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Re: Batteriecomputer
Verfasst: Di 26. Mär 2013, 02:58
von KlausD
willy13 hat geschrieben:Ich habe zu meiner aktiven Zeit meinen Kunden immer gesagt, kauft von dem Geld besser noch nee Batterie, das Teil ist ein reines Spielzeug, mehr nicht. Wer meint das er so was benötigt kauft es, alle anderen wird das Teil nicht fehlen.
Hallo Willy, als ich mein WoMo relativ neu hatte, habe ich die vielen elektrischen "Aufrüst-Freds" in anderen Foren gelesen:
Zweite Batterie,
B2B,
Sterling,
Gel/AGM,
Solar,
Moppel......
bis ich dann mal einen der Ahnung hat fragte, was er so meint, was ich bräuchte. Die Antwort war klar: Du fährst ja auch nicht ohne Tankuhr durch die Gegend. Mit einem BM siehst du erst mal, was Sache ist, was wieviel verbraucht, wie lange man bei
seinen Gewohnheiten mit der vorhandenen Batt.-Kapazität auskommt.
Als ich dann am BM ablesen konnte, was los ist, flogen alle Glühlampen raus (4x 21Watt BA15s, 4x20W Halogen, 2x10W Halogen) und LEDs kamen rein, 2te und später 3te Batterie und zum Schluß 140Wp Solar.
Als wir jetzt im Januar und anfang März unterwegs waren, konnte ich schön ablesen, wann ich mal wieder einen Stellplatz mit Stromanschluß benötige, um die Akkus nicht zu sehr zu entladen.
Wer allerdings von einer Steckdose zur nächsten fährt, da gebe ich dir vollkommen recht, kann sich das Geld sparen und auch das Gewicht für die 2te und 3te Batterie
Das ist aber nicht Manfred sein Ding und meins auch nicht.
Frei nach dem Motto der "Mobilen Freiheit"........soweit das Kabel reicht

Re: Batteriecomputer
Verfasst: Di 26. Mär 2013, 05:34
von Andy
KlausD hat geschrieben:
Als ich dann am BM ablesen konnte, was los ist, flogen alle Glühlampen raus (4x 21Watt BA15s, 4x20W Halogen, 2x10W Halogen) und LEDs kamen rein, 2te und später 3te Batterie und zum Schluß 140Wp Solar.
Als wir jetzt im Januar und anfang März unterwegs waren, konnte ich schön ablesen, wann ich mal wieder einen Stellplatz mit Stromanschluß benötige, um die Akkus nicht zu sehr zu entladen.
Ich denke, wenn man sich ein wenig mit seinem Mobil und den genannten eigenen Verhalten beschäftigt, ein Spannungs und Strommeßgerät hat, dann hat man genug Infos, um die gleichen Rückschlüsse zu ziehen.

z.B. Das LEDs erheblich sparsamer sind, als Halogen, geisert mittlerweile in allen Foren herum und kann aus den Leistungsdaten der Leuchtmittel rückgeschlossen werden.
Re: Batteriecomputer
Verfasst: Di 26. Mär 2013, 08:28
von präses
Nochmal Danke für die Antworten, ich will mal kurz erklären warum ich mit dem Gedanken spiele mir so ein Messgerät anzuschaffen.
Verbaut sind bei mir 2 x 100 Ah Akkus, dazu eine 100 W Solarpanele. Die Batterien sind ca. 1 Jahr alt und wurden vor meiner Portugaltour geprüft, sollen noch 95 % Leistung haben.
Das Problem ist folgendes, vor einer Tour hängt das WoMo ca 1 Tag am Landstrom, allein um den Kühli runter zu kühlen. Dann wird zum Ziel gefahren, also weiterhin Ladestrom von der Lima. Das Mobil ist kompl. mit LED Leuchten nachgerüstet. Verbraucher sind also nur die Heizung (Gebläse) kurzfristig die Wapu und ab und zu für ca. 3 Std. der Fernseher (läuft alles auf 12 V also ohne Wandler) Am 2. Tag fängt dann die Heizungsanzeige an rot zu blinken, also Strommangel obwohl meine Anzeige noch ca 12,1 V anzeigt, was natürlich nichts über die Kapazität aussagt. Ich habe schon daran gedacht, das die Zuleitung zur Heizung einen zu geringen Querschnitt hat und daher dort zu wenig ankommt ( Leitungslänge etwas über 2 Meter) Das Messgerät soll mir also anzeigen, ob ich irgendwo einen versteckten Verbraucher habe oder ob ich ev. die Zuleitung zur Heizung ändern muß und natürlich wie lange ich denn auch bei Schlechtwetter frei (ohne Landstrom) stehen kann
Re: Batteriecomputer
Verfasst: Di 26. Mär 2013, 08:35
von camper2509
ja mary, so sehe ich das auch, beruhigen muss es! was nützt es mich bei 240wp auf dem dach und 200ah an bordbatterie zu haben wenn nach nur kurzer zeit die roten lichter am panel angehen aber alles läuft so weiter wie bisher, heizung, tft, receiver, led´s? wenn man werte ablesen kann weis man ahlt genaustens bescheid und muss sich nicht verrückt machen lassen von so SCHEIß diodenanzeige?
ich finde diesen thread hier super gut und vielleicht kommen ja noch andere modelle von anzeigen hier rein?
präses, viele dank für diesen beitrag!
lg
dirk
Re: Batteriecomputer
Verfasst: Di 26. Mär 2013, 08:45
von präses
Hallo Dirk, keine Ursache wir haben ja wohl ein ähnliches Prob.
Re: Batteriecomputer
Verfasst: Di 26. Mär 2013, 09:00
von camper2509
genau, präses, wir lassen uns von den (i)dioden verarschen! ha, ha, ha
das war in meinem pössl viel besser!
Re: Batteriecomputer
Verfasst: Di 26. Mär 2013, 09:16
von willy13
KlausD hat geschrieben:Frei nach dem Motto der "Mobilen Freiheit"........soweit das Kabel reicht

Ich selber stehe zu 90% frei, und nutze selbst auf Stellplätzen sehr selten ein Kabel. Und da ich rechnen kann, sowie mir schon mal Gedanken um meinen Strom mache komme ich auch so klar. Und das seit über 10 Jahren ohne den Blödsinn der nur unnötigen Strom verbraucht.
Wenn wie geschildert, der Strom nicht auszureichen schein, die Heizung am zweiten Tag auf Störung geht wäre man mit einem Multimeter besser bediehnt, wenn man zusätzlich noch eine Amperzange hat kann man dem Stromverbrauch noch besser auf die Spur kommen.
Ich ürde erstmal bei allen Stromkreisen den Stromverbrauch messen, sowie den Verlust an der Heizungzuleitung, sollte es eine Truma 4000/6000 sein, ist es nach meiner Erfahrung fast immer notwendig, die Zuleitung auf 2,5mm² zu erhöhen.
Der BC bringt nur wieder ein Teil wo es Kontaktprobleme geben kann, so wie es schon genügend Möglichkeiten davon gibt, um so älter die Fahrzeuge werden.
Re: Batteriecomputer
Verfasst: Di 26. Mär 2013, 10:00
von megamechanics
Hallo präses,
da scheint was in deinem System nicht zu stimmen,
Am 2. Tag fängt dann die Heizungsanzeige an rot zu blinken, also Strommangel obwohl meine Anzeige noch ca 12,1 V anzeigt, was natürlich nichts über die Kapazität aussagt.
, denn bei dem bischen Stromverbrauch bei 2x100Ah und 100Wp auf dem Dach ist das nicht normal. Wir haben 2x95Ah Gel (+1x95Ah sepparat für FBH und Tankheizung) und doppelt soviel Solar, selbst wenn keine Sonne scheint gehen die Akkus nicht annähernd an 12,1 Volt: daher meine Frage, welchen Solarladeregler verwendest du und welche Batterien? Ich vermute mal, die Akkus werden nie richtig voll geladen und können somit durchaus derartig schnell in die Knie gehen. Wir sehen das deutlich an unserer Inselanlage, da sind 4x die Banner 230Ah und 4x Solarakkus mit 100Ah verbaut, und Nachts werden 3KW gezogen, die Restspannung in der Früh des nächsten Tages hängt maßgeblich von der Ladeschlussspannung des Vortages ab, wir fahren bis zu 30 Volt bei unserer 24 Volt Anlage beim kontrollierten Gasen und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt! Grundsätzlich sind die Laderegler auf 28,8 Volt Ladeschlussspannung eingestellt, also 14,4 Volt für eine Einzelbatterie, dann können Nachts über die Batteriebänke auch richtig viele und große Verbraucher betrieben werden.
Grüße
Re: Batteriecomputer
Verfasst: Di 26. Mär 2013, 10:12
von SuperDuty
Grundsätzlich würde ich vermuten, dass die Akkus bereits geschädigt sind, oder ein unheimlicher Verbraucher mit dran hängt. Was braucht denn z. B. euer TV inkl. Receiver? Habt ihr stand by Schaltungen aktiv? usw.
Aber ein guter Batteriecomputer kann nicht schaden (Peukert-Wert passend zu den Akkus einstellen!!!) und ermöglicht doch eine bessere Kontrolle über den Zustand der Akkus und über den Verbrauch.
Wir haben dazu einen Philippi BCM1 nachgerüstet. Außerdem werden bei uns Tiefentladungen automatisch verhindert, indem die Akkus bei Unterspannung radikal und automatisch von allen Verbrauchern getrennt werden - alles andere funktioniert doch nicht. Wer bemerkt schon mitten in einer spannenden TV-Sendung, dass die rote LED am Paneel leuchtet, wer schaltet schon mitten in der Fußballübertragung den TV deshalb aus? Da sagt doch fast jeder, einmal tut schon nichts. Tut es auch nicht - dem Akkuhersteller nämlich.
Re: Batteriecomputer
Verfasst: Di 26. Mär 2013, 14:52
von Rider
Der BC zeigt mir jede einzelne Lampe o.a Verbraucher an, was sie an Strom verbrauchen oder mit wieviel A die Batterien geladen werden, oder wie voll die Akkus sind usw.
Warum soll ich da mit einer Stromzange oder Multimeter an versteckten Kabeln und Anschlüssen herumwerken?
DAS überlasse ich gerne den Fachleuten. Für mich war das eine der besten Investitionen im WOMO und wird beim nächsten sofort wieder eingebaut, genau wie der Sterling B2B. Wenn mehr WOMO's einen BC hätten gäbe es viel weniger Batterieprobleme.