Wer fährt trotz Corona? Wie geht Ihr die Sache an?

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Re: Wer fährt trotz Corona? Wie geht Ihr die Sache an?

Beitrag von KudlWackerl »

Cruiserline hat geschrieben: Di 8. Dez 2020, 09:53 Ich weiß nur eins, solange es Leute gibt die gegen die Regeln verstoßen, werden wir mit hohen Inzidenzzahlen rechnen müssen, was dann bedeutet, das wieder alles herunter gefahren wird. Das wird wahrscheinlich nach Weihnachten passieren. Wir Doofen die sich an die Regeln gehalten haben, sind dann die gearschten. Ist es so schwer einmal die Regeln konsequent einzuhalten. Ich nenne das ein sehr egoistisches Verhalten den anderen gegenüber. 


Irgendwie kann ich nicht erkennen wer hier gegen welche Regeln verstoßen hat. Kannst du das mal etwas klarer benennen bitte?

Bleib Gesund! Alf


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Re: Wer fährt trotz Corona? Wie geht Ihr die Sache an?

Beitrag von Havoerred »

Hallo zusammen,

ich schließe mich der Meinung von Hobby 600 an.

Wir werden, egal was an sinnigen, unsinnigen Regeln von unseren Politikern in die Corona Welt gesetzt wird, lernen müssen, dass wir mit dem Virus und seinen in Zukunft in Abarten immer wieder auftretenden Virusvarianten leben müssen.

So traurig es ist, wenn jemand stirbt, aber es wird sich nicht verhindern lassen, weder durch einen Lockdown light oder  die Variante total und brutal hart, noch durch Impfungen.

Und da ändert auch die ganze Diskussion hier nichts, ob wir mit dem Wohnmobil fahren, oder es zu Hause stehen lassen.
ob es sinnvoll oder unsinnig ist.

Ich muss die Tage zu einem unserer wichtigen Kunden um dort für das kommende Jahr Umsätze zu sichern, die ein Unternehmen einfach braucht um Arbeitsplätze zu sichern und um die entstandenen wirtschaftlichen Schäden aus dem ersten Lockdown zu minimieren, sofern diese überhaupt zu minimieren sind.

Und wenn ich dann vor zwanzig Minuten, als ich die Deutsche Bundesbahn Seite aufrief um eine Buchung für die Reise zu machen und dann bei der Sitzplatzreservierung feststellen muss, das alle Abteile des Zuges komplett überfüllt sind. Schon jetzt, eine Woche vor meinem Reiseantritt. Und das dort kein Hygienekonzept vorhanden ist. Oder nur auf dem Papier vorgegeben wird. :o

Da überlege ich mir ernsthaft, die Reise mit meinem Womo anzutreten. Um dieser erhöhten Ansteckungsgefahr in einem total überfüllten Zug, der in dieser Jahreszeit überhitzt ist und wo es keine Lüftung gibt und wo keine Abstände eingehalten werden können, da man mit dem Nachbarn Schulter an Schulter sitz, aus dem Weg zu gehen.

Da kommt mir der Schlupfwinkel, dass gewerbliche Fahrten nicht verboten sind ganz recht.

Warum reagiert keiner unserer Politiker auf solche unhaltbaren Zustände im Personennah und Fernverkehr?

Nein da werden lieber andere unsinnige Regeln beschlossen und ganz Wirtschaftszweige in den Ruin getrieben. :shock:

Da nutzen mich auch die schönen und ausweichenden Worte unseres Gesundheitsminister nichts, als er auf die Frage des Reportes , wie er denn den nicht vorhanden Abstand in öffentlichen Verkehrsmitteln in den Griff bekommen will, antworte, dass man ja mit der Beschaffung von Laptops für Schüler schon eine großen Schritt gemacht hätte.
Und das wir in Deutschland ja der erste Land wären, wo mit der Impfung begonnen wird, on absehbarer Zeit. Das wäre doch positiv. :lach1
Wenn ich beobachte, dass jeden Morgen hier die Schulbusse total überfüllt sind, in denen eine schlechte Luft herrscht. Wie meine Enkelkinder mir tagtäglich berichten. Wo ein Gedrängel in den Bussen herrscht, so dass keiner den Abstand einhalten kann. Da nutzen dann auch die getragenen Masken nicht viel. Da sich der Virus hier fast ungehindert verbreitet.  :shock:

Und wenn ich dann das Märchen von zusätzlich eingesetzten Bussen höre, dass mit einem Blick auf den Fahrplan schnell als Lüge aufgedeckt ist. Und in unserer Tageszeitung lesen muss, das gar nicht mehr Busse eingesetzt werden können, da Fahrer, aber auch Busse fehlen. Da wird mir schnell klar, dass man uns gelinde gesagt verarsch....

Das ist für mich nicht zu verstehen. Genauso wenig, wie die hier zum Teil abgegebenen Stellungnahmen zu den einzelnen Tröööts. Die hier aus meiner Sicht zum Teil sehr provokativ sind und besser unterblieben wären.

Wir haben inzwischen unser Reise Planung für das nächste Jahr schon jetzt komplett auf Eis gelegt da wir davon ausgehen, dass wir mit Corona ein dauerndes Auf und Ab erleben werden, was uns über die nächsten Jahre noch manchen Verdruss und viele Einschränkungen bringen wird.

Daher solltet ihr euch alle soweit möglich schützen, die Öffentlichkeit meiden, aber euch auch damit abfinden, das Andere vielleicht andere Ansichten haben, als ihr selbst. Und mit der Situation doch um einiges gelassener umgehen.

Wir finden uns ja auch damit ab, dass jedes Jahr alleine durch den Autoverkehr, durch Alkohol, Drogen, Grippe sowie andere Erkrankungen und Rauchen so viele Mitmenschen sterben, oder zu Schäden kommen.

Da werden wir auch damit umzugehen lernen können, dass Corona unser Leben zum großen Teil mit starken Einschränkungen begleiten wird.

Daher seht zu das ihr Gesund bleibt.


Lagerfeld

Wer fährt trotz Corona? Wie geht Ihr die Sache an?

Beitrag von Lagerfeld »

Hobby-600 hat geschrieben: Di 8. Dez 2020, 13:10
jion hat geschrieben: Di 8. Dez 2020, 12:22  
Natürlich klammert sich jeder an sein Leben, verständlich. 

Nö, ich klammere mich nicht! Wenn ich dran bin bin ich dran - das ist nun mal der Lauf der Dinge.
Und bis es so weit ist, versuche ich es so zu genießen, wie es geht.-

Und ja, ich werde versuchen, sobald eine Impfung angeboten wird, einer der Ersten zu sein  -  die Zeit zählt, es gilt nichts mehr zu versäumen in den letzten Jahren.
 


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Re: Wer fährt trotz Corona? Wie geht Ihr die Sache an?

Beitrag von Camperfrank »

Lagerfeld hat geschrieben: Di 8. Dez 2020, 15:33

Und ja, ich werde versuchen, sobald eine Impfung angeboten wird, einer der Ersten zu sein  -


Dann pack die Gelegenheit mal am Zopf..... :lach1 :lach1 :lach1 :lach1


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Re: Wer fährt trotz Corona? Wie geht Ihr die Sache an?

Beitrag von jion »

Ich bin jetzt hier raus! Bei manchen Meinungen steigt bei mir der Blutdruck, der Schmerz ist bei einigen noch nicht groß genug. In dem Sinne.


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Re: Wer fährt trotz Corona? Wie geht Ihr die Sache an?

Beitrag von GO207 »

Hallo,
viele unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema.
Wie verfahren und unterschiedlich die Bewertung von Covid 19 in Europa
ist, möchte ich an diesem Beispiel darstellen:

Cervina ein sehr bekannter Wintersportort im Aostatal, also Italien.

Wer diesen Skiort kennt, weiss, dass es Pisten gibt, die sowohl in Italien als auch
in der Schweiz liegen. Auf einer dieser wunderschönen Pisten verläuft die Grenze
ziemlich exat in der Mitte des Skihangs.
Seilbahnen gibt es sowohl von italienischer als auch von schweizerischer Seite.
Frankreich ist im Übrigen auch noch eingebunden. (Zermatt)

Skifahren ist in Italien zunächst bis zum 10.01.2021 untersagt. Keine Seilbahnen laufen.
Fahre ich nunmehr von der Schweizer Seite in dieses Gebiet, hier ist skifahren erlaubt,  sehe ich etwa in der Pistenmitte eine farblich markierte Linie...........
Links in der Schweiz, keine Probleme mit dem Skisport, rechts in Italien drohen hohe Strafen.

Müssen wir das verstehen?
Nein, eine rationelle Erklärung finde ich nicht. Aber ich muß mich an das Verbot halten.

Dieses lebensnahe Beispiel kann nun Jeder/Jede für sich als Argument endlos dehnen und
gebrauchen.
Viel Spass dabei

Glückauf
Horst
 
Zuletzt geändert von GO207 am Di 8. Dez 2020, 22:00, insgesamt 2-mal geändert.


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Re: Wer fährt trotz Corona? Wie geht Ihr die Sache an?

Beitrag von biauwe.de »

GO207 hat geschrieben: Di 8. Dez 2020, 17:03 Hallo,

Links in der Schweiz, keine Probleme mit dem Skisport, rechts in Italien drohen hohe Strafen.

Müssen wir das verstehen?

Glückauf
Horst
Schönes Beispiel. https://www.ski-web24.de/skigebiete/Cervinia/frame.htm

https://www.ski-web24.de/gletscher/zerm ... G_0874.jpg

Genau deshalb fahre ich nicht in D zum Dinner, aber am Wochenende Ski in Orsa Grönklitt.
 


Lagerfeld

Wer fährt trotz Corona? Wie geht Ihr die Sache an?

Beitrag von Lagerfeld »

Camperfrank hat geschrieben: Di 8. Dez 2020, 15:55
Lagerfeld hat geschrieben: Di 8. Dez 2020, 15:33  
Dann pack die Gelegenheit mal am Zopf....
Muß man diesen Zopf-Satz verstehen  -  oder braucht man das nicht . . . ?
 


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Re: Wer fährt trotz Corona? Wie geht Ihr die Sache an?

Beitrag von Cruiserline »

biauwe.de hat geschrieben: Di 8. Dez 2020, 12:27
jion hat geschrieben: Di 8. Dez 2020, 12:22  Warum akzeptieren wir 400 bis 500 Todesfälle pro Tag?
Das haben die Schweden im Frühjahr herausgefunden und bereut.
In D ist es der gleiche Grund und?
Bis heute gibt es nicht genügend Schutz für die Alten.
Bremen und Sachsen wollten was tun.
Und?
Wer bekommt den Schnelltest?
Fußballer, nicht die Pflegekräfte im Altenheim, wo die Alten sterben.





Da muss ich Dir leider widersprechen. Ich weiß aus sicherer Quelle, das in den Alten- und Wohnheimen Schnelltest durchgeführt werden. Ich fahre selbst einen Bus und transportiere diese Leute jeden Tag zu den Werkstätten und Schulen, bekomme dadurch mehr mit als manch anderer. Von meinem Schwiegersohn die Mutter ist in einem Altenheim und dort wird in regelmässigen Abständen bei allen ein Schnelltest durchgeführt und selbst bei den Besuchern. Man sollte sich erst einmal richtig schlau machen bevor man hier schreibt das keine Schnelltests durchgeführt werden. 

So und ich schließe mich einigen anderen hier an, ich bin raus, weil mich einiges was hier geschrieben wird, zur Weißglut treibt.
 


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Re: Wer fährt trotz Corona? Wie geht Ihr die Sache an?

Beitrag von biauwe.de »

Cruiserline hat geschrieben: Di 8. Dez 2020, 18:01

Da muss ich Dir leider widersprechen. Ich weiß aus sicherer Quelle, das in den Alten- und Wohnheimen Schnelltest durchgeführt werden.

Nur ein Beispiel:

Unbenannt.JPG


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