Snowbirds

... eure Reiseberichte aus Spanien
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SuperDuty
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Re: Snowbirds

Beitrag von SuperDuty »

Bei schönem Wetter steht hier an der Algarve inzwischen vieles in der Blüte.
Wiesen sind mit gelben Blumen übersät.
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Am beeindruckensten sind aber die Mandelblühten. Mandelbäume gibt es hier unzählige, aber dieser ist einer der schönsten und üppigsten.
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Für uns etwas ganz neues: Dombaya –Wallichii oder auch Pinkball bzw. Hotensienbaum
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und die altbekannten Pfeifenputzer.
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nelly
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Re: Snowbirds

Beitrag von nelly »

Und da freut sich Gerd, jauchzt und patscht in die Händchen. :lol:
Der Frühling hält Einzug und es gibt eeeendlich wieder Schönes für die Linsen. Danke, dass Du es mit uns teilst. Wir scharren.
ontheroad
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Re: Snowbirds

Beitrag von ontheroad »

Hi Gerd ,habt ihr meine PN bekommen? Bei mir steht es in Postausgang aber nicht in Gesendet
deisterspatz
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Re: Snowbirds

Beitrag von deisterspatz »

Hallo ihr zwei viel Glück morgen und vergesst uns nicht denkt immer an diesem schönen Platz vor allem nehmt den Regen mit.

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SuperDuty
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Re: Snowbirds

Beitrag von SuperDuty »

Also der Reihe nach:
Nelly, das Wetter ist hier überhaupt nicht schön, die Bilder sind alle nachbearbeitet :lach1
Alan, ich habe die PN bekommen. Wir werden uns in den nächsten Tagen nochmals melden. Das bekommen wir irgendwie hin.
Wolfgang, wir nehmen den Regen mit und lassen ihn unterwegs irgendwo liegen. Das ist doch kein Umweltvergehen, oder?

Und nun der nächste Beitrag:
Nochmals etwas Strand und eine Überraschung.
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Etwas Plastico gibt’s natürlich auch . . .
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nein, das ist echt, eine ganz frisch angeschwemmte „Caravela-portuguesa“ mit einer etwa 20 cm langen Blase.
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Ein hochinteressante Erscheinung, sie ähnelt zwar stark einer Qualle, besteht jedoch aus einer ganzen Kolonie voneinander abhängigen Polypen. Diese unterschiedlichen Polypen schlossen sich hier zusammen, und haben sich jeweils auf spezielle Aufgaben wie die Nahrungsaufnahme, Fortpflanzung, Abwehr oder die Ausbildung der Tentakel spezialisierten. Diese Polypen sind alleine nicht mehr lebensfähig und auf den Zusammenschluss angewiesen. Die bläulich schimmernde bis zu 30 cm große Blase dient als Schwimmkörper, die Tentakel können bis zu 50 m lang werden.
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Re: Snowbirds

Beitrag von womofreundin »

Hallo Ihr Beiden,
ich kann das Sch.... Wetter leider nur bestätigen.
Ich trödel seit knapp 14 Tagen die Algarveküste von Ost nach West
Heute bin ich am Praia da Senhora da Rocha angekommen
Hier ist eine kleine Kapelle oben auf einem in den Strand ragenden Felsen, dazu ein ebener Parkplatz, mit mir noch 3 Mobile, also gut zum Übernachten.
Morgen geht's ganz langsam weiter Richtung Carvoeiro.
Wo seid Ihr

Tschüss Womofreundin

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SuperDuty
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Re: Snowbirds

Beitrag von SuperDuty »

Hallo, wir sind seit Monaten bei Albufaira, Parque da Galé. Ein sehr netter Platz. Die Algarve haben wir inzwischen mit dem PKW rauf und runter abgefahren. Es gibt sehr schöne Ecken. Donnerstag machen wir aber auf Grund des seit längerem anhaltenden Aprilwetters den Flieger und starten Richtung Andalusien. Es ist bereits alles startklar.

Nichtsdestotrotz geht unser Bericht hier noch eine ganze Zeit weiter. Zum einen haben wir noch nicht alles von unseren Portugal-Exkursionen eingestellt, ja und dann kommen ca. 2 Monate Fahrt Richtung Dland. Wir haben in Spanien noch seeeeeeehr viele Besichtigungen auf unserem Plan. Die Wettervorhersage ist vielversprechend. Wir sind guter Dinge und freuen uns auch sehr darauf, "alte" Bekannte wieder zu sehen.
SuperDuty
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Re: Snowbirds

Beitrag von SuperDuty »

Faro, Hauptstadt, Universitätsstadt und mit ca. 45000 Einwohnern auch größte Stadt der Algarve konnte uns heute wirklich begeistern, und das will was heißen. Aber wenn ich es genauer überlege, Universitätsstädte üben schon gelegentlich einen gewissen Reiz auf uns aus.
Von der Geschichte her gibt es über Faro nichts Besonderes zu berichten, nach Iberern und Kelten eine phönizische Siedlung, Griechen, Römer, Westgoten und Vandalen, Mauren, Kreuzritter und König Afonso III kamen. Franzosen, Engländer und Spanier, mal Freund, mal Feind, spielten Portugal in der Vergangenheit zeitweise übel mit.
Einzig die über 500 Jahre andauernde Herrschaft der Mauren war ein Segen für die Bevölkerung und brachte einen enormen, nicht nur wirtschaftlichen Aufschwung. Faro wurde bedeutender Hafen und trieb Handel mit den Städten Nordafrikas. In der Landwirtschaft wurden bisher unbekannte Techniken und Kulturen eingeführt. Zitrusfrüchte, Maulbeerbäume, Reis usw. kamen, gearbeitet wurde ab damals mit der Pflugschar, mit Wasserschöpfrädern und Kunstdünger. Das war eine beispiellose Entwicklungshilfe, welche diese Gebiete durch die Araber erfuhren. Die Wasserschöpfräder hatten sich bis in die jüngste Zeit gehalten.
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Die Mauren förderten Lehre und Wissenschaft, die Ausübung einheimischer Religionen wurde geduldet, es gab einen gewaltigen kulturellen Schub. Ja und dann kam 1249 Alfonso III, im Folgejahr wurde Faro dem portugiesischen Königreich angegliedert. Die Folge der christlichen Herrschaft waren auch hier wirtschaftliche Flaute und Hungersnot. Das wertvolle kulturelle Erbe der Mauren hat sich im Laufe der Zeit verflüchtigt. Übrig blieben noch weiße Häuser mit Dachterrassen und die besondere Form der Schornsteine.
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Monika macht sich an Seniorenspielzeug fit für den Stadtrundgang.
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Erst 1540 erhielt Faro Stadtrechte. In einer Druckerei der jüdischen Gemeinde wurden im 15. Jahrhundert die ersten in Portugal gedruckten Bücher angefertigt. Infolge des Erdbebens wurde 1756 der Regierungssitz des damaligen Königreiches Algarve von Lagos ins weniger zerstörte Faro verlegt. Heute stellt der Tourismus einen wichtigen Wirtschaftsfaktor in Faro und an der gesamten Algarve dar.

Der Arco da Vila ist das Tor, durch das man aus der Vila-Adentro in die Maureria gelangt. Die Fassade wurde von einem italienischen Architekten entworfen und ist vor ein altes Stadttor aus der Maurenzeit gesetzt (1812).
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Hier von der Innenseite.
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Pflasterarbeiten sind in Portugal zahlreich und einfallsreich.
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Auf dem Platz vor der Kathedrale, der Bischofssitz Paço Episcopal.
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Sé Catedral, wurde im Laufe der Geschichte zweimal nahezu vollständig zerstört. Das ursprüngliche Gebäude stammt aus dem 13./14. Jahrhundert. Aus der Zeit sind noch das Hauptportal, der Turm und die beiden Kapellen erhalten.
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Im 16. Jahrhundert war das kleine Portugal mit rund 1 Million Einwohnern zu der Weltmacht aufgestiegen. Zu verdanken war das Heinrich dem Seefahrer. Der Seeweg nach Indien, also rund um Afrika und Handelswege bis nach China und Japan waren zu der Zeit in portugiesischer Hand. Man versuchte Handelsmonopole zu schaffen und zu halten, oft genug auch mit kriegerischen Mitteln. Portugiesen waren daher auch die großen Entdecker neuer Seewege in einer damals unbekannten Welt. Mit großer Sicherheit waren sie auch vor anderen Europäern in Australien und evtl. sogar vor Kolumbus in Nordamerika. Auf Grund der geringen Bevölkerungszahl konnte Portugal jedoch nie große Landmassen besetzen; das ganze Bestreben war daher auf den Handel ausgerichtet. Das portugiesische Gold kam aus Goldminen von Brasilien und Afrika, und wurde mit Sklaven- und Gewürzhandel erwirtschaftet. Wie viel Blut wohl daran klebt?
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Eines der drei Kirchenschiffe mit Säulen im toskanischen Stil.
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Die beiden Kapellen.
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Und als schaurige Attraktion die Capela dos Ossos, eine mit Schädeln und Knochen verzierte Knochenkapelle. Totenkult - nichts für mich.
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Der unvollendete?
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Der Aufstieg auf den Turm ist trotzdem sehr lohnenswert, denn über den Dächern der Stadt gibt es einiges zu sehen.
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1577 wurde der Bischofssitz von Silves nach Faro verlegt. Die wertvolle Bischofsbibliothek wanderte 1596 allerdings als Beutekunst nach Oxford, nachdem der Earl of Essex bei seinem Feldzug gegen das spanische Cádiz im Juli 1596 die Stadt Faro von seiner Truppe plündern und brandschatzen ließ. Feine Sitten waren das. Hier ein Teil des Bischofspalastes und des Bischofsseminars.
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Ein winziger Teil vom Parque da Ria Formosa
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Und was in keiner Stadt fehlen darf: Hasenställe und Legebatterien. Warum wir das so nennen? Nun, möglichst viele Lebewesen auf kleinstem Raum ökonomisch untergebracht, mit dem Ziel sich schön zu vermehren, denn das ist eine der einfachsten Grundlagen für Wirtschaftswachstum.
Das war nicht immer so. Ab 1933 kam es zum Verfall der Fischindustrie, die Bevölkerung reduzierte sich dramatisch, beliebte Auswanderungsländer waren Frankreich und Deutschland. Erst ab den 70ern stiegen die Bevölkerungszahlen wieder nennenswert an.
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Ob er schon schwerhörig ist?
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Und ob er uns beim QiGong zugesehen hat?
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In den Gassen der Altstadt geht es gemütlich zu.
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Fortsetzung folgt
SuperDuty
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Re: Snowbirds

Beitrag von SuperDuty »

Außerhalb der Vila-Adentro befindet sich die Mauraria, das "Maurenviertel".
Banco de Portugal im neomanuelinischen Baustil mit islamischen Elementen.
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Die heutige Altstadt resultiert zum großen Teil aus dem Wiederaufbau in der zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts, welcher vom Bischof Manuel Bivar vorangetrieben wurde. Ihm zu Ehren wurde am Hafen ein Obelisk errichtet.
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Kindergartenprozession
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Das Casa do Gaveto aus dem 17.Jh.
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Korktaschen und Cataplanas für den portugiesischen Fischeintopf im Kupferkessel.
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Museu Regonal da Algarve, ein Volkskundemuseum. Für Liebhaber portugiesischer Volkskunst und Interessierte an Handwerk, Fischerei, Landwirtschaft und Lebensart ist der Besuch dieses Museums ein Muss.
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Das Theater
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Schöne Altstadthäuser.
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Klappern gehört zum Handwerk, diese beiden konnten das ganz besonders gut.
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Die Igreja de São Pedro wurde auf den Trümmern einer einfachen Ermida (Einsiedelei) aus dem Jahre 1432 von Seefahrern und Fischern im Jahre 1577 errichtet. Der Bau wird u. a. auch für klassische Konzerte genutzt.
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Hier das Hauptschiff mit zwei kleinen Querschiffen - jeweils mit reich verzierten holzgeschnitzten und vergoldeten Altären bestückt.
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Weitere Zeugen eines ehemaligen Wohlstandes, an dem auch die Kirche ganz gut mitverdiente.
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Da sind mir die blauen Kacheln, das Gold Portugals, schon deutlich lieber.
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Interessante Aussichten – ist da vielleicht eine flotte Portugiesin vorbeigegangen?
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Faro ist die Stadt der Störche. Vor den Toren der Stadt liegt der Parque da Ria Formosa und dort gibt es reichlich Nahrung für die schönen Vögel.
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Die Igreja do Carmo, eine imposante Barockkirche aus dem 18. Jahrhundert.
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Im Jahre 1808 diente sie als Versammlungsort für geheime Planungen einer Rebellion gegen die französischen Besatzungstruppen.
Hauptaltar und Nebenkapellen sind reich mit vergoldetem Schnitzwerk verziert. Wie sangen die Prinzen noch auf ihrem gleichnamigen Album?
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Auch hier gibt es eine „Knochenkapelle“, aber das müssen wir uns nicht antun.
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Alfonso III (1210-1279) - ob das wirklich alles so gut war, was er getan hat?
In meinen Augen verbreitete er den Glauben mit dem Schwert, die Bibel in der anderen Hand – sehr merkwürdig, aber typisch. Außerdem stürzte er das Land nachgewiesenermaßen in Hungersnöte und Wirtschaftskrisen.
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Restaurants gibt es zahlreiche, und die allermeisten machen einen sehr guten Eindruck – nur vegan ist leider nicht. Überall nur üppige Fischkarten.
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Vegan, saubere Toiletten und Wifi bekamen wir hier
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Die alte Bierfabrik, derzeit in Renovierung, vom Parkplatz aus gesehen.
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Durch das Arco da Porta Nova verlassen wir Faro wieder.
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Die alte Stadtmauer, ursprünglich von den Mauren erbaut, umgibt das Innenstadtviertel, die Vila Adento fast vollständig. Man ist ganz offensichtlich sehr bemüht, die alte Bausubstanz der Vila-Adentro zu erhalten.

Weiter sehenswert wäre das Marinemuseum - Museo Marítimo, das Museu Municipal mit den Ausstellungsräumen um den Kreuzgang des Klosters, das Núcleo Museológico do Brinquedo (Spielzeugmuseum), der Stadtpark Alameda João de Deus, die Ilha do Faro und der Parque Natural da Ria Formosa, dessen Watt- und Dünenlandschaft sich über ca. 60 km an der Algarve zwischen Quinta de Largo und Manta Rota erstreckt (seit 1987 Naturpark).

Unmittelbar neben dem historischen Zentrum Vila-Adentro befindet sich ein großer kostenfreier Parkplatz. Früher wurde dieser Platz ausschließlich für Jahrmärkte genutzt. Östlich des Platzes befindet sich die Kirche Igreja des São Francisco. Diese soll sehr schöne Kachelbilder enthalten, ist außerhalb der Messen leider nicht zugänglich.

Übrigens führte das Erdbeben von 1. November 1755 nicht nur zur Zerstörung unzähliger Bauten in ganz Portugal. Die Hauptstadt Lissabon wurde fast vollständig zerstört, Portugal wurde zum Spielball der mächtigen Staaten Europas und 1807 von Napoleonischen Truppen besetzt. Die portugiesische Königsfamilie floh daraufhin nach Brasilien und Rio de Janeiro wurde neuer Regierungssitz. Dass ein Land seinen Regierungssitz vorübergehend in eine Kolonie verlegte ist wohl einmalig in der Geschichte, aber Not macht erfinderisch. Überhaupt ist die Geschichte Portugals sehr interessant zu lesen.
nelly
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Re: Snowbirds

Beitrag von nelly »

Oh, die Auswahl ist seeeeehr schwierig. Nach langem Überlegen und vergleichen sind meine drei Favoriten:
TaiChiQiGong-Übung: Der weiße Stroch, der sein Knie massiert, breitet die Flügel aus
Moni beim Seniorensport
behütete Kindergartenprozession

Ich hoffe, das Wetter wird so langsam wohlwollender. Gute Fahrt!
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