Hallo,
gestern habe ich mir endlich das Feuchtigkeitsmessgerät von Conrad gekaut.
Es ist das für 109 Euro mit der Kugel oben dran. Man kann verschieden Grenzwert einstellen, die dann beim Erreichen durch verschieden akustische Töne signalisieren, ob Problem vorliegen oder nicht.
Das Gerät misst in einem Bereich von 2-4 cm in die Tiefe. Also auch durch Bodenbeläge oder Beschichtungen.
Einzig Metalle wir Schrauben führen zu Fehlmessungen.
Die Aussenhaut hat bei Innenmessungen nicht gestört. Wenn man auf MEtall trifft wird punktuell ein sehr erhöhter Wert angezeigt - meist Vollausschlag.
Natürlich musste ich es dann auch sofort in meinem WoMo ausprobieren.
Nach Kalibrierung ging ich dann systematisch durchs Wohnmobil.
1. Decke:
Von vorn nach hinten bin habe ich ein Raster von 40 - 50 cm abgearbeitet.
An den Dachhauben habe ich dann noch mal rund herum extra gründlich gemessen.
2. Wände:
Hier ist es nicht so einfach ein feste Raster abzugehen. Ich habe an allen freien Stellen gemessen.
Hier habe ich auf die Bereiche unter den Fenstern besonderes Augenmerk gelegt.
Dann habe ich alle Schränke geöffnet und die Wand dort gemessen.
3. Fußboden:
Im Fahrerhaus konnte man nicht messen - da ist unter dem Gummi schnell das Metall, da piepst es dann sofort.
Den Rest habe ich dann wieder im gedachten Raster abgesucht. Heute fällt mir auf, dass ich den Boden in der Sitzbank vergessen habe.
4. Aussenbereich und Mini-Garage:
Hier habe ich den Holzkasten unter meiner Mini-Garage von innen und aussen inspiziert.
Erst mal bekam ich einen Schreck - aber nach näherer Untersuchung habe ich eine Metallkante unter der Farbe erfühlen können, die an den Ecken des Kastens ein Warnsignal im Messgerät auslöste.
Ergebnis:
Alle Messergebnisse (bis auf oben genannte) waren im Grünen Bereich!
Ich hatte das Messgerät auch Holz eingestellt. Lt Beschreibung ist dann bis 25 trocken, bis 50 normal, bis 60 Risiko, über 60 nass.
An der Decke wurden mit durchweg Wert um die 15 Angezeigt, an den Wänden so bei 19-20, der Fußboden gab maximal 24 zurück.
Einzig draussen der Holzkasten von aussen hatte Werte bis 38 - aber da es den ganzen Tag immer wieder geregnet hatte mache ich mir da auch keine Sorgen.
Fazit:
So eine Überprüfung schafft eine schöne Sicherheit - ich werde das ganze jetzt wohl alle paar Monate mal machen.
Hat alles zusammen nicht mal eine halbe Stunde gedauert.
Ich werd mir wohl so eine Art Bordbuch dafür anfertigen, wo ich jeweils das Datum eintrage. Sonst geriet so was schnell in Vergessenheit.
Habt ihr so etwas auch schon mal gemacht - wie waren eure Erfahrungen?
Alles trocken ?!
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Re: Alles trocken ?!
Moin moin Heiko ,
ich habe das CAISSON VI-D1 . Bin sehr zufrieden mit dem Gerät .
Alle Messungen an verschiedenen Wägelchen waren richtig (Nachkontrolle mit einem anderen Gerät) .
Habe auch schon extreme Feuchtigkeitsstellen an den Wohnwagen eines Freundes entdeckt .
Gottseidank relativ rechtzeitig . Viele Bekannte, Freunde und Kollegen leihen sich dieses Gerät bei
mir aus und überprüfen ihre Fahrzeuge oder auch Kellerwände in ihren Häusern .
Unser Mobi habe ich auch schon geprüft .
Ergebnis :
Alles ok, wie sollte es auch beim Frankia anders sein .
Beim Hymerle ist es da etwas anders, die haben im Fußbodenbereich Styropor verarbeitet . Leider .
Bedienungsanleitung zum CAISSON VI-D1 siehe hier :
http://www.caisson-gmbh.de/files/PDF/D1Deutsch.pdf
ich habe das CAISSON VI-D1 . Bin sehr zufrieden mit dem Gerät .
Alle Messungen an verschiedenen Wägelchen waren richtig (Nachkontrolle mit einem anderen Gerät) .
Habe auch schon extreme Feuchtigkeitsstellen an den Wohnwagen eines Freundes entdeckt .
Gottseidank relativ rechtzeitig . Viele Bekannte, Freunde und Kollegen leihen sich dieses Gerät bei
mir aus und überprüfen ihre Fahrzeuge oder auch Kellerwände in ihren Häusern .
Unser Mobi habe ich auch schon geprüft .
Ergebnis :
Alles ok, wie sollte es auch beim Frankia anders sein .

Beim Hymerle ist es da etwas anders, die haben im Fußbodenbereich Styropor verarbeitet . Leider .
Bedienungsanleitung zum CAISSON VI-D1 siehe hier :
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- Heiko
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Re: Alles trocken ?!
Hallo Rudi,Mobi-Driver hat geschrieben:Ergebnis :
Alles ok, wie sollte es auch beim Frankia anders sein .![]()
Beim Hymerle ist es da etwas anders, die haben im Fußbodenbereich Styropor verarbeitet . Leider .
Wo läuft beim Frnkia das Wasser hin, wenn es zB durch ein undichtes Fester eindringen konnte?
Sicher ist Styropor wie ein Schwamm, aber wenn das Wasser erst mal bis zum Boden vorgedrungen ist, ist es ja auch irgendwo hergekommen und muss auch wieder raus.
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Re: Alles trocken ?!
In den Innenraum, ist aber noch nicht geschehen . Und wenn ja, dann wird aufgewischt und Fenster neu abgedichtet .Heiko hat geschrieben: Hallo Rudi,
Wo läuft beim Frankia das Wasser hin, wenn es zB durch ein undichtes Fester eindringen konnte?
Ich habe übrigens vor 3 Jahren vorsichtshalber alle Fenster vom Mobi ausgebaut und neu abgedichtet .
War gar kein großer Aufwand . Händler empfehlen, dieses nach einer gewissen Zeitspanne durchzuführen,
da das Dichtmittel mit den Jahren auch seine Konsistenz verliert .

Frankia hat im Dach, im Boden und in den Wänden Styrofoam verbaut . Kein Styropor !
Viele Wohnmobilhersteller gehen von Styroporisolation weg . Warum wohl ?
Ja, raus muss es...vielleicht sogar die ganze Wand oder der Fußboden .Heiko hat geschrieben:Sicher ist Styropor wie ein Schwamm, aber wenn das Wasser erst mal bis zum Boden vorgedrungen ist,
ist es ja auch irgendwo hergekommen und muss auch wieder raus.

Das kannst Du nicht einfach so ablassen .

Ich hab schon einige Wägelchen life gesehen, die einen schleichenden Wasserschaden hatten und beim Händler
repariert wurden . Und als ich die mit Schwarzschimmel durchzogenen Wände gesehen hatte, wurde mir regelrecht übel
beim Anblick . Deshalb immer schön auf Dichtheit prüfen so wie Du es jetzt auch machst . Lieber einmal mehr
als einmal zu wenig .

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Re: Alles trocken ?!
Hallo Heiko!
Ich habe auch seit Jahren ein solches Gerät und prüfe mehrmals im Jahr ob bei unserem Monster da etwas ansteht. Um Metall eindeutig zu identifizieren nutze ich zusätzlich noch einen einfachen Metalldetektor (für Stromkabel). Damit kann man die Stahl-Verstrebungen gut lokalisieren. Allerdings sollte die Messung nur zur Kontrolle sein. Ich arbeite deshalb außerdem vorsorglich am Dach und dichte alle 2 Jahre Stoßstellen, Dach-Fensterausschnitte, Lüftungsschächte usw. mit vulkanisierender Schlauchbootfarbe (unser Dach ist mit einer Gummihaut) oder Dichtmasse MEM (Bauchemie) und die Fensterrahmen mit Sika ab. Gruß Klaus... der mit dem Monster.
Ich habe auch seit Jahren ein solches Gerät und prüfe mehrmals im Jahr ob bei unserem Monster da etwas ansteht. Um Metall eindeutig zu identifizieren nutze ich zusätzlich noch einen einfachen Metalldetektor (für Stromkabel). Damit kann man die Stahl-Verstrebungen gut lokalisieren. Allerdings sollte die Messung nur zur Kontrolle sein. Ich arbeite deshalb außerdem vorsorglich am Dach und dichte alle 2 Jahre Stoßstellen, Dach-Fensterausschnitte, Lüftungsschächte usw. mit vulkanisierender Schlauchbootfarbe (unser Dach ist mit einer Gummihaut) oder Dichtmasse MEM (Bauchemie) und die Fensterrahmen mit Sika ab. Gruß Klaus... der mit dem Monster.