Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Wohin, Womit und wie lange?
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Havoerred
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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Havoerred »

Mittwoch der 6.11.2019

Auf geht es, wir verlassen den schönen Stellplatz, nachdem wir noch schnell Wasser getankt, sowie Schmutzwasser entleert haben und machen uns auf den Weg nach Saint Malo.

Auf schmalen Straßen geht es bei schönstem Wetter in Richtung Tagesziel.  

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Dabei kommen wir durch fast menschenleere Dörfchen. 

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Dann führt uns unser Navi natürlich wieder an eine Kreuzung an der ich eigentlich hoffe, dass wir abbiegen müssen.
Aber NEIN
:o , gerade aus durch recht enge Gasse geht es weiter. 

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Bis wir dann den Stellplatz in Saint Malo erreichen.


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Der auf Grund der Regenfälle in den letzten Tagen in einem sehr schlechten Zustand ist, was die meisten der Stellflächen betraf.

Ein Teil der auf dem Platz gesperrten Wege wurde als Stellfläche genutzt.

Wir konnten einen Platz finden, der einen relativ festen Untergrund hatte und stark nach vorne abfiel.


Dies gab mir die Sicherheit, dass der Knauser morgen nur vorwärts, abwärtsrollen muss.

Ein anderer Wohnmobilfahrer hatte trotz Hinterradantrieb, das Pech, dass er mit Hilfe eines Abschleppwagens von seiner Stellfläche gezogen werden musste,
in welche er sich voll eingegraben hatte.



Nach kurzer Mittagspause machten wir uns dann aber schon auf zum Abenteuer Busfahrt in Frankreich.

Zur Sicherheit gab ich unseren Stellplatz bei Maps in mein Handy ein um den Rückweg finden zu können und fotografierte, den Fahrplan, um die Übersicht auf der Bustour zu behalten..

Dann begaben wir uns zur Bushaltestelle, die laut Fahrplan am Platz eigentlich Rothèneuf les ilöts heißen sollte.


Da die Rezeption auf dem Platz geschlossen war konnten wir auch nicht fragen in welche Richtung die Haltestelle liegt. :oops:

Also wendeten wir uns aus dem Stellplatz kommend nach links…. ;)

Was sich natürlich als falsch entpuppte, die Haltestelle die wir nach 10 Minuten strammen Fussweg und einem Spurt auf den letzten 200 Metern zu  dem gerade anfahrenden Bus noch erreichten hieß, dann Rohthèneuf centrum. :oops: 

Hoffentlich hatte ich wenigstens auf dem Plan die richtige Endhaltestelle mit dem Namen Intra Muros rausgesucht. :(

Schnell waren die Bustickets gelöst und eine Einweisung über deren Gebrauch bekamen wir von der netten Busfahrerin obendrein gratis.

Und dann kamen 2 oder 3 Haltestellen, die so gar nicht auf dem Fahrplan standen.
Mir wurde schon Angst und Bange, wo wir landen werden.


Dann kam wieder ein Name den ich auf dem Fahrplan stehen hatte, die Laune wurde wieder besser.
Und endlich kamen wir nach einer Viertelstunde dann auch an der Station Intra Miros an und verließen den Bus mit der Nummer 8.

Aber nicht ohne die Fahrerin zu fragen ob es von dieser Haltestelle aus auch wieder zurück geht.

Was sie dann auch glücklicher Weise bejahte.

Keine hundert Meter von der Haltestelle lag das Touristenbüro, wo man die Möglichkeit hat eine App, für Saint Malo zu laden, ganz großes Kino.

Wenn, ja wenn es dort eine Internetverbindung gegeben hätte.
Aber die war an diesem Tag zusammengebrochen, toll.

Also nahmen wir einen Stadtplan zur Orientierung mit.
Den wir aber nicht gebraucht hätten, denn direkt gegenüber der Touriinfo, sahen wir diese Ansicht.
 

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Durch das Tor Porte Saint Vincent  

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betraten wir das Altstadtzentrum, welches auf einer kleinen Halbinsel liegt. Eingerahmt mit einer dicken Stadtmauer.
Dort liefen wir einfach der Nase nach durch die Straßen, die mit ihren markanten Hausfronten schon Eindruck machten.
Nun folgen ein paar Fotos in lockerer Reihenfolge, wie ich sie in dieser schönen Stadt aufgenommen habe.


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 Dann gelangten wir über steile Treppenstufen direkt auf die Stadtmauer und hatten eine schönen Blick auf den Hafen.
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 Der Stadtmauer folgten wir nun im Uhrzeigersinn.

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bis wir auf die vorgelagerte Insel Grand Be sahen, auf welcher eine alte Festung und die Grabstätte des Schriftstellers Chateaubriand zu sehen sind. Diesen kannte ich bisher nur vom Teller in unserem Stammrestaurant. :D

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Weiter ging es vorbei an noch mehr Kanonen


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weiter ging es entlang der Stadtmauer  

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 Dabei kamen wir auch an diesen gewaltigen Gebäuden vorbei.

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Ab und zu kamen natürlich wieder Treppen, welche überwunden werden wollten.


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 Zur Abwechslung dann auch mal gewendelt nach unten. 

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Über lange Zeit begleitete uns eine humpelnde Möwe des Weges.
An der Anhänglichkeit dieses Vogels war eine Lieblingmöwenfreundin nicht ganz unschuldig.
 

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Verfütterte sie doch aus Mitleid mit dem anhänglichen Tier sämtliche Leckerlies, die sie in der Tasche hatte.
Dass diese eigentlich für Franzi bestimmt waren, nach der Rückkehr zum Knauser, war ihr schlichtweg gleich.
 
Ich kann nur vom Glück sagen, das wir erst auf dem Rückweg unsere täglichen Baguettes 

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erstanden haben, sonst wären dies wohl auch in die Möwe gewandert. 

Auf dem Rückweg fielen mir dann noch diese gewaltigen Schornsteine ins Auge, welche eine Vielzahl der an der Stadtmauer stehenden Gebäude schmückten.

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Was müssen die dort heißen um diese Schornsteine zum Rauchen zu bringen ging es mir durch den Kopf.

Dann beobachteten wir noch die Anstrengungen einiger Kinder, die mit Ihren Optimisten Jollen vom Wind gegen das Ufer gedrückt wurden, während es sechs von ihnen gut gelang gegen den leichten Wind an zu Kreuzen, hatten zwei das Glück,


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dass der Ausbilder in dem Gummiboot in der Nähe war und ihnen hilfreich zur Seite stand.


Ansonsten wäre es ihnen wohl so gegangen wie dem Stadtbad, welches Land unter zu vermelden hatte.


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letztlich kamen wir dann auch noch an dem Denkmal vorbei, welches zu Ehren des Uhrenerfinder Herrn Cartier aufgestellt wurde.
:D


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oder sollte es etwa zu Ehren des Jacques Cartier aufgestellt worden sein, der als Sohn der Stadt Saint Malo zwischen 1543 und 1542 drei Expeditionen in den Sankt Lorenz Strom durchgeführt hatte.
;)

Auf dem Rückweg zur Bushaltestelle kehrten wir dann noch in einem Café ein, wo ich dann einen Fitnessriegel zu mir nahm. 

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Dann erreichten wir auch schon wieder die Bushaltestelle, wo die Linie 8, mit samt unserer Fahrerin vom Hinweg schon auf uns wartete.
Aber sie wartete nicht auf uns, sondern auf ihre Ablösung, die auch kurz darauf eintraf. Währen der Fahrt machte ich aus dem Bus heraus ein paar Fotos, auch eins von diesem merkwürdigen Hochwasserschutz, dessen Sinn sich mir nicht ganz erschoss.

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Oder sollte die Holzpfähle doch nur Kunst sein???
Aber diese Frage werde ich wohl nicht beantwortet bekommen.
 

Aber eine Frage bekam ich noch von dem netten Busfahrer beantwortet.

Unsere Haltestelle an der wir aussteigen müssen um auf den Stellplatz zu bekommen, diese liegt nur rund 50 Meter nach der Stellplatz Einfahrt hinter einer Kurve.

Was meine Lieblingsbusmitfahrerin sichtlich freute.


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Also hätten wir uns den Fußmarsch und den Sprint sparen können, wenn wir statt rechts, nach links abgebogen wären.

So jetzt noch schnell die Platzgebühren in Höhe von 8,- € inkl. Strom an der inzwischen geöffneten Rezeption bezahlen und dann geht es in den Knauser um nach dem leckeren Abendessen, Baguette mit Räucherlachs belegt, den schönen Tag ausklingen zu lassen.

Morgen geht es weiter der Küste entlang der Küste zu dem Stellplatz nach St Jacut de Mer.

Guten Nacht, man liest sich.  


janoschpaul
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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von janoschpaul »

Ah Linksrechts-Schwäche ertappt. Bei maps.me kann man Bushaltestelle eingeben. 😄
Du schreibst am Anfang, wir bogen nach links ab und am Ende wären wir links......
Wie sympathisch
Ich liebe diesen Ort, klasse und launig beschrieben....
freu mich auf die Weiterfahrt!


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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Havoerred »

Hallo Edith,

Da hast du ja meine Schwäche aufgedeckt. 😀
Ist halt ein Graus, wenn man beim Schreiben die Hand mit dem Rücken nach oben hält.
Da geht die ganze Orientierung flöten.
War der Daumen bei Ansicht der Handfläche an der rechten Hand noch rechts, ist er beim drehen der Hand auf einmal inks.
Da soll noch jemand durchblicken. 😀

Dass du diesen Ort liebst, können wir gut nachvollziehen.
Uns hat es da auch sehrgut gefallen.

Zu Maps, dass nutze ich eifrig, aber ab und zu versuche ich auch mein Hirn zu gebrauchen.
Was dabei rauskommt???

Lustige Episoden und die Aufdeckung von Rechts Linksschwächen😀😀😀


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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Cruiserline »

Wunderbar, ich bin begeistert. Du hast wirklich eine schöne Route ausgesucht. Den Le Mont Saint Michel, bin ich auch bis oben in die Abtei hinaufgelaufen. Meine beiden Männer haben sich geweigert und sind unten geblieben. Sie wissen gar nicht, was sie verpasst haben, den der Besuch lohnt sich wirklich. Jaaaa, die Stufen haben es in sich. St. Malo ist wirklich klasse, nur den Stellplatz, den kenne ich nicht. Wir haben bisher auf den Großraumparkplatz gestanden und auch übernachtet. Direkt am Stellplatz fuhr dann auch der kostenlose Shuttle Bus zur Stadtfestung. 
Nun zu Deinem Müsliriegel, tz tz, doch ein Schleckermäulchen und ich kann mir gut denken, was in dem kleinen Tütchen gewesen ist.  :cool1 images/smilies/icon_lol.gif

Bin gespannt wie es weiter geht. 


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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Havoerred »

Cruiserline hat geschrieben: Fr 22. Nov 2019, 12:02Nun zu Deinem Müsliriegel, tz tz, doch ein Schleckermäulchen und ich kann mir gut denken, was in dem kleinen Tütchen gewesen ist.  :cool1 images/smilies/icon_lol.gif

Bin gespannt wie es weiter geht. 

Also du bist ja der Günter Wallraff des Forums und deckst alles schonungslos auf. :cool1 :D

Wo bleibt da die Rücksichtsnahme auf die Datenschutzverordnung. Oder sind da meine Rechte als Törtchenesser nicht festgelegt? :cool1


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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Havoerred »

Donnerstag, der 7.11.2019  

Für Heute hatten wir uns ja schon den Stellplatz in St Jacut de Mar ausgewählt.

Bereits zeitig nach de Frühstück begeben wir uns auf den Weg dorthin.


Das Wetter spielt mit und wir kommen auch gut von dem relativ feuchten Stellplatz weg.Schnell gebe ich noch einige Zwischenhaltepunkte in die Navi ein, da sie mich über die direkte Route im Landesinnere zu unserem Ziel führen will.

Aber dies liegt nicht in unserem Sinn, wir möchten ja noch etwas von der schönen Küste sehen. Auch wenn uns die Navi, dann wieder etliche Mal zurück schicken will, weil das Zwischenziel nicht exakt auf der geplanten Straße liegt.

Damit können wir gut leben, haben wir doch inzwischen raus gefunden, wie schnell wir die Zwischenziele an denen wir vorbei gefahren sind löschen können. So verliert die Navi mit ihrem Dickschädel, dann auch langsam ihren Schrecken.
;)

Bei wiederum schönen Wetter fahren wir an alten Windmühlen vorbei, die wir in dieser Region häufiger sehen.


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Oftmals auch ohne Flügel, dann umgebaut zu Wohnhäusern.Kurz darauf kommen wir in eine Baustelle und müssen die Spur wechseln. 

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Kurz bevor wir über das Gezeitenkraftwerk Usine Marèmotrice de la Rance fahren,  

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welches an der Mündung des Flusses Rance aus der Gezeitenströmung des Meeres Energie gewinnt. 
Weiter geht es auf zum Teil schmalen Straßen an der an der Küsten entlang.  

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Das gefällt uns besser, als das Fahren durch die Ardennen und durch die Normandie, wo man doch in der Regel weiter vom Wasser entfernt lang fährt.

Auf diesen Straßen hier, sind wir fast mit dem Wasser auf Augenhöhe. ;)  

In Saint Lunaire parken wir unseren Knauser, verbotswidrig an einer dem Strand nahe liegenden Straße und machen einen längere Pause um Franzi Auslauf an dem schönen Strand zu geben. 


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Was sie dann auch fleißig ausnutzt und dabei zu unserem Erstaunen nicht mal ein Bad nimmt. 
Vielleicht hat ihr ja die Brandung, welche dort auf die Felsformationen donnert, dort den Schneid abgekauft. 

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Aber das wäre nicht unsere Franzi, die sich vor solch kleinen Wellen fürchtet. 
Eher ist es wohl die Tatsache, dass der blöde Ball genug hat und nicht mehr mit ihr spielen will. :D 

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Dafür schauen wir uns den Strand  

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und die Landschaft an, welche an den Stand anschließt.


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Einzig der blöder Bunker stört dort die Harmonie der Ansicht.
 

Dann genießen wir noch etwas die Stille am Strand und stellen uns vor, was hier im Hochsommer wohl am Strand los sein wird. :o
 
Da fühlten wir uns an unserem, immer menschenleeren, Privatstrand in Dänemark  


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So wie hier bei wolkenlosem Wetter und mit 4 unseren Hunden sicher wohler.;)

Doch schon geht es nach dem kurzen bildlichen Ausflug in unsere zweite Heimat Dänemark hier weiter. ;)

Kurz darauf erreichen wir den Stellplatz in Jacut de Mar, welcher nicht unmittelbar an der See, sondern 150 davon entfernt dort liegt.

Dort stehen wir fast ganz alleine. Nur ein französisches Womo leistet uns Gesellschaft, auf dem weitläufigen , geschotterten Platz.



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Nachdem ich an dem Kassenautomat 7,50 € gelöhnt habe, machen wir den Knauser Ruhe bereit. Was schnell geschehen ist.
Da es auf dem Platz hier keine Stromversorgung gibt, sind ja nur der Kühlschrank auf Gasbetrieb umzustellen und die Luftfederung, samt Stützen in die Ruheposition zu fahren.
 

Dann gehen wir mit Franzi noch eine Runde um den Stellplatz und das daran angrenzenden Campinggelände herum. 

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Auch dem Strand statten wir noch einen Besuch ab,  

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bevor wir dann nach einem schönen Tag den Knauser aufsuchen um dort so langsam den Abend einzuläuten.

Morgen geht es dann weiter auf die Grand Ile.

Gute Nacht man liest sich. 


Denmark
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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Havoerred »

Freitag, der 8.11.2019

Wie bereits angekündigt geht es jetzt weiter auf die Große Insel.
Mal sehen was uns da erwartet.
smileyW32

Aber zuerst halten wir noch bei einem Grand Fraise Markt an um unsere Vorräte aufzufüllen.

Dieser Markt führt zwar „nur“ Käse, Obst und Fleischwaren, aber er hat uns sowohl, was die Präsentation der Waren, als auch die Qualität und Auswahl angeht, total begeistert. Da könnte sich Carrefour mit seinen Läden mehr als eine Scheibe abschneiden. ;) 

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Und schon sind wir wieder unterwegs um unser Tagesziel zu erreichen.

Schnell ist auch der Stellplatz auf der Großen Insel gefunden.
Dieser verfügt über 10 Plätze, wovon aber die Hälfte der Plätze auf der einen Platzseite mit Flatterbändern abgesperrt sind.
 

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Was aber die Fahrerin eines belgischen Wohnmobil, welche gegen Abend den Platz befuhr, nicht daran hinderte, das Flatterband zu entfernen und sich auf den gesperrten Teil des Platzes zu stellen. Obwohl wir zu dem Zeitpunkt die einzigen waren die dort standen. :D

Der Platzbetreiber kam am Abend vorbei und kassierte für die Übernachtung 7,- €

Für einen mit Verlängerungskabel zu Verfügung gestellten Stromanschluß, welchen er wohl aus seinem Privathaus neben dem Platz abgriff, berechnete er 3,- €.

:merci
 

Da die reguläre Stromversorgung auf dem Platz  komplett abgestellt war, kam uns das gerade Recht um somit unseren Gasvorrat, der sich langsam dem Ende näherte, zu entlasten. In dem der Kühlschrank nun wieder auf Strom laufen konnte.

Auf Grund der Kälte die herrschte, hätten wir wahrscheinlich auch auf die Kühlung unserer Vorräte verzichten können.
;)

Aber ich mag nun halt mal kein geschmolzenes Magnum Eis, da schwimmen dann die ganzen Mandelstücke so in der Soße rum. :shock:

Nachdem der Knauser versorgt war, schnappten wir uns schnell unsere Franzi um dem nahen Strand schnell noch einen trockenen Besuch abzustatten, da sich dicke Regenwolken näherten.

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Am Strand versuchte eine einsamer Kite - Surfer sein Glück, aber irgendwie bekam er es nicht geregelt den Drachen richtig in den Wind zu bekommen.

Die Felsformation hatte es mir angetan,

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da ich die Hoffnung hatte, von der Wasserlinie aus meine Angelkünste zu verfeinern. ;)

Aber wie ich dann schnell sehen konnte, hätte ich gar nicht genug Schur auf meinen Rollen. Um das flache Wasser in Küstennähe überwinden zu können um damit meine Köder auch nur annähernd in den Bereich werfen zu können, der von den Fischen beider Futtersuche aufgesucht wird.

Also bleibt die Küche mal wieder Fisch los und meine Lieblingshäppchenzubereiterin, musste später ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Was ihr auch sehr gut gelang. Verhungern mussten wir nicht. :D

Nachdem wir noch etwas in der Gegend rumliefen, zogen nun gefährlich dunkle Wolken am Himmel auf, die uns nun im Sauseschritt den Knauser aufsuchen ließen.


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Dort verbrachten wir unter anhaltendem Trommelgetöse auf dem Knauserdach, noch einen gemütlichen Abend bei Rotwein und Käseschnittchen.

Morgen werden wir noch einmal hier stehen bleiben, in der Hoffnung dass uns die Witterung die Möglichkeit gibt die schöne Gegend näher zu erkunden.

Gute Nacht, man liest sich


nonconnue

Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von nonconnue »

Guten Abend Rainer 

als bekennender Fan der Bretagne freut es mich besonders , dass Ihr beide das lachen nicht verloren habt ob dem garstigen Wetter. Ich denke mal , dass die Bretagne auch bei Regen einfach was besonderes an sich hat. Deine wunderschönen Bilder und der launige Text erzeugen in mir eine Lust, welche mich nach meiner Rückkehr aus Indien , wohl wieder mal im Winter ,zwingen in die Bretagne zu fahren. 

Danke dafür herzlichst 
 


janoschpaul
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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von janoschpaul »

Wir waren im August dort und unsere zwei Bobtails (damals) konnten den ganzen Tag an den Stränden toben. Es geht also nicht, wie von Dir befürchtet, im Sommer dort extrem zu. 🤗
 


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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Cruiserline »

Die Bretagne ist im Sommer nicht so überlaufen, anders sieht es da in der Normandie aus. Da muss man früh am Stellplatz sein, sonst ist alles belegt. 




Also du bist ja der Günter Wallraff des Forums und deckst alles schonungslos auf. images/smilies/cs21.gif images/smilies/icon_e_biggrin.gif

Wo bleibt da die Rücksichtsnahme auf die Datenschutzverordnung. Oder sind da meine Rechte als Törtchenesser nicht festgelegt? 


Ähm, was ist Datenschutz, kann man das essen?  :cool1  Stehe zu Deinen Sünden, ich tue es auch. Wenn ich könnte, würde ich Dir diese Leckerlis wegfuttern.  😂 😂

 


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