Biker Classic Days in Spa

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MatthiasG
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Biker Classic Days in Spa

Beitrag von MatthiasG »

Biker Classic Days in Spa Francorchamps

Wie schon in den letzten beiden Jahren wollten wir das Wochenende wieder bei den Classic Days verbringen, da dort die Rennmaschinen meiner Jugend gefahren werden, solche Veranstaltungen waren einer der Gründe die uns zum Wohnmobil gebracht haben, da Zelten an Rennstrecken meist unschön ist, um das mal vorsichtig auszudrücken, was Toiletten und Waschgelegenheiten angeht.

Erstmal die Infrastruktur schaffen, Stühle und Tisch raus, Grill aufgebaut, Büxe Bier auf und das Wochenende kann kommen

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Der Platz füllt sich aber es sind noch reichlich Stellmöglichkeiten vorhanden, der Preis von 5 Euro pro Nacht und Mobil geht in Ordnung, Strom und VE gibt es nicht, Duschen und WC schon aber viel zu wenig

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Nach einer ruhigen Nacht und einem leckeren Frühstück mit unseren Bekannten geht es gegen 10.30 zur Rennstrecke, das Donnern der Trainigsläufe vom Vorabend verspricht Gutes.

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Schon auf dem Weg zur Rennstrecke falle ich über einen Traum meiner Jungend

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Eine Kawasaki Z1000 in einem Traumzustand!

Eine Norton Commando von 1958 steht zum Verkauf, gut das ich kein Geld und keinen Platz mehr habe, da könnte man schon schwach werden

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Bei den Biker Classic Days ist das gesamte Fahrerlager offen, man kann in jede Box und sich jede Maschine aus der Nähe ansehen und wenn man möchte auch mit den Besitzern fachsimpeln, die aus allen Ländern Europas extra für dieses Wochenende nach Belgien anreisen
Hier eine wunderschöne frühe TZ500 mit 4 Zylindern 2 Takt

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Im Fahrerlager stehen Wohnmobile, Wohnwagen und Rennmobile dicht gedrängt

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Kommen wir jetzt zu dem, warum wir eigentlich nach Spa gekommen sind, Motorradrennen, da auch das Dach der Boxengasse offen ist, bietet sich uns ein wunderbarer Blick auf das Starterfeld

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Die einzelnen Fahrer drehen teils am Gasgriff um die Maschine auf Touren zu halten, anderen warten ganz entspannt auf ihrer Curry Q ( BWM 900S)

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Das Starterfeld ist sehr gemischt, es fahren Laverda, BMW, Ducati und Moto Guzzi zusammen aber so was habe ich noch auf keiner Rennstrecke gesehen, eine Vincent

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Dieses Motorrad ist sehr selten und stellt die absolute Krone des englischen Motorradbaus da, um so was in einem Feld von Privatfahrern zu bewegen muss man schon sehr viel Vertrauen haben

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Es folgen später noch ein paar Detailbilder von dieser Maschine. Man kann sich das Spektakel aber nicht nur von oben ansehen, auch die Boxengasse ist während des Starts offen

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Vor den Boxen stellen die Besitzer ihre Schätzchen aus, damit sie jeder hautnah bewundern kann, solche Motorräder sieht man sonst nur in Museen, hier werden sie artgerecht bewegt

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Auch der Ostblock ist vertreten, wenn auch nur sehr selten

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Diese Rennserie wurde nach nur zwei Jahren wegen zu hoher Geschwindigkeiten wieder eingestellt, es wurde mit Zweitaktern von 750 ccm³ gefahren, die etwas 130 – 150 PS Leistung hatten. Die Kenner unter euch schauen mal in die aktuellen Datenblätter ihrer Motorräder, so was gilt heute als Anfänger konform!

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Es ist immer was los in der Box, Mechaniker erledigen letzte Einstellarbeiten, andere Maschinen werden auf Betriebstemperatur gebracht,

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Damit die alten Recken mit ihren Weltmeistermaschinen eine Runde auf dem Kurs drehen können und zeigen das sie noch nichts verlernt haben oder vielleicht doch??

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O-Ton eines englischen Weltmeisters zu seinen Mechaniker,

„come on boys, it’s show time“

Was da los vermitteln vielleicht die folgenden Bilder

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Für mich persönlich stehen aber nicht die Weltmeisterschaft Fahrzeuge oder deren Fahrer im Mittelpunkt, denn diese werden immer noch mit erheblichen finanziellen Mitteln der Hersteller gesponsert. In meinen Augen verdienen die privaten Fahrer die mit keinem oder minimalen Sponsorenbudget auskommen viel mehr Respekt, da dieser Sport sehr viel Geld verschlingt. Wenn man dann noch den technisch und optisch perfekten Zustand der Maschinen berücksichtigt aber seht selbst:

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Kommen wir jetzt noch einmal zu der Maschine die für mich an dem Wochenende das absolute Highlight war, die Vincent 1000, ich habe auf der Straße noch keine gesehen, schon gar nicht im Rennbetrieb.

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So, genug geschwärmt, mehr wird es eh nicht, denn die Preise für solche Maschinen überschreiten mein Budget um ein vielfaches.

Leider war das Wetter sehr bescheiden am Samstag nur nicht warm, dafür dann am Sonntag noch mit kräftigsten Regenschauern, so das viele Rennläufe unterbrochen werden mussten.

Auch die Lagerfeuerromantik am Samstagabend ist auf der Strecke geblieben, da meine Kamera nicht mehr blitzt und wenn, dann ist der Akku sofort platt. Ob das schade ist, denke schon, denn beide Abende auf dem Parkplatz waren sehr nett und unterhaltsam bei Gegrilltem und leckerem kaltem Bier. Danach dann noch der erste Lauf zum 4 Stunden Rennen, bei Dunkelheit (Dämmerung) macht das schon was her, wenn die Langstreckenrenner mit knapp 250 km/H die Zielgerade auf Ou Rouge zudonnern.

Das war es dann schon wieder, vielleicht habe ich dem einen oder anderen ja auch mal Lust auf ein Wochenende Biker Classic Days machen können. Achja, noch die Statisktik, 10 Euro Stellplatz, 60 Euro Eintritt für das komplette Wochenende für zwei Personen, plus Belgische Fritten, da darf man nicht dran vorbei, eigentlich ein preiswerter Spaß.

Gruß Matthias


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