Mobile Freiheit

Man ich bin echt froh wenn wir am Freitag weiterziehen werden...
Heute abend gehe ich mit dem hund gassi...auf der ersten seitenstrasse sitzen zwei leute im auto mit offenen tueren und sind sichtlich HIGH.(unter drogen einfluss)
Auf dem rasen wo ich mit dem hund gehe liegt dann erstmal eine spritze ...tolle wurst

Wir also weiter zur naechsten seitenstrasse ( wir gehen um den block) zwei komische typen kommen uns entgehen und fluestern sich gegenseitig zu. Ich wechsel die strassenseite..die beiden typen auch...perfektes timing und der hund faengt an zu kacken...die typen circa 20 meter von uns...ich bin bereit was immer als naechstes kommen wird...die typen mustern mich von oben bis unten...sagen was zueinander und wechseln die strassenseite..

30 minuten spaeter zurueck im wohnmobil hoere ich polizei und sehe die blaulichter vorbeifahren...

Es ist schade das so eine wunderschoene gegend solche probleme hat. Als ich morgens mit dem rad durch einen park gefahren bin sah ich auch so einiges wie leute ihr leben weggeschmissen haben


Wie schaut es in europa aus mit drogenprobleme ? Sollte man gewisse staedte/bezirke vermeiden.. ich weiss das es in 90er in Hamburg im hafenbereich oder am bahnhof schlimm war..aber das soll sich verbessert haben. Seid ihr schonmal in einer gegend gelandet wo es etwas dubios zuging ?

Im Prinzip gibt es so etwas in allen größeren Städten in D, ebenso wie in Europas größeren Städten,
man nennt es auch soziale Brennpunkte.
Häufig Parks und Bahnhofsumgebung, da sollte man besser nicht im dunkeln unterwegs sein.
Wir sind noch nie in so eine Situation gekommen, weil wir nachts nie unterwegs sind
und schon garnicht in der Stadt.
Wir wohnen auf dem flachen Land, ca. 20 Km südlich von Regensburg.
Aus meinem früheren Berufsleben weiß ich aber, dass es selbst in so einer verhälnismäßig kleinen Stadt
wie Regensburg und Umgebung massive Probleme mit Drogenkonsumenten gibt.
Ein Arzt, den ich gut kannte, hatte mehrere Praxen mit mehreren angestellten Ärzten,
in denen er offiziell Methadon (Ersatzstoff) abgeben durfte.
Alle seine Praxen waren und sind immer voll mit solchen ungemütlichen und oftmals sehr aggressiven Patienten.
Solche Praxen sind dünn gesät, weil viele Ärzte solche Patienten ungern in ihren Praxen sehen und
weil diese oftmals die "normalen Patienten vergraulen.
Außerdem brauchen die Ärzte eine Genehmigung der Kassenärztlichen Vereinigung, um "Ersatzstoffe" abgeben zu dürfen.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... b1451.html

 

In groesseren Staedten ja, aber im touristenbereich einer recht kleinen stadt (<500k) fand ich sowas schon erstaunlich..wir haben mit dem wohnmobil in NYC am strassenrand, Philadelphia, Boston,Nashville etc uebernachtet und sowas noch nicht erlebt.
Man sollte denken das die stadt versucht das problem...zumindest optisch zu entfernen da es fuer den tourismus nicht gut sein kann.

Deine Aussage mit dem "optischen entfernen" trifft den Nagel auf den Kopf.
Genau so und nicht anders wird es in den Städten gehandhabt. Die Brennpunkte werden an den Stadtrand gedrängt wo sich dann keiner mehr drum kümmert.
Ist im Prinzip nichts anderes wie mit der Prostitution. Früher in "Bahnhofsnähe" heute auf den "Waldparkplätze" der Landstraßen. Da stehen dann Wohnwägen oder Wohnmobile mit entsprechendem "Camperpersonal" und warten auf "Gäste".

Also pass auf wo du auf deiner Europatour übernachtest. Nicht überall wo Wohnmobile stehen, handelt es sich um ein offiziellen Wohnmobilstellplatz.

 

Keine angst...meine frau ist da etwas schreckhaft wenn es zu kostenlosen plaetzen kommt...

Beim letzten besuch in deutschland musste ich ihr auch erklaeren warum das eine wohnmobil im trappenkamper forst so dicht an der strasse steht...