Mobile Freiheit

Endlich konnten wir jenes Ziel erreichen, welches wir schon vor Tagen anvisiert hatten, die Radarstation am Kraterrand.
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An diesem Tag ist der Kraterrand mit den letzten vorbeiziehenden Wolken auf einer Höhe.
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Und da unten liegt unser Wanderziel der vergangenen Tage, der Grand Zero der Caldera de la Majada Redonda.
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Der umlaufende Kraterrand ist hier gut zu sehen,
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leider auch die Plásticos im Hintergrund (und meine Flecken auf dem Chip der Kamera).
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Oben am Krater blüht deutlich mehr als unten an der Küste, hier eine kleine Palme
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und verschiedene Blumen am Wegrand.
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Wer genau hin sieht, kann unten links bereits unser nächstes Ziel erkennen, die Finca El Cortijo del Fraile
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Aber dazu müssen wir zunächst wieder den Weg zurück zur Küste, wo man Los Escullos erkennen kann.
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In Los Albaricoques geht es wieder am Cowboy vorbei, um über
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nach
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zu gelangen.
Unsere Erwartungen sind hoch, denn hier wurden nicht nur Spaghetti-Western gedreht, der Ort ist auch berühmt für ein Verbrechen, welches 1928 hier stattgefunden haben soll und dem Schriftstellers Frederico Garcia Lorca Stoff für den Roman "Bodas de Sangre" (Die Bluthochzeiten) lieferte.
Ok, wir sind heute nicht die ersten, ein Bus ist schon da.
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Meine Euphorie wird etwas gedämpft.
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Dieses Bild stammt eindeutig aus besseren Zeiten, als z. B. die „Zwei glorreichen Halunken“ hier gedreht wurden.
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Die angrenzenden Stallungen, na ja, nicht so wichtig.
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Ein Teil der Mauer fehlt bereits und gewährt Einblick in den Innenhof, denn
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oh, oh,
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alles nur noch „RUINAS“
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Ein trauriger Anblick, wobei es sich bei einem derartig einmaligen Hof im Parque Natural Cabo de Gata–Nijar doch zweifellos um Kulturgut handeln dürfte, denn es gibt nichts Vergleichbares im ganzen Naturpark. Wo bleiben Denkmalschutz usw.???
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Jetzt ist auch klar, dass der Bus, den wir hier schon vor einigen Tagen von unserer Minenroute aus stehen sahen, keine Touris, sondern Erntehelfer angekarrt hat. Hier zeigt sich, dass Landwirtschaft auch ohne Plásticos möglich ist.
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Vermutlich sind wir hier die ersten Touris in diesem Jahr. Aber jeder Fahrt war bisher ein besonderes Erlebnis, so auch diese, denn plötzlich finden wir uns in einer riesigen Herde von
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wieder. Zum Glück sitzen wir im Auto,
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sonst hätte unsere Kleidung bestimmt den strengen Geruch angenommen. Ganz schön neugierig, sowas wie uns bekommen die hier sicher nicht oft zu sehen.
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Über die uns bereits vertraute Ruta de la Minería
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geht es dann an unzähligen Bienenstöcken und Blumen vorbei
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nach Rodalquilar zurück, nicht ohne nochmal einen Blick auf die riesige Caldera von Rodalquilar zu werfen (8x4km), die oft fälschlich als „Valle de Rodalquilar“ bezeichnet wird.
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Und dann geht es ab an den Castillo del Playazo, im Hintergrund das Castillo de San Ramón.
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Kontraste, vom Weiß und Ocker der Kalksandsteine ins tiefe Violett der Lava. Dazwischen liegt nur eine kleine Bucht.
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Am heutigen Tag war zwar kein Badewetter, aber an windgeschützten Stellen war es sehr schön.
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ist ein netter Ort mit fast 2800 Einwohnern,
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er liegt auf 400m Höhe auf einem steilen Kalkfelsen in der Provinz Almería (Andalusien).
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Die Gründung basiert lediglich auf Vermutungen – also lassen wir die Gerüchte weg. Erstmals erwähnt wird der Ort 1089 mit dem Namen Surba. Der Ort ist für Töpferkunst bekannt, die hier offenbar eine sehr lange Tradition hat (Mauren). Hier ein alter Brennofen.
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Wir wunderten uns, warum in einem alten Stadtteil von Sorbas an vielen Häusern Plastikwasserflaschen hingen, bis wir die Lösung sahen. Ein Tankwagen fährt rum und füllt den Leuten die Flaschen auf. In manchen Straßenzügen gibt es offenbar kein Trinkwasser aus dem Wasserhahn.
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Dafür gibt es sogar ein Teatro
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Sorbas, bzw. das Umland ist eine karstige Faszination. Sogar Monika geriet ins Schwärmen und sagte „Fast wie in Amerika“.
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Die Weite und die Farben der Landschaft sind faszinierend für uns. Sowas ist eigentlich nur live zu ermessen, ein Foto kann das nicht wirklich wiedergeben.

Im Umfeld von Sorbas wird auch Gipsabbau im großen Stil betrieben, weshalb einem bei der Anreise von Südosten zahlreiche LKWs auf der gut ausgebauten Straße entgegenkommen. Die Strecke bietet zahlreiche Miradors, sodass sich genug Gelegenheit zum Anhalten bieten. Der Gipsabbau beeinträchtigt nicht das Landschaftsbild.
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Hier der kleine Ort Los Molinos del Rio Aguas
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Eingebettet in das Flusstal des Rio Aguas
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Gegenüber gefährlich verwitterten Felsformationen
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Romantisch-traurige Vergangenheit,
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Im Gebiet um Sorbas gibt es eine Vielzahl unterirdischer Canyons und ein Höhlensystem, welches mit über 1000 Höhlen eine Erkundungslänge von 8,5 km zu bieten hat. Für Forscher, Geologen, Amateure und einfach nur Neugierige ein wahres Paradies. Wir haben auf einen Besuch der Höhlen dankend verzichtet, denn wo wir keine Fotos machen dürfen, da bezahlen wir auch keine teuren Eintrittspreise.
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Der Besuch dieser Gegend mit ihren ist ein Erlebnis, zumal es in Europa nur noch drei vergleichbare Gebiete gibt (Italien, Sizilien, Ukraine).
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Vor über 6 Millionen Jahren lag der heutige Ort (25 km bis zur Küste) tief im Mittelmeer. Gleiches gilt für den zuvor besuchten Parque Natural Cabo de Gata Níjar und das als nächstes von uns besuchte Desierto de Tabernas. Im Tertiär schob sich die afrikanische Kontinentalplatte über die iberische. Vulkantätigkeit im Cabo de Gata und nach oben beförderte Bodenschätze waren die Folge. In Verbindung mit der Senkung des Meeresspiegels entstanden diese unglaublich reizvollen Landschaften im Südosten Spaniens.

In den kleinen Ort Tabernas (ca. 3000 Einw.) fanden wir für ein paar Tage einen Stellplatz. Die Aussichten bei Sunrise
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und bei Sunset haben uns begeistert.
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Regelmäßigen Besuch hatten wir von 4 dieser schönen bunten „Bienenfresser“
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In Tabernas gibt es u. a. 3 Supermärkte und eine Tankstelle. Der Ort übt auf uns einen gewissen Reiz aus. Es spielt sich viel auf der Straße ab, man, vorwiegend die Pensionistas, sitzen gemütlich vor Bars und genießt den Tag. Das wirkt ansteckend.
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Erwähnenswert ist das im Zerfall befindliche maurische Kastell, von dem aus sich eine phantastische Aussicht bietet, eine Aussicht auf die Rambla de Tabernas und auf einen Teil des Desierto de Tabernas.
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Solche Landschaften gefallen mir ungemein.

Heute haben wir zwar schon den 1. Mai, aber wir hinken der Realität leider etwas hinterher.
In der Semana Santa ist auch in einer relativ kleinen Gemeinde richtig was los. Es finden selbst in kleinen Orten mehrere Prozessionen statt, wobei solche Tronos (wie unten abgebildet) von vielen kräftigen Männern stundenlang herumgetragen werden. Die größten Tronos in z. B. Málaga oder Sevilla erreichen bei einer Breite von drei und einer Länge von fünf Metern ein Gewicht von über vier Tonnen. Auf den Tronos befinden sich lebensgroße Darstellungen von Jesus und Maria mit Szenen aus dem Kreuzweg und von der Auferstehung.
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Wir warten auf die Karfreitag-Prozession und sitzen von Rosenduft umgeben auf einer der Parkbänke um den Brunnen vor der Kirche aus dem 16. Jahrhundert. Für jeden Tag der Karwoche gibt es spezielle Prozessionen, deren Aufbau und Ablauf streng geregelt ist.
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Der Ursprung der heutigen Semana Santa geht auf das Jahr 1521 zurück, als der Marquis von Tarifa nach seiner Rückkehr von den Kreuzzügen einen Kreuzweg einrichtete. Dies war fortan der Verlauf der Bußprozessionen der Bruderschaften Sevillas.
Die Prozessionen werden nicht von der Kirche, sondern von den Bruderschaften organisiert. Sie sind eine Mischung aus Freilichtaufführung und tiefer Religiosität. Religiöses vermischt sich oft in verwirrender Weise mit fröhlicher Ausgelassenheit und wirkt auf Außenstehende leicht als ein Spektakel. Doch die Semana Santa ist keine billige Show; zentraler Bestandteil ist noch immer die Religiosität.
Die Akteure trudeln der Reihe nach ein.
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Und dann geht es los. Zunächst geben 2 große Musikkapellen ihr Bestes.
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Die Mitglieder der Bruderschaften bzw. die Nazarenos erkennt man an den gesichtsverdeckenden Kapuzen, die nur mit schmalen Sehschlitzen versehen sind. Das Ganze hat nichts mit Ku-Klux-Klans zu tun, es war vielmehr Klan, der das Gewand von den Spaniern raubkopierte. Zu der Vermummung griffen die Spanier, als es im 15. Jahrhundert Sündern und Büßern verboten war, Selbstkasteiung öffentlich zu begehen. Heute tut so etwas jedoch keiner mehr, wer gelumpt hat und glaubt Busse tun zu müssen geht bestenfalls noch ohne Schuhwerk, was des Öfteren bei den Trägern der Tronos zu beobachten ist.
Dann kommt die erste Bruderschaft.
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Die Zuschauer der Prozession ziehen oftmals mit dem Zug und zu gegebenen Aktionen sind häufig Beifall, "Ole"- und "Viva"-Rufe zu hören.
Komplette Familien machen mit, hier die Kleinen
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und die Großen.
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Die Männer dürfen besagte Throne tragen, was als eine große Ehre angesehen wird. In dieser 3000 Seelengemeinde konnten wir 6 Throne zählen und sind nicht sicher, ob es nicht noch mehr gibt.
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Die Kerzen müssen mindestens bis Mitternacht halten, denn so lange werden die Throne unter monotonem Trommelklang durch die Gemeinde getragen. So eine Prozession dauert in der Regel 6 bis 12 Stunden.
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Kurz nach Sonnenuntergang kommt um 21 Uhr die nächste Bruderschaft, natürlich auch hier zuerst der Nachwuchs. In Spanien sind die Kinder überhaupt überall mit integriert, Uhrzeit spielt keine Rolle.
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An diesem Trono waren sichtbar 40 Träger. Je nach Größe eines Trono sind bis zu 270 Träger beteiligt.
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Als wir „nach Hause“ gingen strahlte die Burg und an dem hier außerordentlich klare Himmel leuchteten die Sterne.
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Und von was träumen wir diese Nacht? Richtig . . .
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Was für wunderschöne, eindrucksvolle Fotos, danke Gerd und Moni.

Ja, die Semana Santa....., ein einmaliges Erlebnis mit nachhaltiger Wirkung, bei mir jedenfalls.

Weiterhin eine schöne Zeit und gute Fahrt, bis bald mal wieder

Tabernas ist etwas für Offroadfreaks,
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für Westernfans
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und für Wüstenliebhaber.
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Ich habe von allem etwas, und so sind wir viele Kilometer in unwegsamen Gelände gefahren,
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haben über ein Dutzend km in allen möglichen ausgetrockneten Bach-/Flussläufen die Täler abgefahren,
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sind auf Gipfel zum obligatorischen Picknick gefahren,
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haben Westernstädte wie
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Oasys,
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Western Leone,
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und etliche andere Drehorte aus der lange vergangenen Zeit besucht.
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Und wer kennt nicht diesen Tresen an dem sich nicht nur Bud Spencer und Terence Hill mit Ganoven prügelten?
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Oder den Saloon wo u.a. das Duell in „Spiel mir das Lied vom Tod“ stattfand,
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Und „Für ein paar Dollar mehr“ gibt’s hier einen Drink
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Neben dem Cabo de Gata wurden vor allem hier in der Wüste Klassiker gedreht, und das ein oder andere kam mir durchaus bekannt vor,
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aber lassen wir meine Vergangenheit ruhen.
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Der Desierto de Tabernas ist mit einer jährlichen Niederschlagsmenge von ca. 200 mm das trockenste Gebiet Europas und die einzige Wüste des Kontinents. Die Temperaturen reichen von -5 ° C bis 48 ° C. Entsprechend trocken und staubig ist es hier.
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Im Desierto de Tabernas gibt es jährlich ca. 3000 Sonnenstunden, das sind tagtäglich über 8 Stunden! Bei der sengenden Hitze wächst fast nichts.
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Die Wüste umfasst über 280 km2 und gilt seit 1989 als Naturschutzgebiet.
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Die Gegend weist gewisse Ähnlichkeiten mit den Wüsten Nordamerikas, Nordafrikas und Arabiens auf.
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Sonnenauf- und untergänge verfärben die Landschaft in leuchtende Farben.
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Und wer Kurven liebt, für den ist die AL3407 von Alhama de Almeria Richtung Norden ein guter Tipp. Für reizvolle Ausblicke muss man auf der Straße allerdings anhalten, denn es ist auf weiten Strecken eine Kiefernallee.
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Das Gute begegnete uns hier ebenso
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wie das Böse und Bedrohliche.
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