Ich habe unseren "Dicken" auch direkt vor der Tür (d.h.vor der Garage) stehen und somit Wasser und Strom griffbereit. Auf Grund des Alters unseres Clou (Bj. 82) sehe ich da öfter mal nach oder habe, wie Heiko auch, irgend was zu basteln oder reparieren.
Als wir im Jan an der Küste waren, hatte die Heizung gelegentlich mal gesponnen. Ich vermutete, das der heftige Wind was damit zu tun hätte. Nun war ich mal wieder im WoMo am basteln und machte die Heizung an. Trotz voller Gasflasche ging die Truma zwischendurch aus, der Zündautomat wollte auch nicht so recht und um ihn herum war viel Wasser, alles komisch und nicht wintertauglich
Im Schrank, durch den der Anschluß der Abzugshaube zum Dach geht, fand ich dann auch noch einen "eingefrorenen Wassereinbruch".
Gut, dass ich ab und zu mal nachsehe....
Durch die Schnee- und Eisschicht auf dem Dach konnte das Schmelzwasser beim antauen nicht abfließen und suchte sich so seinen Weg durch die Schwachstellen des Dunstabzuges. Ist jetzt alles (noch mehr

) abgedichtet.
Zur Heizung: Der heftige Wind bei dem Regen (bevor die Kälte zurück kam) drückte das Wasser seitlich in die Kaminhaube der Heizung und tropfte dann unten auf die Zündbox.
Mit den Symptomen der Heizung war erst mal eine Internetrecherche notwendig. In einigen Forenbeiträgen fand ich dann ähnliche Beschreibungen (Verpuffen und ähnliches), Bildbeispiele zum Vergleich alt/neu und auch die Preisinfo für einen neuen Brenner. Den bekam ich dann als Komplettset mit Zündkerze und Temperaturfühler zu einem guten Kurs bei meinem Händler. Beim Ausbau des Brenners wurde mir dann auch so einiges klar:
-Auf dem Brenner lag ein ca. 3cm großer
Nachtfalter, ausgetrocknet und angekokelt;
-Aus den Mischrohren rieselten größere Mengen
Ruß;
-Beide
Düsen sahen nicht unbedingt sauber aus;
-Der Isolator der
Zündkerze war oben irgendwie angeschmolzen;
-Der
Temperaturfühler für das Zündsicherheitsventil war auch etwas angebrannt.
Zusätzlich stellte ich beim Ausbau der Heizung fest, dass der
Silikondichtring zum Abgas-/Kaminrohr, der nach jedem Ausbau eigentlich erneuert werden soll, gar nicht vorhanden war. So konnte auch das Wasser aus dem Kaminrohr auf die Zündbox gelangen.
Jetzt geht alles wieder, die Heizung lässt sich ganz smooth regeln und meldet sich nicht mit blubbernden Verpuffungsgeräuschen ab. Den Motor für das Umluftgebläse hatte ich schon Anfang Januar gewechselt. Damit können wir wieder gefahrlos im Winter auf Tour gehen, denn was hilft die beste Duomatic, wenn die Heizung nachts macht was sie will. Und wer will schon mit Eiszapfen an der Nase aufwachen
....
Gut, dass ich ab und zu mal nachsehe........