Messen der Feuchtigkeit im Mobil

Alles womit man den Wohnwagen aufrüsstet
womopeter
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Re: Messen der Feuchtigkeit im Mobil

Beitrag von womopeter »

Izola697 hat geschrieben:Hallo liebe Forumsgemeinde,

ich benötige mal wieder eure Hilfe.
Wir haben uns ja ein neues Wohnmobil zugelegt und nun im Winter (welcher wohl kein richtiger war) feststellen müssen :( , dass bei -10° C die große Frontscheibe von innen teilweise zugefroren war.
Es macht sich jetzt natürlich etwas Panik :shock: breit, da das Mobil ja nicht gerade Billig war und schließlich auch erst 600 km auf dem Tacho hat.
Da noch weitere Mängel :x zu beheben sind werden wir im März noch einmal den Händler anfahren und um Nachbesserung bitten.

Meine Frage nun, wer hat ein Feuchtigkeitsmessgerät und welche Werte sind als normal zu betrachten?
Möchte nicht, dass der Händler mir den Wert nennt und sagt es sei alles in Ordnung und in Wirklichkeit "gammelt" das neue Wohnmobil schon vor sich hin. Sollte man sich ein eigenes Messgerät zulegen? Oder ist das rausgeschmissenes Geld?
Sage schon jetzt Danke für die Antworten.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, ;)
deshalb messe ich seit wir ein WOMO haben,
immer selber! http://www.trotec24.com/messgeraete/feu ... tAodGlwAWg
Es soll schon Händler gegeben haben, die haben solange keine Feuchtigkeit ;) bestätigt, bis die Garantie vorbei war.
Spätere Nässeschäden gingen dann immer zu Lasten des Käufers. :o
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Re: Messen der Feuchtigkeit im Mobil

Beitrag von Mobi-Driver »

womopeter hat geschrieben: Es soll schon Händler gegeben haben, die haben solange keine Feuchtigkeit ;) bestätigt, bis die Garantie vorbei war.
Spätere Nässeschäden gingen dann immer zu Lasten des Käufers. :o
Moin moin ,

es stimmt, was Du schreibst .
Aber beim beschriebenen EURO Mobil kann es aufgrund der Aufbauart soetwas nicht geben .
Dieser Hersteller verbaut Holz- und Styroporfreie Wände .
Wie auch z.B. bei den Herstellern Concorde, Phönix, Niesmann-Bischoff, Carthargo, Frankia, Hymer und
einige andere Hersteller . Feuchtigkeitsschäden in den Wänden bei diesen Marken ist
nicht möglich . Und immer mehr Hersteller wechseln die Aufbauart .
Weg vom Styropor und weg von den Holzverstrebungen in den Wänden .
Das ist alte Aufbautechnik und seit langem absolut nicht mehr zeitgemäß . ;)
womopeter
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Re: Messen der Feuchtigkeit im Mobil

Beitrag von womopeter »

Rudi,

Du hast natürlich Recht, ich habe erst eben in das Profil des TE geschaut.
Allerdings hatte gerade EURA bis vor wenigen Jahren massive Probleme mit der Nässe
im Aufbau, auch noch, nachdem die ersten Serien mit GFK vom Band gelaufen waren.
Inzwischen sollten sie es im Griff haben, wie übrigens die meisten WOMOs aus dem Pilote Konzern. ;)
Wobei, ein schlecht verlegtes Dichtigkeitsband an den Wand - Decken - Boden-Übergängen
oder an den jeweiligen Wand - oder Deckendurchbrüchen, Fenster etc.
kann auch bei Eura und Kollegen Nässe ins WOMO lassen.
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Re: Messen der Feuchtigkeit im Mobil

Beitrag von KlaKliWa »

Hallo Rainer,

ja es schien den Tag über die Sonne und dieses Wohnmobil heißt sich doch sehr schnell auf wenn die Sonne vor die Windschutzscheibe scheint.
Also wird es so sein, wie Du vermutest.

@womopeter, auch Dir sage ich Danke, werde einmal ausschau nach dem Messgerät halten. Genau das was Du geschrieben hast, schwebt in meinem Kopf herum. Erst ist immer alles ok (solang die Garantie greifen müsste) und dann kommt auf einmal eine Undichtigkeit zum Vorschein die ja nicht zu erkennen war. Ein Schelm der böses dabei denkt :?
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Re: Messen der Feuchtigkeit im Mobil

Beitrag von Mobi-Driver »

womopeter hat geschrieben:Rudi,

Du hast natürlich Recht, ich habe erst eben in das Profil des TE geschaut.
Allerdings hatte gerade EURA bis vor wenigen Jahren massive Probleme mit der Nässe
im Aufbau, auch noch, nachdem die ersten Serien mit GFK vom Band gelaufen waren.
Inzwischen sollten sie es im Griff haben, wie übrigens die meisten WOMOs aus dem Pilote Konzern. ;)
Wobei, ein schlecht verlegtes Dichtigkeitsband an den Wand - Decken - Boden-Übergängen
oder an den jeweiligen Wand - oder Deckendurchbrüchen, Fenster etc.
kann auch bei Eura und Kollegen Nässe ins WOMO lassen.
Moin moin Peter ,

es stimmt, das bei schlecht hergestellten Abdichtungen Wasser in das Fahrzeug (Wohnraum)
eindringen kann . Aber dafür benötigt man kein Messgerät, sondern ausreichende Sehstärke
und einen Tastsinn . Einen "Wassereinbruch" ins Fahrzeug sieht man oder fühlt man .
Ein Feuchtigkeitsmessgerät prüft den Feuchtigkeitsanteil im Material wie z.B. in der
Wand , Dach oder Boden . Ist eine Wasserleitung im Fahrzeug undicht, prüft man auch nicht
mit dem Feuchtigkeitsmessgerät und sucht die Leckage . ;)
Es stimmt auch, das auch Eura Feuchtigkeitsprobleme in den Wänden hatte . Eura hatte damals
auch Styropor und Holzlattung in den Wänden . Das war der Grund dafür .
Styropor ist kein geschlossenporiger Schaum und nimmt somit Feuchtig auf . Und wenn
dann eine Holzlattung als Verstärkung in den Wänden ist, dann nimmt diese Holzlattung die
Feuchtigkeit auf und fängt nach kurzer Zeit an, sich zu zersetzen . Die sogenannte "Torfhöhle"
ist jetzt geboren . Und bei Nichtfeststellung durch ein Feuchtigkeitsmessgerät kann es sehr
teuer werden . Da kann der eine oder andere Fori hier im Forum ein Lied von singen .

Wir haben übrigens auch ein Feuchtigkeitsmessgerät, es ist das Caisson VI-D1 .
Aber dieses Gerät benutze ich für unser Wohnmobil nicht . Warum ? Weil auch bei unserem jetzigen
Mobil keine Feuchtigkeit in den Wänden sein kann (keine Holzlattung, kein Styropor verbaut) .

Unser vorheriges Wohnmobil von Frankia (Baujahr 1996) hatte noch Styropor und Holzlattung .
Und dort hatten wir Feuchtigkeit in einem Bereich in der Wand vom Wohnmobil festgestellt .
Konnte aber rechtzeitig behoben werden . Frankia verbaut seit 2000 kein Styropor mit Holzlattung .

Einmal war an unserem jetzigen Mobil ein Seitenfenster undicht .
Ergebnis : Wasser in den Wohnraum, was wir aber an einer kleinen Pfütze gesehen hatten .
Die Seitenwand nahm keine Feuchtigkeit auf ! Und so ist es auch beim jetzigen Eura-Modell .
KlausD
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Re: Messen der Feuchtigkeit im Mobil

Beitrag von KlausD »

Mein 5cm-Alu-Sandwichaufbau ist so dicht, dass das Wasser eines Tanklecks an der Kante bis nach vorne zur Aufbautür lief. Allerdings kann bei einer schlechten Abdichtung des Ringankers oder anderen Verbindung Seitenwand/Dach Wasser einsickern :-(
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