Stellplätze, ganz viele Stellplätze fanden wir. Hier nur ein wirklich winziger Ausschnitt davon. Die Masse ist wunderbar geteert, leer und einwandfrei gepflegt.
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Wo? Alles vor dem Algarve-Stadion von Faro.
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Aber eigentlich wollen wir die 3000-Seelen-Gemeinde Estoi besuchen, ein verträumtes romantisches Städtchen nördlich von Faro. Dort soll es einen Prachtbau, den "Palácio de Estoi" mit Botanischen Gärten geben und Römische Überreste sind außerhalb des Ortes zu finden.
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Der Zugang zum Park ist leider verschlossen und das Ganze auch wenig einladend.
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Wie wir erfuhren, soll der Park in Zukunft der Öffentlichkeit wieder zur Verfügung stehen – wir waren wohl zu früh oder aber außerhalb der Touri-Saison dort.
Der Erbauer des "Palácio de Estoi", ein Adelsmann aus Estoi, hatte eine Vorliebe für
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Aber es ist alles verschlossen, auch das Besucherzentrum, welches sich einige Meter weiter in der Gasse befindet.
Der "Palácio de Estoi" wurde im Rokokostil erbaut, in den letzten Jahren aufwendig renoviert und zu einer exklusiven Poussada umgewandelt (Hotel in historischen Gemäuern). Klar, da kann man wohnen, aber kaum was besichtigen. Leider hatte ich zum Übernachten meinen Rasierapparat nicht dabei. . .
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Zumindest haben wir einen guten Blick auf den Palast.
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und einige Teile der Anlagen.
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Die ganze „schmutzige Wäsche“ des Dorfes wurde bis vor wenigen Jahren hier gewaschen.
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Prächtige Bürgerhäuser zeugen von glanzvollen Zeiten dieses Ortes. Viele dieser Häuser wurden bereits vor dem Verfall gerettet und renoviert. Andere, von einfachen portugiesischen Wohnhäusern bis hin zu Herrenhäusern, stehen zum Verkauf. Aber der Ort macht keinen verfallenen Eindruck, ganz im Gegenteil.
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Beim Bummeln findet man verschiedene schön angelegte, schattige Plätze mit Bänken, die zum Rasten, und Beobachten einladen.
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Ein Herz und eine Seele.
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Die alte Kirche hinter dem Palast
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und die neue Kirche im Unterdorf. Sie wurde bei dem gewaltigen Erdbeben von 1755 komplett zerstört und anschließend wieder neu aufgebaut.
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Nach so einem langen Rundgang wäre Erleichterung von Nöten. Aber wie kann man die Dinger nur so hoch hängen? Angeber!
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Im Cafe Neon, nein, halt, wir sind ja nicht in Griechenland, aber hier gibt es sie auch, die Bars, in denen die Alten zusammensitzen und diskutieren.
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Die zahlreichen kleinen Cafés im Ort sind wie üblich schnörkellos und einfach. Sie bieten Erfrischungen und Kleinigkeiten für zwischendurch. WC und 2 Espresso = 1 € Davon kann man im Dland nur träumen.
Estoi hat aber auch eine kleine Markthalle, nette Tante-Emma-Läden, und alles, was die Bürger sonst so brauchen. Hier scheint die dörfliche Welt noch weitgehend in Ordnung zu sein.
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Liebhaber von Märkten finden hier jeden 2. Sonntag im Monat neben der Schule einen weitläufigen Zigeunermarkt. Haushaltswaren, Kleidung, Schinken, Käse, Olivenöle und Pflanzen werden hier feilgeboten.
Am westlichen Ortsrand können die Ruinen von "Milreu" besichtigt werden. Es gibt Funde aus der römischen Zeitrechnung wie Fragmente einer römischen Straße, Reste einer römischen Villa, einem Thermalbad, den ehemaligen römischen Tempel, sowie Mosaike. Aber wie alle Museen: Montags geschlossen. Wir müssen dem sympathischen Ort wohl nochmal einen Besuch abstatten.