Hi, ich habe auch noch eine Email an Bambus geschrieben mit Fragen, die weder auf der Website noch in den postings beantwortet wurden.
Hier ist meine mail und die Antwort darauf:
Hallo Stephan, auf Ihrer Seite habe ich vergeblich Informationen darüber gesucht, woher die Rohstoffe stammen und wo das Geschirr produziert wird. Ich lese immer etwas von natürlichem Kleber aus Korn. Inwiefern könnten sich Probleme für Menschen mit Glutenunverträglichkeit ergeben? Welches sind die "weiterhin verwendeten Stoffe" die "das Geschirr sehr robust" machen? Welche Farbstoffe werden verarbeitet? Wie säurefest ist das Geschirr? Nach einiger Zeit sind auch diese Teller zerkratzt und eingeschnitten. Was passiert dann mit ihnen durch das im Wohnmobil-Forum erwähnte fettige Schnitzel direkt aus der Pfanne, das heißer als 100" sein kann? Was passiert mit zerschnittenen Tellern durch die Säure aus z.B. einer Gewürzgurke? Warum ist der Melaminkleber im Bambusgeschirr bei Temperaturen bis zu 100° unbedenklich, Melamingeschirr jedoch nur bis zu 70°? Brot wird bei uns zuhause bei mindestens 190° gebacken. Muss ich also mit dem Einfüllen des Gebäcks in den Brotkorb warten, bis es auf 100° abgekühlt ist? Über Ihre baldigen Antworten freue ich mich. Mit freundlichen Grüßen Nelly
Hallo Frau ...,
vielen Dank für Ihre Fragen. Das Geschirr wird in der Heimat des Bambus in China hergestellt. Die Zusammensetzung besteht aus Bambus, Mais/Korn-Kleber und Melaminharz. Alle Bestandteile sind im Gemenge gebunden und können nicht nach außen zu Unverträglichkeiten führen. Dies hat uns beim Test ein namhaftes deutsches Institut bestätigt.
Das Geschirr ist nicht nur überzogen sondern massiv, was auch keine Auslösung jeglicher Stoffe bei zerkratzen mit sich bringt. Die angegebene Hitzebeständigkeit liegt bei 100 Grad für 10 Minuten. Die 70 Minuten (ich nehme an, er meint Grad) beziehen sich auf den in Deutschland üblichen Test für 120 Minuten.
Viele Grüße,
Stephan Schmied
Auf meine Frage nach der Farbe wird leider überhaupt nicht eingegangen, auch auf meine heißen Brötchen nicht. Schade.
Und warum in diesem Fall von einem deutschen Institut der in Deutschland übliche Test nicht angewendet wurde, sondern ein anderer mit anderen Werten, ist mir ein Rätsel.
Meine ganz persönliche Meinung:
Ich werde die Finger davon lassen, so wie ich sie nach Möglichkeit von allen Dingen, die made in China sind, und vor allem von denen, die irgendetwas mit Nahrungsaufnahme zu tun haben, lasse.
Auch ein namhaftes deutsches Institut ist für mich kein Maßstab, solange es sich für viel Geld prüft und Zertifikate vergibt. Ich weiß im Übrigen nicht, wie ich den Begriff "unabhängig" bei solchen Instituten deuten soll.
Aber ich und meine Marotten und/oder Vorsichtsmaßnahmen müssen ja auch für andere kein Maßstab sein.
