Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19

... eure Reiseberichte aus Spanien
Antworten
Lira
Campomane ;)
Campomane ;)
Beiträge: 16532
Registriert: Do 19. Feb 2009, 10:39
Wohnmobil: grad keins
Campingart: Wohnmobil
Hat sich bedankt: 141 Mal
Danksagung erhalten: 1568 Mal

Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19

Beitrag von Lira »

Danke Havoerred, 

für Deinen Kommentar. Naja - es wäre noch langatmiger geworden, hätte ich beinahe täglich berichtet...…
es waren erst mal zwei Inseln: Lanzarote und Fuerteventura. Nächsten Winter fange ich mal mit Gran Canaria an....dazu war mir diesmal die zu verweilende Restzeit zu kurz, weil in der Heimat neue Herausforderungen warten. 


Europa
Tuppes
Campomane ;)
Campomane ;)
Beiträge: 1697
Registriert: So 16. Aug 2009, 11:56
Wohnmobil: Hymer Duomobil 534 DL
Campingart: Wohnmobil
Hat sich bedankt: 231 Mal
Danksagung erhalten: 662 Mal

Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19

Beitrag von Tuppes »

Auch ich möchte mich ganz recht herzlich für den tollen Reisebericht bedanken, der sicherlich Maßstäbe setzt.
Dieses Ziel ist zweifelsohne schon etwas besonderes - und wenn man - aus welchen Gründen auch immer - nicht so lange verreisen kann, fast unerreichbar. Die vielen Bilder sind jedenfalls sehr vielversprechend und zeigen mir eine Welt, die ich bisher noch nicht kennenlernen durfte. Bleibt abzuwarten, wie sich der Wohnmobiltourismus auch in diese Richtung entwickeln wird.
Und jetzt freue ich mich auf eine mögliche Fortsetzung der Serie "Lira, das Kästchen und die Kanaren"!
Bis dahin: alles Gute.
Erhard (Tuppes)


Peloponnes
Regelmässiger Camper
Regelmässiger Camper
Beiträge: 137
Registriert: So 1. Jan 2012, 23:01
Hat sich bedankt: 135 Mal
Danksagung erhalten: 38 Mal

Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19

Beitrag von Peloponnes »

Auch ich bedanke mich noch einmal für Deinen Bericht, der für mich nicht nur als Wohnmobilist back to the roots war - es gibt da auch noch andere Länder in Europa, wo das noch geht - sondern auch als ehemaliger Flugtourist in den 80ern und frühen 90ern. Auch wenn sich vieles ERSCHRECKEND geändert hat, habe ich viel Gutes gesehen, z.B. die toll angelegten Wanderwege oder Straßen, die früher gar nicht existierten oder nicht zu befahren waren auf beiden Inseln.

Was die Sicherheitslage anbetrifft, musste ich lächeln. Denn ich erinnere mich an einen der ersten Mordfälle an Touristen auf Fuerteventura in den 80er Jahren. Es waren WOHNMOBILISTEN, die einem Deserteur der spanischen Fremdenlegion in die Hände gefallen waren. (Die Legion gibt es seit 1996 nicht mehr auf Fuerte. Er hatte sie erdolcht und in einen Brunnen geworfen.) Ich habe sogar einen Hinweis darauf im Netz gefunden in; 111 Orte, die man auf Fuerteventura gesehen haben muss Lokation 78
https://books.google.de/books?id=ttUlDw ... on&f=false

Aber das ist lange her....  und von dem Legionär, der von der Legion eingefangen wurde, hat man nie wieder etwas gehört oder gesehen...

Noch einmal DANKE für Deinen tollen Bericht.

Ach, noch eine Frage: Kann man während der Überfahrt an sein Fahrzeug? Z.B. wenn der eigene Hund mitfährt sind 36 Std Überfahrt keine reine Freude für Tier (und Mensch, der mitleidet).

Gruß
Frank



 


Lira
Campomane ;)
Campomane ;)
Beiträge: 16532
Registriert: Do 19. Feb 2009, 10:39
Wohnmobil: grad keins
Campingart: Wohnmobil
Hat sich bedankt: 141 Mal
Danksagung erhalten: 1568 Mal

Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19

Beitrag von Lira »

Danke für eure Kommentare und es freut mich, wenn ihr gern mit mir gereist seid..... 

@Peloponnes – Frank Nun, Kriminalität und Kriminalität – ich bin überzeugt, dass es die auch auf den Inseln gibt, ganz sicher sogar. (Und wenn es Betrug bei Autoreparaturen ist – hihi) Nur – ich hatte diesbezüglich keinerlei Wahrnehmungen, obwohl ich da aufgrund diverser erlebter Vorkommnisse schon etwas sensibilisiert bin. Habe aber auch meine Vorkehrungen, meine Freundin Heidrun hatte gestaunt, die durchaus auch schon Wohnmobilerfahrung hatte.

Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass auf den Kanaren immer wieder und auch zunehmend Flüchtlingsboote anlanden – und nicht alle, die von den Booten herunterkommen, werden von der Polizei in Empfang genommen und gleich „versteckt“ - es entkommen auch welche, die dann teils später gefunden wurden, auch während meiner Anwesenheit, und die große Mengen Drogen mit sich führten. Dass solche Leute auch mal schnell sonstwas machen – kann man sich denken. Also ganz blauäugig bin ich auch nicht.  

Wie sich der Wohnmobiltourismus auf den Kanaren entwickelt? Auf Lanzarote und Fuerteventura hoffentlich nicht großartig, auf den großen Inseln soll es sowas ja schon reichlich geben – meine Freundin, die derzeit noch auf Teneriffa ist, liess mich wissen „die große Freiheit wie auf den beiden kleineren Inseln ist in Gran Canaria und Teneriffa unwiederbringlich vorbei“. Dort gibt es gar richtige Stellplätze und Infrastruktur. Auf „Fuerte“ dominieren immer noch die Surfer, die in größeren Pkws nächtigen oder in gemieteten VW Bussen (mit Aufstelldächern) und das auch echt zuhauf und einfach so an den Stränden. Vielleicht gibt es in Europa noch solche Möglichkeiten, ich war noch nicht im Baltikum und in Polen, in Finnland könnte ich mir sowas noch denken und teils in Schweden – das dürfte es dann schon gewesen sein. Naja.  

Und Hunde auf der Fähre? Müssen in die Boxen, die auf den Bildern, wo die Pkws stehen, links sind. Ein Glücksfall, sollte man in diesen Bereich des Laderaums kommen, aber ich weiss nicht, nach welchen Kriterien verladen wird. Kästchen stand heimwärts auch offen auf dem Deck aber auf einem, an das man während der Überfahrt nicht hinkommt. Ich konnte vor lauter Salz gar nicht aus dem Fenster schauen, als ich runterkam und putzte erst mal provisorisch. Zeit genug hatte ich ja, die Fahrzeuge wurden ja auf der Rückfahrt angehängt und das dauerte ja, bis das alles wieder gelöst wurde, eben wegen des starken Seegangs. Man kommt definitiv nicht ans Fahrzeug, wie außer bei CoB Fähren üblich. Und – die 35 Stunden auf der Rückfahrt sind ja erst ab dem letzten Zustieg, Lanzarote. Wenn man in La Palma, Teneriffa oder Gran Canaria bereits zusteigt, verlängert sich die Fährzeit (bei gleichem Preis!!) ums beinahe Doppelte. Auf der Rückfahrt hatten die Tiere in den Boxen herzzerreissend geweint, ich denke dass Herrle und Fraule kotzend in den Kabinen waren, ich fand es so furchtbar, dass ich mich draußen nicht aufgehalten hatte, obwohl ich nicht seekrank war. Schon die Schreie der Hunde während der schlimmen und wirklich schweren See. Bitte nicht vergessen, ich bin schon bei teils Sturm 50 Stunden lang durch den Nordatlantik von Island runtergefahren – aber das war gegen die ersten ca 15 Stunden auf der Rückfahrt von Lanzarote echter Kindergeburtstag, also ich weiss schon, was schwere See ist. Dann legte sich der Sturm ja peu a peu.....
Alles in allem denke ich, aufgrund all dieser Gegenbenheiten werden die Kanaren niemals ein "Massenziel" wie Spanien, Portugal oder Marokko für europäische Überwinterer mit dem Wohnmobil werden...… 


Peloponnes
Regelmässiger Camper
Regelmässiger Camper
Beiträge: 137
Registriert: So 1. Jan 2012, 23:01
Hat sich bedankt: 135 Mal
Danksagung erhalten: 38 Mal

Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19

Beitrag von Peloponnes »

Danke für die schnelle Antwort, Isa. Ja, das Baltikum und Finnland meinte ich, auch Griechenland in der Nebensaison oder weit weg vom Strand. Das mit den Boxen tue ich meinem Hund (und mir) nicht an. Es soll auch eine Fähre von Marokko aus nach Morro Jable geben (oder  wird geplant oder ist als Plan schon wieder aufgegeben worden), die nur 4 Stunden fährt. Habe ich aber nicht weiter recherchiert.

Gruß
Frank 


Lira
Campomane ;)
Campomane ;)
Beiträge: 16532
Registriert: Do 19. Feb 2009, 10:39
Wohnmobil: grad keins
Campingart: Wohnmobil
Hat sich bedankt: 141 Mal
Danksagung erhalten: 1568 Mal

Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19

Beitrag von Lira »

Vielleicht könnte ja der eine das Fahrzeug überführen - und der andere dann einige Tage später mitsamt Hund in 4 Stunden hinfliegen...… denke, die 4 Stunden schafft Hundi gut, die bekommen da doch immer sowas wie eine Betäubung. Hab zumindest schon öfter solche gesehen, die von Spanien ausgeflogen wurden..... müsste man sich mal erkundigen. 


Peloponnes
Regelmässiger Camper
Regelmässiger Camper
Beiträge: 137
Registriert: So 1. Jan 2012, 23:01
Hat sich bedankt: 135 Mal
Danksagung erhalten: 38 Mal

Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19

Beitrag von Peloponnes »

Superidee..hätte ich auch darauf kommen können  :oops:

Gruß
Frank


rittersmann
Campomane ;)
Campomane ;)
Beiträge: 2547
Registriert: So 6. Jul 2008, 18:43
Wohnmobil: Malibu Van 640
Campingart: Wohnmobil
Hat sich bedankt: 98 Mal
Danksagung erhalten: 102 Mal

Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19

Beitrag von rittersmann »

Hallo Isa,

auch von mir einen großen Dank für diesen tollen Bericht und viele faszinierende Bilder. Ganz großes Kino!!


Denmark
Havoerred
Routinierter Camper
Routinierter Camper
Beiträge: 926
Registriert: Fr 22. Jun 2018, 17:07
Wohnmobil: Knaus SKY 700 I Plus LEG
Campingart: Wohnmobil
Hat sich bedankt: 787 Mal
Danksagung erhalten: 1993 Mal

Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19

Beitrag von Havoerred »

Peloponnes hat geschrieben: Di 26. Feb 2019, 23:33Superidee..hätte ich auch darauf kommen können  :oops:

Gruß
Frank
Hallo Frank,

im Flugzeug müssen die aber auch in eine Box und das ist für die Hunde noch schlimmer wie auf einer Fähre.

 


Lira
Campomane ;)
Campomane ;)
Beiträge: 16532
Registriert: Do 19. Feb 2009, 10:39
Wohnmobil: grad keins
Campingart: Wohnmobil
Hat sich bedankt: 141 Mal
Danksagung erhalten: 1568 Mal

Re: Las Islas Canarias - Winterreise 2018/19

Beitrag von Lira »

Den Hunden im Flieger gibt man aber Beruhigungsmittel, die verdösen die 4 Stunden Flugzeit, ich denke wiederum, dass DAS für das Tier schonender ist. Aber vielleicht ist das ja die Wahl zwischen Pest und Cholera. Ich weiss nicht, was ich täte, möchte ich meinen Hund mitnehmen (hab aktuell ja keinen, was ja nicht heisst, dass nicht mal wieder einer kommt), ich weiss nur, dass ich ganz viele Deutsche mit Hunden gesehen habe. 
Achja - Marokko-Fähre nach Puerto del Rosario gab es mal, die ist aber 2008 gesunken, muss ein rechter Seelenverkäufer gewesen sein. Armas wollte sich um Neuauflage bemühen, was aber offenbar noch nicht nachhaltig geschehen ist. Also im Netz ist nichts davon auszumachen. 


Antworten

Zurück zu „Spanien“