Bayerischer Wald - Kurzreise
Verfasst: Mo 19. Aug 2019, 09:58
Nachdem ich im Sommer nicht Urlaub bekomme, muss man schon zusehen, dass man die wenigen freien Tage gut nützt, vor allem wenn es wie ganz selten, mal zwei freie Tage am Stück sind. Deshalb sind wir auch nur für eine oder zwei Nächte mal mit dem Kästchen unterwegs.
Ich hatte mal wieder einen Bericht über das älteste Volksschauspiel Deutschlands, das mittels dem im Guiness Buch der Rekorde verzeichneten „größten Schreitroboters Europas“ (den Ausdruck kannte ich gar nicht...) ein tolles Fest alle Jahre im August darstellt, gehört – und mir Karten besorgt. Es geht nach FURTH im (Bayrischen) WALD zum DRACHENSTICH !!! Nicht mal drei Stunden Fahrzeit, schon sind wir in der Oberpfalz angekommen, es ist am Nachmittag des 15.8. der dort wie in vielen Teilen Bayerns ein Feiertag (Maria Himmelfahrt) ist. Ganz viel Betrieb im Städtchen, aha, es gibt noch ein Mittelalterfestival und das Volksfest. Die SP aus der park4night-App sind proppenvoll, wir finden Platz an der idyllisch gelegenen Waldbühne, gut 1 km von der Innenstadt entfernt, kein Problem. Einparken, losmarschieren.
Die Wettervoraussagen sind durchwachsen, als wir in die Drachen-Arena schreiten, begleitet uns ein ziemlich schwarzer Himmel und Wind.
Aber erstmal schön essen. Es gibt böhmische Küche, klar, nur 7km vom Sumava-Nationalpark in CZ entfernt und eine Erinnerung an die Herkunft meines Vaters, der in Böhmen geboren und dann vertrieben war. Irgendwann kommt ein Regenschauer, wir wechseln nach innen – und außen fährt ein Drache vorbei. Später sehen wir, es ist „nur“ der „Kinderdrache“. Eine Art Gabelstapler bewegt diesen, der Fahrer quält sich aus dem Führerhaus heraus. Wir sind gespannt, was der Abend bringt.
Gehen zurück zum Kästchen zu unserem idyllischen Platz und entspannen uns noch etwas, ich war ja am Vorabend noch arbeiten.... dann gehen wir in den Ort, setzen uns in ein Lokal und trinken etwas Wein und harren der Dinge, die da kommen.
Es kommt der „große“ Drache. Herrlich. Ein richtiges Unikum. Die Dame (einheimisch) am Tisch erzählt uns schöne Dinge vom Drachen, vom Drachenstich, klasse. Ich bedanke mich herzlich für die guten Tipps und verspreche, den Drachenstich weiter zu empfehlen (was ich hiermit hoffentlich tue). Wir beziehen unsere Plätze. Das Stück selber ist kein Zuckerschlecken, sondern richtig harte Kost. Es geht wie so oft ums Mittelalter, um die Landesrandlage, die Hussitenkriege, den Glauben, die Religionen im allgemeinen. Toll dargeboten. Natürlich nimmt der Star des Abends, der Drache, viel Ernsthaftigkeit raus am Ende, obwohl es stellenweise regelrecht grausam ist, er ist einfach toll.Man darf nicht fotografieren, aber am Ende dürfen alle runter in die Arena und ihn fotografieren und auch anfassen. Bekannterweise wird der Drache am Ende ja getötet, die Stadtglocken läuten dazu, der frisch zum Ritter geschlagene Udo reitet mit seinem (tollen Dressur-)Pferd um den feuerspeienden Drachen herum (ich habe das Pferd bewundert, das ja ein Fluchttier ist), sticht ihm hier und da eine Lanze in den Körper und der Drache speit Feuer und brüllt bis er a bissi zusammensackt.
Von der Dame im Lokal wussten wir ja, dass es MANCHMAL dazu kommt, dass in der Arena „Highway to Hell“ gespielt wird und der Drache dazu „tanzt“. Deshalb – nehmen wir nach der Vorstellung wieder Platz im Lokal mit bester Aussicht, bestellen uns einen Schoppen Wein – und hören tatsächlich dieses Stück. Tatsache!!!
Der Drache hebt ein Bein ums andere, speit Feuer, brüllt, ein tolles Spektakel.
Ich hatte mal wieder einen Bericht über das älteste Volksschauspiel Deutschlands, das mittels dem im Guiness Buch der Rekorde verzeichneten „größten Schreitroboters Europas“ (den Ausdruck kannte ich gar nicht...) ein tolles Fest alle Jahre im August darstellt, gehört – und mir Karten besorgt. Es geht nach FURTH im (Bayrischen) WALD zum DRACHENSTICH !!! Nicht mal drei Stunden Fahrzeit, schon sind wir in der Oberpfalz angekommen, es ist am Nachmittag des 15.8. der dort wie in vielen Teilen Bayerns ein Feiertag (Maria Himmelfahrt) ist. Ganz viel Betrieb im Städtchen, aha, es gibt noch ein Mittelalterfestival und das Volksfest. Die SP aus der park4night-App sind proppenvoll, wir finden Platz an der idyllisch gelegenen Waldbühne, gut 1 km von der Innenstadt entfernt, kein Problem. Einparken, losmarschieren.
Die Wettervoraussagen sind durchwachsen, als wir in die Drachen-Arena schreiten, begleitet uns ein ziemlich schwarzer Himmel und Wind.
Aber erstmal schön essen. Es gibt böhmische Küche, klar, nur 7km vom Sumava-Nationalpark in CZ entfernt und eine Erinnerung an die Herkunft meines Vaters, der in Böhmen geboren und dann vertrieben war. Irgendwann kommt ein Regenschauer, wir wechseln nach innen – und außen fährt ein Drache vorbei. Später sehen wir, es ist „nur“ der „Kinderdrache“. Eine Art Gabelstapler bewegt diesen, der Fahrer quält sich aus dem Führerhaus heraus. Wir sind gespannt, was der Abend bringt.
Gehen zurück zum Kästchen zu unserem idyllischen Platz und entspannen uns noch etwas, ich war ja am Vorabend noch arbeiten.... dann gehen wir in den Ort, setzen uns in ein Lokal und trinken etwas Wein und harren der Dinge, die da kommen.
Es kommt der „große“ Drache. Herrlich. Ein richtiges Unikum. Die Dame (einheimisch) am Tisch erzählt uns schöne Dinge vom Drachen, vom Drachenstich, klasse. Ich bedanke mich herzlich für die guten Tipps und verspreche, den Drachenstich weiter zu empfehlen (was ich hiermit hoffentlich tue). Wir beziehen unsere Plätze. Das Stück selber ist kein Zuckerschlecken, sondern richtig harte Kost. Es geht wie so oft ums Mittelalter, um die Landesrandlage, die Hussitenkriege, den Glauben, die Religionen im allgemeinen. Toll dargeboten. Natürlich nimmt der Star des Abends, der Drache, viel Ernsthaftigkeit raus am Ende, obwohl es stellenweise regelrecht grausam ist, er ist einfach toll.Man darf nicht fotografieren, aber am Ende dürfen alle runter in die Arena und ihn fotografieren und auch anfassen. Bekannterweise wird der Drache am Ende ja getötet, die Stadtglocken läuten dazu, der frisch zum Ritter geschlagene Udo reitet mit seinem (tollen Dressur-)Pferd um den feuerspeienden Drachen herum (ich habe das Pferd bewundert, das ja ein Fluchttier ist), sticht ihm hier und da eine Lanze in den Körper und der Drache speit Feuer und brüllt bis er a bissi zusammensackt.
Von der Dame im Lokal wussten wir ja, dass es MANCHMAL dazu kommt, dass in der Arena „Highway to Hell“ gespielt wird und der Drache dazu „tanzt“. Deshalb – nehmen wir nach der Vorstellung wieder Platz im Lokal mit bester Aussicht, bestellen uns einen Schoppen Wein – und hören tatsächlich dieses Stück. Tatsache!!!
Der Drache hebt ein Bein ums andere, speit Feuer, brüllt, ein tolles Spektakel.