Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Wohin, Womit und wie lange?
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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Havoerred »

janoschpaul hat geschrieben: Mo 25. Nov 2019, 10:24Tja so unterschiedlich wird das in DLand mit den Gastankflaschen gesehen. Bei uns in Erding werden sie eingebaut und vom TÜV Süd abgenommen. Unsere Werkstatt in Rosenheim macht das nicht.

Von Baden hab ich nie gesprochen, 

 

Hallo Edith, :lach1

ich habe deinen Eintrag vom 20.11, 

edit by Edith
Hab gerade das Datum gelesen, dann nächstes Mal bei Nachts ins Hafenbecken :D

dann aber so gedeutet. :lach1

Ja das mit den Gastankflaschen ist schon sehr merkwürdig.

Wie mir heute der TÜV auf Anfrage mitteilt, sei eine Gastanflasche schon zulässig. ABER, diese müsste fest, wie ein Gastank im Auto verbaut sein., sodaß sie nicht entnommen werden kann. Außerdem müsste ein festverbauter Gasanschluß zum befüllen in der Fahrzeugwand eingebaut sein. INsofern deckt sich diesse Aussage mit der von Herrn Menzel.

Also nicht einfach mit der Halterung der Gurte befestigt sein, wie die normalen Flaschen im Gasfach. 

Hmm da soll einer verstehen, wo da der Unterschied liegt.

Auch die Frage nach der Zulassung, wie sie einige Vertreiber von Gastankflaschen mitliefern, erhielt ich dann folgende Auskunft. Diese würde nur besagen, dass die Flasche als Tank geprüft und zugelassen sei. Leider würde darauf verzichtet, dahin gehend zu informieren, dass wie oben beschrieben verfahren werden muss.

Die Prüfer des TÜV Hessen hätten Anweisung bei der Prüfung diese Tankflaschen, sofern sie nicht fest mit dem Fahrzeug verbaut sind und keinen Tankanschuß außerhalb des Mobiles aufweisen, nicht abzunehmen.






 


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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Havoerred »

Kerli hat geschrieben: Mo 25. Nov 2019, 06:49
Havoerred hat geschrieben: So 24. Nov 2019, 22:38 Und dass der dortige Stellplatz auch keinen Strom hat, kann es uns ja jetzt egal sein. :D 
Wir lassen jetzt doch den Kühlschrank mal mit französischem Gas laufen.


Hallo Rainer,

auf dem Stellplatz in Le Treport, auf dem wir letztmalig waren ( unten im Ort ), gab es Stromanschlüsse...... die
waren so wie ich noch weiß sogar in der Platzgebühr enthalten. 

Hallo Kerli, 

danke für den Hinweis, den weiter oben auch schon Gerwulf gegeben hat.

Der Platz am Hafen war, während unseres Besuches nicht nutzbar da er, komplett mit Bauzäunen abgestellt war.


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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Havoerred »

Donnerstag, der 14.11.2019 

Recht zeitig, so gegen 12:00 Uhr, also kurz nach dem Spätstück, brechen wir in Honfleur auf. :D

Ein letztes Mal überqueren wir die beiden großen Brücken, die über Seine und den großen Kanal bei Le Havre führen.

Da auf diesen heute fast kein Wind weht ist somit ein entspanntes Fahren möglich.
;)

Die Navi habe ich wieder zur Befahrung von küstennahe Straßen verdammt.
Somit genießen wir dann doch ab und an den Blick auf das Wasser.

Dann geht es erst mal wieder durch eine Straßenbaustelle bedingt, mit einer Umleitung über recht schmale Sträßchen weiter. 


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Dabei kommen wir dann auch über Straßen weiter, die so schmal sind, dass dort nicht einmal Platz für richtige Straßenmarkierungen ist. ;) 


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Auch führen uns die Straßen wieder durch überschwemmte Felder. 

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Es wird Zeit, dass die dauerhaften Niederschläge aufhören. Sonst können die Landwirte ihre Rüben nicht ernten, ohne die Straßen noch weiter zu versauen, wie es bisher streckenweise über lange Abschnitte in ländlichen Gegenden der Fall war.   

Kurz vor Les Voiles Veulettaises sehen wir, aus weiter Ferne, dicken Rauchwolken an den Himmel aufsteigen. 

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Diese waren auch von der Uferpromenade in dem Küstenörtchen gut zu sehen. 

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Machte ich mir da noch keine Gedanken darüber, änderte es sich dies aber, als wir dann an dem stark gesicherten Kernkraftswerkgelände Paluel, vorbeifuhren.

 
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Welches nur knapp 3 Kilometer von dem Küstenstädchen Les Voiles Veulettaises entfernt liegt.

Da schaffen wir in Deutschland die Kernkraftwerke ab und kaufen dann, für viel Geld, den von Frankreich in dessen zahlreich vorhandenen Atomkraftwerken, erzeugten Strom ab. :x

Und wenn man dann auf den Internetseiten des französische Energieriesen liest, dass die Überwachung der angeblichen Sicherheit dieser Werke durch Messungen betätigt wird, welche der Betreiber selbst durchführt, dann werden die Gedanken an diesen dazugekauften Strom auch nicht gerade positiv beeinflusst. :?

Schnell geht es weiter, wollen wir doch der Stadt Dieppe noch einen kurzen Besuch abstatten.
Das dieser allerdings so kurz ausfallen würde, hatten wir nicht gedacht. 


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Die ganze Stadt Dieppe schien eine einzige Baustelle zu sein, es gab nirgends eine Möglichkeit anzuhalten und falls doch, haben wir diese erst zu spät gesehen. 

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Wie wir dann sehen konnten, setzen die Franzosen nicht nur auf Atomstrom.

Die große Menge an Windkrafträdern, deren Teile am Hafen abgeladen wurden, zeigen mir, das man auch in Frankreich bemüht ist, auch mit dieser Methode Energie zu gewinnen.


Neben Strom aus Solar, dürfte dies die zur Zeit ja auch die einzige Methode zur Stromerzeugung sein, die keine größeren Schäden an der Natur anrichtet. :P

Schade, dass sich bei uns in Deutschland sich so viele gegen den weiteren Ausbau von Windenergie wehren. Aber denen ist es ja auch egal, da sie ihren dubiosen und noch dazu teureren „grünen Strom“ ja eh aus der Steckdose beziehen. :D

Aber jetzt geht es erst einmal weiter, bis wir dann am Nachmittag den uns schon von der Hinreise bekannten Stellplatz, außerhalb von La Trèport, oben auf der Steilküste gelegen, erreichen.

Dort verweilen wir nicht lange, wollen wir doch in die Stadt runter und Fisch essen.
:P

Leider haben aber alle Restaurants an der Küstenstraße geschlossen. :(

Und auf Kebap haben wir Beide keine Lust, meide ich diesen doch schon zu Hause, wie die Pest.
:oops:

Also schnell noch im Fischladen ein Kilogramm Garnelen gekauft, die wir uns am Abend munden lassen.

Zurück geht es nun, vorbei an der schön angestrahlten Kirche Saint Jacques Kirche 


ext/dmzx/imageupload/files/a9fd54373716 ... 854058.jpg 


Und wenig später gelangten wir auch schon an der Talstation der Kabinenbahn an.
Über der die Felsen angestrahlt waren, was eine merkwürdige Farbgebung auf meinem Handyfoto ergab.



 ext/dmzx/imageupload/files/2b8c795fdc34 ... 1f21f7.jpg 

Glücklicher Weise verkehrte die Bahn, welche uns nach Oben bringen sollte noch und somit waren wir kurze Zeit später wieder alle am Knauser, wo wir die Nacht sehr ruhig verbrachten.

Für Morgen habe ich einen Stellplatz in Le Crotoy ausgesucht der dort in unmittelbarer Nähe zum Meer liegen soll. 

Gute Nach, man liest sich.  


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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Havoerred »

Freitag, der 15.11.2019 

Le Crotoy war schnell erreicht.

Aber dann erwiesen sich die Beiden Stellplätze dort am Ort als reine Schlammwüsten, wo es keinen trockenen Stellplatz mehr gab.


ext/dmzx/imageupload/files/6a8b8905ee15 ... 89c24d.jpg


Außerdem war die Zufahrt zu dem 2. Stellplatz, der dort direkt in Hafen nähe liegt, für Fahrzeuge über 3,5 t gesperrt.

Und um unserer Franzi auch keine Möglichkeit zu geben, wieder ein Moorbad zu nehmen, :D

entschließen wir uns dann schnell Frankreich den Rücken zu kehren und uns nach Belgien abzusetzen.
Da es bis dort fast noch 200 Kilometer waren entschlossen wir uns dazu, auf dieser Strecke zum Teil auch die Autobahn zu nutzen.

Welche, was zumindest den belgischen Teil betrifft, in einem guten Zustand war.
:D

Der französische Teil war teilweise sehr schlecht, zumindest der Bereich für welchen man nicht zahlen musste. :(
Dort lauerte stellenweise ein tiefes Schlagloch nach dem anderen auf die Reifen unseres Knausers. :shock:

Der Stellplatz in Middelkerke hinterließ, auch wenn er mit 21,- € der teuerste Platz war, welchen wir im Rahmen unserer Frankreichtour angefahren haben, einen sehr sauberen, vor allem aber ordentlichen, sowie trockenen Eindruck auf uns.


ext/dmzx/imageupload/files/cad37ce1766f ... b0cf11.jpg


Dies liegt natürlich daran, dass die einzelnen Stellflächen mit Verbundsteinen belegt sind, an welche sich dann ein gepflegtes Rasenstück anschließt.
Auf welchem man bei entsprechendem Wetter auch gut mit seinen Stühlen sitzen kann.
So wie wir es uns an dem einen oder anderen Platz in Frankreich gewünscht hätten.



Auch wenn es auf dem Foto so aussieht als wenn noch viele Plätze auf dem Gelände frei wären,

 ext/dmzx/imageupload/files/fab1c252b319 ... c9e85b.jpg 

zeigte uns der Automat an der Einfahrt gerade noch 2 freie Stellflächen an.

Dies liegt daran, dass die anderen Plätze alle schon im Vorfeld reserviert war, wie mir der Betreiber erklärte.


Welcher mir, aus seinem nahe gelegenen Wohnhause zu Hilfe eilen wollte, da ich mich an dem Kassenautomat etwas länger aufhielt, als normal wohl üblich.
Was aber daran lag, dass ich meine Handynummer, die dort abgefragt wurde nicht auswendig kenne und somit erst noch einmal mein Handy aus dem Knauser holen musste um darauf nachzusehen.

In Zukunft werde ich mich wohl mal öfter selbst anrufen, dann prägt sich diese Nummer vielleicht auch ein.
:D

Morgen werden wir hier stehen bleiben, um uns bei hoffentlich schönem Wetter, wie es mir die Drops App ankündigte, die schöne Stadt Middelkerke anzusehen 

Gute Nacht, man liest sich.


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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Aramis »

Hallo Rainer,
Dein Reisebericht liest sich ganz toll - vielen Dank für deine Mühe.

Wir haben eine Tankgasflasche schon lange fest verbaut und mit Aussentankanschluss hinten unter dem Fahrzeug. Tanken direkt in die Flasche in der Garage wird im Ausland nicht geduldet. In Italien schaut man auch genau wie getankt wird

LG und gute Heimfahrt

Gabi


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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Havoerred »

Hallo Gabi,
danke auch dir für deinen netten Kommentar.

Bezüglich der Tankgasflasche werde ich mir nun auch Gedanken machen in den nächsten Tagen.

 


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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Havoerred »

Samstag der 16.11.2019

Nach dem Frühstück ging es dann auch daran, die Stadt Middelkerke anzuschauen.

Bot der Strand, den wir nach 500 Meter Fußmarsch hinter einer kleinen Dünenreihe

 ext/dmzx/imageupload/files/5d87bc50a4c6 ... 606da3.jpg
 

schnell erreicht hatten doch eine schöne Ansicht. Was zu einem weiterführenden Spaziergang einlud.


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Weiter ging es, unsere Franzi hatte auch ihren Spaß im lockeren Sand zu toben.


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Vorbei an diesem Riesen(steuer)Rad


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Bis wir dann von der Realität der Stadt Middelkerke eingeholt wurden.

So empfanden wir die Häuserfront der Stadt Middelkerke, welche kurz darauf direkt an den Strand angrenzte zu sehen war, nachdem wir uns am Strand umgeschaut hatten, dann doch nicht mehr hübsch und schon gar nicht passend. :shock:


ext/dmzx/imageupload/files/82246a760d0b ... f7c05f.jpg  

Aber es gab auch schöne Ansichten, von älteren Häusern zu sehen, welche so viel besser an den Strand passten.


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Doch wenn man diese in ihrer Gesamtheit betrachteten,


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taten einem die Bewohner dieser kleinen Häuser doch irgendwie leid. :cry:

Standen deren Häuser doch vor vielen Jahren wahrscheinlich noch alleine am Strand. ;)

Bevor dann irgendwelche Investoren, dort dem schrecklichen Bauboom huldigten und die kleinen Häuser, welche sie wohl nicht aufkaufen konnten,  

ext/dmzx/imageupload/files/de364a2746f8 ... 2a64b1.jpg  

einfach mit diesen Monstergebäuden einengten. 

Auch nachdem wir die Strandpromenade dann Richtung Stadtmitte verlassen und weitere ins Zentrum gingen, verbesserte sich die Ansicht nicht.

Trabantenstadt³ Feeling kommt dort auf.

Hochhaus, neben Hochhaus, gaben kein schönes Bild in dieser doch recht kleinen Stadt ab.


ext/dmzx/imageupload/files/95f964f0a2aa ... 9e7b6c.jpg
 


Bloß schnell zurück zum Knauser. :?



Morgen, geht es weiter und zwar in die Niederlande auf einen uns schon wohlbekannten Stellplatz, welcher zwar weit ab vom Wasser liegt, uns aber immer wieder gut gefällt und auf dem wir uns wohl fühlen. 


Gute Nacht, man liest sich. 


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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Havoerred »

Sonntag, der 17.11.2019 

SCHATZ, SCHATZ. so dröhnt es um kurz vor 10:00 Uhr durch den Knauser. Mhhhmmmm.

Eigentlich brauche ich so früh am Morgen eine solche hektischen Begrüßungen nicht unbedingt.
Ja was ist denn? Schatz das Gas ist schon wieder alle.

Neh, oder?????
 

Jetzt hatten wir die französische 11kg Flasche nur 3 Nächte angeschlossen und schon isse leer.

Damned et cousu, das verstehe jetzt wer will.

Nur drei Tage Heizung und nur einen Nacht den Kühlschrank am Gas laufen und schon leer.


Sollte das französische Gas einen niedrigeren Brennwert haben, oder haben wir nur eine halb gefüllte Flasche erhalten????

Mit unseren 11 kg Alugas Flaschen kam ich auf der Tour, unter schlechteren Bedingungen immerhin 7 Tage aus.

Jetzt mach ich mir aber keinen Kopf darüber, da wir schon heute Mittag den Platz in Vianen befahren und dort dann mit Strom stehen können, sodass wenigstens unser Kaffee in der Früh gesichert ist.

Dort müssen wir uns in der Nacht halt warm kuscheln.
:D

Jetzt stellen wir erst mal das Gebläse der Motorheizung bei der Fahrt höher, damit das Auto wenigstens etwas aufgewärmt wird.

Nach dem Spätstück ging es dann auch schon weiter in Richtung Niederlande.


Dort genossen wir trotz hohem Verkehr, die stressfreie Befahrung der Autobahn. Es ist doch schön, so ruhig mit dem Strom rollen zu können, ohne bedrängt, rechts überholt, oder sonst irgendwie drangsaliert zu werden.
Wie es auf unseren Autobahnen in Deutschland leider immer wieder der Fall ist.
:x

Dank der Geschwindigkeitsbegrenzung die dort in unserem Nachbarland  herrscht und welche ich auch für Deutschland begrüßen würde.
Auch wenn ich früher als Vielfahrer oftmals darauf angewiesen war lange Strecken relativ schnell zu überwinden, um Termine mit Kunden, trotz Stauungen, noch einhalten zu können.
Was sich dann aber im Laufe der fortschreitenden Zeit, als immer aussichtsloser erwies. Da es nur auf wenigen Autobahnen in Deutschland möglich ist mal schneller zu fahren.


Es wundert mich eh immer wieder, wenn ich zum Beispiel die Grenze von Dänemark nach Deutschland überfahre, dass dort auf der deutschen Seite hinter der Grenze, unmittelbar die Hetzerei auf der Autobahn beginnt.
Obwohl die gleichen Autofahrer vor der Grenze, das gemütliche dahingleiten auf der Autobahn genossen haben.

Auch in Dänemark rollte der Verkehr, ohne Überholmanöver, drängeln und genervte Fahrzeugführer.
Aber ich schweife jetzt hier ab.

Also weiter in Richtung Vianen.

Unsere neue Navi lotste uns mal wieder über schmale Weg zu heutigem Tagesziel, dem Stellplatz Ons Plekske.
Wege, welche wir so noch nie befahren sind, obwohl wir dort schon oft auf dem Stellplatz zu Gast waren.


Aber wir sind gut angekommen und werden von Francien, der Betreiberin des Stellplatzes kurz darauf begrüßt.
„Schön das ihr wieder bei uns seid. Habt ihr ein neues Fahrzeug“? So ihre erste Frage.
„Nein, der Knauser muss dringend unter die Dusche“ so meine Antwort.

Die von Ernte Fahrzeugen versauten Straßen in Frankreich haben,ebenso ihre Spuren hinterlassen wie die teilweise schlammigen Plätze in Frankreich und den Knauser mit einer schmutzig grauen Patina überzogen. 

Jetzt genießen wir erst mal die Ruhe hier auf dem Platz, auf dem wir bis ganz alleine stehen. 


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Morgen geht es dann weiter in Richtung Heimat.
Wohin es weiter geht, das werde ich morgen früh entscheiden. ;) 

Sicher werde ich einen der nächsten Baumärkte anfahren um Gasflaschen zu tauschen.

Und dann werde ich, da es auf dem Weg liegt zuerst noch in Goch bei WCS vorbei fahren um dort noch Flüssigkeit für die ALDE Heizung zu kaufen.

Da diese in den letzten Tagen plötzlich abrupt abgenommen hat im Ausgleichbehälter. Und ich somit gezwungen war meinen Vorrat an Flüssigkeit zu verbrauchen. 

Werde den Meister dort auch mal fragen, ob er mir dazu was sage kann, vielleicht hat er da ja Erfahrungswerte.

Da ich keine Undichtigkeit feststellen kann, an keiner Stelle, geht meine Hoffnung aber eigentlich dahin, dass sich bei dem Tausch der Flüssigkeit, vor dem Urlaub, irgendwo in der Leitung eine große Luftblase gebildet hatte, die jetzt beim starken durchheizen in den letzten Tagen durchgeblasen wurde und somit der Ausgleichbehälter entleert wurde.  
Wie ich darauf komme? In den ersten Tagen des starken heizen,
 waren die Heizungskollektoren auf der linken Seite des Knausers zuerst auch kalt geblieben. Erst zwei Tage später wurde es dann warm und im gleichen Zeitraum nahm auch die Flüssigkeit im Ausgleichsbehälter immens ab.

Auch will ich ihm Mitteilen warum der Ladebooster teilweise nicht richtig funktioniert hat.  

Nachdem ich nämlich den Vordersitz des Knausers noch in Honfleur ausgebaut hatte um an den Laadebooster zu gelangen, musste ich feststellen, dass das eingehende + Kabel des Ladebooster`s fast aus der Verschraubung rausgerutscht war. Ud locker darin rum wackelten und raus fielen als ich den Booster anhob. Und somit dort im Booster einen Wackelkontakt darstellte.

Was ich für mich, auf eine nicht ordnungsgemäße Verschraubung bei der Montage in der Werkstatt zurück führte.
;)

Und somit die Annahme, die ich am Telefon erhielt, als ich aus Frankreich bei WCS anrief um mir technischen Rat zu holen, wo die Störung liegen könnte, nicht zu traf.
Bei dem Telefonat wurde mir nämlich mitgeteilt, dass in dem Zeitraum der Montage meines Ladebooster, sehr viele Ladebooster, die von WCS verbaut wurden, leider mit Fehlern ausgefallen sind und ich unbedingt bei der Heimreise dort vorbeikommen solle, damit der vermeintlich defekte Booster schnellstens ausgetauscht werden könne. Was nun ja nicht mehr nötig ist, da der Booster nun, nachdem ich das Kabel im + Kontakt richtig fest verschraubt habe, keine Probleme mehr aufweist.

Somit benötige ich ja auch den vereinbarten Termin zum Austausch nicht mehr.
;)  

So jetzt aber Guten Nacht, man liest sich. 


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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Havoerred »

Montag, der 18.11.2019 

Heute fahren wir über die deutsche Grenze , erst einmal kurz in Goch bei WSC vorbei um Alde Flüssigkeit zu kaufen.


Auch will ich den Meister dort fragen ob er sich erklären könnte, wo die Flüssigkeit abgeblieben ist, die ich erst vor einigen Tagen nachgefüllt hatte.

Meine Überlegung ging eigentlich dahin, da ich nirgendwo eine undichte Stelle an der Heizungsanlage fand. Dass sich beim letzten Tausch des Frostschutzmittels für die Alde, eine Luftblase in einer der Leitungen gebildet hatte, da auch beim einsetzten der Kälte in Frankreich auf der linken Seite des Knauser die Heizungs Kollektoren kalt blieben.

Welche aber einen Tag später schon wieder richtig warm wurde und zeitgleich dann auch der Ausgleichsbehälter leerer wurde
.

Götz meinte zwar, das es wahrscheinlich ein defektes Thermostat sein könnte, über das die Flüssigkeit ausgeworfen wird. Das sollten wir zu einem anderen Termin einmal prüfen und eventuell dann auch tauschen lassen.

Meine Überlegung hat sich aber jetzt wohl als die Richtige erwiesen. Da ich nach dem Auffüllen der Flüssigkeit keine weiteren Abnahmen im Ausgleichbehälter mehr feststellen konnte.

Bei meinem Besuch bei WSC sagte ich auch den Termin ab, den ich zum Austausch des Ladebooster von Frankreich aus telefonisch für unsere Rückreise angekündigt hatte.

Ich hatte nämlich von Frankreich aus bei WCS angerufen und um technische Unterstützung im Bezug auf meine Ladebooster gebeten, der mir dann auch telefonisch schnell gegeben wurde.

Ich solle am Booster die eingehende - Leitung abschrauben, den Stecker entfernen und das ganze nach 20  Sekunden Wartezeit wieder anbringen.
Das würde zumindest kurzfristig den Booster reseten und wahrscheinlich wieder zum laufen bringen. Danke schön für die Anweisung.

Auf jeden Fall sollte ich bei der Heimreise in Goch vorbei kommen, um den Booster austauschen zu lassen, da es dort wohl im Zeitraum als ich den Booster eingebaut bekam dort eine Serie defekter Ladebooster von deren Lieferanten gab, die inzwischen zum größten Teil alle schon ausgetauscht wären.

Als ich vor Tagen in Honfleur dann nach dem Telefonat den Fahrersitz ausbaute, unter welchem der Ladebooster eingebaut war, konnte ich feststellen, dass dort bei der Montage wohl das + Kabel zum Booster nicht richtig in die Verschraubung der Klemme eingesteckt wurde, bevor die Klemme verschraubt wurde.

Dieses Kabel steckte nämlich komplett lose in der Schraubklemme drin, die Schraube die es klemmen sollte, war indes war fest angezogen.

Somit erzeugte das nicht verschraubte Kabel beim Fahren einen Wackelkontakt.
Da hat wohl jemand bei WCS das Kabel bei der Montage nicht richtig eingeschoben, bevor er die Schraube angezogen hat.
;)

Denn nachdem ich die Schraube in dem Block gelöst und das Kabel in der Klemmverschraubung ordentlich verschraubt hatte, lief der Ladebooster auch wieder richtig.

Zwar wollte der Chef von WCS nicht einsehen, dass es so gewesen sein könnte.
:D Aber wie ich aus den langen Jahren meiner Tätigkeit in meiner Firma kenne, lösen sich Verschraubungen in Kabelklemmen nicht, wenn diese einmal richtig angezogen wurden und das Kabel vorher richtig in der entsprechenden Aufnahme steckt. ;)

Aber so eine Diskussion bringt letztlich niemand etwas.
Fehler sind dazu da gemacht zu werden und passieren halt auch einmal in einem Fachbetrieb der ansonsten sehr gute Arbeiten abliefert und der mich auch in Zukunft als zufriedenen Kunden behält.
;)

Und da ich den Fehler selbst gefunden und behoben habe, benötige ich auch keinen neuen Booster und konnte somit auch den Termin absagen, für den geplanten Austausch.

Kurz darauf geht es auch schon weiter zum Obi in Emmerich, wo ich meine drei Alugasflaschen getauscht bekomme.

Zwei davon schließe ich sofort an die Duomatik an.
:D

Einer warmen Nacht im Knauser steht somit nichts mehr im Wege.
Dann geht es weiter auf der rechten Seite des Rheines der Heimat entgegen. :oops:

Das dies eine dumme Entscheidung war, merken wir schon kurz darauf.  

Dummer Weise waren wir schon an der Ausfahrt, welche bei Düsseldorf wieder auf die linke Rheinseite führt, schon vorbei.


Nun quälten wir uns bis nach Bad Honnef, durch den zähflüssigen Verkehr über die A3 und waren froh als wir am späten Nachmittag, den kleinen Stellplatz mit dem Namen Siebensgebirgsblick in Rheinbreitbach erreichten.

Der dort von einem Wohnmobilhändler auf seinem Firmengrundstück, in einem Wohngebiet, betrieben wird und wo wir für 8,- € die Nacht verbrachten.

Wer dort Strom benötigt, wirft 1,- € für 2 kw in die Stromsäule ein.

Dort erleben wir eine sehr ruhige Nacht. 

Morgen geht es weiter, immer am Rhein entlang werden wir dann die restlichen 136 Kilometer hinter uns bringen werden. 

Gute Nacht, man liest sich. 


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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Havoerred »

Dienstag, der 19.11.2019 

Heute geht es zurück nach Hause.

Der Navi wurde nahegelegt immer schön am Rhein entlang zu fahren.
Und dies befolgte sie auch, ohne knurren und murren.
An einem Werktag rollt man hier auf fast Autofreien Straßen dahin.
Was an einem Wochenende so nicht möglich ist, da dann tausende im Rheintal unterwegs sind um die Schönheit dieser Tour zu erleben.
 

Für uns zählt die Tour, entlang des Rheines von Koblenz bis Wiesbaden zu den schönsten Straßen in Deutschland.

Wer anderer Meinung ist, möge mir verzeihen, dass da auch ein bisschen Heimat Patriotismus mitspielt.
;)

Streckenweise waren wir auf langen Strecken die einzigen die diese Straße befuhren. Nicht einmal Gegenverkehr war unterwegs. :D

Das einzige was uns in schöner Regelmäßigkeit so alle Fünf Minuten entgegen kamen, waren lange Güterzüge, welche direkt neben der Rheinuferstraße in Richtung Köln rollten.

Das diese langen Güterzüge, mit teilweise bis zu 50 oder gar mehr Wagons, den Bewohnern der Städtchen die direkt am Rhein liegen, auf den Senkel gehen können wir gut verstehen.

Haben wir diese Güterzüge im letzten Jahr auf dem Stellplatz in Braubach doch selbst erhören können.


Nach einem kurzen Halt unterhalb der Loreley,

 ext/dmzx/imageupload/files/985c0e5e7a37 ... ac0213.jpg 

Hallo, hallo, die Loreley, das ist doch der Felsen den ihr rechts oberhalb vom Knauser seht. :blum:

Wer jetzt denkt, dass es meine dunkelhaarige Lieblingsbeifahrerin ist, welche sich im Ausstieg befindet, der liegt total falsch. ;)

Warum, falsch ???

Die Loreley hatte doch langes blondes Haar.
   :D

Wir gingen dann noch ein Stück am Rhein entlang, wo wir uns noch etwas die Füße vertraten und einen Blick auf die Rheinkarte am dortigen Parkplatz warfen,
bevor wir die letzten Kilometer bis nach Hause in Angriff nahmen.
 

ext/dmzx/imageupload/files/d7ca27da41a9 ... ba8ad5.jpg  

Unsere Heimat im schönen Hessenland, erreichten wir dann am Nachmittag. 

Flugs ging es dann daran den Knauser zu entladen. 

Dabei musste ich eine Entdeckung machen, die mir dann noch viele Falten auf die Stirn bringen sollte. :cry:  :o   :twisted: 

Irgendwo in Frankreich hatte meine Frau zwei lecker Tüten mit Pralinen gekauft, wovon nun eine angeknabbert in der Garage im Knauser lag.
Aber ich schwöre, ich war es nicht.
:D

Beim weiterem ausladen musste ich dann noch einen größeren Schaden an unseren guten Regenmänteln feststellen.

In beide waren relativ große Löcher 8 x 20 cm eingefressen, sowie viele, viele, kleinere.

So dass diese tollen Mäntel sofort eine Sache für die Tonne wurden.
:x
Auch in meiner Angelhose hatte sich der Nager einnisten wollen und dort zwei schöne Fluchtwege, eins davon in jedem Bein freigelegt, also auch ab damit in die Tonne. :x

Richtig mulmig wurde es mir aber erst, als ich in unserem Weinkeller eines dieser Tütchen fand, die wir zur Beseitigung der Hinterlassenschaften unserer Franzi, in der seitlich, von außen zugänglichen Klappe neben der Aufbautür verstaut haben.   :o

So eine Tüte lag nun neben Rot,- und Apfelweinflaschen in unserem Weinkeller.
Total zerfressen und in viele Stückchen zerrissen. Und daneben viele kleine Mauseknüttelchen.
:o

Nun machte ich mir ernsthaft Gedanken und sah in allen Fächern nach ob es noch mehr beschädigte Dinge gibt.

Glücklicher Weise waren nur ein paar der Hundekacktütchen im Außenfach angeknabbert.

Zwei davon fand ich in der obersten Ecke. Dort, wo die Heizungsrohre weiter in den Fußboden laufen, waren sie schon fast komplett in den Hohlraum eingezogen worden, der im Weinkeller endete.
:evil:

Was ich zu tun hatte, wusste ich sofort. :devil11

Schnell zum Globus fahren und Mausefallen sowie Speck kaufen.
Denn mit Speck fängt man ja Mäuse, wie ich es früher noch im Kindergarten lernte.
:dafür

Die 6 Mausefallen waren dann schnell bestückt, eine Hälfte davon mit dem Mausefängigem Speck, die andere mit leckerem Käse.

Dann räumt ich alles aus, was im Knauser nicht Niet.- und nagelfest war.

Dabei merkt man erst einmal was man für einen Kram mitführt, von dem man nur das wenigste benötigt.
Es aber immer dabeihaben will, falls doch der seltene Fall eintreten sollte, dass man es mal benötigt.
;)

Dann bleib der Knauser erst mal über Nacht bei uns im Hof stehen.

Am nächsten Morgen führt mich der Weg zuerst in den Knauser um die Fallen zu kontrollieren.

Die in der Garage, war leer. :oops:
Die im Weinkeller, war leer. :oops:
Die im Kleiderschrank, war leer. :oops:
Die im Fahrerhaus, war leer. :oops:
Die in der Sitzbank, wo die gesamten Rohre und Kabel zusammen laufen, war leer. :oops:
Die in dem Fach, wo die Kacktütchen liegen, war psssst. :o

Bitte, bitte, nicht verraten, dort fand ich den illegalen Einwanderer von dem ich leider nicht feststellen konnte, welche Nationalität er hatte, da er keinen Ausweis mit sich führt. Auch konnte er mir im Verhör nicht mehr verraten wo er herkommt. :roll:

Denn, tja ich bekenne mich schuldig…… :oops:

Ich habe ihn eiskalt umgebracht und nachdem er durch Genickbruch in den Mausehimmel befördert wurde. Habe ich ihn seine sterblichen Überreste, ohne Zeugen dabei gehabt zu haben, still und heimlich verschwinden lassen.

In der Hoffnung, das seine Leiche nicht gefunden wird auf unserer großen Deponie in Wiesbaden.

Wenn da die Bild Wind davon bekommt, oder gar RTL oder VOX, hätte ich ja keine Ruhe mehr.

Ein Foto der Leiche erspar ich daher aus nachzuvollziehenden Gründen.
;)

Wir saßen später noch einige Zeit in unserem Wohnzimmer zusammen und kamen irgendwann darauf, dass es wohl doch ein französischer Mauserich war, welchem ich auf diese heimtückische Art und Weise sein Leben beendet habe.

Wo er her kam, können wir nur vermuten.
Nach viel Überlegen fiel uns ein, dass unser Franzi in Le Trèport entgegen ihrer sonstigen Art, sich ganz verrückt gebärdete. :?

Sie fiepte rum, als wenn sie Nachbars Schildkröte gesehen hätte.

Sprang Richtung Frontscheibe auf den Beifahrersitz, welcher mit abgeklappter Rückenlehne vor der Frontscheibe stand.

Und wollte auf das Armaturenbrett des Knausers.
:?

Dort über dem Beifahrersitz hängend, starrte sie wie hypnotisiert auf das Armaturenbrett des Knauser`s.
Welches sie unter dauerhaftem Fiepen mit den Augen noch sehr lange absuchte. Bevor sie sich wieder beruhigte.
:?

Wir konnten uns an dem Abend keinen Reim auf ihr Verhalten, machen, da auch die Rollos an den Scheiben alle geschlossen waren um die Kälte abzuhalten.
Also konnte sie auch draußen kein Tier sehen.


Als uns dies nun wieder einfiel, war es uns fast klar, dass es wohl der französische Mauserich war, den sie gesehen hatte, als unseren Knauser im Dämmerlicht erkundete. :geek:

Die Fallen habe ich wieder neu geladen, aber bisher bei der täglichen Kontrolle, die ich nun noch täglich durchführe, glücklicher Weise unberührt vorgefunden habe.

Es wird wohl ein allein reisender Mäusemigrant gewesen sein, der sich im Knauser versteckt hat um bei uns um Asyl anzusuchen. :D 

So dass war es auch schon mit unserem ersten Frankreich Besuch. :f 


Unser persönliches Fazit.

Meine Vorurteile, welche ich vor Jahren, während eines beruflichen Aufenthaltes in St Nazaire im Bezug auf die Unfreundlichkeit der Franzosen gemacht habe, auch betreffend der Sprache, konnte ich bei unserer Reise jetzt nicht feststellen.

Im Gegenteil, die Franzosen mit denen wir Kontakt hatten, waren freundlich, auch wenn es mit der Verständigung sprachlich nicht so gut geklappt hat. :oops:

Aber das ist ja unser Problem und nicht, dass der Gastgeber.:oops:

Außerdem führte dieses Sprachproblem des Öfteren zu lustigen Situationen. Insofern *****

Die Region in den Ardennen empfanden wir bei der kurzen Durchfahrt, irgendwie wie das Armenhaus des Landes Frankreich.
Es erinnerte mich so an unsere erste Reise, zwei Wochen nach der Grenzöffnung in die ehemalige DDR.
Viele Städte, die recht ärmlich aussahen.
Überall ungepflegte, schmutzig wirkende Häuser an denen die Farbe, sowohl an den Haustüren als auch an den Fenstern abblätterte.
Die Straßen selbst, strotzen in den Städten vor Schmutz.
Auch die Straßenverhältnisse waren hier in einem sehr schlechten Zustand. Insofern nur  **


Die Reise durch die Normandie hat uns eigentlich erst gefallen, als wir dort an das Wasser kamen. 

Die Städtchen welche wir gesehen haben, hinterließen mit Ausnahme von Honfleur und einigen wenigen anderen, teilweise auch keinen guten Eindruck auf uns.
Mag vielleicht aber auch daran liegen, dass wir mit unserem schweren Fahrzeug nicht in alle hineinfahren konnten. Insofern lieb gemeinte ****


Die Bretagne war für uns eigentlich der schönste Teil unserer Reise.

Da wir dort die Küste toll fanden und wir ja auch nur an der Küste entlang gefahren sind. Insofern *****
:) 

Zu den Stellplätzen welche wir aufsuchten, waren abgesehen von den Folgen des nassen Wetters ok. :)
Einzig die Entsorgungsstationen machten durch die Bank einen sehr unhygienischen Eindruck auf mich.   :shock:
Was mir auffiel, dass kaum einer der Franzosen der vor uns entleerte, sich die Mühe machte, nach der Entsorgung seiner Toilettenkassette, noch einmal nach zu spülen in dem Ausgussschacht.

Daher hingen dort fast immer Rest vom Sch… und Toilettenpapier an den Wänden.
:shock:

Teilweise war natürlich auch das abgestellte Wasser an den Entsorgungsstationen Schuld an diesen Zuständen.
Daher probierte ich vor Entleeren unseres Pottes auch immer erst aus, ob dort die Spülung funktionierte.
;)
Dass an vielen der von uns besuchten Stellplätzen kein Strom erhältlich war, damit könnten wir im Sommer bei Sonnenschein gut leben. :D
Zu dieser Jahreszeit führte es zu den schon in meinem Bericht beschriebenen Problemen mit Gas und Strom. Insgesamt dafür also **** :oops:

Sicher müssen wir auch bedenken, dass das Schittwetter, welches uns an vielen Tagen begleitete, aus unserer Sicht vielleicht das eine oder andere schlechter hat aussehen lassen, als es wahrscheinlich bei gutem Wetter aussieht. Dies habe ich versucht aus der Bewertung rauszuhalten. ;)

Frankreich insgesamt steht jetzt bei unserer zukünftigen Planung nicht unbedingt auf den 3 ersten Plätzen unserer persönlichen Hitparade was unsere Reiseziele betrifft.
Da haben die nordischen Länder, aber auch Polen, vor allem was die Natur betrifft, einiges voraus, zumindest für uns.


Irgendwann in ferner Zukunft, werden wir wohl noch einmal eine längere Tour im Spätsommer nach Frankreich unternehmen, um uns das Ganze und vielleicht auch etwas Meer, auch mal bei gutem Wetter anzusehen.

Um es so zu erleben, wie ihr es wahrscheinlich bei euren Reisen kennen gelernt habt.
:D

Solange lassen wir euch die Stellplätze dort frei. :D

So jetzt aber Schluss, Ende.

Aus die Maus schreibe ich jetzt mal lieber nicht. ;)

Ich bedanke mich bei den Mitfahrern/innen, die uns während unserer Reise begleitet haben und die mich mit ihren netten Kommentaren darin bestärkt haben, für die Beendigung des Berichtes doch einige Zeit zu verwenden. :D

Der Vorverkauf für die nächste Reise beginnt schon in Kürze.

Wohin, das mag und kann ich jetzt noch nicht beantworten, da es wohl eine spontane Kurzreise wird, die hoffentlich, voraussichtlich am 3. Dezember starten wird.

Guten Nacht, man liest sich.


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