Slippen mit dem Womo?

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Mobi-Driver
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Re: Slippen mit dem Womo?

Beitrag von Mobi-Driver »

Schlauchi hat geschrieben: Ihr seid aber kräftig (und der Ford soll es nicht schaffen), wenn ihr einen Trailer plus Boot aus dem Wasser heraus mit einer Handkurbel den Slipp hoch zieht. Ihr geht also gleichmässig neben der Deichsel, richtet das Stützrad dabei immer wieder mal aus und dreht dabei die Handkurbel über so ein Länge von 7 bis 10 m.
Also wenn ihr das mal in meiner Nähe macht, ruft an. Das schaue ich mir gerne mal an.
Gruß Hans
Moin moin Hans ,
wir hatten damals auch ein Motorboot . Boot mit Motor plus Trailer hatte ca.600 kg .
Mit der Seilwinde (die vom Trailer,handbetrieben) hatte ich unser Boot auch einmal eine Slipanlage
hoch gezogen . Es war mühevoll , aber es funktionierte .
Allerdings würde ich heute auf eine Elektrowinde wechseln .
Das Boot mit der Winde auf den Trailer ziehen und dann mit der Winde das Boot
zum Mobi hochziehen .
Übrigens :
Nicht alle Slipanlagen sind gleich . Die Steigungen sind oft recht unterschiedlich
und auch die Oberflächen der Slipanlagen .


Andy

Re: Slippen mit dem Womo?

Beitrag von Andy »

Ich würde es so wie Hans (Schlauchi) sehen.

Bei 500kg dürfte das einem Womo nichts ausmachen. Wenn das Womo die 500kg ziehen darf, dann kann das Womo die 500kg auch slippen.

Ich würde jedoch es auch von der Slpianlage abhängig machen. In der Normandie habe ich Slipanlagen gesehen, da würde ich nur mit einem Hammer ein Boot slippen. :mrgreen:

In meiner Sportbootzeit habe ich auch schon viele Womos beim slippen gesehen.


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Schlauchi
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Re: Slippen mit dem Womo?

Beitrag von Schlauchi »

Mobi-Driver hat geschrieben: Moin moin Hans ,
wir hatten damals auch ein Motorboot . Boot mit Motor plus Trailer hatte ca.600 kg .
Mit der Seilwinde (die vom Trailer,handbetrieben) hatte ich unser Boot auch einmal eine Slipanlage
hoch gezogen . Es war mühevoll , aber es funktionierte .
Ich würde ja auch nie behaupten das es nicht geht. ;) Es wäre aber der einzige Grund warum Motorbootfahren ein Wassersport wäre. :mrgreen: Zu mindestens mit der Handwinde. Bin ja ehrlich, habe es auch mal probiert und vorige Woche sogar noch die Winde wieder demontiert. Ich hatte extra eine mit einer besseren Getriebeübersetzung genutzt. Meine Probeläufe waren mit richtungsblockiertem Stützrad, mit "freiem" Stützrad. Zum Üben habe ich es bei mir hintenrum in einer Steigung ausprobiert und ich war anschließend fertig. Mag an meinem unsportlichem Äußerem :mrgreen: liegen.

Ich stelle mir so eine Aktion gerade am Roermonder Slipp(Hatenboer) vor. Da wird im Sommer zwischen 10 und 12 Uhr im minutentakt geslippt. Da gibt es schon Proteste (meistens von denen die ihr Boot im Slipp klar machen :1sauer ) wenn einer zwei Anläufe braucht um gerade in den Slipp zu fahren.

Also ich schaue mir natürlich die Slipps vorher gut an. Bislang gute Erfahrung habe ich mit meiner Kombination in Roermond(NL), Neumagen, Kues, Sietow, Stover Strand, Sneek(NL), Krefeld, Bettingen und Leukermeer(NL).
Niemals würde ich es Neuwied und Mondorf versuchen.


Gruß Hans


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ereus
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Re: Slippen mit dem Womo?

Beitrag von ereus »

Ich habe jetzt mein Boot (Trailer + Boot 1,5t) mehrfach an Rhein,Main und Mosel geslippt. Wenn die Slipprampe nicht zu eng und steil ist gibts sicherlich keine Probleme (ich hatte noch keine)


Coolcat70
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Re: Slippen mit dem Womo?

Beitrag von Coolcat70 »

Ich hab mit nem 280ger Duc mit 75PS auch die 1,5t geslippt. Folgendes is mit aufgefallen. (Betonierte oder gepflasterte Anlage)

1. Die beschaffenheit der Rampe (Steigung) spielt eine untergeordnete Rolle ( An der Weser und in Kiel war die Rampe doch schon sehr steil)
2. Was Dir zu schaffen machen wird ist wenn die Slipanlage Nass ist. Dann haste meist etwas durchdrehende Räder
3. Auf einer Slipanlage hatte ich es mit einer Kante unter Wasser zu tun (Weser, Vlotho am Automuseum) über diese Kante muss der beladene Träuiler erst rüber. Da bekommste mit nem Fronttriebler echte Probleme.
4. Schwerin: Da war die Slipanlage so flach, ich stand da schon fast mit dem Aufbau im Wasser und das Boot noch trocken auf dem Trailer. Bei so einer Anlage behelfe ich mir mit einer Anlegeleine. Bei solchen Anlagen gehe ich wie folgt vor: Trailer soweit reinfahren wie es geht, abkuppeln und ne Anlegeleine um den Kugelkopf und auf der anderen Seite an den Trailer. Dann kannst Du den Trailer ins Wasser "abseilen". Beim rausslippen wir das etwas kniffelig. Da musste dann den Trailer mit dem Seil am Fahrzeug soweit rausziehen, bis Du wieder ankuppeln kannst.

Aus der Erfahrung weiß ich aber das immer irgendwelche Leute mit Jeep`s oder ähnlichem vor Ort sind, die entweder zupacken oder dir das Boot gerade rausziehen.

Wenn es möglich ist, benutze ich allerdings lieber einen Kran. Is zwar teuerer aber man is ja faul :mrgreen:


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Re: Slippen mit dem Womo?

Beitrag von Urban »

Habe vorne (serienmäßig) eine Bolzenkupplung...so wie am Trecker daran eine 1 Meter lange Stange mit einem Kugelkopf.
So kann ich den Trailer praktisch auf die Hörner nehmen und gut rangieren...außerdem muß ich durch die Verlängerung nur mit den Reifen ein wenig ins Wasser.

Das klappte bestens....aber mittlerweile steht unser Boot in einer Halle bei einem befreundeten Händler und der läßt gegen einen Obulus unser Boot zu Wasser.....da brauche ich nur einsteigen und Losshippern


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Re: Slippen mit dem Womo?

Beitrag von Urban »

Habe zum besseren rangieren auch schon mal so einen Kugelkopf bei mir auf der Stoßstange lose mobil montiert....stell Dir einfach ein Flacheisen vor wo an den Stirnseiten 2 Löcher sind in einem wurde der Kugelkopf montiert und das andere Loch wurde mittig in meine Abschleppvorrichtung (serienmäßige Klaue mit Bolzen so in etwa wie bei einem Trecker) gesteckt und mit dem Bolzen befestigt.
dadurch konnte ich wunderbar sehen und 1 a rangieren, bei meinem Heckantriebler mit Zwillingsreifen ist es egal wie ich rangiere der bleibt nur stecken wenn da echt Modder ist. Aber bei einem Frontantriebler hast Du dann im Rückwärtsgang praktisch einen Heckantriebler und wirst wohl kaum steckenbleiben


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Re: Slippen mit dem Womo?

Beitrag von ereus »

Urban hat geschrieben: Aber bei einem Frontantriebler hast Du dann im Rückwärtsgang praktisch einen Heckantriebler und wirst wohl kaum steckenbleiben
Das leuchtet mir ein. Nur wie bekomme ich bei einem Duc vorne nen Kugelkopf hin und ist das TÜV- Konform?


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Re: Slippen mit dem Womo?

Beitrag von pilote600 »

ereus hat geschrieben:
Urban hat geschrieben: Aber bei einem Frontantriebler hast Du dann im Rückwärtsgang praktisch einen Heckantriebler und wirst wohl kaum steckenbleiben
Das leuchtet mir ein. Nur wie bekomme ich bei einem Duc vorne nen Kugelkopf hin und ist das TÜV- Konform?

Um das Problem TÜV zu lösen, würde ich das Teil folgendermaßen aufbauen.....

Platte die max an der stoßstange endet, als nix pbersteht.
Kugelkopf mit gegenplatte und 2 12er schrauben, ne Ratsche mit Nuss und Velängeung ins auto.
Bei bedarf den Kopf angeschraubt, danach wieder weg.

So kann der Tüv gar nix!


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Re: Slippen mit dem Womo?

Beitrag von pilote600 »

So ich stehe dieses Jahr auch vor der Uafgabe, wollen nach 3 Jahren abstinenz unsere Mastercraft mal wieder befeuchten.
Boot auf Hänger ca 1800kg, Zugfahrzeug Ford mit Hecktrieb, Slips am Oberrhein,

Zum zuwasserlassen denke ich ist der Transit schon ok, aber ich denke ausser der Tracktion wird auch die Kupplung sehr belastet, immerhin

3,5irgendwas Womo + 1,8 Boot = um die 5,5 Tonne, das ganze dann an einer Steigung die jenseits von 12% liegt.....

Ich habe mir (damals Fehlkauf) so ne Elektrowind für um die 70 Euro zugelegt, die ist zwar Langsam, zieht aber locker 3t durch die gegend (rollend).

Das mit dem Abhängen und den Anhänger solo ziehen macht mir etwas Bachschmerzen, --> kippen nach hinten?
Auto + Boot Theoretisch zu schwer für die wind, aber zur Unterstützung?

Mal sehen wie wir es machen?


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