Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen

... eure Reiseberichte aus Polen
janoschpaul
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Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen

Beitrag von janoschpaul »

Was mich bei Dresden echt wundert.

Nichts desto trotz, eine gute Weiterreise.


Joxy

Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen

Beitrag von Joxy »

Danke für die tollen Eindrücke in Wort und Bild....
Polen ist zum Glück noch immer ein schönes Reiseland für Freisteher.....


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Havoerred
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Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen

Beitrag von Havoerred »

Samstag der 15. Juni liegt ja nun auch schon ein paar Tage hinter uns. Wir reisen weiter. Die Nacht auf dem Campingplatz Königstein, war laut, stellenweise sogar sehr laut.

Wie mir meine Lieblingsnichtschläferin am Morgen berichtete. Sie hat kaum ein Auge zubekommen.

Naja, warum schläft sie auch nicht einfach.
;)

Die Personenzüge, die stündlich in der Nacht dort vorbei fuhren, waren noch relativ leise.

Schlimmer waren die langen Güterzüge, die dort gefühlt alle 15 Minuten hinter dem Platz vorbei donnerten.
:o

Aber dafür haben wir uns ja für die kommende Nacht einen ruhigen Platz ausgesucht.

Auf es geht weiter. Die Oberlausitz ist unser heutiges Ziel, wie gestern schon angedroht, wo wir dann wohl tief und fest schlafen werden. So hoffen wir zumindest.

Schnell verlassen wir Königstein und machen uns über die Kuppen des Elbsandsteingebirges wieder in Richtung Norden auf den Weg.

Unser Ziel ist der Campingplatz der Feriengesellschaft Stausee Quitzdorf und liegt am Quizdorfer See.

Welchen wir nach knapp einer Stunde Fahrzeit erreichen.
Die Anmeldung wird in der Rezeption des Feriendorfes vorgenommen, dort erhält man dann den Schlüssel. Mit dem man die Schranke am Platz und das Sanitärgebäude öffnen kann.

Eine weiteren erhält man, wenn man Strom wünscht um damit den Stromkasten am Platz zu öffnen.

Außerdem erhält man einen Lageplan, nach welchem man sich über die Lage des zugewiesenen Platzes orientieren kann.
Der Campingplatz liegt rund einen Kilometer von der Rezeption der Feriengesellschaft entfernt und ist schnell gefunden.

Im Ort auf der Hauptstraße einmal Rechts, dann bis zum Eissalon aus dem Ort herausfahren und direkt hinter dem Eissalon rechts in den Wald abbiegen und schon steht man vor der Schranke.


Da wir nur eine Nacht bleiben wollen wurde uns ein Platz auf dem Feld A angewiesen, den wir uns aber aussuchen können, da wir fast die einzigen Kurzurlauber dort sind.Das Feld A ist schnell gefunden, es liegt rund 100 m vom See, direkt mitten auf einer Waldlichtung

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und ist von hohen Bäumen umgeben.

Welche später noch für besorgte Blicke bei uns sorgen werden.


Während die anderer Felder B bis P zum Teil näher am See liegen, oder zumindest einen Blick auf diesen zulassen. Schnell ist auch der Knauser angehoben und für die kommende Nacht bereit gemacht.Nur noch schnell zum See runter und unsere Jüngste ins Wasser lassen, was diese auch ausnutzt und im Wasser rumplanscht.

Von der Leine können wir sie leider nicht lasse, da sich noch ein Paar mit einem Schäferhundmix am See aufhält, mit dem nach Aussage seiner Besitzer kein anderer Hund auskommen würde.

Nun ja ein Risiko wollen wir nicht eingehen, also bleibt sie beim planschen an der Leine und hat somit keine Möglichkeit, mit dem anderen Hund Kontakt aufzunehmen. 

Doch dann wird es auf einmal finster und ein Unwetter zieht auf, sodass wir uns schnell in den Knauser zurückziehen.
:roll:

Dann beginnt auch schon der Sturm an den hohen Bäumen zu rütteln und zu schütteln, so dass diese um uns herum gewaltig schwanken.   :roll:

Als es dann auch noch ziemlich stark zu hageln begann, gingen meine sorgenvollen Blicke gegen den dunklen Himmel. :roll:

Aber glücklicher Weise unbegründet. So schnell wie das Unwetter aufgezogen war, so schnell verschwand es dann auch wieder.

Es h
interließ aber eine gut abgekühlte und geklärte Luft, somit stand einer geruhsamen Nacht nichts mehr im Wege. 

Also jetzt geht es ans ausschlafen, zumindest für meine Lieblingsausschläferin. ;)

Morgen fahren wir dann weiter nach Görlitz, wo wir uns die Stadt nach schnell ansehen wollen, bevor wir dann die Grenze nach Polen überqueren.  Gute Nacht, man liest sich.  


Sonntag, der 16. Juni ist auch schon Schnee von gestern.

Aber irgendwann muss ich ja mal weiter machen, um nicht gänzlich hinterher zu hinken.

Auf schlechten Straßen ( welche wohl schon einen Vorgeschmack auf die in Polen geben wollen, wobei wir sie dort nicht so schlecht angetroffen haben) geht es in Richtung Görlitz, wo wir einen Zwischenstopp einlegen um uns unserer Wiesbadener Partnerstadt mal anzusehen.
 

Glücklicher Weise finden wir ganz in der Nähe des Marktes kurz hinter dem Reichenbacher Turm

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einen genügend großen Parkplatz für den Knauser.Von dort aus schlendern wir durch die Stadt, wo an einigen Straßen wieder gearbeitet wird.

Vorbei am dicken Turm,

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entlang am Amtsgericht und an der Frauenkirche
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geht es dann wieder über den Postplatz zurück
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zum  Untermarkt

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und von dort vorbei weiteren, vielen schönen Häuserzeilen,

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bis wir wieder den Knauser gelangen.
Dann geht es auch schon über die polnische Grenze, die eigentlich nur noch an dem polnischen Staatswappen zu erkennen ist. :roll:

Wenn ich da an 1996 zurück denke, als ich unsere Lifte auf einer Reha Ausstellung in Breslau ausstellte. :roll:

Und daran was dort an der Grenze noch für ein Aufwand betrieben wurde, :shock: sowohl auf der deutschen, als auch auf der polnischen Seite.
Und wie viel Zeit ich da für den Grenzübertritt, sowohl bei der Aus.- als auch bei der Einreise aufbringen musste.

Nun denn, jetzt waren wir ruck zuck über die Grenze und fuhren zu dem ersten von uns in Polen ausgesuchten Stellplatz.
:D

Den Campingplatz Forteca in Uciechow, welcher uns von der Beschreibung her gut zugesagt hatte.

Doch bevor wir dort eintrafen, mussten wir noch ein paar Umleitungen wegen Strassenbauarbeiten in Kauf nehmen.

Diese Umleitungen führten uns über Wege, welche teilweise mit Straßen nicht viel zu tun hatten und öfters zweifelte ich daran, ob wir tatsächlich irgendwo ankommen. 
Doch nach fast 3 Stunden kreuz und quer, trafen wir dann auf dem schönen Platz ein.

Die Beschreibung hatte nicht zu viel versprochen.

Die Betreiber ein polnisch/niederländisches Ehepaar, haben ein altes Kiesgrubengelände, mit sehr viel Aufwand, Zeit, aber auch Liebe zum Detail wieder rekultiviert und betreiben dort auch noch ein gutes Restaurant, welches sich großer Beliebtheit bei der Bevölkerung der Gegend erfreut.


Das der Platz überwiegend von Niederländern besucht war, ist wohl der Tatsache geschuldet, das Mathijs aus den Niederlanden stammt.

Wir durften uns einen Platz mit Aussicht aussuchen.


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Welchen wir dann auch schnell fanden, um nach der doch etwas nervenaufreibenden Suchfahrt erst einmal ein polnisches Bier zu uns zu nehmen.

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Bevor wir dann mit unserer Franzi einen Spaziergang um den See unternahmen. 
Da uns der Besitzer erlaubt hatte, dass unsere Hündin ins Wasser darf, nutzte Franzi dies auch sofort aus stürzte sich ohne Leine in den See und kühlte sich richtig ab.
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Später am Abend gingen wir dann noch ins Restaurant um unsere knauserische Küche zu schonen.

Neben uns am Platz stand noch ein "fast Nachbar" aus Rüsselsheim. Ein Pole, welcher zusammen mit seiner deutschen Frau die Verwandtschaft im Nachbarort heimsuchte. :D

Ein gemeinsames Thema über das wir vortrefflich diskutieren konnten, war auch schnell gefunden.

Er hat während seiner Berufstätigkeit bei der Firma Opel in Rüsselsheim gearbeitet und mir versucht zu erklären, dass er am Niedergang der Firma keine Schuld trägt, was ich ihm auch ohne daran zu zweifeln abgenommen habe. Sicher konnte er nichts dafür, dass die Amerikaner die Firma an die Wand gefahren haben. 

Aber auch seine Versicherungen, dass Opel jetzt wieder auf einem guten Weg sei, werden nicht dafür sorgen, dass wir in unserem Unternehmen, noch einmal auf Fahrzeuge dieser Firma setzen werden. Zu groß ist die Enttäuschung, die wir mit diesen Fahrzeugen erlebt hatten.


Bei einem Glas Wein, ließen wir den Abend dann vorm Knauser sitzend ausklingen.

Morgen bleiben wir noch einen Tag hier auf dem Platz bevor wir uns dann nach Breslau begeben.

Guten Nacht, man liest sich.


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Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen

Beitrag von Biggi & Reinhard »

Danke fürs Mitnehmen und den schönen Bilder natürlich auch den Tollen Reisebericht.  ;)
weiterhin schöne Tage. 
LG. von Klingenberg am Main  ;)
Zuletzt geändert von Biggi & Reinhard am Mo 24. Jun 2019, 15:59, insgesamt 1-mal geändert.


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Havoerred
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Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen

Beitrag von Havoerred »

Montag, der 17. Juni liegt auch schon eine Woche hinter unserem aktuellen Datum zurück, also mache ich schnell weiter um etwas aufzuholen.

Nach einer ruhigen Nacht auf dem Platz Forteca, werden wir heute mit den Rädern nach Uciechow radeln um dort etwas einzukaufen.Das Dorf liegt zwar nur 5 Kilometer entfernt, aber die haben es auf dem Rad, entlang der Landstraße in sich.

Sodass wir ernsthaft überlegen, auf dem Rückweg die von Maps angezeigte Tour mit Umwegen über die Felder zu wählen. Der Selbsterhaltungstrieb schlägt da voll durch.

Schnell ist der Einkauf erledigt und wir sitzen wieder auf den Sätteln. In Anbetracht der Hitze, verzichten wir auf den Rückweg durch die Felder, da die Wege zugewachsen und somit auch nicht gerade angenehm zu radeln sind und setzen uns wieder dem polnischen Autoverkehr aus.
;)

Aber es geht glücklicher Weise alles gut und wir erreichen schon nach kurzer Zeit wieder den Campingplatz, wo wir die Zeit heute einfach mal so totschlagen, mit fast nichts tun.

Rosi macht mit Franzi etwas Dummi Training, was Franzi sichtlich genießt.

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Sie ist kaum zu bremsen und noch weniger aus dem Wasser heraus zu bekommen.
:mrgreen:

Wir laufen etwas um den Platz herum und besteigen den Aussichtsturm, von dem man einen schönen Blick über die ehemalige Kiesgrube hin auf das gegenüberliegende Restaurant hat.  

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Das geplante Abendessen im Restaurant müssen wir leider kanzeln, da Heute Ruhetag ist.

Somit wird die Küche im Knauser wieder bemüht und alsbald sitzen wir zum Abend hin, noch vor dem Knauser und warten darauf, dass der Wind für etwas Frische sorgt.

Denn mit schwülen 35 Grad ist es doch schon unangenehm warm. Da bringen auch alle geöffneten Fenster und Türen am Knauser keine Erfrischung.

Selbst draußen vor dem Knauser ist es nur schwer auszuhalten, dafür sorgen schon die fiesen Stechmücken.


Morgen geht es dann weiter in Richtung Breslau, oder wie wir von einem jungen Niederländer belehrt wurden jetzt Wroclaw.
Es wäre schließlich ja nicht mehr Deutsch. Womit er natürlich auch Recht hat.
:mrgreen: 

Gute Nacht, man liest sich.


janoschpaul
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Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen

Beitrag von janoschpaul »

Welch schöner Platz.
Gerade bei dieser Hitze. Wobei dies im Womo nichts für mich wäre. Ich liebe die Wärme, aber zum Schlafen ist mir im Moment unsere Hütte :D lieber.
Freue mich schon auf Wroclaw. Wie schade, dass Städte immer wieder anders heißen. Breslau hört sich ja auch wirklich noch völlig anders an.
Eine gute Weiterreise und immer wieder solch schöne Plätze zum Abkühlen.


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Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen

Beitrag von Havoerred »

Wir schreiben Dienstag, den 18. Juni

Die Reise führt uns wie angekündigt schon am zeitigen Morgen nach Breslau.

Lange habe ich in der Meinwomo App hin und her überlegt für welchen Platz wir uns entscheiden sollen.Letztlich ist meine Entscheidung wie folgt ausgefallen. Zur Stadtbesichtigung werden wir den Parkplatz in der Stadtmitte  „Jana Styki i Wojcclecha Kossaka“ aufsuchen. Anschließend dann auf den Campingplatz am Stadion wechseln um dort die Nacht zu verbringen, bevor es dann weiter Richtung Osten geht.

Doch der Reihe nach.

Den Parkplatz hatten wir im Zentrum von Breslau schnell gefunden, fuhren dort aber zuerst einmal an der falschen Seite ein.

Aber kein Problem, nachdem 3 Parkplatzwächter aus ihrem Kassenhaus gestürmt kamen und uns um das Kassenhaus herum auf den dahinter liegenden Parkplatz winkten, stand unser Knauser dann kurz darauf auch schön im Schatten.


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Wie wir dann erfahren, könnten wir auch die Nacht hier für 78 Zloty verbringen, aber so richtig Spaß mit übernachten haben wir auf einem stinknormalen Parkplatz in der Stadt, dann doch eher nicht und belassen es für das Parken des Knauseres für die Zeit der Stadtbesichtigung.

Für die erste Stunde sind 7 Zloty und für jede weitere Stunde dann 6 Zloty zu zahlen. Dafür steht der Knauser auf einem mit Schranke versehen Gelände gut und in Sichtweite der Parkwächter.

Daher lassen wir auch die Fenster damit sich der Knauser, bis wir zurückkommen, nicht so aufheizt.Für eine Stadtbesichtigung liegt der Parkplatz optimal, in nicht einmal 5 Minuten erreicht man von dort aus zu Fuß den Rynek von Breslau.   

Hatte ich 1996 schon das Vergnügen, anlässlich einer Messe Breslau kennen zu lernen, so kann ich nun gut 23 Jahre später feststellen, das sich dort enorm viel getan hat.

War der Rynek damals auch schon recht gut restauriert, aber alles was eine Straße weiter, darum herum zu sehen war, mit Abstand noch Bruch und Dalles.

So hat sich ganz Breslau heute zu einer schönen, Modernen Stadt entwickelt, wo alte, verkommen Gebäude, nur noch recht selten zu sehen sind.


Doch lasst uns erst etwas über den Rynek schlendern.

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Dort ist richtig was los zur Mittagszeit.


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Wir nutzen die Möglichkeit und nehmen an einer der zahlreich dort anzutreffenden Fressbuden erst mal unser Mittagsessen zu uns. Dazu lassen wir uns auf den überall herumstehenden Liegestühlen nieder und genießen das Strandfeeling.


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Während sich meine Frau für eine der polnischen Würste entscheidet, bestelle ich mir eine Portion polnisches Sauerkraut, welches mit viel Fleisch durchsetzt ist, sodass ich meine Fleischfressergelüste voll und ganz damit stillen kann.


Zahlreiche Touristen besuchen den schön gestalteten Marktplatz und verbringen ebenso wie wir dort ihre Zeit.

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Dann schlendern wir weiter, immer wieder an schön restaurierten Gebäuden vorbei.

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Aber wie weiter oben schon beschrieben sind auch abseits des Rynek die Gebäude

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in gutem Zustand und schön wieder hergerichtet.

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Sodass es immer wieder was zu sehen gibt.

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Auch in den Nebenstraßen um den Rynek herum, ist alles fein gemacht.

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Die Stadt ist auf jeden Fall Wert besucht zu werden.

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Aber auch außerhalb des Zentrums, wie wir beim verlassen des Zentrums sehen können hat die vergangene Zeit sehr viel zum Positiven bewegt in dieser schönen Stadt.

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Bei unserer Tour durchs Zentrum treffen wir an vielen Stellen immer wieder auf kleine Zwerge, von denen Monika schon in ihrem Polenbericht geschrieben hatte.

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Jetzt weiß ich auch wie sich so ein Zwerg vorkommen muss, wenn er von oben herab fotografiert wird. Daher lass ich es mit Zwergenfotos. :mrgreen:

Da wir unsere Franzi mit in die Stadt genommen hatten, hatte diese auch noch ihren Spaß als sie zuerst nur in einem der zahlreich vorzufindenden Springbrunnen ihren Durst stillte.

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Zum an diesem Tag wohl meistfotografierten Hund steig sie aber in diesem Brunnen auf, in dem sie die sie dort den hoch aufspringenden Fontänen hinterherjagte, unser Wasser verrückter Hund.

Sehr zum Spaß der vielen zuschauenden Menschen.



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Nachdem wir uns das Zentrum ausgiebig angeschaut hatten, machten wir uns auf um den Campingplatz Olimpijski Stadion Nr. 117 aufzusuchen.

Dort steht man für umgerechnet 18,- € auf einer großen Wiesenfläche unter Bäumen, die teilweise für Schatten sorgen.


Der komplette linke Bereich der Wiese war von einer großen, geführten Wohnmobilgesellschaft belegt, die wohl gerade am Abend Breslau bespaßt wurden. Wie wir am nächsten Morgen aus einem Gespräch mit einem der Teilnehmer der aus fast 30 Fahrzeuge bestehenden Kolonne erfuhren, hatten sie für die nächsten Tage ungefähr das gleiche Reiseprogramm wie wir.

Daher habe ich dann schnell noch einmal den Laptop bemüht um unsere Reise etwas umzuplanen und somit der Karawane weitestgehendst aus dem Weg zu fahren.


Über diese Art mit dem Womo zu reisen, kann man bestimmt geteilter Meinung sein. Für uns bliebe bei diesen animierten Reisen die freie Entscheidung wann, wie lange und wohin, zu stark eingeschränkt.

​​​​​​​Waren wir schon früher keine Freunde von solchen animierten Reisen und konnten uns auch gut alleine, ohne Führer, zu Recht finden, so müssen wir dies heute mit dem Knauser schon gar nicht haben.


Aber wem es gefällt und wer mit der vorgekauten Weise zu Reisen glücklich ist…..

Nur wir gehen der Gruppe und damit verbunden eventuell voll belegten Stellplätzen aus dem Weg, dadurch dass wir einen ungeplanten Zwischenstopp einlegen.

Wo dieser stattfinden wird, erfährt ihr später.

​​​​​​​
Jetzt erst mal Gute Nacht, man liest sich. 


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Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen

Beitrag von Havoerred »

Wir schreiben Mittwoch, den 19. Juni

Wie gestern bereits geschrieben, fährt die Kolone heute nach Częstochowa, also zu der von uns geplanten nächsten Zwischenetappe.

Dies hat mich dann dazu bewegt  unsere weitere Reise schnell etwas umzuplanen.


Wir verlassen den Campinplatz in Breslau, auf dem jeder Stellplatz seinen Wasser.- und Stromanschluß hat.
Aber auch ein Spühlplatz steht immer in der Nähe der Womostellfläche zu Verfügung, den sich dann 8 Stellplätze teilen.



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Was ich dann vor der Abfahrt noch ausnutze und meinen bescheidenen Hausmännischen Fähigkeiten noch Rechnung zu tragen.

Und dann sind wir auch schon unterwegs nach Cluczbork (ehemals Kreuzburg) wo ich den Platz Camping Bakòw ausgesucht hatte.

Nachdem wir uns um Cluzburg herum erstmals auf die Navi verlassen hatten und dabei irrgeleitet wurden, fanden wir über Maps dann den Platz doch recht schnell.

Ihr seht, ich gebe der Navi weiterhin die Chance uns ans Ziel zu führen, auch wenn sie dies oft ausnutzt um mich zu ärgern. :mrgreen:

Der Platz war durch ein Rolltor verschlossen und er machte von der Straße her, nicht so den Eindruck als wenn noch etwas frei wäre.

 
Aber ich habe mich dann doch an dem Rolltor vorbei auf den Platz gedrückt und dort das Glück von einem typischen Landsmann in weiß geripptem Unterhemd :mrgreen: begrüßt zu werden. 

Der mir dann erklärte, das Tor sei einfach zur Seite zu schieben, ich solle mir einen Platz suchen und mich daraufstellen, der Chef käme dann irgendwann.


Nun ja, es ist nicht unbedingt meine Art mich irgendwo einfach drauf zu stellen, aber nachdem noch ein polnischer Platzmitarbeiter kam und mir zu verstehen gab mir einen Platz zu suchen, tat ich dies dann auch.

Da der Platz nicht sehr groß ist wurde ich schnell fündig.

Die in der Womo App angegebene 20 Stellplätze entpuppten sich  schnell als die Gesamtkapazität auf dem Platz für alle, gleich ob mit Zelt, Wohnwagen oder Mobil.


Letztlich fand ich dann noch ein Plätzchen, zwischen vier Bäumen, welches frei war und von der Abmessung so ausgelegt war, dass ich den Knauser gerade so dort hineinzwängen konnte.


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Inzwischen war dann auch der Patron des Platzes erschienen und gab mir zu verstehen, dass der von mir ausgeguckte Platz auch der einzige wäre der noch frei wäre.

Ich solle mich daraufstellen und punkt 18:00 Uhr dann in die Rezeption kommen, um dort zu zahlen.
Ein Formular zum ausfüllen erhielt ich direkt in die Hand gedrückt.

Das sich das Zahlen noch als schwierig herausstellen sollte, konnte ich zu dem Zeitpunkt ja nicht wissen.
;)

Also begann ich mit der Aktion einparken. Gut das ich mit meiner Lieblingseinweiserin, eine absolute Fachfrau mit an Bord habe, die mir das einparken jedes Mal zu einer Freude werden lässt.

Nachdem die Luftfedern den Knauser vorne angehoben hatte konnte ich dann auch getrost über den fast 25 cm hoch stehenden Kanaldeckel fahren um zwischen die Bäume zu gelangen.

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Und dann stand ich erst einmal, ob ich da aber jemals wieder rauskäme??? Egal, der Platz war wie schon geschrieben, recht klein und alles sehr beengt, aber wir standen erst einmal.

Der deutsche Womokollege der quer vor uns stand,

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kam auch kurz danach vorbei um bei uns erst mal seinem Frust über die engen und schrägen Plätze abzulassen.

Er habe schon dreimal den Platz dort gewechselt.
:mrgreen: Immer wenn einer weg gefahren wäre, sei er auf den frei werdenden Platz umgezogen. :mrgreen:

Mit dem Fazit das er dort aber auch ohne Fernsehempfang und nicht besser gestanden hätte wie auf dem vorhergehenden Platz. :mrgreen:

Er sei mit seiner Frau und der der Schwiegermutter auf dem Platz, wobei er die Schwiegermutter wohl bei ihren Verwandten im Nachbarort abgesetzt hätte, da es ansonsten im Womo zu eng geworden wäre.

Nun stehe man dort schon wieder auf dem Platz für die nächsten Wochen, wie bereits auch in den vergangenen 6 Jahren auch.
:mrgreen:

Neben der räumlichen Enge war es eigentlich ganz nett auf dem Platz, zu dem auch ein großer Pool

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sowie ein schöner Kinderspielplatz

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gehört.

Auch wenn meine Lieblingshundeführerin die Befürchtung geäußert hatte, dass wir wohl nirgendwo mit unserer Franzi laufen könnten, da vor dem Platz direkt eine vielbefahrene Landstraße vorbei  führte und der Hund quasi den Nachbarn den Haufen vor das Zelt setzen müsse.
:o

Aber dies entpuppte sich als Fehleinschätzung, zwischen Landstraße und Campingplatz führte ein kleiner Weg direkt in einen angrenzenden Wald und dahinter dann in eine weitläufige Landschaft. :mrgreen:

Was ich dazu nutze mit der Kleinen einen Spaziergang zu unternehmen.

Hatte ich doch auf Google gesehen, das in ca. 5 Kilometer Entfernung ein größerer See lag, den ich mit unserer Franzi aufsuchen wollte.Über einen kleinen Bach kamen wir auf einem Feldweg und dann durch Äcker in Richtung des Sees.

Aber an den See direkt kamen wir nicht.
:(

Es handelte sich wohl um einen durch Aufstauung geschaffenen See, dessen Uferbereich rundum mit groben Felssteinen gesäumt war, über die ich nicht klettern wollte und auch unsere Franzi nicht ans Wasser ließ, da mir die Gefahr zu groß war, dass sich Franzi dort in den Steinen verletzte. ;)

Also kehrten wir nach fast einer Stunde Fußweg wieder um. Leider liefen wir dort nicht entlang des Feldweges zurück, sondern entlang des kleinen Baches in Richtung Campingplatz. :(

Mhhmmmm, das war eine ausgesprochen dumme Idee. :(

Denn nachdem wir fast wieder auf Höhe der Brücke angekommen waren, die kurz vor dem Campingplatz über den Bach führte, ging im spitzen Winkel von dem kleinen Bach ein mit schlammigem Wasser gefüllter Abwassergraben wieder zurück bis fast zum See. :?

Also mussten wir wieder zurück fast 4 Kilometer um dann auf der anderen Seite des Abwassergrabens wieder in Richtung  zu dem Campingplatz zurück zu laufen. :(

Als wir dann nach fast zwei Stunden endlich wieder am Knauser ankamen waren wir beide auf Grund der Hitze geschafft und musste uns erst einmal ausruhen. :roll:

Zum Abendessen wurde der Grill angeworfen. Aber bevor ich es ans Essen ging, musste ich erst noch zum Patron, der mir schon entgegenkam. Inzwischen war es 18:10 Uhr und er wohl schon auf dem Weg in den Feierabend. :?

Dies ließ er mir dann von seinem polnischen Mitarbeiter auf Deutsch erklären den er extra, so 5 Minuten lang auf dem Platz suchte.

Ich solle doch bitte Morgen um 8:30 Uhr in die Rezeption kommen um zu zahlen. Warum er nicht gleich kassierte, sollte sein Geheimnis bleiben.
:?

Ok, wenn er jetzt kein Geld will, dann halt morgen früh. 8:30 Uhr ist ja auch eine Zeit um die wir in der Regel schon frühstücken.

Somit ging der Tag vorüber und nachdem wir den Grill gelehrt hatten, stand für mich nur noch die gründliche Reinigung des Grills an.Da es durch die nahe liegende Landstraße doch bis zum Einbruch der Nacht relativ unruhig war, saßen wir noch bei dem einen oder anderen Skibo vor dem Knauser und verzögerten das ins Bett fallen, nach hinten heraus.

Da auch heute wieder die Temperaturen in einem hohen Bereich lagen und sich auch gegen Abend nicht abkühlten, wollte keinerlei Milderung im Bezug auf das nach wie vor schwüle Wetter auftreten.

Morgen machen wir uns dann auf den Weg nach Częstochowa, wo wir uns Jasna Gòra mit allem Prunk ansehen werden.

Gute Nacht, man liest sich.


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Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen

Beitrag von Herr B. »

Hallo Rainer,
hast Du auch das Salzbergwerk Wiliczka in Deiner Tour integriert? Das ist auf alle Fälle eine sehenswerte Angelegenheit in dieser Gegend.
Unbedingt zu empfehlen. Links gegenüber des Eingang zum Bergwerk befindet sich ein Wohnmobilstellplatz. Name: TRABANT! Ich glaube
der Richtige für Deine Bedürfnisse. Lass Dich nicht von den vielen Besuchern abschrecken, sie werden nach Sprachen sortiert und dann geht
es (zu Fuß) 100 m in die Tiefe. Viel Spaß!


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Re: Der Knauser ist wieder unterwegs in Polen

Beitrag von Biggi & Reinhard »

Danke Rainer fürs Mitnehmen und den schönen Bilder natürlich auch den Tollen Reisebericht 
weiterhin schöne Tage  :dau3
und LG. von Schwarzach bei momentanen 28 Grad und Sonnenschein  ;)


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