfläche werfen. Hier könnte man eine Woche verbringen und hätte nicht alles gesehen. Diese Zeitspanne benötigt man vor allem dazu, sich in engen und engsten Gassen, oft namenlos und auf keinem Plan verzeichnet, halbwegs zurechtzufinden. Der Zuschnitt ist eben arabisch geprägt. Schönheit hat ihren Preis.
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Es ist Samstag, wir und tausende Andere haben sich für heute vorgenommen. „Wir sehen uns mal Toledo an.“
Nach unserem Stellplatz und einer Repsol-GPL-Tankstelle ist der Bahnhof der nächste Positiv, zeigt er doch, wie harmonisch ein relativ neues Bauwerk in Eintracht mit der Vergangenheit gehen kann.
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Als nächstes fahren wir an der mittelalterlichen Puente de Alcántara vorbei. Seit der Römerzeit ist hier ein Zugang zur Stadt.
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Von einem Mirador verschaffen wir uns einen Überblick. Die Kathedrale Santa María aus dem 13. bis 15. Jahrhundert überragt die Häuser der Altstadt.
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Der gewaltige Klotz des Alcázar aus dem 16. Jahrhundert wurde ebenso wie ein Kloster und zahlreiche Kirchen Toledos 1986 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
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Dann kommen wir an der Puente de San Martin vorbei.
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Über diesen Zugang zur Stadt entgeht man dem Hauptstrom der Touris, welche täglich zu tausenden hauptsächlich von Nordosten an diesen geschichtsträchtigen Ort angekarrt werden.
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Ach, wie ich sie liebe, die Busse, welche Menschenmassen ausspucken und mit laufenden lauten Motoren warten, bis ihre Ladung irgendwann zurückkommt. Und wie ich sie liebe, jene Personen, welche mit Fähnchen oder Regenschirm und im schlimmsten Fall noch mit Mikro und Lautsprecher bewaffnet meinen, alle Welt warte nur auf ihre geistigen Ergüsse. Und wie ich mich freue, wenn diese dann der Reihe nach mit ihrem Tross im Anhang alles Sehenswerte zustellen, ganz so als gäbe es außer ihnen niemanden auf der Welt. (Liebe Lira nimm es nicht persönlich, aber es ist hier einfach nur schrecklich.). Also Toledo niemals am Wochenende besuchen und in Ferienzeiten dürfte es ähnlich grausam zugehen.
Im Folgenden ein Ausschnitt der Puerta Nueva de Bisagra, welche ein großes kaiserliches Wappen auf der Außenseite schmückt. An diesem Tor quälen sich seitlich laute, stinkende Reisebusse wie Prozessionsraupen vorbei, um sich vor dem Alcázar ihrer Ladung zu entledigen
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Wir erklimmen die Höhe und gehen Richtung Altstadt durch die Puerta del Sol, Mudéjar, ein Festungsturm aus dem 13. Jh.
9426 http://up.picr.de/18092155jo.jpg
Fortsetzung folgt.
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Re: Snowbirds
Schon seeeehr interessant so ein zweifarbiger Fluss (9439). Erstaunliche Dinge habt Ihr dort gesehen! 

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Re: Snowbirds
Hallo SuperDuty oder vielleicht besser Snowbirds?
In der Zeit des Wartens eben entdeckt, nur hier und da kurz reingeklickt, aber mit Sicherheit ein Lesestoff für kühle Drinnentage:
Eure wirklich schöne gelungene Berichterstattung. Danke dafür und ein WOW oben drauf.
Bleibt gesund und munter und weiter so
Hartmut und Conni
In der Zeit des Wartens eben entdeckt, nur hier und da kurz reingeklickt, aber mit Sicherheit ein Lesestoff für kühle Drinnentage:
Eure wirklich schöne gelungene Berichterstattung. Danke dafür und ein WOW oben drauf.
Bleibt gesund und munter und weiter so
Hartmut und Conni
Re: Snowbirds
Danke Hartmut und Conni,
auch ich habe deine Beiträge schon bewundert. Du hast einen sehr angenehmen Schreibstil.
Es geht weiter in Toledo:
Als erstes stoßen wir auf die Mezquita Cristo de la Luz, die im ausgehenden 10. Jahrhundert als Moschee errichtet wurde.
9372 http://up.picr.de/18092171eg.jpg
Die Bögen erinnern etwas an die Moschee von Córdoba.
9375 http://up.picr.de/18092176fc.jpg
9376 http://up.picr.de/18092189bn.jpg
9378 http://up.picr.de/18092195sv.jpg
Stellenweise sind noch Wandgemälde vorhanden.
9379 http://up.picr.de/18092209au.jpg
Im Jahre 192 v. Chr. unterwarf der römische Feldherr M. Fulvius Nobilior die damals hier siedelnden Hirten des Stamms der Carpetani und gründete den Vorposten Toletum. Auf dieser ehemals 5 Meter breiten Straße rollte der römische Verkehr – oder müsste man sagen holperte der Verkehr.
9385 http://up.picr.de/18092218ss.jpg
In diesem kleinen Restaurante El Cristo de La Luz lässt sich nach anstrengendem Stadtrundgang bei orientalischer Atmosphäre wunderbar ausruhen und auch vegetarisch und sogar vegan essen.
9371 http://up.picr.de/18092236fp.jpg
Wir gehen durch eine der unzähligen schmalen Gassen und versuchen unser nächstes Ziel zu erreichen.
9373 http://up.picr.de/18092246sp.jpg
Als besonders sehenswert erachte ich eine der ganz selten erhaltenen mittelalterlichen Synagogen, die Santa María la Blanca.
9446 http://up.picr.de/18104546xc.jpg
9448 http://up.picr.de/18104557rm.jpg
9452 http://up.picr.de/18104574ar.jpg
DSC05105 http://up.picr.de/18105023zb.jpg
Hier in Toledo sind u. a. die jüdischen Wurzeln europäischer Kultur in Museen und Synagogen zu bewundern. Bemerkenswert sind christliche Kirchen, welche hier zum Teil mit maurischen Stilelementen gebaut wurden. Die Mudejaren hinterließen in Toledo einen Stil mit üppiger arabischer Ornamentik.
Von den Mozarabern sind noch schöne Beispiele von Kirchen erhalten, etwa Santa Eulalia.
DSC05111 http://up.picr.de/18105027jt.jpg
Die Kirche Santiago del Arrabal ist ein hervorragendes Beispiel für diesen Stil. Sie wird deshalb auch als Kathedrale des Mudéjarstils bezeichnet. Wegen der gerade laufenden Messe konnten wir leider keine Innenfotos machen. Vermutlich sind diese kleineren, aber nicht weniger bedeutenden Kirchen auch außerhalb der Messen geschlossen.
9465 http://up.picr.de/18104522wy.jpg
Fortsetzung folgt
auch ich habe deine Beiträge schon bewundert. Du hast einen sehr angenehmen Schreibstil.
Es geht weiter in Toledo:
Als erstes stoßen wir auf die Mezquita Cristo de la Luz, die im ausgehenden 10. Jahrhundert als Moschee errichtet wurde.
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Die Bögen erinnern etwas an die Moschee von Córdoba.
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Stellenweise sind noch Wandgemälde vorhanden.
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Im Jahre 192 v. Chr. unterwarf der römische Feldherr M. Fulvius Nobilior die damals hier siedelnden Hirten des Stamms der Carpetani und gründete den Vorposten Toletum. Auf dieser ehemals 5 Meter breiten Straße rollte der römische Verkehr – oder müsste man sagen holperte der Verkehr.
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In diesem kleinen Restaurante El Cristo de La Luz lässt sich nach anstrengendem Stadtrundgang bei orientalischer Atmosphäre wunderbar ausruhen und auch vegetarisch und sogar vegan essen.
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Wir gehen durch eine der unzähligen schmalen Gassen und versuchen unser nächstes Ziel zu erreichen.
9373 http://up.picr.de/18092246sp.jpg
Als besonders sehenswert erachte ich eine der ganz selten erhaltenen mittelalterlichen Synagogen, die Santa María la Blanca.
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Hier in Toledo sind u. a. die jüdischen Wurzeln europäischer Kultur in Museen und Synagogen zu bewundern. Bemerkenswert sind christliche Kirchen, welche hier zum Teil mit maurischen Stilelementen gebaut wurden. Die Mudejaren hinterließen in Toledo einen Stil mit üppiger arabischer Ornamentik.
Von den Mozarabern sind noch schöne Beispiele von Kirchen erhalten, etwa Santa Eulalia.
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Die Kirche Santiago del Arrabal ist ein hervorragendes Beispiel für diesen Stil. Sie wird deshalb auch als Kathedrale des Mudéjarstils bezeichnet. Wegen der gerade laufenden Messe konnten wir leider keine Innenfotos machen. Vermutlich sind diese kleineren, aber nicht weniger bedeutenden Kirchen auch außerhalb der Messen geschlossen.
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Fortsetzung folgt
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