Winterreise 2017/18 nach Spanien
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Re: Winterreise 2017/18 nach Spanien
Ortswechsel soll es sein. Weg von der Küste, bissi Landschaft schauen und spazieren gehen. Also auf landeinwärts. In der niederländischen Stellplatzapp wird an einem Stausee, Embalse Beznar, ein Platz beschrieben. Schön. Tolle Auffahrt über die A44 – nach 73km sind wir da und parken nebeneinander ein. Ein weiteres Wohnmobil steht da, NL-Kennzeichen, die Leute sitzen mit Blick über den ziemlich leeren See auf ihren Campingstühlchen. Wir wollen mal die Gegend bissi erkunden und ziehen per pedes los. Erst einen vorgegebenen Weg, der um eine Ecke des etwas „ausgefranzten“ Stausees führt und dann endet. Wir gehen durch das Gestrüpp weiter, irgendwie haben wir uns in den Kopf gesetzt, das gegenüberliegende Dorf zu erreichen. Das geht nicht ganz einfach und stellenweise ganz schön querfeldein, auf und ab.
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Re: Winterreise 2017/18 nach Spanien
Irgendwann stehen wir vor einer Wasserrinne, hinter der es nicht mehr weitergeht. Es sind lauter Terrassen angelegt, auf denen Zitrusfrüchte angebaut werden, sieht sehr schön aus. Heiligabend wohlgemerkt!!
Wir kraxeln so ein Terrassenmäuerchen hinauf und finden uns in einem gut gesicherten und eingezäunten Zitrusgarten wieder, aus dem wir nicht anders rauskommen, als ein weiteres Terrassenmäuerchen zu überwinden. So geht das noch ein wenig weiter, bis wir in einem Garten stehen, der nicht eingezäunt ist. Gut – jetzt stehen wir auf einem kleinen betonierten Sträßchen, das die Gartengrundstücke miteinander verbindet. Der Blick aufs Mobiltelefon und maps.me zeigt uns, dass dieses Strässchen in den Ort Beznar führt, also unser Zieldorf. Dort wollen wir in der Sonne sitzend was Schönes verzehren.
Denkste. Wir gehen das Dörfchen entlang und finden nur eine sehr authentische Kneipe, in der aber auch scheinbar die halberte männliche Dorfbevölkerung sitzt. Nö – dann gehen wir zu unseren Wohnmobilen, diesmal auf der nicht sonderlich stark befahrenen N323a zurück. Auf der Straße sind es nur 3km...... das Belohnungsbier wird auf dem Stühlchen vor dem Wohnmobil mit Blick über den Stausee getrunken. Wir sind allein, die Niederländer sind weg, andere nicht angekommen.
Später kommen wir bei Ina zusammen zum Heiligabendessen. Es gibt Gemüse, Pilze, Kartoffeln und geschmolzenen Raclettekäse, der mit den genialen und im Wohnmobil superpraktischen schweizer Emmi-Racletteförmchen hergestellt wird. Dazu lassen wir Hardcore-Weihnachtsmusik laufen – Tölzer Knabenchor, Orgelmusik aus der Dresdner Frauenkirche usw. Uns ist ja SOWAS von weihnachtlich zumute...... Feliz Navidad!
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Re: Winterreise 2017/18 nach Spanien
Heiligabend am Stausee - öfter mal was neues. Uns taugts
Weihnachten wird im Süden ja am 25.12. gefeiert – die Geschenke für die Kinder gibt’s am 6. Januar wenn die Heiligen Drei Könige aus dem Morgenland kommen – und in Italien beispielsweise die gute Hexe Befania. Irgend so jemanden werden sie in Spanien und Portugal wohl auch haben, das weiss ich aber nicht so genau.Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von Lira am Fr 12. Jan 2018, 10:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Winterreise 2017/18 nach Spanien
25. Dezember – Montag
Heute soll Badetag sein, denken wir uns. Nix Schöneres als am ersten Weihnachtstag im Freien im warmen Wasser sich suhlen. Deshalb fahren wir durch unglaubliche Landschaft ein Stück weiter westlich zu einer Badestelle, die Ina kennt.
Heute soll Badetag sein, denken wir uns. Nix Schöneres als am ersten Weihnachtstag im Freien im warmen Wasser sich suhlen. Deshalb fahren wir durch unglaubliche Landschaft ein Stück weiter westlich zu einer Badestelle, die Ina kennt.
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Re: Winterreise 2017/18 nach Spanien
Unterwegs zur Badestelle:
Wir fahren zum SP des dazugehörigen Ortes mit einer wunderbaren Aussicht und Ina trifft einen Bekannten wieder, den sie schon mal in Spanien getroffen und kennengelernt hat. Der hat nun eine Frau dabei und einen anderen bisher alleinreisenden Mann mit Wohnmobil im Schlepptau. Die Frau wird in den nächsten Tagen einfliegen.
Doch was macht das Wetter? Es zieht zu – sieht verdammt nach Regen aus. Bäääähhhhh.
Wir fahren runter ans Meer, vielleicht ist es da noch schöner. Gesagt getan.
Ich fahre voraus und verfluche meine Garmina wieder, die uns mittens durch den Ort lotst. Garmina ist ja eine Dörfchensstraßenfahrerin, sie liebt die engen Gassen, weil sie vielleicht 10m kürzer sind als die Umfahrungsstraßen, aber sie sich einbildet, die Strecke wäre „schnell“. Am Ortsende halte ich an und warte, ob Ina kommen wird. Oder ob wir uns womöglich unten am Meer wiedertreffen. Sie kommt nach einigen Minuten. Nie mehr wird sie hinter mir herfahren, schwört sie mir. Es war wirklich knapp – schon eng fürs Kästchen, für ein 20cm breiteres Wohnmobil überhaupt nicht mehr witzig. Fix und foxi.
Die Straße runter an die Küste ist bestens ausgebaut, eine herrliche Bergstrecke nach meinem Gusto. O weh, es war mir nicht richtig bewusst, dass das für Ina nix ist, da mit Höhenangst ausgestattet. Andererseits – ich kenne die Gegend nicht, sie schon. Ich kann die Tour tatsächlich genießen, gefällt mir narrisch gut.
Leider schließt sich eine etwas nervige Stellplatzsuche noch an. Wir kreiseln uns durch dichtbebaute Ortschaften, die nahtlos ineinander übergehen, an der Costa del Sol entlang – bis Torrox Costa. Dort soll man am Strand stehen können. Es war einmal. Schon eine große Bautafel verrammelt die Einfahrt zum Strandplatz, der nun eine riesige Baustelle ist. Weil es ja noch nicht genug Ferienimmobilien dort gibt. Beratung.
In Benaharafe weiss ich eine Stelle, wo man strandnah und frei stehen kann. Also hin. Wir parken ein. Es ist ein sehr schönes Lokal daneben, direkt am Strand, dort ist auch noch Betrieb. Die Spanierinnen sind aufgebrezelt, die Reste der Mittagsmenues werden aufgeräumt, wir entschließen uns, weil es schon gleich 17h ist, dass wir zusehen, ob wir hier noch was zu Essen bekommen. Bekommen wir. Lecker. Schön Weinchen dazu und noch im Freien sitzen. Wunderbar. Bis auf die stressige Ortsdurchfahrt ein herrlicher Weihnachtsfeiertag!
26. Dezember – Dienstag
Morgen kommt der Liebste nach Malaga mit dem Flieger, Ina willl dann noch ein paar Tage allein sein, bis ihr Liebster am 29. auch nach Malaga kommen wird. Also wird das unser letzter gemeinsamer Tag. Morgens gehen wir am Strand entlang, die Nacht war sehr ruhig und ungestört, es ist etwas windig und dadurch kühl und sieht nach Regen aus.
Dort kommt warmes Wasser in gumpenähnliche Badebecken und die Menschen sitzen dann darin. So auch wir. Eine ganze Stunde genießen wir das 42° warme Wasser, dann reicht es. Außerdem wird es jetzt auch voll. Also weg. Wir fahren zum SP des dazugehörigen Ortes mit einer wunderbaren Aussicht und Ina trifft einen Bekannten wieder, den sie schon mal in Spanien getroffen und kennengelernt hat. Der hat nun eine Frau dabei und einen anderen bisher alleinreisenden Mann mit Wohnmobil im Schlepptau. Die Frau wird in den nächsten Tagen einfliegen.
Doch was macht das Wetter? Es zieht zu – sieht verdammt nach Regen aus. Bäääähhhhh.
Wir fahren runter ans Meer, vielleicht ist es da noch schöner. Gesagt getan.
Ich fahre voraus und verfluche meine Garmina wieder, die uns mittens durch den Ort lotst. Garmina ist ja eine Dörfchensstraßenfahrerin, sie liebt die engen Gassen, weil sie vielleicht 10m kürzer sind als die Umfahrungsstraßen, aber sie sich einbildet, die Strecke wäre „schnell“. Am Ortsende halte ich an und warte, ob Ina kommen wird. Oder ob wir uns womöglich unten am Meer wiedertreffen. Sie kommt nach einigen Minuten. Nie mehr wird sie hinter mir herfahren, schwört sie mir. Es war wirklich knapp – schon eng fürs Kästchen, für ein 20cm breiteres Wohnmobil überhaupt nicht mehr witzig. Fix und foxi.
Die Straße runter an die Küste ist bestens ausgebaut, eine herrliche Bergstrecke nach meinem Gusto. O weh, es war mir nicht richtig bewusst, dass das für Ina nix ist, da mit Höhenangst ausgestattet. Andererseits – ich kenne die Gegend nicht, sie schon. Ich kann die Tour tatsächlich genießen, gefällt mir narrisch gut.
Leider schließt sich eine etwas nervige Stellplatzsuche noch an. Wir kreiseln uns durch dichtbebaute Ortschaften, die nahtlos ineinander übergehen, an der Costa del Sol entlang – bis Torrox Costa. Dort soll man am Strand stehen können. Es war einmal. Schon eine große Bautafel verrammelt die Einfahrt zum Strandplatz, der nun eine riesige Baustelle ist. Weil es ja noch nicht genug Ferienimmobilien dort gibt. Beratung.
In Benaharafe weiss ich eine Stelle, wo man strandnah und frei stehen kann. Also hin. Wir parken ein. Es ist ein sehr schönes Lokal daneben, direkt am Strand, dort ist auch noch Betrieb. Die Spanierinnen sind aufgebrezelt, die Reste der Mittagsmenues werden aufgeräumt, wir entschließen uns, weil es schon gleich 17h ist, dass wir zusehen, ob wir hier noch was zu Essen bekommen. Bekommen wir. Lecker. Schön Weinchen dazu und noch im Freien sitzen. Wunderbar. Bis auf die stressige Ortsdurchfahrt ein herrlicher Weihnachtsfeiertag!
26. Dezember – Dienstag
Morgen kommt der Liebste nach Malaga mit dem Flieger, Ina willl dann noch ein paar Tage allein sein, bis ihr Liebster am 29. auch nach Malaga kommen wird. Also wird das unser letzter gemeinsamer Tag. Morgens gehen wir am Strand entlang, die Nacht war sehr ruhig und ungestört, es ist etwas windig und dadurch kühl und sieht nach Regen aus.
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Re: Winterreise 2017/18 nach Spanien
Eine Schweizer Ingrid, ihres Zeichens Alleinfahrerin, hat sich gemeldet. Sie steht mit zwei männlichen Alleinreisenden, die von Cadiz geflohen waren (weil es dort deutlich kälter und noch windiger war) in einem Ort südlich von Torremolinos auf einem großen kostenfreien Platz. Gegen 14h möge man zum Essen zu einem Chinesen gehen, ob wir mitkommen möchten. Mögen wir. Die 73km spulen wir schnell um Malaga herum auf der Autobahn runter und parken neben den anderen ein. Begrüßungshallo – ich hatte Ingrid schon mal auf einem Treffen kennengelernt, wo ich einen Creme-Koch-Lehrgang abgehalten hatte. Wir haben viel Spass beim Chinesen und später auf den Campingstühlchen vor den Wohnmobilen, am Abend bei einem der Herrn drinnen. Ein wirklich schöner und gelungener Abschluss meiner Allein-Zeit im Wohnmobil auf dieser Tour!
Der Flieger mit dem Liebsten drin soll um 14h in Malaga ankommen. Über Nacht hatte es stark geregnet, kühl ist es geworden, die Natur brauchts. Ich bin zwar auch Natur und bräuchte es nicht, aber man kann es halt nicht ändern. Der Markt am Morgen auf dem großen Platz nebenan in Cala di Mijas kommt sehr schleppend in Gang. Die Männer waren mit einem Wohnmobil zum Einkaufen fortgefahren, ich verabschiede mich von den Frauen und fahre los. Mein Ziel ist der große Carrefour nahe des Flughafens Malaga, dort will ich noch ver- und entsorgen. Das ginge zwar auf dem Platz in Mijas auch, aber irgendwie war ich so gelagert, wenn Markt ist, kommt man dann nicht hin. Der Markt, der wohl nur halb so groß ist wie normal wegen des schlechten Wetters, war aber auf der anderen Platzseite. Irgendwie bin ich nicht draufgekommen, an Ort und Stelle nochmals leer und voll zu machen. Fehler reingebracht, ich kurve über den Parkplatz am Carrefour – es gibt eine ziemlich große Baustelle. Dort muss die VE gewesen sein. Mist. Naja. Bisschen Wasser sollte noch im Tank sein (meine Tankanzeige geht ja mal und aber meistens nicht, obwohl ich das schon mehrfach habe machen lassen, mittlerweile ist es mir egal, ob die Anzeige geht, man gewöhnt sich dran und entwickelt ein Gefühl dafür). Also auf zum Flugplatz. Gar nicht so einfach, man muss aufpassen, damit man nicht vor einer Einfahrt mit 2,10m Höhe steht. Irgendwann nachdem ich ein paarmal gekreist bin, gelingt es mir, das Kästchen abzustellen und mich auf die Suche nach dem Liebsten zu machen. Wir waren hier schon mal angekommen und auch weggeflogen, aber da hatten wir gleich einen Mietwagen übernommen, von da her ist mir das Gelände nicht sonderlich vertraut. So wird es dann fast 15h, als wir uns treffen – der Flieger hatte aber auch fast eine halbe Stunde Verspätung und der Liebste kam als allerletzter aus dem Ding raus. Das dauert natürlich. Egal. Wir fahren los.
Hinauf in die Berge. El Torcal, Naturpark, soll das Ziel sein mit seinen außergewöhnlichen Formationen. Je höher wir kommen, desto weniger Sicht ist, desto stürmischer wird es. Brrrrrrrrr. Wir parken auf dem Parkplatz des Eingangs zum Naturpark ein, es ist schon halb fünf und beginnt zu regnen. Also erst ein Ankunftsbier. Der Nebel wabert herum, immer wieder Sicht und dann wieder nicht. Aber der Liebste hat Bedürfnis nach „frischer Luft“. Kann er haben. Wintermantel an (hab ich ja dabei, weil ich gleich nach der Tour zu Skifahrten für die Firma los muss) und große Schuhe – und raus. Faszinierend.
27. Dezember – MittwochDer Flieger mit dem Liebsten drin soll um 14h in Malaga ankommen. Über Nacht hatte es stark geregnet, kühl ist es geworden, die Natur brauchts. Ich bin zwar auch Natur und bräuchte es nicht, aber man kann es halt nicht ändern. Der Markt am Morgen auf dem großen Platz nebenan in Cala di Mijas kommt sehr schleppend in Gang. Die Männer waren mit einem Wohnmobil zum Einkaufen fortgefahren, ich verabschiede mich von den Frauen und fahre los. Mein Ziel ist der große Carrefour nahe des Flughafens Malaga, dort will ich noch ver- und entsorgen. Das ginge zwar auf dem Platz in Mijas auch, aber irgendwie war ich so gelagert, wenn Markt ist, kommt man dann nicht hin. Der Markt, der wohl nur halb so groß ist wie normal wegen des schlechten Wetters, war aber auf der anderen Platzseite. Irgendwie bin ich nicht draufgekommen, an Ort und Stelle nochmals leer und voll zu machen. Fehler reingebracht, ich kurve über den Parkplatz am Carrefour – es gibt eine ziemlich große Baustelle. Dort muss die VE gewesen sein. Mist. Naja. Bisschen Wasser sollte noch im Tank sein (meine Tankanzeige geht ja mal und aber meistens nicht, obwohl ich das schon mehrfach habe machen lassen, mittlerweile ist es mir egal, ob die Anzeige geht, man gewöhnt sich dran und entwickelt ein Gefühl dafür). Also auf zum Flugplatz. Gar nicht so einfach, man muss aufpassen, damit man nicht vor einer Einfahrt mit 2,10m Höhe steht. Irgendwann nachdem ich ein paarmal gekreist bin, gelingt es mir, das Kästchen abzustellen und mich auf die Suche nach dem Liebsten zu machen. Wir waren hier schon mal angekommen und auch weggeflogen, aber da hatten wir gleich einen Mietwagen übernommen, von da her ist mir das Gelände nicht sonderlich vertraut. So wird es dann fast 15h, als wir uns treffen – der Flieger hatte aber auch fast eine halbe Stunde Verspätung und der Liebste kam als allerletzter aus dem Ding raus. Das dauert natürlich. Egal. Wir fahren los.
Hinauf in die Berge. El Torcal, Naturpark, soll das Ziel sein mit seinen außergewöhnlichen Formationen. Je höher wir kommen, desto weniger Sicht ist, desto stürmischer wird es. Brrrrrrrrr. Wir parken auf dem Parkplatz des Eingangs zum Naturpark ein, es ist schon halb fünf und beginnt zu regnen. Also erst ein Ankunftsbier. Der Nebel wabert herum, immer wieder Sicht und dann wieder nicht. Aber der Liebste hat Bedürfnis nach „frischer Luft“. Kann er haben. Wintermantel an (hab ich ja dabei, weil ich gleich nach der Tour zu Skifahrten für die Firma los muss) und große Schuhe – und raus. Faszinierend.
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Re: Winterreise 2017/18 nach Spanien
Wirklich faszinierend. Und das schon im Nebel. Wie großartig muss das bei guter Sicht und tollem Wetter sein!! Es gibt zwei Rundwege, einer ist eineinhalb und der andere dreieinhalb Kilometer lang. Wir gehen zumindest den kurzen, es wird auch nicht mehr so lange dauern, bis die Nacht auch noch hereinbricht, da wollen wir nicht im Finstern hier rumstolpern, wird ja sonst zu gefährlich. Aber wir kommen rechtzeitig vor der Dunkelheit zum Kästchen zurück. Insgesamt 3 Wohnmobile stehen gut verteilt auf dem geräumigen Parkplatz in mehr als 1200m Höhe. Sollte morgen das Wetter besser sein, gehen wir die eineinhalb Kilometer halt nochmal.
Regen und Nebel über Nacht und am Morgen. Schade. Also fahren wir, ohne El Torcal „richtig“ mit Aussicht gesehen zu haben. Die Ansicht von Antequera mit der Festung oben auf dem weißen Ort fasziniert. Halt und Rundgang, nett.
28. DezemberRegen und Nebel über Nacht und am Morgen. Schade. Also fahren wir, ohne El Torcal „richtig“ mit Aussicht gesehen zu haben. Die Ansicht von Antequera mit der Festung oben auf dem weißen Ort fasziniert. Halt und Rundgang, nett.
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Re: Winterreise 2017/18 nach Spanien
Nördlich von Antequera nehmen wir die A92 um auf ihr in Richtung Osten zu kommen. Ziel ist, am 4. Januar die Nacht wo zuzubringen, von wo aus ich bis 16h am nächsten Tag im Büro in Augsburg sein könnte, weil ich am 6. Januar beruflich wieder los muss. Deshalb muss etwas Strecke gemacht werden. Diese Strecke ist generell wieder phantastisch – so verschiedene Landschaften wechseln sich ab, aber es herrscht viel Nebel, regnet dazwischen auch immer mal wieder.
Schöner wird es, als wir auf Guadix zufahren. Die weißen hohen Gipfel der Sierra Nevada auf der rechten Seite liegen in den Wolken, die Landschaft grade um Guadix ist unwirklich. Die gefalteten ockerfarbenen Berge mit den vielen Wohnhöhlen drin sehen unglaublich aus. Irgendwie verpassen wir es, anzuhalten und uns das mal näher anzuschauen.
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Re: Winterreise 2017/18 nach Spanien
Ein kleiner Halt, um die Festung oberhalb des Ortes La Calahorra zu fotografieren und das dahinterliegende riesige, weil Europas größtes, Solarkraftwerk.
Wir steuern eine VE in Abla an, wo wir auslassen, aber kein Wasser fassen können – der Wasserhahn ist abgesperrt. In der Nähe gibt es eine weitere VE – nicht mal 2km entfernt. Da fahren wir hin und versuchen unser Glück dort. Es ist ein eingezäuntes Gelände, niemand ist hier, aber hier können wir Wasser fassen. Und gleich noch etwas Gemüse anbraten und essen und Pause machen. Erste Gewächshäuser stehen hier in der Gegend auch, aber nicht so wie um Almeria.
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Re: Winterreise 2017/18 nach Spanien
Die Autobahn wird gewechselt, die Ansichten auch wieder, die A92 bringt uns raus an die Küste.
Wir fahren noch bis ans Cabo de Gata, das mir ja so sehr gut gefallen hat, und ziehen auf dem kostenlosen und gut besuchten SP von San José ein. Ein ausführlicher Rundgang durch den Ort, auch noch eine kleine Einkehr und ansonsten – ein ruhiges Nächtchen schließen sich an.
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