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Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4)

Verfasst: Sa 11. Jan 2020, 18:59
von ereus
Ich überlege mein neues Wohnmobil mit einer Lithium Batterie 100 Ah zu bestücken. Die Vorteile liegen auf der Hand:
Geringeres Gewicht und höhre Entladekapazität. Das Entnahmevermögen einer 100 Ah Lithium-Eisenphosphat entspricht dem einer 200 Ah AGM-Batterie bei 15 Kg Gewicht.

Folgende Kriterien muss diese Batterie erfüllen:

1. Zyklenzahl größer 3000
2. Ladestrom max 100 A
3. Entladestrom max 400 A (wegen 2,5 kW Wechselrichter, die meisten Batterien haben nur 250 A Entladestrom)
4. Mit BMS- Modul kompatibel zu normalen AGM- oder Gelbatterien
5. Ladezustandsanzeigte mittels Wlan und App
6. Preis nicht über 1.000 Euronen

Mich interessiert, ob jemand von Euch damit Erfahrungen hat.
Vielen Dank im Voraus für Eure Erfahrungen und Empfehlungen.

Re: Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4)

Verfasst: Sa 11. Jan 2020, 19:51
von RainerBork
Hallo Edgar,
irgendwie passt deine Zusammenstellung nicht.
400A Stromentnahme, aber nur 100Ah Kapazität.
Ich habe 200Ah LiFeYPo4 und belaste den WR mit max. 1500W (Induktionskochfeld). Der Mittelwert der Entladung seit Okt. 2016 liegt bei 83Ah.
Gruß Rainer

Re: Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4)

Verfasst: Sa 11. Jan 2020, 22:05
von Heiko
Hallo Rainer,

theoretisch kannst du 15 Min 400A aus einem 100Ah Akku entnehmen - dann wäre er bei 0.

Wobei beispielsweise bei einer LIONTRON LiFePO4 12V 100Ah nur 150A Dauerentnahme vorgesehen sind.

Re: Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4)

Verfasst: So 12. Jan 2020, 08:41
von Kaki-Uwe
ereus hat geschrieben: Sa 11. Jan 2020, 18:59Entladestrom max 400 A (wegen 2,5 kW Wechselrichter, die meisten Batterien haben nur 250 A Entladestrom)
Das Gerät mit dem höchsten Verbrauch bei uns ist eine Senseo mit 1450 Watt, klappt einwandfrei mit unserem Wechselrichter und LiFePo4 Batterie 

hast Du Geräte im Einsatz die mehr Strom verbrauchen ?

Re: Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4)

Verfasst: So 12. Jan 2020, 14:49
von ereus
Hallo Uwe,
Ein Warmwasserkocher mit 1800 Watt. Mein WR hat genau genommen 2500/5000 Watt. Deshalb wollte ich noch Sicherheit mit einbauen. Weil der Imulsentladestrom mal schnell 400 A haben kann und ich habe gelesen, dass die meisten Lithiumbatterien damit nicht klar kommen und sehr schnell dann Ladekapazität verlieren.

Diese hier:https://www.amazon.de/Offgridtec%C2%AE- ... 1603136152

Der ist mir aber zu teuer. Ich denke da an sowas wie 500- 600 €

Re: Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4)

Verfasst: So 12. Jan 2020, 17:05
von thomasd
ein Wasserkocher mit 1800W fordert mit Verlusten über den Wechselrichter schon einen Entladestrom von ca. 2.100 Watt.
Zu 100% kann man diese Technik auch nicht entladen, da liegt man eher bei 80-90%!

Re: Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4)

Verfasst: So 12. Jan 2020, 20:11
von biauwe.de
3. Entladestrom max 400 A (wegen 2,5 kW Wechselrichter, die meisten Batterien haben nur 250 A Entladestrom)
Damit macht man auch LiFePO4 Akkus frühzeitig kaputt.

Hier ein Beispiel: https://amzn.to/36NCdKW

Re: Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4)

Verfasst: So 12. Jan 2020, 20:33
von KudlWackerl
ereus hat geschrieben: Sa 11. Jan 2020, 18:59MoIch überlege mein neues Wohnmobil mit einer Lithium Batterie 100 Ah zu bestücken. Die Vorteile liegen auf der Hand:
Geringeres Gewicht und höhre Entladekapazität. Das Entnahmevermögen einer 100 Ah Lithium-Eisenphosphat entspricht dem einer 200 Ah AGM-Batterie bei 15 Kg Gewicht.

Folgende Kriterien muss diese Batterie erfüllen:

1. Zyklenzahl größer 3000
2. Ladestrom max 100 A
3. Entladestrom max 400 A (wegen 2,5 kW Wechselrichter, die meisten Batterien haben nur 250 A Entladestrom)
4. Mit BMS- Modul kompatibel zu normalen AGM- oder Gelbatterien
5. Ladezustandsanzeigte mittels Wlan und App
6. Preis nicht über 1.000 Euronen

Mich interessiert, ob jemand von Euch damit Erfahrungen hat.
Vielen Dank im Voraus für Eure Erfahrungen und Empfehlungen.

Ich habe Erfahrungen. Empfehle dir eine Batterie mit LiFeYPo4 Zellen, allerdings für einen 2.5 KVA Wechselrichter mit 200 Ah. Geht aber nicht, wegen deinem Preislimit. 

Grüße, Alf

Re: Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4)

Verfasst: Di 14. Jan 2020, 00:07
von Kaki-Uwe
ereus hat geschrieben: So 12. Jan 2020, 14:49Hallo Uwe,
Ein Warmwasserkocher mit 1800 Watt. Mein WR hat genau genommen 2500/5000 Watt. Deshalb wollte ich noch Sicherheit mit einbauen. Weil der Imulsentladestrom mal schnell 400 A haben kann und ich habe gelesen, dass die meisten Lithiumbatterien damit nicht klar kommen und sehr schnell dann Ladekapazität verlieren.

Diese hier:https://www.amazon.de/Offgridtec%C2%AE- ... =&adgrpid=[url=tel:61603136152]61603136152[/url]

Der ist mir aber zu teuer. Ich denke da an sowas wie 500- 600 €
In der Größenordnung kann ich leider nicht mit Erfahrung beitragen.
wir haben nur eine Batterie im Einsatz wie von Heiko erwähnt.
 

Re: Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4)

Verfasst: Di 14. Jan 2020, 06:25
von KudlWackerl
biauwe.de hat geschrieben: So 12. Jan 2020, 20:11 3. Entladestrom max 400 A (wegen 2,5 kW Wechselrichter, die meisten Batterien haben nur 250 A Entladestrom)
Damit macht man auch LiFePO4 Akkus frühzeitig kaputt.

Hier ein Beispiel: https://amzn.to/36NCdKW

Dein Beispiel hat kein BMS und nur einen empfohlenen fortlaufenden Entladestrom: <100A.

Aber da sich der TE nicht mehr meldet, war es wohl nicht so wichtig.