Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19
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Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19
Natürlich mögen wir uns aufheitern – und fahren über die Strecke La Geria – das Weinanbaugebiet, das ganz spezielle lanzarotische. Es regnet hier ja ganz wenig, und so ist man auf die Idee gekommen, das Picon, also die alles bedeckende Schicht schwarzer Lavakügelchen (sowas wird bei uns als „Seramis“ verkauft und in der „Hydrokultur“ verwendet) beiseite zu räumen und dann einen Weinstock einzugraben, oben rum dann im Halbkreis ein Mäuerchen in Trockenbauweise zu bauenund auf Erfolg zu hoffen, der sich dann auch tatsächlich einstellt.
Die Luft ist feucht über Nacht, ich kann das auch am Kästchen sehen, oft oft oft muss ich die Scheiben putzen, denn das Salzwasser hat sich niedergeschlagen, ich kann fast nicht mehr rausschauen. In den Halbrunden bildet sich ein spezielles Mikroklima, das die Weinreben gut wachsen und gedeihen und gute Ernte ergeben lässt. Unglaublich, wie die Menschen auf sowas kamen, wirklich. Diese Halbkreise gehen die Vulkane bis in halber Höhe hoch, in jedem Halbkreis hockt ein Weinstock. Toll. Bei einer Bodega machen wir halt. Wir sehen uns alles an, toll toll toll, lassen uns eine Weinprobe geben aus je 2 Gläsern Wein und etwas trockenem Zwiebackähnlichen Brot und etwas geschmacklosem Ziegenkäse – setzen uns schön in die Sonne und genießen die Szenerie, auch um das Kamel-Erlebnis zu vergessen.
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Zuletzt geändert von Lira am Mo 25. Feb 2019, 14:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19
Samstag, 26.1.2019
Wir fahren in den Inselnorden. In Haria soll es einen schönen Kunsthandwerkermarkt geben – das ist was für uns, nix wie hin. Wir finden einen Parkplatz, und marschieren los. Der Markt ist übersichtllich, klar, ist ja auch kein so großer Ort, aber es gibt hübsche Dinge zu sehen, zu erleben, zu kaufen. Zweimal Livemusik gar, man kann sich hinsetzen und dieser frönen, klasse. Machen wir natürlich Einige Kleinigkeiten finden schon den Weg in unsere Rucksäcke. Dann sitzen wir schön in der Sonne. Ob Renate das Wohnhaus des Cesare Manrique besichtigen möchte oder lieber an einen tollen Strand?
Erst Essen in Orzola, dann raus zum Strand heisst die Ansage. Also. Machen wir das. Essen Orzola ist gewohnt klasse. Danach raus zum Strand – heissa. Der Schatten ist noch nicht da – kommt aber.
Also jetzt aber schnell, alles ausgepackt, hingelegt, aufgewärmt – und dann ab ins Wasser, Herrrrrrrrrrrrlich.Später fahren wir zurück, ich parke am Parkplatz unterhalb des Hotels ein, wir verbringen einen tollen touristischen Abend in einem touristischen Lokal in Puerto del Carmen – aber es ist sehr schön. Es ist ja unser letzter gemeinsamer Abend.......
Später an der Türe an der sie ins Hotel geht und ich weiter – umarmen wir uns herzlich, es war so schön, es war soooooooooo schön, es war wirklich richtig schön. Wir sehen uns wieder. Klasse. Danke für alles, kimm guat hoim......
Wir fahren in den Inselnorden. In Haria soll es einen schönen Kunsthandwerkermarkt geben – das ist was für uns, nix wie hin. Wir finden einen Parkplatz, und marschieren los. Der Markt ist übersichtllich, klar, ist ja auch kein so großer Ort, aber es gibt hübsche Dinge zu sehen, zu erleben, zu kaufen. Zweimal Livemusik gar, man kann sich hinsetzen und dieser frönen, klasse. Machen wir natürlich Einige Kleinigkeiten finden schon den Weg in unsere Rucksäcke. Dann sitzen wir schön in der Sonne. Ob Renate das Wohnhaus des Cesare Manrique besichtigen möchte oder lieber an einen tollen Strand?
Erst Essen in Orzola, dann raus zum Strand heisst die Ansage. Also. Machen wir das. Essen Orzola ist gewohnt klasse. Danach raus zum Strand – heissa. Der Schatten ist noch nicht da – kommt aber.
Also jetzt aber schnell, alles ausgepackt, hingelegt, aufgewärmt – und dann ab ins Wasser, Herrrrrrrrrrrrlich.Später fahren wir zurück, ich parke am Parkplatz unterhalb des Hotels ein, wir verbringen einen tollen touristischen Abend in einem touristischen Lokal in Puerto del Carmen – aber es ist sehr schön. Es ist ja unser letzter gemeinsamer Abend.......
Später an der Türe an der sie ins Hotel geht und ich weiter – umarmen wir uns herzlich, es war so schön, es war soooooooooo schön, es war wirklich richtig schön. Wir sehen uns wieder. Klasse. Danke für alles, kimm guat hoim......
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Zuletzt geändert von Lira am Mo 25. Feb 2019, 15:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19
Bring schon wieder die Bilder und Texte nicht richtig zusammen...….. naja, soooo weit auseinander ist alles ja net…..
Und kann natürlich auch nicht mehr nachbessern, wenn ich mir selber schon geantwortet habe.
So muss am 22.1. abends der Satz raus, dass ich nach Playa Honda fahre, sondern eher dies rein
Das Wetter ist vorbildlich, wie schön. Wir erzählen und gehen – die zwei Stunden sind ratzfatz vorbei, die wir unterwegs sind, dann gehen wir gleich noch nach La Caleta weiter am Strand – barfuss natürlich, die Beine bis zu den Knien wasserumspielt. Wir kehren ein, gehen dann wieder zurück – und ich bringe sie zu ihrem Hotel rüber auf die andere Inselseite. Ich selber fahre zu einer Finca, wo ich mit einem Alleinfahrer verabredet bin, den ich auf der Fähre hierher kennengelernt hatte und der seither noch immer hier bei einem Bekannten steht. Man höre sich seine Geschichte an – sein Hymer sprang nur immer auf den dritten oder vierten Versuch an, weshalb er in eine Werkstatt fuhr. Dort wurde ihm der Fehler „Anlasser kaputt“ diagnostiziert. 240€+Einbau. Der Bekannte fuhr erstmal zurück zur Finca und recherchierte im weltweiten Netz, wo es einen Anlasser für 105€ gab. Diesen bestellt in D, kam nach 2 Wochen, mache ihm nix aus, weil er ja gut bei seinem Bekannten stand. Während der 2 Wochen kam auch noch ein ehemaliger Münchener ADAC-Techniker in der Finca an, der hier den Winter aussitzt und heftig zum Radeln geht. Der wollte dann den Anlasser einbauen – siehe da – es waren nur paar Schrauben locker................................Ich war mit den beiden Herren beim herrlichen Abendessen in Tinajo, wir hatten echten Spass. Unglaublich, was einem so passieren kann – siehe meine Pumpen-Geschichte..... jetzt glaub ich an das Geschäftsmodell mit den kaputten Teilen endgültig!!Am anderen Morgen bin ich weg, bevor die Herren aufgestanden waren. War ein supernetter und schöner und informativer Abend, danke dafür!!
Und kann natürlich auch nicht mehr nachbessern, wenn ich mir selber schon geantwortet habe.
So muss am 22.1. abends der Satz raus, dass ich nach Playa Honda fahre, sondern eher dies rein
Das Wetter ist vorbildlich, wie schön. Wir erzählen und gehen – die zwei Stunden sind ratzfatz vorbei, die wir unterwegs sind, dann gehen wir gleich noch nach La Caleta weiter am Strand – barfuss natürlich, die Beine bis zu den Knien wasserumspielt. Wir kehren ein, gehen dann wieder zurück – und ich bringe sie zu ihrem Hotel rüber auf die andere Inselseite. Ich selber fahre zu einer Finca, wo ich mit einem Alleinfahrer verabredet bin, den ich auf der Fähre hierher kennengelernt hatte und der seither noch immer hier bei einem Bekannten steht. Man höre sich seine Geschichte an – sein Hymer sprang nur immer auf den dritten oder vierten Versuch an, weshalb er in eine Werkstatt fuhr. Dort wurde ihm der Fehler „Anlasser kaputt“ diagnostiziert. 240€+Einbau. Der Bekannte fuhr erstmal zurück zur Finca und recherchierte im weltweiten Netz, wo es einen Anlasser für 105€ gab. Diesen bestellt in D, kam nach 2 Wochen, mache ihm nix aus, weil er ja gut bei seinem Bekannten stand. Während der 2 Wochen kam auch noch ein ehemaliger Münchener ADAC-Techniker in der Finca an, der hier den Winter aussitzt und heftig zum Radeln geht. Der wollte dann den Anlasser einbauen – siehe da – es waren nur paar Schrauben locker................................Ich war mit den beiden Herren beim herrlichen Abendessen in Tinajo, wir hatten echten Spass. Unglaublich, was einem so passieren kann – siehe meine Pumpen-Geschichte..... jetzt glaub ich an das Geschäftsmodell mit den kaputten Teilen endgültig!!Am anderen Morgen bin ich weg, bevor die Herren aufgestanden waren. War ein supernetter und schöner und informativer Abend, danke dafür!!
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Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19
Herrliche Landschaften - speziell auf La Graciosa - ganz nach meinem Geschmack! Fast wie in einem Sergio Leone-Western - fehlt nur noch die Musik von Ennio Morricone …
Noch einmal ganz herzlichen Dank dafür!
LG Rupert
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Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19
Sonntag, 27. Januar 2019
Fahre nach Mancha Blanca, dort hat es einen ganz kleinen aber ganz schönen Markt der Bauern. Kaufe richtig schöne unterschiedlich rote Tomaten, Eier, sonstiges Gemüse das nicht so schön ist wie in den Supermärkten, Heute ist auch Sonntagsmarkt in Teguise. Was soll man dazu sagen. Natürlich ist das eine touristische Veranstaltung, natürlich, natürlich. Aber wenn die Einheimischen auch kommen – ist es dann nicht auch ein authentischer Markt! Es ist mir schlichtweg egal, ich gehe drüber, kaufe deutsches Brot beim Andy, der inselweit bekannt ist und wirklich einigermaßen ordentliches Brot hat, nach fast zwei Monaten ein absolutes Thema – setze mich noch hin, um ein Bier zu trinken, komme mit verschiedenen Menschen diverser Nationalitäten ins Gespräch.
Letztendlich hinauf zum Castillo Santa Barbara, wo es ein Piratenmuseum hat. Nun – dieses ist mehr auf die Klientel „Kinder“ ausgerichtet. Ist gut gemacht, klasse, die Aussicht ringsrum ist genial.
Fahre nach Mancha Blanca, dort hat es einen ganz kleinen aber ganz schönen Markt der Bauern. Kaufe richtig schöne unterschiedlich rote Tomaten, Eier, sonstiges Gemüse das nicht so schön ist wie in den Supermärkten, Heute ist auch Sonntagsmarkt in Teguise. Was soll man dazu sagen. Natürlich ist das eine touristische Veranstaltung, natürlich, natürlich. Aber wenn die Einheimischen auch kommen – ist es dann nicht auch ein authentischer Markt! Es ist mir schlichtweg egal, ich gehe drüber, kaufe deutsches Brot beim Andy, der inselweit bekannt ist und wirklich einigermaßen ordentliches Brot hat, nach fast zwei Monaten ein absolutes Thema – setze mich noch hin, um ein Bier zu trinken, komme mit verschiedenen Menschen diverser Nationalitäten ins Gespräch.
Letztendlich hinauf zum Castillo Santa Barbara, wo es ein Piratenmuseum hat. Nun – dieses ist mehr auf die Klientel „Kinder“ ausgerichtet. Ist gut gemacht, klasse, die Aussicht ringsrum ist genial.
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Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19
Ein paar Ecken fehlen mir hier auf der Insel immer noch, die noch weisse Flecken bilden, die getilgt werden wollen. So fahre ich – von Teguise aus ist es ja nicht weit – erst rüber Richtung Famara-(Surfer-)Strand und dann über Caleta de Famara und das landeinwärts liegende Soo nach Caleta de Caballo – und wo ich schon hier bin, fahre ich mal an dem laut Reiseführer bekanntesten Sporthotel „La Santa Sport“ vorbei, um mir das anzusehen. Gar sportlich ist die Umgebung des großen Areals, bebaut mit allerlei diversen Gebäuden, Tennis- und Sportplätzen usw. Überall wird gejoggt und Rad gefahren, viele viele Menschen in bunten Sportbekleidungen sind unübersehbar unterwegs, ich hege den Verdacht, dass die vielen Radler, die man auf der Insel sieht, zu allermeist hier untergebracht sind und von hier ihre Touren starten. Ich brauche aber einen Nachtplatz, runter bis zu den Salinen oder nach El Golfo ist es mir schlichtweg zu weit – also fahre ich zurück nach Caleta de Caballo, wo ich an der Playa Meijas ein geeignetes Plätzchen innerhalb der Dünen finde und einen ruhigen, beschaullichen Abend und Nacht zubringen kann.
Montag, 28.1.2019
Am Morgen sieht der Himmel nicht sonderlich einladend aus und ich trödle etwas unschlüssig, was ich heute tun soll, rum. Schmökere natürlich auch im Reiseführer und in den Landkarten und fahre irgendwann los – die Ansiedlung Caseriao de Tenezar am nördlichen Rand des Timanfaya-Gebietes erweckt mein Interesse und ich fahre mal raus. Dazu muss ich erst runter ins eigentlich ganz hübsche Tinajo und dann ein ziemlich enges, von etwa 1,5m hohen Mäuerchen eingefasstes Sträßchen rausfahren. Wenigstens ist es asphaltiert. Der wenige Gegenverkehr kommt zum Glück immer in Momenten, wo einer sich in eine Ausbuchtung drücken kann und so geht das alles ganz gut.
Immer noch recht unschlüssig stapfe ich in dem verlassen wirkenden Örtchen rum, aber ein behalsbandeter Hund liegt vor einem Haus und schaut mich neugierig an, also wird er auch ein Herrle haben oder ein Fraule, das ihn füttert, denn er sieht nicht schlecht aus.Menschen sehe ich nur in Form von Touristen, die so neugierig wie ich ein wenig herumstapfen. Nix los hier also. Zurück nach Tinajo also und von dort auf der LZ 67 zum Centro de visitantes de Mancha Blanca. Eine Runde um den Parkplatz, kriege das Kästchen nicht los, also weiter. Die LZ 67 runter bis zur Hauptstraße, dieser ein Stück gefolgt und dann links auf die beinahe parallel führende LZ 30 und später auf die LZ 56, dort auf einen Parkplatz. Von dem aus gibt es eine gut einstündige Vulkanumrundung. Irgendwas muss doch heute noch gemacht werden!
Montag, 28.1.2019
Am Morgen sieht der Himmel nicht sonderlich einladend aus und ich trödle etwas unschlüssig, was ich heute tun soll, rum. Schmökere natürlich auch im Reiseführer und in den Landkarten und fahre irgendwann los – die Ansiedlung Caseriao de Tenezar am nördlichen Rand des Timanfaya-Gebietes erweckt mein Interesse und ich fahre mal raus. Dazu muss ich erst runter ins eigentlich ganz hübsche Tinajo und dann ein ziemlich enges, von etwa 1,5m hohen Mäuerchen eingefasstes Sträßchen rausfahren. Wenigstens ist es asphaltiert. Der wenige Gegenverkehr kommt zum Glück immer in Momenten, wo einer sich in eine Ausbuchtung drücken kann und so geht das alles ganz gut.
Immer noch recht unschlüssig stapfe ich in dem verlassen wirkenden Örtchen rum, aber ein behalsbandeter Hund liegt vor einem Haus und schaut mich neugierig an, also wird er auch ein Herrle haben oder ein Fraule, das ihn füttert, denn er sieht nicht schlecht aus.Menschen sehe ich nur in Form von Touristen, die so neugierig wie ich ein wenig herumstapfen. Nix los hier also. Zurück nach Tinajo also und von dort auf der LZ 67 zum Centro de visitantes de Mancha Blanca. Eine Runde um den Parkplatz, kriege das Kästchen nicht los, also weiter. Die LZ 67 runter bis zur Hauptstraße, dieser ein Stück gefolgt und dann links auf die beinahe parallel führende LZ 30 und später auf die LZ 56, dort auf einen Parkplatz. Von dem aus gibt es eine gut einstündige Vulkanumrundung. Irgendwas muss doch heute noch gemacht werden!
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Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19
Der Rundweg um den bei den Ausbrüchen von 1730-36 zuerst ausgebrochenen Vulkan Cuervo ist mit etlichen erläuternden Schildern versehen, sehr gut angelegt und somit bestens ausgestattet. Immerzu wird darauf hingewiesen, dass die Besiedlung der Lava, des Malpais, also schlechten Landes zunächst über Flechten, dann niedrige und dann immer höhere Gewächse geht und man auf keinen Fall auf dem Malpais rumtrampeln solle, da jeder Fußabdruck die Ansiedlung der Flechten stören könnte. Ein paar ganz Interessierte mit Flipflops müssen das aber halt leider trotzdem machen. Der Weg ist für Vulkanfreunde eindrucksvoll und aufschlussreich.
Dienstag, 29.1.2019
Heute am Vormittag klappt das mit einem Parkplatz am Vulkan-Besucherzentrum, das sehr schön die geologische Geschichte Lanzarotes und der Kanaren allgemein aufzeigt und ich sehe mir alles genau an. Heute habe ich auch eine schöne Wandertour auf dem Programm, die Besteigung und Umrundung des 1km im Durchmesser messenden Kraters des Vulkans Montana Blanca, der im Geensatz zu seiner Umgebung – nomen est omen – heller ist. Ich fahre also zum Parkplatz an der LZ 67 und gehe mal los.
Also ist heute wenigstens doch noch etwas passiert.... Die Nacht verbringe ich am tosenden Atlantik am Parkplatz weiter unten bei den Salinen von Janubio.... Dienstag, 29.1.2019
Heute am Vormittag klappt das mit einem Parkplatz am Vulkan-Besucherzentrum, das sehr schön die geologische Geschichte Lanzarotes und der Kanaren allgemein aufzeigt und ich sehe mir alles genau an. Heute habe ich auch eine schöne Wandertour auf dem Programm, die Besteigung und Umrundung des 1km im Durchmesser messenden Kraters des Vulkans Montana Blanca, der im Geensatz zu seiner Umgebung – nomen est omen – heller ist. Ich fahre also zum Parkplatz an der LZ 67 und gehe mal los.
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Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19
Zunächst geht’s begleitet durch wiederum Info-Tafeln durchs Malpais, dann um die kleinere Montana Caldereta, einen kleineren vorgelagerten an einer Seite eingestürzten Krater, in den man auch hineingehen kann, dann noch ein Stück durchs Malpais und dann schräg bis auf den Einstieg zum Rundweg am Kraterrand. Mit mir ist noch ein Paar unterwegs, und einige schwatzende Spanier in Turnschuhen. Der Weg ist super gut, wie schon gewohnt, ich hänge alle ab und stehe staunend als erste von dieser „Gruppe“ am Kraterrand. Beeindruckend!! Das ist ja mal ein richtig großer Krater.
Der Rundweg um den Krater steigt auf der gegenüberliegenden Seite auf bis zu 438m an, dort sind auch Gruppen von Wanderern unterwegs, die mir vorausgegangen sind. Ich beginne links herum die Umrundung wie im Reiseführer empfohlen, Wind kommt auf. Aber nicht nur ein laues Lüftchen, sondern richtig heftige Böen. Plötzlich sehe ich niemanden mehr und mir wird es ganz schummrig. Ganz oben auf dem Gipfel sehe ich noch ein paar Figuren in der Ferne, aber bis ich dort bin – oder komme ich überhaupt oben an, oder weht es mich vorher schon runter?
Vor Sturm am Berg habe ich echt Respekt – und gehe zurück. Auf halbem Weg bis zum Einstieg in den Kraterrandweg begegnet mir das Paar, die Spanier waren nur bis zum Einstieg hochgegangen, hatten bissi geschaut und sind wieder zurück. Ich erkläre, warum ich zurück gehe (Angst im Wind alleine auf dem Krater zu sein), sie lächeln (etwas mitleidig), macht mir nix, wenn es mir bei einer Wanderung wo ich ganz alleine bin, nicht gut geht, breche ich ab, da hab ich keinen Stolz zu verteidigen, aber evtl. meine Gesundheit zu verlieren.
Unten im Malpais angekommen, mache ich erstmal Pause, trinke Tee und esse Nüsse – und nach nicht mal 10 Minuten kommt das Paar vorbei, auch lächelnd, der Wind wäre wirklich zu heftig gewesen, es sei schlichtweg zu gefährlich, da auf dem Kraterrand herumzuturnen. Na siehst, jetzt habe ich das Lächeln im Gesicht. Gemütlich gehe ich irgendwann zurück zum Auto, bin dennoch mit meinem Tagwerk zufrieden – und fahre auf den mir schon bekannten Parkplatz beim Riu Hotel in Puerto del Carmen. Dort ausführlich Körperpflege, ich bin heute abend mit meiner Reiseleiter-Kollegin verabredet, die mit Reisegruppen 3 Wochen hier residiert. Wir gehen in die Bar mit der amerikanischen Barmusik und trinken Wein und unterhalten uns bestens. Bisher waren wir noch nicht „befreundet“ gewesen, die Kollegin blockt ganz gerne ab, aber in der rauen Schale wohnt wie so oft ein lieber und netter Kern. Weil der Abend so schön war, sollten wir ihn wiederholen.....
Der Rundweg um den Krater steigt auf der gegenüberliegenden Seite auf bis zu 438m an, dort sind auch Gruppen von Wanderern unterwegs, die mir vorausgegangen sind. Ich beginne links herum die Umrundung wie im Reiseführer empfohlen, Wind kommt auf. Aber nicht nur ein laues Lüftchen, sondern richtig heftige Böen. Plötzlich sehe ich niemanden mehr und mir wird es ganz schummrig. Ganz oben auf dem Gipfel sehe ich noch ein paar Figuren in der Ferne, aber bis ich dort bin – oder komme ich überhaupt oben an, oder weht es mich vorher schon runter?
Vor Sturm am Berg habe ich echt Respekt – und gehe zurück. Auf halbem Weg bis zum Einstieg in den Kraterrandweg begegnet mir das Paar, die Spanier waren nur bis zum Einstieg hochgegangen, hatten bissi geschaut und sind wieder zurück. Ich erkläre, warum ich zurück gehe (Angst im Wind alleine auf dem Krater zu sein), sie lächeln (etwas mitleidig), macht mir nix, wenn es mir bei einer Wanderung wo ich ganz alleine bin, nicht gut geht, breche ich ab, da hab ich keinen Stolz zu verteidigen, aber evtl. meine Gesundheit zu verlieren.
Unten im Malpais angekommen, mache ich erstmal Pause, trinke Tee und esse Nüsse – und nach nicht mal 10 Minuten kommt das Paar vorbei, auch lächelnd, der Wind wäre wirklich zu heftig gewesen, es sei schlichtweg zu gefährlich, da auf dem Kraterrand herumzuturnen. Na siehst, jetzt habe ich das Lächeln im Gesicht. Gemütlich gehe ich irgendwann zurück zum Auto, bin dennoch mit meinem Tagwerk zufrieden – und fahre auf den mir schon bekannten Parkplatz beim Riu Hotel in Puerto del Carmen. Dort ausführlich Körperpflege, ich bin heute abend mit meiner Reiseleiter-Kollegin verabredet, die mit Reisegruppen 3 Wochen hier residiert. Wir gehen in die Bar mit der amerikanischen Barmusik und trinken Wein und unterhalten uns bestens. Bisher waren wir noch nicht „befreundet“ gewesen, die Kollegin blockt ganz gerne ab, aber in der rauen Schale wohnt wie so oft ein lieber und netter Kern. Weil der Abend so schön war, sollten wir ihn wiederholen.....
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Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19
Mittwoch, 30.1.2019
Der nächste Morgen läuft etwas schleppend an, die Kollegin hat mit ihren Gästen Programm, ich werde mir auch eins basteln, aber der Himmel grau in grau ist nicht besonders einladend. Die Salinen von Agu.... bei Los Cocoteros, einer Feriensiedlung an der Ostküste in der Mitte der Insel, die ich mir auch noch nicht angeschaut habe, sind erst mal mein Ziel. Die Salinen sollen als einzige auf Lanzarote neben denen von Janubio noch in Betrieb sein, sehen aber alles andere als einladend aus. Ob es wirklich so eine gute Idee ist, das Meersalz zu essen? Stapfe ein wenig lustlos herum, immer wieder kommt ein „nasser Wind“, also einige Spritzer Wasser herunter, nicht einladend.
Die Feriensiedlung ist halt auch nur eine Feriensiedlung, also zurück ins Örtchen Guatiza, das hübsch und einladend aussieht, und an dessem Ende eine Manrique-Sehenswürdigkeit, der vielbesuchte Kaktusgarten liegt.
Als nächstes kommt das ebenfalls sehr schön hergerichtete Örtchen Mala, wo es ein Cochinilla-Museum gibt. Dies sind die Läuse, die vor der Erfindung der Anilin-Farben für rote Farben von Textilien und Lebensmitteln war und auf der Insel einst ein wichtiger Wirtschaftszweig. In der Gegend um Guatiza und Mala gibt es ausgedehnte Opuntienfelder, auf denen die Läuse ihr kurzes Leben zubringen und sich schnell vermehren. Von dort werden sie „geerntet“, getrocknet und dann zu dem Farbengrundstoff zerstampft. Das Museum ist sehr schön gestaltet, natürlich gibt es auch einen Shop dazu, der Eintritt in Museum und Shop ist frei. Nett, nett, nett.
Ich fahre weiter ins nette Arrieta, wo ich am Strand einparke, im Ort zum Essen gehe und einen netten Nachmittag und später eine schöne Nacht mit Meeresrauschen verbringe, keine 10m vom heranrollenden Atlantik entfernt, ganz so wie es mir gefällt....
Der nächste Morgen läuft etwas schleppend an, die Kollegin hat mit ihren Gästen Programm, ich werde mir auch eins basteln, aber der Himmel grau in grau ist nicht besonders einladend. Die Salinen von Agu.... bei Los Cocoteros, einer Feriensiedlung an der Ostküste in der Mitte der Insel, die ich mir auch noch nicht angeschaut habe, sind erst mal mein Ziel. Die Salinen sollen als einzige auf Lanzarote neben denen von Janubio noch in Betrieb sein, sehen aber alles andere als einladend aus. Ob es wirklich so eine gute Idee ist, das Meersalz zu essen? Stapfe ein wenig lustlos herum, immer wieder kommt ein „nasser Wind“, also einige Spritzer Wasser herunter, nicht einladend.
Die Feriensiedlung ist halt auch nur eine Feriensiedlung, also zurück ins Örtchen Guatiza, das hübsch und einladend aussieht, und an dessem Ende eine Manrique-Sehenswürdigkeit, der vielbesuchte Kaktusgarten liegt.
Als nächstes kommt das ebenfalls sehr schön hergerichtete Örtchen Mala, wo es ein Cochinilla-Museum gibt. Dies sind die Läuse, die vor der Erfindung der Anilin-Farben für rote Farben von Textilien und Lebensmitteln war und auf der Insel einst ein wichtiger Wirtschaftszweig. In der Gegend um Guatiza und Mala gibt es ausgedehnte Opuntienfelder, auf denen die Läuse ihr kurzes Leben zubringen und sich schnell vermehren. Von dort werden sie „geerntet“, getrocknet und dann zu dem Farbengrundstoff zerstampft. Das Museum ist sehr schön gestaltet, natürlich gibt es auch einen Shop dazu, der Eintritt in Museum und Shop ist frei. Nett, nett, nett.
Ich fahre weiter ins nette Arrieta, wo ich am Strand einparke, im Ort zum Essen gehe und einen netten Nachmittag und später eine schöne Nacht mit Meeresrauschen verbringe, keine 10m vom heranrollenden Atlantik entfernt, ganz so wie es mir gefällt....
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Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19
Die folgenden 3 Bilder gehören noch zum Vorabend - Anreise nach Arrieta…..
31.1.2019
Am Morgen sieht es erst herrlich aus, dann kommen von den Bergen her aufeinmal fürchterlich dunkle Wolken. Offenbar regnet es in den Bergen was runter geht, ein schöner Doppelregenbogen bildet sich, den ich vom Bettchen, in dem ich mich noch lesend herumdrücke, fotografiere.
Heute bin ich mit der Kollegin verabredet, sie hat ein wenig Zeit, muss erst um halb drei im Hotel sein, wir fahren ein wenig herum. Sie möchte nach Haria ins letzte Wohnhaus Manriques, da war sie noch nicht, also hin. Laufen auch etwas in Haria rum, das ja auch ein hübscher Ort im „Tal der 1000Palmen“ ist. Der Weg dorthin im Norden weist eine ganz andere Vegetation als das Gebiet im Süden auf, es blüht und grünt überall, es gibt Landwirtschaft, natürlich auf schwarzen Picon-Feldern, für uns also ziemlich ungewöhnlich, aber es gelingt. Von Haria fahre ich mit ihr diese eindrucksvolle Strecke hinauf zum Mirador de Haria und weiter nach Teguise. Das kannte sie auch noch nicht, und ist angetan von dem hübschen Ort, der auch ohne Sonntagsmarkt sehr reizvoll ist. Dort gehen wir auch ein wenig rum, kehren dann noch ein – und ich fahre sie zu ihrem Hotel. Nachdem wir den Abend wieder gemeinsam (diesmal auf ihrem Hotelbalkon) zubringen wollen, parke ich am bekannten Platz ein, gehe ein gutes Stück die Promenade entlang, kehre im Touristenort auf eine schlechte Pizza ein – und lege mich später noch ein wenig an den langweiligen flachen Strand, an den das Wasser leise heranpritschelt. Man glaubt nicht, am Atlantik zu sein....
31.1.2019
Am Morgen sieht es erst herrlich aus, dann kommen von den Bergen her aufeinmal fürchterlich dunkle Wolken. Offenbar regnet es in den Bergen was runter geht, ein schöner Doppelregenbogen bildet sich, den ich vom Bettchen, in dem ich mich noch lesend herumdrücke, fotografiere.
Heute bin ich mit der Kollegin verabredet, sie hat ein wenig Zeit, muss erst um halb drei im Hotel sein, wir fahren ein wenig herum. Sie möchte nach Haria ins letzte Wohnhaus Manriques, da war sie noch nicht, also hin. Laufen auch etwas in Haria rum, das ja auch ein hübscher Ort im „Tal der 1000Palmen“ ist. Der Weg dorthin im Norden weist eine ganz andere Vegetation als das Gebiet im Süden auf, es blüht und grünt überall, es gibt Landwirtschaft, natürlich auf schwarzen Picon-Feldern, für uns also ziemlich ungewöhnlich, aber es gelingt. Von Haria fahre ich mit ihr diese eindrucksvolle Strecke hinauf zum Mirador de Haria und weiter nach Teguise. Das kannte sie auch noch nicht, und ist angetan von dem hübschen Ort, der auch ohne Sonntagsmarkt sehr reizvoll ist. Dort gehen wir auch ein wenig rum, kehren dann noch ein – und ich fahre sie zu ihrem Hotel. Nachdem wir den Abend wieder gemeinsam (diesmal auf ihrem Hotelbalkon) zubringen wollen, parke ich am bekannten Platz ein, gehe ein gutes Stück die Promenade entlang, kehre im Touristenort auf eine schlechte Pizza ein – und lege mich später noch ein wenig an den langweiligen flachen Strand, an den das Wasser leise heranpritschelt. Man glaubt nicht, am Atlantik zu sein....
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