Thermalbaden im Veneto

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Lira
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Thermalbaden im Veneto

Beitrag von Lira »

Wie vielleicht hinlänglich bekannt, ist das Reisen nicht nur mein Hobby, sondern auch mein teilweiser Job. In diesem komme ich pro Jahr zwischen 10 und 20 mal pro Jahr nach Abano und Montegrotto Terme, eine Gegend mit großer, europaweit bekannter Fango-Tradition nahe den Euganeischen Hügeln. Der Fango aus dieser Gegend wird auf spezielle Art aufbereitet und es gibt wissenschaftliche Studien, die seine außerordentliche Wirksamkeit bei verschiedenen Zipperlein eben auch belegen. Aus diesem Grund fahren pro Jahr rund 1 Mio. Menschen in diese Region, um sich Wohlsein, Auszeit und Linderung ihrer Leiden zu verschaffen. Das müssen nicht nur „Alte“ sein, sondern stelle ich eben in den letzten 5 Jahren fest, dass unsere Gäste, die wir dorthin bringen und auch wieder abholen – im Durchschnitt jünger werden. Auch Menschen, die heute um die 30 Jahre alt sind, schätzen ein wenig „Wellness“ oder – landestypisch ausgedrückt „Benessere“ ….
Beruflich ist für mich am Anfang oder Ende einer Charge eine Übernachtung in einem der über 100 Thermenhotels drin, ansonsten fahren wir nur runter und am gleichen Tag wieder rauf, was eine Monstertour mit einem ca. 22stündigem Arbeitstag ist. Ohne Pause versteht sich. Aber auch in der Reisebranche gibt es viele Grauzonen, ähnlich in anderen Branchen, die natürlich benutzt werden. Warum tut man sich das an? Weil es eine Tour ist, bei der man entspannte Gäste im Bus hat, denen das Lächeln durchaus ins Gesicht gemeiselt ist, wenn man sie im Hotel abholt und zurückbringt.

Warum ich DAS hier nun schreibe?
Weil man gut und gerne auf dem am 7. März für die Saison geöffneten Campingplatz Sporting Club in Montegrotto Terme samt eigenem Thermalbad und angeschlossener Badekur verbringen kann (hab ich für künftigen Aufenthalt auch im Privat-Programm....) Übrigens hilft die Krankenkasse ganz legal dazu, wenn man sich die Fango- und Massage-Anwendungen verschreiben lässt und dort ganz regulär ab-arbeitet.... machen viele unserer Hotelgäste auch so, funktioniert primstens. 8-)

Aber ich wollte nun dem Geheimnis des Dauerlächelns meiner rückfahrenden Gäste auf die Spur kommen und habe unsere erste Fahrt in diesem Jahr dorthin benutzt, um beruflich die Tour zu begleiten – und ab Ankunft im Zielgebiet ab 13h als zahlender Gast 6 Tage dort in einem „unserer“ Hotels zu verbringen. Hatte das einer vor 15 Monaten verwitweten Freundin erzählt und angefragt, ob sie eventuell Interesse hätte.
Ich wäre zwar auch alleine gefahren - dank keinem Einzelzimmerzuschlag - aber sie HATTE. Wie schön.

Wir fahren also am 1. März am Abend in den Betriebshof, ich räume meinen Bus ein und wir gehen ins Wohnmobil, trinken ein wenig Rotwein und legen uns zum Schlafen. Ich muss um 2h aufstehen, mich jobmäßig schick machen, Freundin kommt bis rechtzeitig zur Abfahrt um 3.35h rüber – die Fahrt beginnt wie immer, wir kommen gut durch. Der Fahrer hat ein Hotelzimmer in einem anderen Hotel, er muss seine Ruhezeit einhalten. Nein, nach Venedig möchte er heute – am Sonntag vor Faschingsdienstag, nicht mitkommen. Er geht in die Therme und entspannt und fährt dann am frühen Morgen alleine mit dem Bus zurück. Alles gut. Ciao, wir sehen uns, dann machen wir "unser" Programm, ich habe nun Urlaub.

Freundin und ich gehen in unserem Hotel zum Mittagessen (schließlich haben wir Vollpension und wenn wir das Mittagessen abbestellt hätten, hätte es unwesentlichen Nachlass gegeben und vor allem haben wir in dieser Jahreszeit Tischgetränke frei) – ich hatte ja wie üblich keine Gelegenheit, irgendwas im Bus zu essen. Passt. Schönes italienisches Vorspeisenbuffett und ein Pastagericht. Das können sie, die Italiani. :lol:
Danach eine Runde ins Thermalwasser, herrlich, obwohl das Wetter schlecht ist. Eine Kollegin, die grad in Venedig ist, meldet Dauerregen, schade. Am Sonntag ist ab 14.30h auf dem Markusplatz Schaulaufen der Masken und Prämierung. Das schaffen wir gar nicht, nach dem Thermalbad gehen wir müüüüüde – jeder in sein – Zimmer – wir treffen uns um 17h wieder, um den Ort zu erkunden. Alles gut, alles nett – der erste Abend wird an der Hotelbar seinen Ausklang finden – wie die nächsten Abende auch. Nett.

Am Rosenmontag fahren wir also nach Venedig. Wir benutzen den Linienbus nach Padova, steigen dort in die Bahn bis Santa Lucia, den Endstations-Bahnhof, der bereits auf einer Lagunen-Insel liegt.
Der Zug nach Venedig ist rappelvoll, der Bahnhof auch – Menschenmassen, Menschenmassen aller Sorten. Das Wetter ist klasse, vom gestrigen Dauerregen gestern ist nichts übrig.
Wir kommen überein, im großen und ganzen dem Verlauf des Canal Grande zu folgen und bis San Marco zu laufen und dann mit dem Schiffs-“Bus“ wieder zurück nach Santa Lucia zu fahren.
Es sind irre viele Leute in der Stadt, aller denkbarer Nationalitäten. Ein internationales Stimmengewirr, die Boote, welche auf dem großen Kanal fahren, sehen aus wie jene Fähren, die auch schon mal wegen Überladung untergegangen sind – wir brauchen bis zum Markusplatz geschlagene zwei Stunden, weil wir hier- und dorthin rumschnüffeln, alles anschauen, kehren gar nicht ein, kommen vor lauter Sehen und Staunen gar nicht dazu. Der Himmel wird blöd, es kühlt merklich ab, das Regenwetter für den Faschingsdienstag schickt seine Vorboten voraus.

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Ankunft in Venedig
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Venedig - Santa Lucia - gegenüber des Bahnhofes
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Bahnhof in Santa Lucia
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Und - rein ins Gewühle
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Aber erst mal stilecht herrichten lassen - alles ist möglich
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Gar nicht mal sooooo wenig Leute unterwegs...
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Diese Farben tun dem Auge richtig gut
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Richtiggehend beschaulich hier
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Venezianische Szene
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Mehr Venedig geht ja wohl gar nicht...
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Erst mal Pause machen...
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So eine enge Gasse
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Für welche Nudeln sie sich wohl entscheiden wird? Hinweis: Sie passen farblich komplett zum Outfit...
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Rialto
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Wir habens bis San Marco geschafft, auch hier nicht zu wenig Leute
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Auch Masken brauchen eine Pause
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Hochherrschaftliche Herrschaften
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Masken ....
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.... und Masken...
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.... und noch eine ...
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.... weiter - noch eine .....
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Der Himmel ist blöd geworden und wir fahren mit dem Schiff und viiiiiiiielen Anlegestellen zurück zum Ausgangspunkt
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Bekannte Ansicht
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sogar das Fotografieren ist schwierig angesichts der Tatsache, dass man die Arme fast nicht heben kann, so voll ist das Schiff...
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Weltbekannte Ansicht ....

Eine erste Einkehr gibt es erst am Bahnhof. Dort in einem Imbiss verdrücken wir ein Stück hervorragender dünner italienischer Pizza, danach gibt's Café doppio und Tee......
der Zug rückwärts nach Padua ist nicht mehr so voll wie hinwärts. Wir sind noch unternehmungslustig, und bleiben bis zum Bahnhof "Abano" sitzen, wollen mal sehen, wo wir rauskommen.
Steigen auf einem total verwaisten Bahnhof aus, gehen vor bis zur Hauptstraße - Abano Terme 4km - steht auf dem Hinweisschild. Mit uns war ein Schweizer Paar ausgestiegen, am Bahnhof gibt es ein Schild mit einer Telefonnummer für ein Taxi-Unternehmen. Kommen mit den Schweizern überein, dass wir zusammen eine Benzindroschke nehmen. Funktioniert bestens, sie steigen am All'Alba aus, wir fahren dann (die Taxifahrerin ist recht resolut) noch ohne weiteren Aufpreis den einen Kilometer weiter mitten durch die Fußgängerzone. Was für ein Spass. :lol:
Daheim das notwendige Thermalbad von 30 Minuten, dann herrichten zum Abendessen, in der Bar am Abend haben wir den Bar-Leuten was zu erzählen.
Wir haben alles richtig gemacht. Später werden wir erfahren, dass am Faschingsdienstag das Wasser in Venedig innerhalb einer Viertelstunde gestiegen sei bis auf 30cm über dem Markusplatz.
Eigenartigerweise seien aus allen Ecken und Enden mobile Standbetreiber geströmt, die Gummistiefel in dieser Höhe verkauft hätten...... wie war das gleich wieder, das neue Sperrwerk sollte doch bis Frühjahr 2014 fertig sein ?! 8-)
Uns ist es recht, wir waren beim Carnevale di Venezia, und wir waren trockenen Fußes. Ob man diese Menschenmassen braucht, weiss ich nicht.
Aber wenn man schon mal zu dieser Jahreszeit da ist, kann man schließlich auch mal hin.
Morgen lassen wir es aber ruhiger angehen, beschließen wir in der Bar beim Absacker ...... :lol:
moniboni
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Re: Thermalbaden im Veneto

Beitrag von moniboni »

Sehr interessanter Beitrag, liebe Isa, danke. Bekomme richtig Lust, bei unserer geplanten Italien-Reise zu kuren. Venedig turnt mich nicht an, weder die Massen noch die Masken, kann aber gut verstehen ... "wenn man schon mal zu dieser Jahreszeit da ist". LG Moni
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Re: Thermalbaden im Veneto

Beitrag von Lira »

Guten Morgen, Moni - ich kann Dir versichern - das ist eine SEHR GUTE Idee !!!

Es geht weiter mit dem Faschingsdienstag:

Am anderen Tag – seines Zeichens Faschingsdienstag – lassen wir es mal ruhig angehen.
Wir haben noch genug von den vielen Leuten in Venedig und brauchen RUHE. Klar, wir sind ja auch nicht mehr die jüngsten....
Also sind wir zur Öffnungszeit des Thermalbades ab 8h im Wasser, danach geht’s schön und ausführlich frühstücken, danach sprechen wir an der Rezeption vor und erbitten uns Schlüssel für die „kostenlosen Fahrräder“, die im Viersternehotel vorrätig sind. Die stehen in einem verschlossenen Zelt-Pavillon auf dem Gelände – und als wir den Reißverschluss desselben öffnen, schmeissen wir uns vor Lachen fast weg. Was ist das denn? Das sind ja Uralt-Klepper – und genau noch zwei Stück. Egal, geschnappt, Sattel auf passende Höhe verstellt, los geht’s. Wir wollen nach Montegrotto Terme, mal sehen, was sich dort so tut.
Heieiei, wir sind gut unterhalten, als wir unterwegs sind, das Rad meiner Freundin lässt ein langgezogenes schnarrendes Geräusch hören, meines nur kurze, aber laute Töne „hopp – hopp – hopp“. Aber dazu bekomme ich nervöse Zuckungen, ein Achter im Rad hinten und einer vorne fordern ihren Tribut. Ob ich heute bis zum abendlichen Abendessen einen sichtbaren und bleibenden Schaden davongetragen haben werde? „Meine“ anderen 6 Gäste am anderen Tisch versichern mir abends nachhaltig, nein, ich hätte keinen Schaden genommen, würde noch ganz normal gehen.... :lol:
Naja, die kleine Eingewöhnungstour führt uns also nach Montegrotto raus, unterwegs kommen wir noch in einem Spar-Markt vorbei. Dort wird auf dem Rückweg Verschiedenes eingekauft, was ich für den Export nach Norwegen brauche und da auuuuuuuuusgesprochen günstig ist. Wie gut, dass ein verrosteter Korb auf dem Gepäckständer meines raffinierten Zweirads angebracht ist!!

Montegrotto überzeugt uns durch seine wirklich sehr ansehnlichen Wohnhäuser, es macht den Eindruck einer wohlhabenden Wohn-Stadt auf uns, während Abano eher eine Hotel-Stadt ist. Wir besehen uns den auf einem Hügel erst in der Neuzeit errichteten Dom, der über ein sehr schönes, aus einem Stück „Verona Provinciale“-Marmor gearbeitetes Taufbecken verfügt sowie dessen Orgel eigenartigerweise hinter dem Altar angebracht ist. Sieht man soo selten.
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Nach dieser Hochkultur tut eine Pause im Café am Dom Not. Dort gibt es herrlich dekorierte Süßigkeiten, kleine Häppchen, bestimmt supergut, aber ich bin eh nicht fürs Süße und meine Freundin verweigert angesichts des Nahrungsmittelsangebots in unserem Hotel auch. Es bleibt beim Café doppio, Acqua minerale – bis wir wieder unsere eisernen Böcke besteigen und heim“reiten“.... Die eventuell doch entstandenen Schäden durch das Gehopple der ungewuchteten Räder merzen wir im Thermalbad aus – später beim Abendessen und ganz später an der Bar. Da ist heute Tanz. Ein Mensch bearbeitet ein „Instrument“, das die Anwesenheit eines ganzen Orchesters glauben macht – es wird eifrig das Tanzbein geschwungen.
Wie heisst doch der Wahlspruch der Kuren? „Morgens Fango – abends Tango“ - stimmt, stellen wir fest und amüsieren uns nicht-tänzerisch tätig auf unserem Barhockerchen und mit den zwei netten Geistern hinter der Bar.
Morgen unternehmen wir aber mal wieder was „Richtiges“ - so gehen wir später ins Heiabetti.
Das Anmieten eines E-Bikes für einen Ausflug in die Colli Euganei sollte es sein....

Eine Vorsprache am Mittwochfrüh in der Touristinfo erbringt die Information, dass es wohl in Montegrotto E-Bikes zu leihen gäbe. Naja, das wäre ja supi, denn bis dahin könnten wir mit den verhauten Hotelrädern reiten, die wir uns gleich noch nach dem Ausstieg aus dem Thermalbad vor dem Frühstück sichern.
Wir sind schon gaaaanz perfide und wissen, wie wir harten Hunde morgens noch VOR der offiziellen Öffnung ins Thermalbad gelangen. :D
Müssen uns halt draußen mit kaltem Wasser bei Temperaturen nahe des Gefrierpunktes erst mal kalt abduschen, bevor wir das 36° (dann HEISSE) Thermalwasserbecken betreten. Vorteil: Wir sind gaaaaaaanz allein im Becken, wir können mit großen ausladenden Schritten das Becken durchschreiten, die der Kinesiologie geschuldeten Koordinationseinheiten weiträumig absolvieren und unsere sonstigen Wassergymnastiksübungen ohne blöde Blicke vollbringen, das ist wirklich Spitze. Die meisten Leute bewegen sich ja nur sehr wenig im Thermalbecken, scheinbar meinen sie, es sei schädlich, in Wallung zu geraten und so schweben immer irgendwelche Höcker an der Wasseroberfläche entlang, seien es Busen, Hintern, Bäuche, halt alle Körperteile, die der wohlgenährte Mensch in Europa so unter Einsatz viel des schnöden Mammons und ungeahnter Qualen angesichts vollgefressener Ranzen sich so angeschafft hat....

Wir lassen es auch nochmal ruhig angehen, ich muss auch mal mit dem neu bekommenen Internetzugangscode hantieren – 11h geht’s los. Wir fahren also nach Montegrotto und suchen auf der langen Hauptstraße, der Via Roma, die Nummer 10. Gar nicht so einfach. Schlichtweg – wir finden sie nicht, weil dort die Nummern nicht so aufgebaut sind wie bei uns – sondern wohl nach Erbauuungstermin der Häuser die Nummern vergeben wurden. Ein sehr rüstiger älterer Herr biegt auf einem E-Bike um die Ecke – der gehört mir, ich spreche ihn an, wo wir wohl hier ein E-Bike mieten könnten. Er erklärt uns, da gäbe es ein Geschäft mit ganz tüchtigen jungen Leuten, die auch Räder verleihen würden – aber ob auch E-Bikes – naja, das wäre eine Frage wert. Er würde uns hinbringen, wir sollen mitfahren. Ich fahre also neben dem Herrn, nein, ich fahre nicht, ich plage mich, zucke regelmässig, was den Achtern in meinen Rädern geschuldet ist, meine Freundin fährt hinter uns, während mir der freundliche Herr sein halbes Leben in gut verständlichem Italienisch erzählt, und wir kommen wohlgelaunt irgendwo in Montegrotto nahe einem Euganeischen Hügel an. Da gibt es ein Radgeschäft. Der gute Herr verabschiedet sich, nicht ohne uns mitzuteilen, wo genau er wohnt und wir sollten doch noch vorbeikommen, wenn wir in der Gegend seien – grazie, grazie – aber die gute Frau im Radgeschäft liegt schier trommelnd vor Lachen auf dem Boden angesichts unserer fürchterlich antiquierten und maroden Drahtesel. Aber – leider – nein, ein E-Bike hätten sie auch nicht zu verleihen. Hm. Wir kauen ein wenig auf unseren Unterlippen rum, bis wir beschließen, kein „normales“ Rad zu leihen, sondern mit unseren Vehikeln den Tag weiterhin zu verbringen und uns wohl großräumig wieder gen Hotel zu bwegen. Man gewöhnt sich schliesslich aneinander und hat auch eine Art gewisser „Verpflichtung“ gegenüber. Die einst alt-lila-farbenen Gefährte werden wir schon noch gut und sicher in ihre Zeltbehausung zurückbringen. Grazie tanto, aber wir fahren dann mal weiter – oder wie man diesen Zustand so nennt.
Es sind ja nicht viele Leute so auf den Straßen unterwegs, aber die Köpfe gehen sofort in unsere Richtung, wenn wir uns auf unseren Drahteseln nähern. Meiner Freundin ist das unendlich peinlich, sie tritt mehrfach massiv gegen ihr Gerät (diese Charaktereigenschaft kannte ich von ihr bislang noch gar nicht 8-) ) – und siehe da, es schnarrt nurmehr ganz leise und der Chorgesang unserer eingespielten Tretgeräusche, die unsere Geräte vollführen, wird ein anderer, ruhigerer.

Nachdem wir ja alte Bergsteiger sind, müssen wir auch mal auf einen dieser Euganeischen Hügel hinauf, zumindest ein wenig. Also verlassen wir das Ortsgebiet in so eine Richtung – und strampeln einen Hügel hinauf, bis wir es nicht mehr bergauf schaffen, obwohl wir alles geben. Das schmerzhafte Sehnen nach meinem eigenen Fahrrad konnte ich immer wieder brutal unterdrücken, wir lassen die lilanen Teile an einem Baum stehen und gehen zu Fuß weiter bergauf. Dauert nicht lang, da ist eine Kette über den Fahrweg gezogen – Privatgrund. Zwei Leute steigen grade in ein dreckiges Fahrzeug ein, die hatten wohl die Eigner besucht, wir fragen, was dies und das in der Nähe sei, erhalten ausführlich und freundlich Auskunft und es wird uns angeboten, uns da- oder dorthin mitzunehmen – aber wir lehnen dankend ab, wir müssen ja schließlich unsere Gerätschaften wieder ins Hotel zurückbringen, um nur ja keinen Ärger zu riskieren. Nicht auszudenken, wir kämen ohne diese Räder zurück.... :D
Radeln also unter Einsatz unseres Lebens den Hügel über die Schlaglöcher wieder runter, die Bremsen sind natürlich auch nicht das, was man so vom Material daheim so kennt – aber auch DAS schaffen wir. Finden den wirklich superwunderschön angelegten Fahrrad-Fernweg „E2“ dem wir folgen und dann zur Villa Draghi rüberfahren. Meiner Freundin gefällt es außerordentlich, dass wir immer wieder die Metallfahrzeuge irgendwo lassen und zu Fuß weitergehen – diesmal also hinauf zur der wohl dem Verfall preisgegebenen

Villa Draghi.

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Glaskunst im Garten des Glasmuseums, das in den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden der Villa untergebracht ist:
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Es sind Renovierungsabsichten erkennbar – klar, ist doch eine tolle Geschichte da in nicht mal 100m über dem Tal und mit doch schöner Aussicht über die Thermenorte, auch wenn Abano wirklich nicht sonderlich lieblich, sondern durch die vielen Hotelbauten eher zersiedelt aussieht. Egal, es ist einfach schön und lustig. Suche später im weltweiten Netz nach dem Fernradweg E2, aber der führt eigentlich gar nicht nach Italien -sondern von Schottland nach Nizza - aber – naja, er ist im Bereich um Abano und Montegrotto Terme wunderbar ausgebaut und über den kommen wir auch heim. Natürlich schnappen wir kurz vor Ankunft im Hotel noch ein Glas Rotwein in der Sonne sitzend, zu dem wir herrliche große Oliven, Chips (die wie immer stehenbleiben) und Mini-Pizzastückchen (die immer aufgehen) - bevor wir unsere Vor-Abendessen-Thermalwasser-Einheit einnehmen. Abend wie immer: Wunderbares Essen, von den fünf Gängen nehmen wir maximal zwei – und den letzten dann bei unseren Freunden an der Bar...

Donnerstag – aber heute wieder KULTUR !!!!
Wir fahren mit dem Linienbus nach Padova. Über 200.000 Einwohner, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, besitzt die zweitälteste Universität Europas (die älteste ist im nahen Bologna), Galileo Galilei unterrichtete dort gar 18 Jahre lang – tolle „junge“ Stadt, klar, Universitätsstandort macht sich immer gut und verjüngt das Stadtbild. Steigen an dem riesen Platz „Prato della Valle“ aus, einem der größten Plätze Europas – und was für einer! Wir gehen in der Stadt herum und sind nur noch baff. Eine supertolle, wunderschöne, wunderbare Stadt. Um jede Ecke um die man rumschaut, ein neuer Ausblick, mit neuen alten Gebäuden, Plätzen, vielen Menschen. Jeder Stein Geschichte, soviel tolle Architektur, soviel …... ich weiss gar nicht, einfach eine irre schöne, wunderbare Stadt. Wir sind schier erschlagen. Toll.
Das alles gibt es alleine am und um den Prato della Valle zu sehen:
Sankt Antonianuskirche
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Täglicher Markt auf dem Platz
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Eine der Fußgängerbrücken über den Flusslauf auf dem Platz
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Die byzantinische Episode der Stadt ist auch bei Santa Giustina erkennbar
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Aber auch solche stillen Eckchen gibt es mitten in der Stadt:
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Der gigantische Kirchenbau der Sankt Antonianuskirche besichtigen wir nach der Renovierung ein anderes Mal...
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Sitz der Regionsregierung - auch nicht zu schlampig...
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Der 8. März, Welt-Frauentag, steht vor der Tür - da bekommen die Frauen in Italien Blumen geschenkt...
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Beeindruckende Piazza dei Signori mit dem Palazzo della Ragione
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Frühling mitten in der Stadt - der Duft ist unbeschreiblich
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Natürlich kehren wir ein, sitzen in der Sonne, gehen weiter zur Cappella degli Scrovegni, einen unscheinbar aussehenden Backsteinbau, in dem Giotto seine unvergleichlichen Fresken gefertigt hat. Staunend, staunend, beeindruckt und ganz klein sind wir im Innenraum dieser Kapelle, die dem seinerzeitigen Ablasshandel geschuldet wurde. Danach gehen wir noch „schnell“ in die Bilderausstellung in der Pinakothek – und müssen uns letztendlich sputen, zum Abendessen zu kommen. Obwohl mich diese Darstellung christlicher Geschichte und Grausamkeit in der Pinakothek schon weiland aus den Vatikanischen Museen getrieben hatte – hier ist die Grausamkeit zumindest nicht soo großflächig-plakativ wie dort. Und doch verfehlen die düsteren Darstellungen der grausamst in diesen Zustand katapultierten Heiligen bei mir ihre Wirkung nicht. Schlichtweg - es graust mich. :?
Die Ausstellung ist viel weitläufiger und größer als wir gedacht hatten, so bringen wir doch fast 2 Stunden darin zu, auch ein archäologisches Museum ist angeschlossen, in dem Teile aus der Römerzeit ausgestellt sind. Irgendwann reißen wir uns los, marschieren zum Bahnhof und fahren mit dem Bus zurück. Heute keine Abenteuer mehr, sonst verpassen wir das Abendessen. Von der Bushaltestelle am All'Alba finden wir doch recht schnell zurück in unser Hotel.
Diesmal gehen wir erst NACH dem Barbesuch nochmal ins Thermalwasser, man schläft herrlich danach..... und das Planschen unterm Sternenhimmel hat auch was - und ziemlich leer ist das dann gegen 23h auch...
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Re: Thermalbaden im Veneto

Beitrag von Lira »

Freitag – wir schenken uns nichts – auch heute wieder KULTUR !!!

Wir fahren wieder mit dem Linienbus nach Padova und von da aus in 15min nach Vicenza.
Schon der Bahnhof ist irgendwie superschön, gepflegt, sauber, ordentlich.
Vicenza ist mehrmals jährlich der Dreh- und Angelpunkt der europäischen Goldschmiede-Industrie. Entsprechend präsentiert sich die Palladio-Stadt, sauber, heiter, fröhlich, elegant.
Letzteres gaaanz arg. :D

Der langen Rede gar kein Sinn – wir gehen diese beinahe „Museum-Straße“ Palladio-Corso (oder so ähnlich) entlang. Auf dieser Straße kann man die verschiedenen Schaffenszeiten des Andrea Palladio anhand der Details nachvollziehen und einordnen, wenn man sich näher damit beschäftigt.
Unser Spaziergang endet am Teatro Olimpico, über dessen Bau der Stararchitekt auch verstorben war.

Was gibt's denn zu fotografieren - bevor wir ins Teatro gehen?
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Im Teatro Olimpico:
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Eine tolle Sache, dieses Theater. Man sitzt auf den Stufen ähnlich wie in der Arena di Verona, nur nicht so großräumig und schaut auf dieses geniale Bühnenbild mit seinen Gängen, die in 3-D-Manie den Ort „Theben“ darstellen sollen. Leider haben wir keine Führung, denn wir möchten gerne INS Bühnenbild hineinsteigen, aber das dürfen wir leider nicht. Schade.

Auch römische Sachen sind präsentiert, klar:
http://abload.de/img/56-natrlichgibtesauchr3o0u.jpg

Wir treten hinaus auf die
Piazza Matteotti
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– und gehen zur Piazza dei Signoria – auf der dieser unglaubliche Palazzo Palladino steht – in welchem grade eine Präsentation über die Impressionisten des 19. Jahrunderts läuft.

Loggia del Capitano auf der Piazza dei Signoria
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Keine Frage, wir gehen rein. Alles da – Turner, van Gogh, Monet, Renoir ------ und wie sie alle heissen. Wir sind begeistert. Obwohl draußen das schönste, allerschönste Wetter tobt, sind wir richtiggehend glücklich, diese Ausstellung in dieser unvergleichlichen Architektur besucht und besehen zu haben. Soviel mehr Heiterkeit, Leichtigkeit in den Bildern heute im Vergleich zu den düsteren Darstellungen gestern. Auch in dieser Ausstellung verbringen wir geschlagene zwei Stunden, die sich lohnen.

Vicenza – auch hier nur ein Abriss dessen, was es alles zusehen gibt.
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Palladio-Architektur, ästhetisch und funktional:
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Auch hier die Piazza dei Signori
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Wir müssen einfach nochmal wiederkommen und in die Tiefe schürfen, klar.

Zurück wieder via Padova, den Weg kennen wir nun schon in- und auswendig.
Vor dem Abendessen ins Thermalwasser wie immer – dann Abendessen, dann Bar.
Zum Abschied gibt es viele Umarmungen, auch mit Gästen, mit denen wir uns angefreundet hatten.
Die wenigen Tage waren angefüllt mit viel, viel – und sind schon leider um.

Es war eine tolle Woche – wir stellen fest, dass wir uns supergut vertrugen, die gleichen Interessen haben – das nächste Mal nehmen wir unsere Teleskopstecken mit und werden die Euganeischen Hügel erwandern. Das nächste Mal sollte gar nicht so weit in der Zukunft liegen. Worauf warten, wenn soviel Schönes auf einen wartet?

Abfahrt haben wir am Samstag mittags, das morgendliche Planschen im Thermalwasser wird ein wenig ausführlicher gestaltet, aber man darf es nicht übertreiben.
Thermalbaden kann durchaus auch belasten und das wollen wir ja nicht.
Noch eine Runde zu Fuss durch den Ort, die lila Drahtrosse sparen wir uns – wir kaufen uns noch jeder ein paar Sandalen, die wir am ersten Abend schon im Schaufenster gesehen hatten – kehren nochmal ein, bis die Kollegen mit dem Bus kommen und uns abholen. Der Doppelstock war hin fast voll, rück nur halb voll, wir haben gut Platz. Ich sitze das erste Mal als Gast in einem unserer Busse, ein ganz komisches Gefühl.
Halte öfter mit den Fahrern einen Plausch, das ist halt so. Man kann aus seiner Haut nicht raus. Es ist Ferienschluss in Bayern – wir brauchen vor dem Brenner für 30km 3 Stunden. Entsetzlich. Ich bin noch nie so spät von einem Abano-Pendel zurückgekommen. Bin ja Gast - und trinke mit meiner Freundin den einen und noch einen Piccolo Sekt. Wir schlafen nochmal im Wohnmobil im Betriebshof, wo wir erst nach halb eins nachts ankommen. Das Wasser war ja ausgelassen, da die ganze Woche über Nachtfröste herrschten und ich keine Lust hatte, die Heizung durchlaufen zu lassen. Innerhalb von 10min ist das Wohnmobil einigermaßen warm, wir unterhalten uns noch – das finale aber nicht weniger ausführliche Gespräch sozusagen- und schlafen ab 3h in der Nacht.

Am Sonntag,nach einem Halt beim Bäcker, sind wir um 9h daheim. Alles gut.
Fazit: „Das machen wir mal wieder!!!“

Naja – seufz – ich fahre arbeitsmäßig und nur hin und her wieder am 17.3., am 29.3., am …........

Aber – das Lächeln in den Gesichtern – kann ich nun deuten. Jetzt bin auch ich WISSEND.
Tut einfach gut. Empfehlenswert!



ENDE !!!
andalusa
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Re: Thermalbaden im Veneto

Beitrag von andalusa »

Guten Morgen liebe Isa

und vielen vielen Dank für diesen hinreißenden Bildbericht, so herrlich kurzweilig, informativ und amüsant. War eine super Einstimmung auf die neue Woche.

Mille grazie! Mi piace molto 8-) 8-)
Robbie-tobbie
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Re: Thermalbaden im Veneto

Beitrag von Robbie-tobbie »

Wunderschöne Bilder, und -wie gewohnt von Dir- eine herrlich bildliche Schreibe, gewürzt mit Humor - vielen Dank! Bitte mehr davon :D
Obwohl kein WoMo-Reisebericht im klassischen Sinne, jetzt zieht´s uns erst recht wieder in die Ferne...
nelly
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Re: Thermalbaden im Veneto

Beitrag von nelly »

Isa, auch mir hast Du mit diesem kurzweiligen Bericht doch wieder Lust auf mehr Italien gemacht.
Padova ist Jaaaaaaahre her, Vicenza kenne ich nicht, könnte durchaus meine werden.
Glücklicherweise haben wir unsere E-Bikes immer dabei und müssen uns nicht so quälen wie Ihr auf Euren lila Rosteseln - den Ritt darauf hast Du so schön anschaulich geschildert, dass ich mich abgerollt habe. :lach1

Vielen lieben Dank für diesen Ausflug ins Veneto! :D
Gitte
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Re: Thermalbaden im Veneto

Beitrag von Gitte »

Hallo Isa,

wieder einmal ein toller Bericht mit wunderschönen Fotos, danke für`s mitnehmen. :merci
janoschpaul
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Re: Thermalbaden im Veneto

Beitrag von janoschpaul »

Hallo liebe Isa,
welch herrliche Bilder. Auch wenn wir dort schon waren, mehrmals, kann ichs anhand der Bilder wieder gut verstehen. Wir lieben Frankreich, Kroatien und und und. Aber Italien ist "unser" Land.
Wie wunderschön, vielen Dank.
Lira
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Re: Thermalbaden im Veneto

Beitrag von Lira »

Vielen Dank für eure durchwegs so netten Kommentare. Schön, dass meine Begeisterung über eine tolle Urlaubswoche richtig rübergekommen ist, ich hab das Grinsen nämlich immer noch im Gesicht 8-) Und - von "anderer Stelle" gehört - dahin fahren wir zusammen auch mal. Das ist doch was !! :lol:
Edith - die Gruber Monika sagts schon immer richtig: Die Bayern stammen halt direkt von den Römern ab - von da her - ist die Sympathie für "unser" Italien doch historisch begründet :lach1
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