Drei Tage Gardasee im November
Verfasst: Mo 15. Nov 2010, 17:16
Letzten Montag fuhr ich mit meiner Freundin kurzentschlossen über die Alpen zum Gardasee.
Wir hatten nur ein paar Tage Zeit, egal, Hauptsache weg.
Ich hatte in Augsburg beruflich zu tun, was aber schnell erledigt war und so holte ich am Vormittag meine Freundin am Bahnhof ab, die mit dem Zug angereist kam.
Die Fahrtstrecke führte uns die übliche Route über den Pfaffenwinkel, das Ammergau, über den Ettaler Sattel hinunter nach Oberau und somit ins Loisachtal. Dort ein Einkauf im dortigen Supermarkt, dann gings weiter durch Garmisch, Grenzübertritt Scharnitz, Zirler Berg, durch Innsbruck und über die Brenner-Bundesstraße hinauf zum italienischen Grenzübertritt. Kurz vor Verlassen Österreichs hinter Steinach nochmals Tankstopp - da lag bereits ganz schön viel Schnee auf der Straße.
Eigentlich wollten wir in das Brenner-Outlet-Center, aber das letzte noch etwas steilere Stück blieb mir stellenweise das Herz stehen. Es war dies der erste Kontakt auf der Straße mit Schnee im nahenden Winter und man muss sich ja an "sowas" erst wieder gewöhnen. Wir fragten uns auch, ob denn ein Krieg ausgebrochen sei - oder was sonst ist der Grund gewesen, dass wir kein einziges Fahrzeug auf unseren letzten österreichischen Kilometern gesehen hatten - weder entgegenkommend noch hinter oder vor uns? Wir wissen es nicht - bei Brenner - zack auf die sauber geräumte Autobahn und nur ab in den Süden hinunter, wo wir auf weniger Schnee hofften. Gedacht, getan, ab dem Weinbaugebiet zaubert die immer wieder durch die dichten Wolken scheinende Sonne wahnsinnige Stimmungen auf die mit gelben Blättern behängten Weinstöcke, die sich die Hänge links und rechts hinaufziehen.
Trento-Centro dann runter, VE veranstaltet (schließlich hatte ich alleine schon 3 Nächte im Wohnmobil zugebracht, beruflich natürlich) und "hintenrum" durch die Marroche im mittlerweile eingesetzten Regen immer südlich. Stellenweise ist dort die Straße gesäumt von fast fahrzeughohen Mäuerchen, in einer Kurve kommt ein Kleinlaster bedrohlich weit über die Mittellinie, ich weiche aus, schrappe mit dem Außenspiegel gegen ein Mäuerchen - und der untere kleinere rechte Aussenspiegel landet mit Gepolter auf der Straße. Der Schaden wird bei nächster Gelegenheit besichtigt, nicht aufregend, das Plastik hat einen Riss, der obere Teil des Spiegels ist noch unversehrt vorhanden, wir können also weiterfahren.
Bald rückt der Burgberg von Arco ins Bild und südlich scheint es heller zu werden. Durch Riva und Torbole hindurch, macht sich am südlichen Seerand ein tolles Abendrot bemerkbar. Dahin wollen wir ...
Wir hatten nur ein paar Tage Zeit, egal, Hauptsache weg.
Ich hatte in Augsburg beruflich zu tun, was aber schnell erledigt war und so holte ich am Vormittag meine Freundin am Bahnhof ab, die mit dem Zug angereist kam.
Die Fahrtstrecke führte uns die übliche Route über den Pfaffenwinkel, das Ammergau, über den Ettaler Sattel hinunter nach Oberau und somit ins Loisachtal. Dort ein Einkauf im dortigen Supermarkt, dann gings weiter durch Garmisch, Grenzübertritt Scharnitz, Zirler Berg, durch Innsbruck und über die Brenner-Bundesstraße hinauf zum italienischen Grenzübertritt. Kurz vor Verlassen Österreichs hinter Steinach nochmals Tankstopp - da lag bereits ganz schön viel Schnee auf der Straße.
Eigentlich wollten wir in das Brenner-Outlet-Center, aber das letzte noch etwas steilere Stück blieb mir stellenweise das Herz stehen. Es war dies der erste Kontakt auf der Straße mit Schnee im nahenden Winter und man muss sich ja an "sowas" erst wieder gewöhnen. Wir fragten uns auch, ob denn ein Krieg ausgebrochen sei - oder was sonst ist der Grund gewesen, dass wir kein einziges Fahrzeug auf unseren letzten österreichischen Kilometern gesehen hatten - weder entgegenkommend noch hinter oder vor uns? Wir wissen es nicht - bei Brenner - zack auf die sauber geräumte Autobahn und nur ab in den Süden hinunter, wo wir auf weniger Schnee hofften. Gedacht, getan, ab dem Weinbaugebiet zaubert die immer wieder durch die dichten Wolken scheinende Sonne wahnsinnige Stimmungen auf die mit gelben Blättern behängten Weinstöcke, die sich die Hänge links und rechts hinaufziehen.
Trento-Centro dann runter, VE veranstaltet (schließlich hatte ich alleine schon 3 Nächte im Wohnmobil zugebracht, beruflich natürlich) und "hintenrum" durch die Marroche im mittlerweile eingesetzten Regen immer südlich. Stellenweise ist dort die Straße gesäumt von fast fahrzeughohen Mäuerchen, in einer Kurve kommt ein Kleinlaster bedrohlich weit über die Mittellinie, ich weiche aus, schrappe mit dem Außenspiegel gegen ein Mäuerchen - und der untere kleinere rechte Aussenspiegel landet mit Gepolter auf der Straße. Der Schaden wird bei nächster Gelegenheit besichtigt, nicht aufregend, das Plastik hat einen Riss, der obere Teil des Spiegels ist noch unversehrt vorhanden, wir können also weiterfahren.
Bald rückt der Burgberg von Arco ins Bild und südlich scheint es heller zu werden. Durch Riva und Torbole hindurch, macht sich am südlichen Seerand ein tolles Abendrot bemerkbar. Dahin wollen wir ...