HPR-Regler und Panzerplattenbatterien

Alles für Elektrik, Gas, Wasser, Möbel etc.
Moby Dick
Enthusiast
Enthusiast
Beiträge: 475
Registriert: Fr 28. Nov 2008, 17:52
Wohnmobil: Concorde Charisma 840F MAN
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

HPR-Regler und Panzerplattenbatterien

Beitrag von Moby Dick »

Hier sind mal wieder die Fachleute gefragt,
da Wir mit unseren vorhandenen Batt. Probleme haben(3x160Ah AGM) habe Ich in der letzten Zeit viele Gespräche bzgl. einer Verbesserung geführt.
Unter anderem mit der FA. AGTAR aus Köln,wo Mir der Umbau der LiMa auf HPR Regler und der Wechsel zu Panzerplatten Batt. empfohlen wurde.
Hat jemand diese Bauteile in seinem Womo verbaut,und wenn ja was für Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Gruss Moby Dick
thomasd
Enthusiast
Enthusiast
Beiträge: 3178
Registriert: Mi 28. Okt 2009, 20:18
Wohnmobil: auf der Suche
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Beitrag von thomasd »

Ich hatte ein knappes Jahr einen Wagen mit der kompeltten Agtar Anlage, 2x180AH Panzerplatten B.
Mir ist kein Unterschied zu anderen Anlagen aufgefallen, also hat es mich für den Preis auch nicht begeistert. Da würde ich es eher wie kmf-Michael machen.
Aber wie bringst du Batterieprobleme mit Laderegelung zusammen?
Moby Dick
Enthusiast
Enthusiast
Beiträge: 475
Registriert: Fr 28. Nov 2008, 17:52
Wohnmobil: Concorde Charisma 840F MAN
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Beitrag von Moby Dick »

Hallo thomas,
was nutzt ein gutes Batt. System wenn die Batt. nicht richtig geladen werden kann,mal abgesehen von Landstrom?
Gruss Moby Dick
thomasd
Enthusiast
Enthusiast
Beiträge: 3178
Registriert: Mi 28. Okt 2009, 20:18
Wohnmobil: auf der Suche
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Beitrag von thomasd »

Hallo Moby Dick,

mit Standardsystem werden sie eben nur bis ca. 80% geladen.
Wie gesagt würde ich es wie Michael machen, dickere Kabel und den Sterlingregler. Die Batteriewahl ist eine andere Geschichte, ob AGM oder Panzer, wenn du hohe Ströme ziehst, ist Panzer meiner Meinung nach die bessere Wahl.
walter7149
Participant
Participant
Beiträge: 198
Registriert: Mi 13. Jan 2010, 18:43
Wohnmobil: Frankia I 650 ED
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: HPR-Regler und Panzerplattenbatterien

Beitrag von walter7149 »

Hallo Markus,
stand vor der gleichen situation mit dem nichtvolladen der bordbatterie und habe auch nach einer verbesserung gesucht,
um erst mal richtig festzustellen wie die konkrete situation(ladezustand und kapazität)der aufbabatterie ist,habe ich mir erst mal einen batteriecomputer bestellt und selber eingebaut und angeschlossen,
der bc zeigt einem dann an was an der batterie gerade passiert während der fahrt,wenn man eigentlich denkt sie wird geladen,
aber während der fahrt muß man abblendlicht usw.anhaben,der kühlschrank läuft auf 12V,im winter heizgebläse im sommer frischluftgebläse und klimaanlage unterm amaturenbrett volle kraft,zusatzheizgebläse hinterm fahrersitz volle kraft,2,5kw wechselrichter an zur versorgung von 2x 40l kühlboxen in der heckgarage und noch so einige kleinigkeiten,
HPR soll gut sein und auch funktionieren,aber relativ teuer und man kann es nicht selber machen,

deshalb habe ich mich entschieden einen Sterling B2B-lader einzubauen und mit 35mm² zwischen start- und aufbaubatterie zu verkabeln,
vorher bin ich in N mit voller aufbaubatterie losgefahren und nach 2 oder 3 tagen in D mit total erschöpfter aufbaubatterie angekommen,
jetzt komme ich immer mit voller batterie an,muß den wechselrichter nicht bei jeder fahrpause jedesmal abstellen,weil der Sterling-lader es problemlos während der fahrt schafft den laufenden stromverbrauch abzudecken und die aufbaubatterie wieder
nachzuladen,
den ganzen einbau habe ich selbst gemacht und hat ca. 500 € gekostet
Alpencamper
Newbie
Newbie
Beiträge: 8
Registriert: Mi 10. Jun 2009, 14:49
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: HPR-Regler und Panzerplattenbatterien

Beitrag von Alpencamper »

Guten Morgen,

habe meine Energieprobleme auch mit dem Sterling B2B Lader gelöst. Bin bis zum heutigen Tag begeistert von dem Teil. Und das schönste an der Sache, jetzt, nachdem wir ein anderes WoMo bekommen, wechselt der Lader ganz einfach und kostenlos mit.
Moby Dick
Enthusiast
Enthusiast
Beiträge: 475
Registriert: Fr 28. Nov 2008, 17:52
Wohnmobil: Concorde Charisma 840F MAN
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Beitrag von Moby Dick »

Hallo Walter,
na dann will Ich mal versuchen Euch meine im Vorfeld der Reise gemachten Änderungen mitzuteilen.
Da Wir ja im Vorjahr bei unserer Eishoteltour so manches Problem mit der Wintertauglichkeit hatten
wusste Ich ja worauf Ich diesmal zu achten habe.
Folgende Pkt. habe Ich an unserem Fahrzeug geändert:

1.Montage einer 9kw Diese Hzg. von Webasto,Wir starten die Hzg. 3-4 Std. vor der Abfahrt und haben so einen vorgewärmten Motor.(kein kaltstart)

2.Montage eines 2,5KW Gasgenerator,aufgrund der Kälte und Dunkelheit benötigt man eine Menge Strom.

3.Montage von 4 Stück Ventilator-Konvektoren in verschiedene Staufächer und Garage.
Ein Konvektor sitz unmittelbar über den Ablasshähnen.
4.In das Gasstaufach(2x11kg) wurde 4 seitig ein warmwasser Rohr der Alde Hzg. verlegt,beheizte Flaschen und
keine Eisbildung an den Klappenrahmen.
5.Montage von Wärmegedämmten Kühlschrankabdeckungen.

6.Montage von Kühlerabdeckung

7.Motorfrostschutz auf -40 Grad erhöht

8.Frischwasserverschluss gegen Hartschaumverschluss getauscht.

9.Ganz Wichtig ! Das Mischungsverhältniss im Gastank sollte mind. 95/5 betragen.

10.Wenn Hubstützen vorhanden,Schmutzfänger vor die Stützen montieren,frieren sonst mit Schnee zu einem Riesigen Klumpen und können beim Schneeketten aufziehen nicht benutzt werden.

11.Trittstufe ebenfalls mit einem Schmutzfänger schützen.

12.mögl. einen Druchluft Anschluss um den Reifedruck zu korrigieren,sinkt bei extremer kälte bis zu einem Bar.
Bei Zwillingsreifen auf der HA knn der Druck des inneren Reifens gesenkt werden damit die Schneeketten auf den äusseren Rädern mehr Traktion haben.

13.Umbau des Truma Ablass-Uberdruckventils.
Bei einer direkten durchführung durch den Fazg. Boden zieht der FRost von unten in das Ventil,gefriert dort und öffnet so das Ventil,ein riesen Problem.
Ich habe das Ventil um 90 Grad verdreht eingebaut und ersr nach 30 cm den Schlauch durch dem Boden geführt.
Auch habe Ich zwischen dem Ventil und der Bodendurchführung einen Rücklauf zum FW Tank verlegt,der Vorteil ist das wenn der Schlauch zufriert und das Ventil wegen Überdruck öffnet(über3,5 bar) dann kann das Wasser zurück in den Tank laufen.
14.Ersatzteile sind ein Thema für sich,Ichhatte soviel dabei das meine Frau fragte ob Ich unterwegs noch ein zweites Womo aufbauen wollte.Spass beiseite,von kl. Teilen die Ich immer an Bord habe,hatte Ich leihweise eine kompl. Ersatzdiesel Hzg. und auch einen kompl. Kombi Lade-Wechselrichter dabei.
15. solche Dinge wie Spaten,Schneeschaufel,Schneeketten,Bergegurt ,Sandbleche und einen Eimer mit Split haben Wir immer dabei.
16.Eine Isomatte ist sehr angenehm,wer bei -30 Grad mal unter dem Womo liegen musste weiss das dass nicht sehr spassig ist.

So mehr fällt Mir erstmal nicht ein,
Ich würde nur jedem raten der eine solche oder aber auch ähnliche Tour macht das er sein Fahrzeug und sich selbst richtig einschätzt sonst kann das ganze zu einem Problem werden.
Lg Markus
esskaa
Enthusiast
Enthusiast
Beiträge: 519
Registriert: Di 5. Jan 2010, 13:09
Wohnmobil: Weinsberg Inperials S 590 MQ
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: HPR-Regler und Panzerplattenbatterien

Beitrag von esskaa »

Alpencamper hat geschrieben:Guten Morgen,

habe meine Energieprobleme auch mit dem Sterling B2B Lader gelöst. Bin bis zum heutigen Tag begeistert von dem Teil. Und das schönste an der Sache, jetzt, nachdem wir ein anderes WoMo bekommen, wechselt der Lader ganz einfach und kostenlos mit.
Aber neu eingebaut werden muss er natürlich!!

Wir haben uns auch für den Sterling entschieden. Lädt mit bis zu 40 A, Kennliniengesteuert.


@walter : lg
thomasd
Enthusiast
Enthusiast
Beiträge: 3178
Registriert: Mi 28. Okt 2009, 20:18
Wohnmobil: auf der Suche
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re:

Beitrag von thomasd »

Moby Dick hat geschrieben: 2.Montage eines 2,5KW Gasgenerator,aufgrund der Kälte und Dunkelheit benötigt man eine Menge Strom.
Moin,

das habe ich nie verstanden, warum wählt man einen Gasgenerator und keinen Benziner? :?:

Benzin bekomme ich an jeder Ecke und kann es zu 100% nutzen. 95/5 bleiben ja 5% Rückstand, es sei denn man beheizt alles, was wieder Gas verbraucht.
Moby Dick
Enthusiast
Enthusiast
Beiträge: 475
Registriert: Fr 28. Nov 2008, 17:52
Wohnmobil: Concorde Charisma 840F MAN
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Beitrag von Moby Dick »

Moin thomas,
Ich habe mich aus folgendenen Gründen für die Gasvariant entschieden:

1.Ich wollte nach Diesel und Gas nicht noch einen 3. Tank für Benzin haben.

2.Ich habe einen 120L Gastank und 2x11kg Fl. also unter normalen Umständen mehr als genug.

3.Der Gas Gen. verbrennt sauberer,keine Geruchsbelästigung.

4.Ich bin der Meinung das der Gas Gen. leiser ist als ein Benziner.

5.Wir haben auf unserer Wintertour sowohl den Tank als auch die Fl. zu fast 100% leeren können.

Gruss Markus
Antworten

Zurück zu „Aufbau“