Norwegen - DIREKT !! Juli 2009

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diga
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Re: Norwegen - DIREKT !! Juli 2009

Beitrag von diga »

moni-kiel hat geschrieben:moin Dieter,

stimmt wir haben in Eggum gestanden aber früher soll das mal weiter gegangen sein bzw es gibt noch eine Rasenfläche aber die war voll und der Platz wo wir standen das ist recht neu angelegt und es ist sehr überlaufen Dank des Herrn Schulz,wie auch andere Plätze aus seinem Führer.
Danke Moni. :bye:

Hallo Moni,
ich war gering irritiert.
Danke für die Aufklärung.
Gruß Dieter
Lira
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Re: Norwegen - DIREKT !! Juli 2009

Beitrag von Lira »

Hallo und danke nochmals für eure Kommentare.

Moni hat ja das mit Eggum schon aufgeklärt. Also, es ist auch so, dass es schon der gleiche Platz wie früher ist, nur sind die festen Stellplätze neu gemacht und das Kafé an dem "Turm" ist neu eingerichtet. Das Bezahlprocedere war früher auch schon so, nur, dass man bei Einfahrt in das Gelände 20 NOK in einen bereitgestellten Umschlag geben sollte und sich selber eine Quittung ausstellen konnte. Umschlag und Quittungsblock fehlten nun und so haben wir grosszügig darauf verzichtet, die gewünschten 100 NOK abzuliefern, denn ohne Beleg kein Geld - ganz klare kaufmännische Sache. Die Wohnmobil-Stellfläche ist durch das angebrachte Gatter, welches die Weiterfahrt unterbndet, dramatisch kleiner geworden. Macht aber nichts, denn die Attraktivität des Platzes scheint ja enorm gelitten zu haben - will heissen, es standen halt, als wir dort waren, lediglich eine Handvoll Wohnmobile da - im Vergleich zu früher irgendwas zwischen 50 und 100. Bleibt das Rechenexempel - 100 zahlen je 20 NOK - 3 zahlen je 100 NOK - was ist wohl besser ???

Andrea,

zu den Tagestemperaturen - die ersten zwei Wochen hatten wir hoch in die 20°, also so 25 - 28°, wir gingen ausschließlich in kurzen Hosen und ich im Sonnentop, barfuß usw., also reiner Sommerbekleidung. Wir haben mehrfach gebadet, hätten dies auch öfter gemacht, wären nicht immer die Berge im Wege gestanden, die bestiegen werden mußten oder sonstige Sachen erledigt. Das Wasser ist natürlich nicht so wie in Sardinien, aber wer ein harter Hund ist, schafft auch ein Bad im Nordmeer.
Seit 2 Tagen ist es nun kalt, wir haben tagsüber ohne Sonne so 14°, kommt die Sonne aber raus, wird es ratzfatz warm, sommerlich. Etwas mau zur Zeit, heute stehen wir am Polarkreis in 700 m Höhe im Saltfjell, da ist es sehr windig und kalt - aber ab morgen gibt es wieder Meer - und hoffentlich Sonne, laut Wetterbericht realistisch.
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Re: Norwegen - DIREKT !! Juli 2009

Beitrag von Lira »

Natürlich gibt es dort weder Essen noch Trinken, sondern nur offenbar Schlafgelegenheit für müde Wanderer und andere Touristen zu 170 NOK pro Bett laut Schild. Das ganze Etablissement sieht auch nicht sonderlich einladend aus, wie schön, dass wir unser gemütliches und kuschliges Heiabettchen wieder mit dabei haben. Es gibt doch nichts Schöneres, als sein müdes Haupt ins wohnmobile Bettchen zu legen!!

Heute gefahren 109 km

Donnerstag, 16. Juli

Wir trödeln herum, es ist immer noch Nebel, man versäumt ja nix. Andreas fährt mit dem Rad weg, um Diverses zu fotografieren, ich bleibe im Wohnmobil und recherchiere und schreibe ein wenig was, auch im Hinblick auf den in zwei Wochen wieder über uns hereinbrechenden drohenden Alltag daheim.

Nach einem kleinen Imbiss kommen wir gegen 16 Uhr weg. Fahren um eine Landzunge via Kvelness herum, dort sieht es leider mal wieder aus wie in Russland kurz nach dem Krieg. Gigantisch, wie sowas in so einem reichen Land möglich ist !!

Weiter geht es über eine recht schöne Bucht nach Henningsvaerk. Dort nehmen wir gleich den grossen Parkplatz am Hafen, auf dem kreuz und quer schon viele Wohnmobile und Pkw stehen. Mann, Mann, wie es da auch wieder aussieht!? Windig ist es geworden, das kann ja nur ein gutes Zeichen sein, um den Nebel endlich wegzublasen.

Gutgelaunt gehen wir in den Ort, es sind ziemlich viele Leute unterwegs.Neben dem Hafen ist gleich die Galerie, die wir uns morgen ansehen werden, nachdem es heute dafür schon zu spät ist. Von da aus gehen wir das kurze Stückchen um diesen Teil des Ortes. Die Kletter-Schule betreibt dort einen recht hübschen Sportladen samt einer gemütlichen Kneipe, aus der es verführerisch nach Essen duftet.

Wir gehen aber erst noch die Runde durch das Dorf, schauen auch in das andere Ess-lokal hinein (Fiskekrogen), in dem die Atmosphäre deutlich steifer ist als im Kletterer-Wirtshaus. Also zurück – pah – das Lokal hat sich gut gefüllt. Wie üblich ist das Trinken und Essen am Tresen zu bestellen, zu bezahlen und die Getränke sind gleich mitzunehmen, das Essen wird von smarten jungen, gutaussehenden Leuten (Sportkletterer eben, wie es aussieht) serviert. Nett ist es hier, das Essen schmeckt super, endlich mal eine richtig anheimelnde Kneipe zum Wohlfühlen. Hinter dem Tresen steht ein älterer Asiate, der aussieht wie ein Sherpa, ob es Tensing Norgay's Urenkel oder Enkel ist? An den Wänden stehen schlaue Sprüche von in der Berg-Szene bekannten Persönlichkeiten wie Whymper und Doug Scott. Wir verbringen eine gute Zeit im Lokal. Später gehen wir frohgelaunt zu unserem Wohnmobil mit unsäglich hässlicher Aussicht in einem DER Touristenorte der Lofoten und begeben uns nach etwas Rotwein zur Nachtruhe.
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Re: Norwegen - DIREKT !! Juli 2009

Beitrag von Lira »

die GalerieIn Henningsvaer---
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Re: Norwegen - DIREKT !! Juli 2009

Beitrag von Lira »

Freitag, 17. Juli 2009

Als wir am Morgen die Äuglein öffnen, scheint die Sonne. Später, bis wir mit Frühstücken und Zusammenräumen fertig sind, fällt schon wieder Regen. Mist. Nichtsdestotrotz verlassen wir das gemütliche Wohnmobil und gehen nebenan in das Lofotenhus, sehen uns ausführlich in der Galerie um und „nehmen“ auch die Multivisionsschau „mit“, die mal wieder für meinen Geschmack ein wenig zuviel Fischerei-Romantik serviert.

Später verlassen wir den Touristen-Ort, in dem wirklich ziemlich viele Touris unterwegs sind, auch Reisebusse halten dort ja gerne an und spucken ihre Ladung aus – und folgen der E10 weiter Richtung Inselhauptstadt Svolvaer.

Wir sehen uns bei relativ schlechtem Wetter einige durchaus nette Büchtchen an, fahren neugierigerweise um diesen und jenen See herum und betrachten alles ausführlich, bis wir bei Kabelvog zum Lofot-Museum kommen. Lösen dort Eintrittskarten für das Museum, die das Aquarium und die Galerie Espolin beinhalten, und veranstalten somit einen ausführlichen Museums-Tag.

Das Lofot-Museum in dem die Fischerei-Sache ausführlich in mehreren Gebäuden dargestellt ist, ist recht nett gemacht und einigermassen aufschlussreich.
Die Galerie Espolin zeigt Werke des Künstlers, in denen er den harten und grausamen Alltag der Lofoten-Fischer aufzeigt.
Im Aquarium sind für meinen Geschmack wie so oft in solchen Etablissements zuviele Tiere auf zuwenig Raum untergebracht und dadurch zur Lethargie verdammt.
Im zweiten Stock sing man das Hohelied auf die norwegische Zuchtfisch-Produktion, in zwei Aussenbecken sollen Lachse zu besichtigen sein, die fehlen allerdings.
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Re: Norwegen - DIREKT !! Juli 2009

Beitrag von Lira »

Die Bilder zum Beitrag von gestern abend ...
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Re: Norwegen - DIREKT !! Juli 2009

Beitrag von Lira »

Es wird Abend, als wir in die „Lofoten-Metropole“ Svolvaer kommen.Es gilt noch, ein paar Sachen einzukaufen. (Man kauft bei den happigen Lebensmittelpreisen und dem mageren Sortiment, das mich sehr oft an DDR erinnert, immer nur das ein, was man auch innert der nächsten Tage unbedingt verbraucht und auch wirklich verbraucht und ist somit gezwungen, immer wieder einen Laden aufzusuchen.) Wie so oft in den norwegischen Städten findet sich ein ziemlich großer Supermarkt in einem der Einkaufscenter, die so beliebt offenbar sind (und den Rest der Städte verwaisen lassen, ein nicht nur norwegisches Phänomen, wie wir ja alle wissen), so auch ein AMFI in Svolvaer.

Wenige Meter weiter findet sich ein ausgewiesener Wohnmobilstellplatz samt Ent- und Versorgungsstation. Auf diesem steht ein neuwertiges Gebäude mit Toiletten und Auslassmöglichkeit für Chemie-Toiletten sowie Aussen-Wasserhahn, das ganze gehalten in Mauer und Holz. Ferner gibt es einen mit einem großen Stein zugedeckten Gulli, drumrum das übliche Schotterzeugs (Pflaster kennt man in Norwegen offenbar ja überhaupt nicht). Die Türen des Hauses, hinter denen sich Toiletten und Klocassetten-Entsorgung befinden, sind verschlossen und mittels eines Codes zu öffnen, den man nach Lösung eines Parkscheines von mindestens 50 NOK erhält. 24 Stunden Parken sollen auf diesem Platz immerhin 250 NOK kosten, allerdings inclusive Strom! Der Platz ist wiederum weder asphaltiert, noch gepflastert oder gar mit Rasen begrünt, nein, weit gefehlt, er ist schlichtweg dreckig wie die meisten Parkplätze in Norwegen. Sooo empfängt man doch überall gerne Touristen, die doch auch Geld im Ort lassen sollen ?!

Nun gut, wie gehen wir das jetzt an. Über die Parkscheine, die in den Fenstern der abgestellten Wohnmobile als Zahlnachweis liegen, macht ein zwischenzeitlich hinzugekommener deutscher Kollege den Code 2535 aus, den eingetippt sich die Türen wie von Geisterhand öffnen lassen. Also wird alles leer- und vollgemacht – und Standortwechsel betrieben.

Beim Hotel Vestfjold, direkt an der Hafeneinfahrt, werden wir fündig. Zwei norwegische Wohnmobilbesatzungen parken schon da, sind auf Keile gefahren, haben sogar am Hotel Strom abgenommen. Auf Anfrage bezahlen sie hier 150 NOK an das Hotel. Ein Niederländer schleicht um uns herum, Andreas und er gehen auf diese Aussage der Norweger zur Rezeption und kommen mit der frohen Botschaft wieder – Stehen kostet nichts – Strom 150 NOK !!! Sooooo ein teurer Strom - welche Botschaft wird DAMIT denn vermittelt? Wir können es nicht ergründen und entschließen uns, dass wir wie immer keinen Fremd-Strom brauchen. Wozu auch, Licht brauchen wir überhaupt nicht, da es ja die ganze Nacht über taghell ist, TV haben wir nicht und das bissi Computer können wir bei den fast täglichen Fahrten mit dem Wandler schon richten, wir hatten noch keine Engpässe.

So sind alle denn froh und glücklich. Wir gehen eine erste Runde durch den Ort, entdecken allerhand wunderliche Dinge, sprechen in der Touristeninformation vor und richten unser Abendessen. Den Abend verbringen wir am Wohnmobil und betrachten den regen Betrieb direkt vor unserem Fahrzeug am Hafen. Sehr unterhaltsam !!

Heute gefahren 39 km


Bilder - die diversesten Fahr- und sogar Flugzeuge kommen bei uns vorbei!!
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Re: Norwegen - DIREKT !! Juli 2009

Beitrag von Lira »

Samstag, 18 Juli 2009

Beim Frühstück trommelt es aufs Dach, es regnet, die Sicht ist mies. So ein Pech!!

Wir trödeln ein wenig mal wieder herum und gehen um kurz nach 12 Uhr zum Hafenterminal, wo um 12.30 Uhr der Bus nach Sortland losfahren soll. So hatte man es gestern in der Touristinfo geschildert. Auch ein weiteres norwegisches Paar, das diese Auskunft erhielt, steht schon da. Eine deutsche Familie gesellt sich hinzu, wir lesen den Aushang und stellen fest – DX6 = täglich ausser Samstag. Wie bitte – was soll das jetzt ?? Aber – alles halb so schlimm, der Bus kommt, wir lösen die Tickets nach Stokmarknes incl. Fähre Fiskeböl-Melbu (Vesterolen) p.P.136 NOK und der Bus fährt los – an der Ostküste von Austvogöy auf der E10 bis eben Fiskeböl, dort steigen wir um in die Fähre für 40 Min., dann weiter mit dem Bus eine halbe Std. bis Stokmarknes. Um 14.15 Uhr steigen wir aus – und sehen grad die MS Finnmarken der Hurtigruten in den Hafen einfahren.

Gerne wäre ich noch in das Huzrtigruten-Museum gegangen, aber wir trauten uns schier nicht, da alle unsere Mitfahrer wie wild zum Kai eilten, wo das Schiff anlandete. Also reihten wir uns auch in die Riege der Wartenden ein – und mussten doch erst noch abwarten, bis die Massen von Gästen, die „Landgang in Stokmarknes“ machten, von Bord gegangen waren und wir die Treppe ins Schiff nehmen konnten. An Bord standen Steward und Stewardess und achteten peinlichst darauf, dass jeder an Bord kommende Gast einen Spritzer Desinfektionsmittel in die Hände aus angebrachten Behältern nahm und sich die Hände damit einrieb „wegen der Schweinegrippe“. Heieiei, das ist ja wieder was. Da muss sofort ein WC aufgesucht werden, um sich die Hände von dieser Sauerei zu befreien. Die Stimmung war schon mal im Keller. So ein Blödsinn!

Beim Eincheck-Schalter stehen wir nochmals längere Zeit an und so ist die Stunde Aufenthalt, die das Schiff im Hafen zubringt, schnell vorbei. Die Fahrt Stokmarknes-Svolvaer kostet p.P 265 NOK. Ein zwei- bis dreistündiger Ausflug von Svolvaer in den Trollfjord mit einem Zodiac hätte immerhin ab 550 NOK p.P. gekostet und es wäre wohl schwierig geworden, darauf „anständige“ Bilder zu schiessen.

Nun gut, nun sind wir an Bord eines Hurtigruten-Schiffes, was Andreas lange mal wollte – und auch ich neugierig war auf „die schönste Seereise der Welt“ - so die Eigenwerbung der schnellen Linie, lassen wir uns mal überraschen. Leider ist aber das Wetter nicht der Hit, es ist immer noch bedeckt, grau, dunkel, schade, schade, schade. Kein blauer Himmel, kein blaues, türkises Wasser, keine gute Sicht auf die Berge, kein Fotografier-Wetter halt.

Das Schiff fährt pünktlich um 15.30 Uhr ab, hat einen Abstecher in den Trollfjord im Programm, der bei besserem Wetter sicher sehr eindrucksvoll ist. Das Publikum ist sehr gemischt, viele Deutsche, viele ältere Leute, viele Leute, die ein mehrfaches Mal mit den Hurtigruten unterwegs sind, viele Bus-Reisende (die Busse sind nicht an Bord, Fahrzeuge sind nicht vorgesehen, es handelt sich ja um Lasten-Transporte). Der Panorama-Raum ist restlos besetzt, die Leute sitzen vor den Scheiben und betrachten die Welt an sich vorüberziehend, später werden sie berichten, dass sie im Norden „schon alles“ gesehen und erlebt haben. Spezialisten halt.

Gut eine Stunde bevor der nächste Haltepunkt, also Svolvaer angesteuert wird, ist Essenszeit für die Gäste, die „Landgang“ in Svolvaer machen. Schon eine Viertelstunde vor dem Abendessen steht man dann in den Gängen davor an, um nur ja das Essen und das Von-Bord-Gehen nicht zu versäumen. Naja, eine derartige „Seereise“ ist halt mal kein Individual-Urlaub, soviel ist schon mal klar.

Wir machten uns aber einen netten Nachmittag, brachten viel Zeit draussen zu, tranken Bier und den „Troll-Drink“ der anlässlich der Fahrt in den Trollfjord ausgeschenkt wurde. Da gab es Alkohol in Kakao mit Sahne und eine Tasse mit „Trolls of Norway“ Aufschrift gleich dazu – für läppische 75 NOK. Nun, soviel haben wir gelernt, eine mehrtätige Hurtigruten-Reise brauchen wir eigentlich nicht, es macht doch wohl viel mehr Spaß und Freude, mit dem Wohnmobil herumzudüsen.

Wir lassen die Massen erst von Bord, das Schiff hat in Svolvaer ja eineinhalb Stunden oder noch mehr Aufenthalt, wir bewegen uns durch den Ort, schauen hier und da nach Essen und landen doch im skurrilen „Bacalao“. Wieder so eine „schicke“ Kneipe mit Baustellen-Charakter, wo alles Essen im voraus am Tresen bezahlt werden muß. Das Essen schmeckte aber wenigstens auch, das ist ja auch schon was wert – für das viele Geld, das man dafür bezahlt. Später im Wohnmobil Rotwein trinkend sehen wir noch das nord-gehende Hurtigruten-Schiff in den Hafen ein- – und auch wieder ausfahren.
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Re: Norwegen - DIREKT !! Juli 2009

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Die Bilder des Tages ...
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Re: Norwegen - DIREKT !! Juli 2009

Beitrag von Lira »

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