Armin,
ich sehe da sogar den eigentlichen großen Vorteil drin, es entfällt der hohe Anspruch an besonderer Ladetechnik.
Das was Gel und auch Fleißtechnik anfällig macht, Überladung und dadurch schneller Tod durch Austrocknung durchs Ventiel entfällt bei den Dingern, da ja weiterhin das flüssige Elektrolyt nachgefüllt werden kann, was bei Gel und Fließ so eben nicht möglich ist.
Und wie auch einige Andere hier schon schrieben, auch ich bin inzwischen der Meinung das durch kontrollierte Überladung die Lebensdauer deutlich erhöht wird, da die Sulfatierung dadurch einfach besser beseitigt/rückgängig gemacht wird.
Ich werde das jedenfalls so weiter betreiben, ob mit Schlauchanschluß oder wie bei der neuen halt ohne,
das ist mir eigentlich egal, nur werde ich keinesfalls Batterien kaufen die voll geschlossen sind, da die "Ladefehler" (falsche/einfache Ladetechnik) eben nicht verzeihen, und ich nicht Knecht meiner Batterien sein will, die Dinger haben mir zu dienen und nicht anders herum.
Welche Aufbaubatterie
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Rider
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Re: Welche Aufbaubatterie
Mario, dein Gedankengang hat schon was für sich, aaaaber eine kontrollierte (Über)Ladung verlangt doch geradezu einen "Knecht" der das versteht und kann und auch machen will. Nicht jeder ist so ein Elektrofuzzy wie du.Mario hat geschrieben:Armin,
ich sehe da sogar den eigentlichen großen Vorteil drin, es entfällt der hohe Anspruch an besonderer Ladetechnik.
Das was Gel und auch Fleißtechnik anfällig macht, Überladung und dadurch schneller Tod durch Austrocknung durchs Ventil entfällt bei den Dingern, da ja weiterhin das flüssige Elektrolyt nachgefüllt werden kann, was bei Gel und Fließ so eben nicht möglich ist.
Und wie auch einige Andere hier schon schrieben, auch ich bin inzwischen der Meinung das durch kontrollierte Überladung die Lebensdauer deutlich erhöht wird, da die Sulfatierung dadurch einfach besser beseitigt/rückgängig gemacht wird.
Ich werde das jedenfalls so weiter betreiben, ob mit Schlauchanschluß oder wie bei der neuen halt ohne,
das ist mir eigentlich egal, nur werde ich keinesfalls Batterien kaufen die voll geschlossen sind, da die "Ladefehler" (falsche/einfache Ladetechnik) eben nicht verzeihen, und ich nicht Knecht meiner Batterien sein will, die Dinger haben mir zu dienen und nicht anders herum.
Und noch einmal aaaaber!
Aaaaaber bei Überladung im WOMO braucht man dann auch eine Entgasungsmöglichkeit, wenn MANN nicht explodieren will, oder man lässt die Stopfen gleich offen.
Da heute die Batterien aber schon vielfach unter den Sitzen, also kaum erreichbar, verbaut sind, ist der Vorteil der "Wartungsfreiheit" schon ein großer [!!!]
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friedhelm28
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Re: Welche Aufbaubatterie
Hallo zusammen
Hier unten steht noch mal alles über die Energy-Bull von Banner als pdf.
Allerdings sehen die neuen Batterien anders aus und haben den Entgasungsschlauch nicht mehr.
Warum Banner noch ein altes Foto dabei hat weis ich auch nicht.
"Die neuen Batterien sehen ganz anders aus"
http://www.bannerbatterien.com/banner/f ... Bull_D.pdf
Hier unten steht noch mal alles über die Energy-Bull von Banner als pdf.
Allerdings sehen die neuen Batterien anders aus und haben den Entgasungsschlauch nicht mehr.
Warum Banner noch ein altes Foto dabei hat weis ich auch nicht.
"Die neuen Batterien sehen ganz anders aus"
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Mario
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Re: Welche Aufbaubatterie
Armin, bei entsprechender "Schonladung" (nenne ich mal so) kommt es doch nur zu minimalen Gasung, das aber auch bei voll geschlossenen Nass Gel und Fließ, da werden um die Wartungsfreiheit-Willen und spezial Einsatzbedingungen eben die Kompromisse gemacht, geht halt nicht anders.Rider hat geschrieben: Aaaaaber bei Überladung im WOMO braucht man dann auch eine Entgasungsmöglichkeit, wenn MANN nicht explodieren will, oder man lässt die Stopfen gleich offen.![]()
Nachteile sind dann aber eben die Ansprüche an die "perfekte Nutzung/Ladung, hallte ich die nicht ein gehts wieder voll auf die Lebensdauer.
Es gibt im Prinzip immer nur die selben Sachen die die Lebensdauer der Batt hauptsächlich beeinflussen,
alles läuft dann aber genau auf folgendes hinaus:
- es findet keine Elektrolyse mehr statt
durch:
- zu viel Gasung (Elektrolyt alle)
- zu viel Sulpfatierung (Elektrolyt erreicht Blei nicht mehr, oder diese Kristallspitzen zerstören sogar mechanisch die Batt )
- Blei verbraucht, (liegt jetzt unten in den Taschen wenn vorhanden früher halt Zellenschluß durch Bleischlamm)
- Säreschichtung bei NassBatt. zerstört diese auch über kurz oder lang
Jetzt versucht man halt all dieses durch verschiedenste Techniken für die unterschiedlichsten Bedingungen am besten in der Waage zu halten, und das eben auch noch wenn möglich auf absolute Wartungsfreiheit und längstmögliche Lebensdauer.
Da hast Du völlig Recht, das ist ja einer der Gründe warum die sich soviel Gedanken machen, eben wegen dem veränderten Einsatzbedingungen.Rider hat geschrieben:Da heute die Batterien aber schon vielfach unter den Sitzen, also kaum erreichbar, verbaut sind, ist der Vorteil der "Wartungsfreiheit" schon ein großer [!!!]
Viele wollen/können halt nicht mal mehr D.Wasser auffüllen, brauchen lageunabhängige Teile (zB.Boote) usw usw.
Dafür werden möglichst "voll" abgeschlossene Systeme gebraucht, und eine für jedes System spezialisierte Ladetechnik/Ladebedingungen.
Je mehr man sich dann aber von den perfekten Bedingungen dieser Spezialisten entfernt, desto kürzer die Lebensdauer, weil kein nachträglicher Eingriff mehr möglich ist.
Ich gehe den Weg einfach so, dass ich auf Elektrolyt nachfüllen nicht verzichte, aber eben so weit es geht die anderen schon oben genannten Geschichten verhindere. (zwei mal pro Jahr ist gerade Aufwand genug)
mein Knecht sein beschränkt sich auf zweimal im Jahr D-Wasser-Kontrolle,..aaaaber eine kontrollierte (Über)Ladung verlangt doch geradezu einen "Knecht" der das versteht und kann und auch machen will. Nicht jeder ist so ein Elektrofuzzy wie du.
den Rest erledigt der Solarregler jedesmal wenn die Sonne länger scheint, als für die Nachladung meiner Batt eigentlich nötig wäre, dadurch das ich ne höhere Ladeendspannung etwa 0,3-0,4 V eingestellt habe,
(geht bei dem Teil in Zentelschritten bis 15V)
werden die dann im Prinzip regelmäßig in die stärkere Gasung gefahren, wenn die erreicht pulst das Ding fröhlich vor sich hin, was die Bleinaßdinger anscheinend auch mögen, jedenfalls nicht schadet.
Also, bis auf die einmalige Anschaffung dieses immerhin 40A Solarladereglers für Damals rund 80-,€ keine neue Ladetechnik vorhanden, nur Lima und originale EVS, dessen Ladegerät aber eigentlich nicht mehr benötigt wird bei mir.
OK, wenn im Sommerurlaub mal länger als ne woche überhaupt keine Sonne scheint,
dann kommt das Ding wohl auch wieder zum Einsatz, bisher hatte ich das noch nicht.
Der (mein) Vorteil dabei ist aber ich muß um eine sehr lange Lebensdauer der Batts zu erreichen die ideal-Werte in Ladung/Behandlung eben nicht so streng einhalten, weil der einzige Nachteil des Elektolyt-Verlustes durch Überladung ausgeglichen werden kann.
Die halbwegs durch Sonne gesteuerte Überladung aber hilft die anderen schädlichen Batt. Bedingungen zu mildern teilweise sogar zu verhindern und rückgängig zu machen.
Und das völlig ohne mein aktives Zutun. Ich beobachte nur noch von Zeit zu Zeit mal das Voltmeter, und den Ah Zähler des Reglers, um zu schauen wie viel der inzwischen geladen hat, dann resete ich den auf Null bis ich wieder mal schaue.
Ich war das letzte mal im Winter 2009/10 am Stromnetz,
120Wp Solar (Dauerschnee ohne Licht und kleinen stillen Verbrauchern) warn Damals zu wenig um die Tiefenentladung zu verhindern, aber auch das haben die überlebt.
Armin, es ist wie mit allem hier, jeder muß den für sich bestmöglichen Weg entsprechend seiner Einsatzbedingungen/Möglichkeiten finden.
Mein System ist für die autarke Nutzung eines Womos zwischen April und Oktober,
und der ansonsten Standzeit im Freihen für die Restzeit des Jahres für mich perfekt,
das kann bei jedem Andern anders aussehen.
Zuletzt geändert von Mario am Mi 2. Feb 2011, 15:33, insgesamt 2-mal geändert.
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Mario
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Re: Welche Aufbaubatterie
Das verstehe ich halt auch nicht wirklich, kann ja wohl keine Millionen kosten das mal auf ihren neuesten Stand zu bringen.friedhelm28 hat geschrieben: Warum Banner noch ein altes Foto dabei hat weis ich auch nicht.![]()
"Die neuen Batterien sehen ganz anders aus"
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rgk
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Re: Welche Aufbaubatterie
Hallo zusammen,Mario hat geschrieben: Armin, es ist wie mit allem hier, jeder muß den für sich bestmöglichen Weg entsprechend seiner Einsatzbedingungen/Möglichkeiten finden.
Mein System ist für die autarke Nutzung eines Womos zwischen April und Oktober,
und der ansonsten Standzeit im Freihen für die Restzeit des Jahres für mich perfekt,
das kann bei jedem Andern anders aussehen.
ich denke Mario hat die Diskussion auf den Punkt gebracht.
Ich habe 2x145Ah Gel seit über 6 Jahren im Einsatz und kann derzei kein Kapazitätsproblem feststellen. Die
Wartung dieser Batterien war bislang "null" und somit natürlich äusserst bequem.
Bei einem Austausch werde ich aber nochmals genau nachrechnen, ob sich der gleichwertige Ersatz mit
doch über 1.000,-- Euronen auch auszahlt. Aber wie gesagt, jeder nach seiner Art und Geldbeutel.
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Rider
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Re: Welche Aufbaubatterie
Mario, deine Überlegungen sind vollkommen richtig und wie man sieht ist dein Equipment für deine Möglichkeiten, dein Wissen und deine Einsatzbedingungen anscheinend perfekt. Ist immer wieder befriedigend wenn man das sagen kann.Mario hat geschrieben: Armin, es ist wie mit allem hier, jeder muß den für sich bestmöglichen Weg entsprechend seiner Einsatzbedingungen/Möglichkeiten finden.
Mein System ist für die autarke Nutzung eines Womos zwischen April und Oktober,
und der ansonsten Standzeit im Freihen für die Restzeit des Jahres für mich perfekt,
das kann bei jedem Andern anders aussehen.
MEINE Akkus sitzen jetzt leider unter den Sitzen, deshalb ist für mich jetzt, als alter Vertreter der preiswerten Blei/Säure Fraktion, AGM die bessere Lösung. Den B2B und den Batterie Compi verbaue ich erst nach der kommenden Testsaison, falls die 190 Ah für unseren Bedarf nicht reichen sollten.
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Mario
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Re: Welche Aufbaubatterie
Wie gesagt Andreas, würde ich gerne machen, wollte ich ja auch war so geplant, nur ist da eben bei mir keine entsprechende Öffnung mehr. gekauft 05 letztes Jahr.zeelander hat geschrieben:... sollte auch den Entgasungsschlauch anschließen ...
... hab das selbst im letzten Dez. mit 2 neuen (s.u.) auch so gemacht ...