Rollender Altersruhesitz
Re: Rollender Altersruhesitz
Hallo zusammen,
das viele für und wider ist schon sehr interessant.
Ich denke, das hängt auch sehr von den individuellen Gegebenheiten bei jedem einzelnen ab und es kann hier nie eine Lösung geben, die allen gerecht wird.
Da ich seit über 40 Jahren, beruflich bedingt, immer wieder an anderen Orten leben musste/wollte, habe ich natürlich nirgends wirkliche Wurzeln geschlagen, und wenn jemand so lange fern von seinem Heimatort lebte, sind auch dort trotz Verwandtschaft usw. die sozialen Kontakte nicht so intensiv. Da wir bei unserer letzten Wohnung zwar super nette Nachbarn hatten, die Wohnung jedoch keineswegs altengerecht war, erschien uns der Beginn unseres Unruhestandes doch am günstigsten, hier einen Schnitt vorzunehmen, der früher oder später auf jeden Fall hätte kommen müssen.
Es ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass bei langer Abwesenheit der Unterhalt eines Hauses recht aufwendig ist und man eine Menge fremde Hilfe in Anspruch nehmen muss. Bei einer Eigentumswohnung ist das schon etwas einfacher. Aber ob es finanziell sinnvoll ist, bei jahrelanger Abwesenheit eine Wohnung zu unterhalten – egal ob man sich das leisten kann oder nicht - möchten wir für unseren Fall doch bezweifeln.
Da uns bisher alle Urlaube im Wohnmobil vieeeeeel zu kurz erschienen und wir uns momentan beim besten Willen keinen Ort vorstellen können, an den wir uns mit einer selbst genutzten Immobilie binden möchten (es kann der Frömmste nicht in Frieden leben . . .) stehen wir mal ein paar Wochen oder auch Monate hier und mal da, gerade wie es uns gefällt.
Was jedoch keinesfalls unserer Art des Lebens im Reisemobil entspricht, ist das für Wohnmobilfahrer typische „Immer auf der Flucht“. Wenn wir alle paar Tage weiter fahren würden, oder gar auf diesen Sardinenbüchsen-CPs oder SPs ständen, hätten wir ganz bestimmt auch bereits nach wenigen Monaten genug davon.
Aber jeder so wie er es mag.
das viele für und wider ist schon sehr interessant.
Ich denke, das hängt auch sehr von den individuellen Gegebenheiten bei jedem einzelnen ab und es kann hier nie eine Lösung geben, die allen gerecht wird.
Da ich seit über 40 Jahren, beruflich bedingt, immer wieder an anderen Orten leben musste/wollte, habe ich natürlich nirgends wirkliche Wurzeln geschlagen, und wenn jemand so lange fern von seinem Heimatort lebte, sind auch dort trotz Verwandtschaft usw. die sozialen Kontakte nicht so intensiv. Da wir bei unserer letzten Wohnung zwar super nette Nachbarn hatten, die Wohnung jedoch keineswegs altengerecht war, erschien uns der Beginn unseres Unruhestandes doch am günstigsten, hier einen Schnitt vorzunehmen, der früher oder später auf jeden Fall hätte kommen müssen.
Es ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass bei langer Abwesenheit der Unterhalt eines Hauses recht aufwendig ist und man eine Menge fremde Hilfe in Anspruch nehmen muss. Bei einer Eigentumswohnung ist das schon etwas einfacher. Aber ob es finanziell sinnvoll ist, bei jahrelanger Abwesenheit eine Wohnung zu unterhalten – egal ob man sich das leisten kann oder nicht - möchten wir für unseren Fall doch bezweifeln.
Da uns bisher alle Urlaube im Wohnmobil vieeeeeel zu kurz erschienen und wir uns momentan beim besten Willen keinen Ort vorstellen können, an den wir uns mit einer selbst genutzten Immobilie binden möchten (es kann der Frömmste nicht in Frieden leben . . .) stehen wir mal ein paar Wochen oder auch Monate hier und mal da, gerade wie es uns gefällt.
Was jedoch keinesfalls unserer Art des Lebens im Reisemobil entspricht, ist das für Wohnmobilfahrer typische „Immer auf der Flucht“. Wenn wir alle paar Tage weiter fahren würden, oder gar auf diesen Sardinenbüchsen-CPs oder SPs ständen, hätten wir ganz bestimmt auch bereits nach wenigen Monaten genug davon.
Aber jeder so wie er es mag.
- thomasd
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Re: Rollender Altersruhesitz
Und wenn man dann nach einem Jahr keine Lust mehr auf Reisen hat, kann man denn ja die restlichen 12 Monate mit dem Womo vor der Tür stehen und zuschauen wie die Immobilie von Fremden abgewohnt wird.meusel hat geschrieben: Man kann auch ein Haus für 2 Jahre vermieten. Ist nicht ungewöhnlich.

Da die Kinder aus dem Haus sind, ist uns das EFH zu gross und auf Gartenarbeit hatte ich noch nie Lust, schon gar nicht bei 4.400m².

Habe jetzt die Idee, werde hier alles verkloppen, kaufe ein MFH wo ich eine Wohnung selber nutze und suche mir einen pfiffigen Hausmeister.
Eine Garage fürs Womo muss natürlich rauf passen.

Re: Rollender Altersruhesitz
Hi meusel,meusel hat geschrieben:Man kann auch ein Haus für 2 Jahre vermieten. Ist nicht ungewöhnlich.Marry hat geschrieben: .
Ich kann kein Haus der Welt zwei Jahre alleine lassen. Da muß eine Alternativlösung her, sonst könnten wir nicht in Ruhe fahren.
.
die Idee hatten wir auch schon, aber bei den vielen Mietnomaden und Messis die es heutzutage gibt, möchte ich das lieber nicht in Erwägung ziehen. Viel zu unsicher.... und es könnte am Ende noch teurer werden wenn man sein eigenes verwüstetes Häuschen renovieren muß.

Und welcher Mieter zieht nur befristet ein .... ? alles viel zu unsicher.

Eine andere Lösung wäre, es später den Erben (Sohn) zu überschreiben, mit einem Wohnrecht bis zum Tod im zweiten Häuschen hinten und das mit Notarvertrag, dann sind wir die Verantwortung los, der Garten bleibt und das hintere Häuschen kann man auch einfach abschließen und zu jeder Zeit einfach wiederkommen

Diese Option, funzt aber nur, wenn der Sohn das auch so will. Na schauen wir mal..... ist ja noch ne Weile hin.
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Re: Rollender Altersruhesitz
Moin moin ,
wir sind zwar noch keine Rentner und stehen voll im Arbeitsleben, aber sollten wir in ca. 10 Jahren das
Rentenalter erreichen, dann verkaufen wir auch unser Häusle, kaufen uns eine kleine Wohnung und
werden überwiegend zu "snowbirds", sollten wir dann noch fit und fidel sein .
Wir werden dann in einem neuen Wohnmobil die Sommer im Norden Europas verbringen und die
schlechteren kalten Jahreszeiten im Süden Europas .
Das ist zur Zeit unsere heutige Vorstellung vom Rentnerdasein .
Schaun wir mal, ob alles so klappt wie wir es uns so vorstellen . Schön wärs ja...
wir sind zwar noch keine Rentner und stehen voll im Arbeitsleben, aber sollten wir in ca. 10 Jahren das
Rentenalter erreichen, dann verkaufen wir auch unser Häusle, kaufen uns eine kleine Wohnung und
werden überwiegend zu "snowbirds", sollten wir dann noch fit und fidel sein .
Wir werden dann in einem neuen Wohnmobil die Sommer im Norden Europas verbringen und die
schlechteren kalten Jahreszeiten im Süden Europas .
Das ist zur Zeit unsere heutige Vorstellung vom Rentnerdasein .
Schaun wir mal, ob alles so klappt wie wir es uns so vorstellen . Schön wärs ja...
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Re: Rollender Altersruhesitz
Moin moin Thomas ,thomasd hat geschrieben: Da die Kinder aus dem Haus sind, ist uns das EFH zu gross und auf Gartenarbeit hatte ich noch nie Lust, schon gar nicht bei 4.400m².![]()
das verstehe ich jetzt nicht wirklich....Du hast Dir doch erst den großen "Bagger" gekauft .

Dafür dürfte Dein Grundstück doch bestimmt nicht zu groß sein .

Re: Rollender Altersruhesitz
Na das ist doch ein schöner Ansatz für eine noch schönere Zukunft.thomasd hat geschrieben:. . .Habe jetzt die Idee, werde hier alles verkloppen, kaufe ein MFH wo ich eine Wohnung selber nutze und suche mir einen pfiffigen Hausmeister. Eine Garage fürs Womo muss natürlich rauf passen.
- Ludwig_53
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Passend zum Thema hier noch mal eine Idee aus den Anfängen mit dem ersten WoMo in den 80ern :
Ich träumte davon ein kleines Grundstück in der Stadt zu kaufen. Darauf ein kleines Holz-Blockhaus oder ebenerdiger Mini Bungalow mit einer kleinen Wohnung. Schlafzimmer als Gästezimmer genutzt. Dann eine überdachte ´Docking-Station´ zum Womo. Gewohnt wird im Blockhaus, geschlafen im Womo. Wenn uns dann die Reiselust packt, wirds Womo abgedockt und los gehts.
Was in diesen Träumen auf keinen Fall vorkommt, ist jegliche Art von Vermietung oder Inanspruchnahme Dritter. Damit haben wir ausreichend negative Erfahrung gemacht.
Ich muss gestehen, dieser Gedanke geistert mir immer noch im Kopf rum ....
Hat hier auch schon mal jemand an sowas gedacht oder gar verwirklicht ?
Ich träumte davon ein kleines Grundstück in der Stadt zu kaufen. Darauf ein kleines Holz-Blockhaus oder ebenerdiger Mini Bungalow mit einer kleinen Wohnung. Schlafzimmer als Gästezimmer genutzt. Dann eine überdachte ´Docking-Station´ zum Womo. Gewohnt wird im Blockhaus, geschlafen im Womo. Wenn uns dann die Reiselust packt, wirds Womo abgedockt und los gehts.
Was in diesen Träumen auf keinen Fall vorkommt, ist jegliche Art von Vermietung oder Inanspruchnahme Dritter. Damit haben wir ausreichend negative Erfahrung gemacht.
Ich muss gestehen, dieser Gedanke geistert mir immer noch im Kopf rum ....
Hat hier auch schon mal jemand an sowas gedacht oder gar verwirklicht ?
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Re: Rollender Altersruhesitz
Ich stehe (noch) im Berufsleben in einem internationalen Konzern. Was von Führungskräften aktuell verlangt wird und natürlich auch zur Globalisierung passt, ist Mobilität.Marry hat geschrieben:Hi meusel,meusel hat geschrieben:
Man kann auch ein Haus für 2 Jahre vermieten. Ist nicht ungewöhnlich.
die Idee hatten wir auch schon, aber bei den vielen Mietnomaden und Messis die es heutzutage gibt, möchte ich das lieber nicht in Erwägung ziehen. Viel zu unsicher.... und es könnte am Ende noch teurer werden wenn man sein eigenes verwüstetes Häuschen renovieren muß.![]()
Und welcher Mieter zieht nur befristet ein .... ? alles viel zu unsicher.![]()
Für 1 oder 2 Jahre ins Ausland gehen ist heute Pflicht! Der Markt für befristete "Unterkünfte" wird in Zukunft noch zunehmen. Die Herausforderung ist es an solche Personen heran zu kommen. Ich denke es kommt auf die Beweggründe an warum jemand für z.B. für 2 Jahre ein Haus mieten möchte. Das lässt sich heraus finden und somit Mietnomaden von vorn herein ausschließen.
- Heiko
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Hallo Klaus,
genau diese Idee hatten wir letzt auch.
Küche und Bad wird vom Haus genutzt, geschlafen im Womo mit grossen Bett hinten - so 2x2 m denke ich sollten reichen.
Wir dachten an eine Garage, wo das Womo schön dicht an die Hauswand geparkt wird, Tür in einer Ebene mit dem Hausseiteneingang.
Dann wird es aufblasbare Poster zwischen der Wand und dem WoMo geben um eine gute Isolation zu erreichen.
Nur wir wir das mit der Heizung machen wissen wir noch nicht genau. wird wohl auf ein Warmwasseranschluss hinauslaufen müssen an dem so eine Art Alde hängt.
genau diese Idee hatten wir letzt auch.
Küche und Bad wird vom Haus genutzt, geschlafen im Womo mit grossen Bett hinten - so 2x2 m denke ich sollten reichen.
Wir dachten an eine Garage, wo das Womo schön dicht an die Hauswand geparkt wird, Tür in einer Ebene mit dem Hausseiteneingang.
Dann wird es aufblasbare Poster zwischen der Wand und dem WoMo geben um eine gute Isolation zu erreichen.
Nur wir wir das mit der Heizung machen wissen wir noch nicht genau. wird wohl auf ein Warmwasseranschluss hinauslaufen müssen an dem so eine Art Alde hängt.
- Kerli
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Re:
Moin Klaus,Ludwig_53 hat geschrieben: Ich muss gestehen, dieser Gedanke geistert mir immer noch im Kopf rum ....
Hat hier auch schon mal jemand an sowas gedacht oder gar verwirklicht ?
verwirklicht leider nicht, aber schon oft ähnliche Gedanken gehabt.

Eigentlich wohnen wir auch viel zu groß......gut 125 m² für zwei Erwachsene ( Sohnemann hat schon 'ne eigene Bude )
die beruflich in Vollzeit stehen, die hier und da noch nebenbei das "Party-Volk" belustigen und die ansonsten fast jede freie
Minute mit dem Womo unterwegs sind.............

Würde es nur nach mir gehen, hätten wir beide eine kleinere und somit evtl. auch günstigere Wohnung
(......und dafür evtl. lieber 'n größeres Womo )

Ich selber bin sowieso recht einfach "gestrickt" - soll heißen, ich brauche nicht viel Wohnfläche......darum
ja auch ein idealer Womo-Typ.
