Wir gehen mal die Sonne putzen
Re: Wir gehen mal die Sonne putzen
Weiter ging es nach Belmonte
La Mancha in phantastischer Abendstimmung:
DSC_2466 http://up.picr.de/11120520ki.jpg
Belmonte, ein wohl kaum bekannter Ort der La-Mancha, welcher aber durchaus Erstklassiges zu bieten hat, z. B. das hervorragend erhaltene, eindrucksvolle Castillo, welche sogar reichlich mit Mobiliar bestückt ist.
DSC_2530MSP http://up.picr.de/11120536fx.jpg
DSC_2476PS http://up.picr.de/11120542zy.jpg
Während im Keller gefoltert wurde (die Bilder erspare ich euch), ließen es sich die Herrschaften hier oben gut gehen.
DSC_2484 http://up.picr.de/11120546hx.jpg
DSC_2505 http://up.picr.de/11120550he.jpg
Es wurde 1456 erbaut; im 19. Jahrhundert wurde die Burg auf Befehl von Eugénie de Montijo ausgebaut. Ende des 19. Jahrhunderts ging es in den Besitz des Dominikanerordens über. Im 20. Jahrhundert nutzte die falangistische Jugend das Gebäude.
Vom Turm und obersten Wehrgang bieten sich schöne Aussichten auf La Mancha.
DSC_2514 http://up.picr.de/11120592ix.jpg
DSC_2508 http://up.picr.de/11120595yx.jpg
Derzeit ist die Burg im Besitz der Herzöge von Peñaranda, Nachkommen der Herzöge von Alba und von Eugénie de Montijo. Mögen diese dafür sorgen, dass die Anlage auch weiterhin so gepflegt und erhalten wird.
DSC_2475 http://up.picr.de/11120599dx.jpg
DSC_2515 http://up.picr.de/11120609jo.jpg
Sehenswert ist auch das Colegiata de Belmonte, eine im 15. Jahrhundert entstandene große und ausgezeichnet erhaltene Kirche mit alten, nicht restaurierten, aber gut erhaltenen Altären, Kapellen und einem bemerkenswerten gotischen Chor.
DSC_2537PS http://up.picr.de/11120616cs.jpg
DSC_2535PS http://up.picr.de/11120620ik.jpg
DSC_2536PS http://up.picr.de/11120621nu.jpg
Im Foto nur schwer einzufangen, aber immer wieder sehr beeindruckend sind die Farben der La Mancha. Da geht manchmal helles Ocker über leichte Brauntöne ins tiefe Umbra über, Äcker in hellem Rot wechseln wenige Meter weiter in kräftiges Dunkelrot und dazwischen liegen goldfarbene Getreideäcker, silbern glänzende Ähren und satt grüne Felder … ein unvergleichliches Farbenspiel mit allem, was die Natur zu bieten hat.
DSC_2539 http://up.picr.de/11120629ae.jpg
DSC_2569 http://up.picr.de/11120631md.jpg
La Mancha in phantastischer Abendstimmung:
DSC_2466 http://up.picr.de/11120520ki.jpg
Belmonte, ein wohl kaum bekannter Ort der La-Mancha, welcher aber durchaus Erstklassiges zu bieten hat, z. B. das hervorragend erhaltene, eindrucksvolle Castillo, welche sogar reichlich mit Mobiliar bestückt ist.
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Während im Keller gefoltert wurde (die Bilder erspare ich euch), ließen es sich die Herrschaften hier oben gut gehen.
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Es wurde 1456 erbaut; im 19. Jahrhundert wurde die Burg auf Befehl von Eugénie de Montijo ausgebaut. Ende des 19. Jahrhunderts ging es in den Besitz des Dominikanerordens über. Im 20. Jahrhundert nutzte die falangistische Jugend das Gebäude.
Vom Turm und obersten Wehrgang bieten sich schöne Aussichten auf La Mancha.
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Derzeit ist die Burg im Besitz der Herzöge von Peñaranda, Nachkommen der Herzöge von Alba und von Eugénie de Montijo. Mögen diese dafür sorgen, dass die Anlage auch weiterhin so gepflegt und erhalten wird.
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Sehenswert ist auch das Colegiata de Belmonte, eine im 15. Jahrhundert entstandene große und ausgezeichnet erhaltene Kirche mit alten, nicht restaurierten, aber gut erhaltenen Altären, Kapellen und einem bemerkenswerten gotischen Chor.
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Im Foto nur schwer einzufangen, aber immer wieder sehr beeindruckend sind die Farben der La Mancha. Da geht manchmal helles Ocker über leichte Brauntöne ins tiefe Umbra über, Äcker in hellem Rot wechseln wenige Meter weiter in kräftiges Dunkelrot und dazwischen liegen goldfarbene Getreideäcker, silbern glänzende Ähren und satt grüne Felder … ein unvergleichliches Farbenspiel mit allem, was die Natur zu bieten hat.
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Re: Wir gehen mal die Sonne putzen
Schöne Bilder von spanischen Landschaften,
die Lust machen eure Tour einfach mal nachzufahren.
Grüße aus dem verregneten bergischen Land
he76xe
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Re: Wir gehen mal die Sonne putzen
Komisch das mein AG mir noch keine
8 Monate Urlaub angeboten hat. Irgendwas mach ich verkehrt.
8 Monate Urlaub angeboten hat. Irgendwas mach ich verkehrt.

Re: Wir gehen mal die Sonne putzen
Klar, wer lässt schon gute, nette Mitarbeiter für 8 Monate ziehen 

Re: Wir gehen mal die Sonne putzen
Von Oricos haben wir zu Belmonte noch folgende interessanten Informationen bekommen, die wir nicht vorenthalten wollen:
Die Condesa de Teba, Eugenia de Montijo war eine Spanierin, und ihr Vorname wurde erst französish, nachdem sie zur Kaiserin von Frankreich durch die Heirat mit Napoleón III wurde.
Die Restaurierung wurde solange fortgeführt, bis 1870 das frazösische Imperium stürzte. Sie wurde dann von ihrem Neffen, dem Conde de Peñaranda weitergeführt.
Die Gestaltung des Innenhofes, des sogenanten Patio de Armas, war ein Hauptbestandteil dieser Arbeiten unter der leitung des Architekten Sureda.
Eugenia kam nach dem Tod Napoleóns III. zeitweise in die Burg zurück, um dort zu leben.
Einer der grössten Poeten Spaniens, Fray Luís de León, wurde in Belmonte geboren.
Und dann hat der Ort wohl dem "Café Belmonte" den Namen gegeben: Ein Solo mit Brandy und Kondensmilch, die in Spanien immer gezuckert ist.
Danke Oricos
Die Condesa de Teba, Eugenia de Montijo war eine Spanierin, und ihr Vorname wurde erst französish, nachdem sie zur Kaiserin von Frankreich durch die Heirat mit Napoleón III wurde.
Die Restaurierung wurde solange fortgeführt, bis 1870 das frazösische Imperium stürzte. Sie wurde dann von ihrem Neffen, dem Conde de Peñaranda weitergeführt.
Die Gestaltung des Innenhofes, des sogenanten Patio de Armas, war ein Hauptbestandteil dieser Arbeiten unter der leitung des Architekten Sureda.
Eugenia kam nach dem Tod Napoleóns III. zeitweise in die Burg zurück, um dort zu leben.
Einer der grössten Poeten Spaniens, Fray Luís de León, wurde in Belmonte geboren.
Und dann hat der Ort wohl dem "Café Belmonte" den Namen gegeben: Ein Solo mit Brandy und Kondensmilch, die in Spanien immer gezuckert ist.
Danke Oricos
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Re: Wir gehen mal die Sonne putzen
Cuenca
Cuenca, die „malerische“ Altstadt klebt buchstäblich an einem Felsrücken, welcher an zwei Seiten steil zu den Flüssen Júcar und Huécar abfällt.
DSC_2572 http://up.picr.de/11120643ag.jpg
Die engen Gassen stammen noch von der maurischen Siedlung. Drum herum wuchs in der Gotik- und Renaissancezeit eine Stadt, welche mit Woll- und Tuchhandel zu Wohlstand kam.
Wenn man sich durch die scheußlichste Stadt unserer Spanienreise (unsere ganz persönliche Meinung, man möge es uns verzeihen) auf den Felsen, in die Altstadt durchgearbeitet hat,
DSC_2540PS http://up.picr.de/11120650jy.jpg
DSC_2545PS http://up.picr.de/11120653ir.jpg
lassen sich dort durchaus mehrere Tage verbringen, sofern man/frau von Museen, Kirchen und sonstigem nicht genug bekommen kann.
DSC_2582 http://up.picr.de/11120658nm.jpg
DSC_2563PS http://up.picr.de/11120665as.jpg
10-stöckige uralte Häuser gibt es am Rand der Altstadt, über steilem Abgrund gebaute Balkone können bestaunt werden,
DSC_2573 http://up.picr.de/11120671hg.jpg
und natürlich gibt es neben zahlreichen Museen auch die gotisch-normannische Kathedrale.
DSC_2544PS http://up.picr.de/11120677xc.jpg
Wir konnten uns beide nicht im Geringsten für Cuenca erwärmen, fragten uns, woran das liegen mag. Nun, die neuen Stadtteile sind gelinde gesagt einfach unattraktiv. Auffallend viele Leute laufen hier rum wie Marionetten, als wenn sie willenlos ferngesteuert wären, Augenkontakt ist hier nicht möglich. Sowas haben wir ja noch nie und nirgends in Spanien erlebt. Das steht im krassen Gegensatz zu den Menschen in Andalusien. Irgendwie waren wir dann froh, wieder auf unserem Stellplatz weit außerhalb der Stadt zu sein.
Am nächsten Morgen gab es noch einen Fototermin mit dem Auto am Mirador oberhalb der Altstadt, denn die Aussicht in die Schlucht am Fuße der Altstadt ist schön,
DSC_2589 http://up.picr.de/11120691ra.jpg
DSC_2588 http://up.picr.de/11120709yf.jpg
DSC_2587 http://up.picr.de/11120723kt.jpg
DSC_2577 http://up.picr.de/11120727wz.jpg
DSC_2556 http://up.picr.de/11120734ql.jpg
und dann ging es ganz schnell in die nahegelegene Serranía, ein gebirgiger Landstrich mit Wäldern, Weiden und Schluchten.
DSC_2590 http://up.picr.de/11120744uv.jpg
Dort soll es interessantes zu sehen geben.
Cuenca, die „malerische“ Altstadt klebt buchstäblich an einem Felsrücken, welcher an zwei Seiten steil zu den Flüssen Júcar und Huécar abfällt.
DSC_2572 http://up.picr.de/11120643ag.jpg
Die engen Gassen stammen noch von der maurischen Siedlung. Drum herum wuchs in der Gotik- und Renaissancezeit eine Stadt, welche mit Woll- und Tuchhandel zu Wohlstand kam.
Wenn man sich durch die scheußlichste Stadt unserer Spanienreise (unsere ganz persönliche Meinung, man möge es uns verzeihen) auf den Felsen, in die Altstadt durchgearbeitet hat,
DSC_2540PS http://up.picr.de/11120650jy.jpg
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lassen sich dort durchaus mehrere Tage verbringen, sofern man/frau von Museen, Kirchen und sonstigem nicht genug bekommen kann.
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10-stöckige uralte Häuser gibt es am Rand der Altstadt, über steilem Abgrund gebaute Balkone können bestaunt werden,
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und natürlich gibt es neben zahlreichen Museen auch die gotisch-normannische Kathedrale.
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Wir konnten uns beide nicht im Geringsten für Cuenca erwärmen, fragten uns, woran das liegen mag. Nun, die neuen Stadtteile sind gelinde gesagt einfach unattraktiv. Auffallend viele Leute laufen hier rum wie Marionetten, als wenn sie willenlos ferngesteuert wären, Augenkontakt ist hier nicht möglich. Sowas haben wir ja noch nie und nirgends in Spanien erlebt. Das steht im krassen Gegensatz zu den Menschen in Andalusien. Irgendwie waren wir dann froh, wieder auf unserem Stellplatz weit außerhalb der Stadt zu sein.
Am nächsten Morgen gab es noch einen Fototermin mit dem Auto am Mirador oberhalb der Altstadt, denn die Aussicht in die Schlucht am Fuße der Altstadt ist schön,
DSC_2589 http://up.picr.de/11120691ra.jpg
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und dann ging es ganz schnell in die nahegelegene Serranía, ein gebirgiger Landstrich mit Wäldern, Weiden und Schluchten.
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Dort soll es interessantes zu sehen geben.