2018 Mit dem Knauser nach Polen

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Havoerred
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Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen

Beitrag von Havoerred »

28. Reisetag, Dienstag 04.09.2018

Guten Morgen, alle da? Dann einsteigen und anschnallen, los geht es.

Unser nächstes Reiseziel Gogolic bei Wolin, liegt ja nur knapp 125 Kilometer entfernt.
:D

Über gut ausgebaute Straßen geht es Richtung Westen. In Wolin drehe ich eine Extrarunde durch die Stadt, da ich nicht auf die Navi gehört hatte und mich an den Straßenschildern orientiert hatte, auf denen der Weg nach Wolin rechts abbog, mich die Navi aber links abbiegen ließ.

Mhhm, da sind sich die Damen aber einig, wenn die Herren der Schöpfung mal einen Fehler machen. Warum biegst du auch rechts ab, sie sagte doch links abbiegen, so meine Lieblingswegbeschreiberin. :cry:

Auch die Navi war angepisst. Drehen sie um, so ihr schnippischer Kommentar. :cry:

Na gut, ich gebe ja zu, dass die Navi diesmal Recht hatte, mit ihrer Wegweisung. Lautete die Anschrift des Platzes der uns für heute Nacht Asyl geben sollte doch, P 72-510 Wolin, Gogolice 20 und woher soll ich ahnen, dass dieses Gogolice ein Ortsteil von Wolin und keine Straße in Wolin ist.

Auf dem leicht schräg abfallenden Platz standen bereits 4 Womos.

Aber es war keine Rezeption, oder ähnliches zu sehen. Bevor ich da in den Platz reinrausche, mache ich mich bei den schon anwesenden Stellplatzbesatzern erst mal schlau.


Hallo zusammen, wie läuft das auf diesem Platz mit der Anmeldung, so meine Frage, an die beiden Herren, welche unter der Motorhaube eines Womo zu basteln schienen. Einfach irgendwohin gestellt, der Chef kommt später zum Kassieren, kam es dann aus dem Motorraum des Womos. :mrgreen:

Da am unteren, zum Stettiner Haff hin liegenden, Platzbereich eine große Baumgruppe für ausreichend Schatten sorgte, fiel mir die Platzwahl nicht sonderlich schwer.

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Da die große Stellplatzwiese keine Parzellierung aufweist, war es wohl auch gleich wohin man sich stellt.

Der Platz macht einen aufgeräumten Eindruck, der Besitzer wohnt direkt auf dem Grundstück neben an. Die Tore des Platzes werden zwischen 22:00 und 8:00 Uhr geschlossen und können mittels eines Codes jederzeit von den Stellplatzbenutzern verlassen werden.
;)

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Im Bild ist die Stellplatzzufahrt zu sehen

Für 70 Zloty mit 2 Personen, 2 Hunden, inkl. Strom und Wasser gibt es nichts zu meckern. Die Entsorgung von Toilette ist problemlos zu bewerkstelligen. Will man Grauwasser ablassen, benötigt man einen Schlauch. :)

So viel zum Platz der direkt am Ufer  des Stettiner Haff liegt, dessen Wasser hier Brackwasser ist. ;)

Jetzt erstmal schnell den Knauser im Schatten geparkt. In der Zeit während meine Lieblingsbeifahrerin den Elektrozaun aufbaute, schließe ich den Strom an und stelle den Kühlschrank von Akkubetrieb auf Strombetrieb um.

Anschließend noch den Knauser ablassen und mit den Stützen stabilisieren, Stühle und Tisch aufstellen. Kaffee machen und die letzte Torte von Gestern genießen. Ruhe und Erholung ist angesagt.
:mrgreen:

Denkste… Warum hast du noch keinen Strom angeschlossen? :o

So drang die Frage von einer Lieblingsnerverin an mein Ohr.

Wieso, hab ich doch gerade und den Kühlschrank hab ich auch schon umgestellt.
:oops:

Aber der Kühlschrank piept und die Kontrollleuchte für den Strom ist auch nicht an. :geek:

Mhhh, was ist denn jetzt los? Eben als ich den Kühlschrank auf Strom umgestellt habe, ging doch noch alles?

Ich wieder an die Steckdose, noch einmal den Stecker umgesteckt. Als mich der Ruf erreichte jetzt ist Strom da. Na also.
:mrgreen:

Kaum drehte ich mich um zu Torte und Kaffee, denke ich, ich höre nicht richtig. Jetzt ist er wieder weg. :cry:

Wie weg? Ich wieder an die Steckdose, nochmal umgesteckt. 

Ist wieder da, ist wieder weg!
:geek:

Dies wiederholte sich einige Male. Mal war der Strom da, mal weg. :(

Meine Lieblingsanzeigerin, tat mir das inzwischen auf Grund der Entfernung und meines schlechten Gehöres wegen, mittels nach oben oder unten zeigenden Daumen kund. Was den Platzbetreiber, welcher inzwischen auch gekommen war zur Aussage veranlasste, dass wahrscheinlich ihr Daumen kaputt sei. :mrgreen:

Scheint irgendwie ein Wackelkontakt in meinem Stromkabel, oder in der Adapterzuleitung zu sein. Also muss ich wohl die dicke Kabeltrommel ausrollen. Gesagt, getan, mit der gleichen Adapterzuleitung hatten wir dann Strom. :P

Dann wird es wohl am Kabel liegen, später mal nachsehen.Doch jetzt ertönte der Ruf, der Kühlschrank ist aus, aber Strom ist da. :o

hhhm.Wohl wieder dieses Phänomen, was ich schon einige Male in den letzten Tagen hatte und was ich nach dem Durchmessen der Spannung welche aus der Steckdose kam, darauf zurückführte, das dass polnische Netz nicht überall sehr stabil ist. :(

Hängen mehrere Abnehmer an einer Stromsäule, sind statt 230 V nur knapp 180 V - 190 V zu messen, wohl zu wenig um unseren Kühli mit Strom zu betreiben, er verweigert dann das kühlen. :shock:

Also auf Gas umgestellt und schon kühlt er wieder.Später stecke ich dann unsere Stromzuleitung in eine Stromsäule um, an welcher kein weiterer Abnehmer dran hängt. Siehe da schon läuft der Kühli auch wieder über Strom. Was mir auch lieber ist, als der Gasbetrieb, da dann mein Eis im Frostfach bei -20 Grad gefrostet wird und sich nicht so schnell verdünnisiert, wie bei – 10 bis – 15 Grad, welche das Frostfach auf Gas in der höchsten Kühlstufe maximal erreicht. :(

Inzwischen waren auch die beiden Nachbarn aus Süddeutschland wieder aus der Motorhaube aufgetaucht, hatten aber wohl den Fehler in der Stromversorgung des Womo an der Lichtmaschine nicht ausfindig machen können.

Um an die Aufbaubatterien und die E-Verteilung im Womo zu kommen, müssten erst mal aus der Garage des betreffenden Womo, zwei eingebaute Hundeboxen ausgebaut werden. Da diese wohl vor dem E Werk im Womo eingebaut waren.
:(

Zwar sah ich vor dem Womo die Chefin mit zwei Akito`s sitzen, die unsere Hunde bellend anschnauzten, als diese aus dem Knauser kamen. :evil:

Aber da waren noch zwei weiter Bellos zu hören, deren Bellen sich wesentlich tiefer und nicht gerade freundlich anhörte. :twisted:

Dieses Bellen kam beim näheren Hinsehen aus der Garage des Womo.

Wie sich im Verlauf des Gespräches mit dem Nachbarn vom Bodensee dann herausstellte, ist dieser Hundeführer bei der Polizei und hat zusätzlich zu den beiden Akitos seiner Frau auch seine beiden Diensthunde mit im verdienten Erholungsurlaub. Da diese zwei auf ihn bezogen sind, kann er sie auch nicht einfach Mal einer anderen Person überlassen, während er Urlaub macht. Also ist er gezwungen diese mit in Urlaub zu nehmen.
8-)

Und da diese beiden Diensthunde auf den Mann abgerichtet sind, konnte der Nachbar sie auch nicht so einfach aus den Boxen herauslassen und freilaufen lassen, so wie wir dies mit unseren beiden Waus machen. Oder sie seiner Frau anvertrauen, da diese die zwei nicht gebändigt bekäme. Er musste sie unter seiner Aufsicht kurz an der Führleine halten. Was das Ausbauen der Hundeboxen, um zwecks Fehlerfindung an die Aufbaubatterien zu gelangen, später dann sehr erschwerte. :o

Auch ein helfen beim Ausbau der Hundeboxen war nicht möglich, da die beiden vierbeinigen Beamten, einen riesen Terz machten, sobald man sich ihnen, dem Womo, oder ihrem Chef näherte. :evil:

Da hatte ich es einfacher bei meiner Fehlersuche. Schon als ich die Verschraubung des Steckers löste, fiel mir auf, dass die blaue Leitung ziemlich labil war. Sämtliche Litzen in der blauen Leitung waren am Übergang in den Stecker gebrochen und somit war es kein Wunder, dass der Strom nicht fließen wollte.  Zwar konnte der Strom immer dann fließen, wenn die gebrochenen Litzen Kontakt bekamen, aber dies war ja nur kurzzeitig der Fall und bei Bewegung des Kabels schon wieder vorbei. :oops:

Da die Ausbildung von Hunden eines der Themen ist, welches uns sehr interessiert, verlief später die Zeit im Gespräch mit dem Diensthundeführer über die Ausbildung seiner Hunde sehr schnell und ehe wir uns versahen, war es auch schon wieder Zeit uns in die Horizontale zu begeben.

Da wir morgen zeitig raus wollen, um das Wikingerdorf

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zu besuchen, zu dem uns auch unser Nachbar geraten hat.

Also macht euch auch flach und schlaft gut, bis Morgen.

Man liest sich.
   


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Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen

Beitrag von Biggi & Reinhard »

Hallo Rainer ,
Danke fürs Mitnehmen den schönen Bilder und den Tollen Bericht ,
hoffe das es jetzt mit dem Kabel klappt das alles in Ordnung ist, muss doch immer was sein 
wünsche euch weiterhin schöne Tage  ;)


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Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen

Beitrag von Havoerred »

Hallo Reinhard,
ja jetzt ist alles paletti. 
Hätte das Kabel irgendwann mal aus der Firma entführt, wo es schon einige Jahre benutzt wurde. Da kann auch mal was kaputt gehen. Und da man ja eh immer mit irgendwelchen Nichtigkeiten konfrontiert wird, sei es am eigenen, oder am Mobil des Nachbarn, schult dies ja auch.
So langsam nähert sich unsere Reise dem Ende. Wird auch Zeit, damit wir zur nächsten aufbrechen können.
Zurzeit stehen wir in der Heide in Becklingen. Meinen Bericht werde ich später fortsetzen.
Euch und den anderen Reisebegleitern vielen Dank für eure Komentare.


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Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen

Beitrag von jion »

Macht einfach nur Spaß, euch zu"begleiten"


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Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen

Beitrag von Havoerred »

doppelt aufgetaucht
 
Zuletzt geändert von Havoerred am Di 11. Sep 2018, 21:32, insgesamt 1-mal geändert.


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Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen

Beitrag von Havoerred »

29. Reisetag, Mittwoch 05.09.2018

Guten Morgen, na alle ausgeschlafen?

Reinhard, du siehst noch Müde aus. War wohl spät gestern. ;)

Naja dann wollen wir es mal etwas langsamer angehen lassen heute.

Wie bereits gestern angedeutet, werden wir heute die Slaven und Wikingersiedlung Wolin – oder auf polnisch - Centrum Słowian i Wikingów besuchen.

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In der Siedlung wurde nach archäologischen Befunden Slawische Block-. Spaltbohlen und Pfostenhäuser aus dem 9. bis 10. Jahrhundert  in Originalgröße rekonstruiert.


Mit dem Rad sind wir bereist nach 5 Minuten vor dem Dorf angekommen, welches vom Stellplatz kommend recht einfach zu erreichen ist.

Direkt an der nächsten Straßeneinmündung nur einmal links abbiegen und über die Brücke welche über die Dievenow führt, einen der drei Mündungsarme der Oder, radeln, schon hat man die auf einer Insel liegende Siedlung erreicht.
:mrgreen:

Links vor dem Dorf entstehen gerade neue Wikingerhäuser.

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Toll wie einfach es heute geht, mit Kran und Bagger. Da hatten es die Wikinger doch etwas schwerer.
;)

Aber dass wird nicht nur für das Bauen, sondern auch für das Leben in der Vorzeit gegolten haben. :oops:

Nun schauen wir uns das Dorf doch einmal an, welches richtig schön aufgemacht ist und einiges an Informationen zum Leben und Wirken der Wikinger in der Vorzeit zu bieten hat.

Schon von der Brücke aus sieht man die lange Palisadenwand, welche das Dorf vor feindlichen Eindringlingen von der Landseite her schützen sollte.

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Durch ein Holztor welches in einem ausgebauten Wachturm liegt betritt man das Gelände.

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Vor dem Wachturm befinden sich zwei einfache Holzhütten. Ich nehme an, dass dort in der Ferienzeit ein Eintrittsgeld kassiert wird. :?:

Was ja auch sinnvoll ist, da der Verein der die Siedlung unterhält hier die ganze Arbeit macht. :mrgreen:

Dessen Vereinsmitglieder in der Ferienzeit, die Siedlung auch bewohnen und in authentischen Kostümen, dann auch die handwerklichen Arbeiten, wie Flechten, Weben, Filzen, Backen, Töpfern, Schmieden, Bronzegießen den Besuchern demonstrieren.

Auch das selbst mitmachen steht, wie wir gehört haben ganz vorne.

Also Wikingerzeit hautnah erleben ist in der Ferienzeit angesagt.
:mrgreen:

Leider waren zur Zeit unseres Besuches nur noch einige, wenige, Wikingerinnen in Orginalkostümen anwesend, sodass wir bis auf das Brot backen keine der anderen handwerklichen Demonstration mehr erleben durften. :cry:

Daher kamen wir dann auch wohl ohne die Entrichtung eines Obolus in die Anlage hinein. :oops:

In den Hütten, die alle recht aufwendig konstruiert sind, kann man sich richtig gut vorstellen, wie die Wikinger um ca. 900 bis 1000. n. Chr. gelebt haben.

Viel Komfort gab es ja nicht. Aber trotzdem machte die eine oder andere Hütte einen gemütlichen Eindruck.

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Natürlich bei gutem Wetter mit einem Abstand von über 1000 Jahren betrachtet.


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Neben den Hütten, in denen Fischer, Jäger, Kräutersammler/innen ihrem Handwerk nachgingen. Sieht man auch die Schmiede und die Töpferei, sowie die Hütte des Werkzeugmachers und diverse andere Gebäude.

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Die Fischerhütte, zu erkennen an den Reusen, die am Dach hängen. Und an den Angelhaken aus der Vorzeit  und den Fischköppen, die neben dem Eingang auf der anderen Hüttenseite zu finden sind.


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Ob der Fischkopp wohl aus dem 9. Jahrhundert stammt?

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Die Jägerhütte, na, woran erkennt man die wohl. Ihr werdet es selbst rausfinden. :mrgreen:

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Wer wohnte denn hier in der schmucken Hütte?

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Ja wer wohl, an den Kräutern in der Hütte ist es ja wohl zu erkennen.

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Hier war Herr Weber zu Hause.

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Und hier in der zweistöckigen Hütte, deren Obergeschoss über die Baumleiter zu erreichen war, töpferte der Töpfer seine Gefäße.

Auch den Imbiss zum alten Wikinger statteten wir einen Besuch ab.

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Und waren dort erstaunt, dass bei den Wikingern, schon Mülltrennung angesagt war.

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Für ein paar Zloty, wurde uns ein im irdischen Ofen gebackenes Brot angeboten welches eine Wikingerin dick mit Schmalz bestrich.

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Es war lecker, wie für polnische Verhältnisse erwartet auch etwas fetter und mit reichlich Fleisch im Schmalz beinhaltet. Daneben gab es am Wikinger Imbiss noch dicke Wurst und Fleischbrocken, die über dem offenen Feuer gebraten wurden sowie diverse Gebäckteile.

Zum Fluss hin kann man die Hafenanlage besichtigen.

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Welche auch wieder nach Plänen von Funden, welche aus aus dem 9.-10. Jahrhundert stammten, rekonstruiert wurde und wo das historische Wikingerschiff „Eagle Jumna“.Auch eine Rekonstruktion nach einem Fund, den die Archäologen dem 9. Jahrhundert zuordneten, zu besichtigen war.

Aber auch im frühen Mittelalter gab es wohl schon genügend Ganoven, wie man an Hand der Folterwerkzeuge ahnen konnte.

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Meine Lieblingsfeiglingsbegleiterin, weigerte sich standhaft sich unter die Giutine zu legen. Auch mein Versprechen, dass ich nicht den Auslösemechanismus betätigen werde, konnte sie nicht überzeugen. Wahrscheinlich hat sie meine gekreuzten Finger bei dem Versprechen gesehen. :mrgreen:

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Mich wollte sie aber dann in den hölzernen Verschlag einsperren und wohl anschließend dann mit spitzen Schwertern etwas perforieren.

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Neh, neh, das geht ja gar nicht. Also musste ich sie in Ketten legen und in den Verschlag einsperren, in welchem auch schon Hänsel und Gretel gefangen gehalten wurden.

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Für Kinder wurde ein Wikingerspielplatz nachempfunden, der diesen, beim Besuch bestimmt einigen Spaß bereitet.

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Da soll bloß einer sagen, das so ein Baumhaus nicht zum spielen anregt.

Für mein Lieblingsspielkind, musste ich extra auf die Wippe.


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Nur als ich sie auf Grund meines größeren Gewischtes nicht mehr herablassen wollte, begann sie zu maulen, wie es Kinder halt so an sich haben. :mrgreen:

Viele weitere Gebäude und Hütten waren zu besichtigen und alle so gut rekonstruiert, das einem schnell ein Überblick über die unterschiedlichen Baukonstruktionen gegeben wurde.

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Eins wurde uns auch klar, so richtig riesig waren die Wikinger wohl doch nicht, oder sie hatten gute Schmerztabletten gegen Kopfweh.

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Ich hoffe unser kleiner Rundgang hat euch gefallen. Nachdem wir im letzten Jahr von dem Besuch im Mittelalterzentrum auf Bornholm doch enttäuscht waren, sind wir mit gemischten Gefühlen, der Empfehlung unseres Stellplatznachbarn gefolgt, der uns zu einem Besuch der Siedlung geraten hat.

Aber das die Wikinger die Erfinder des Schilderwaldes sind, das überraschte uns doch.


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Unser Stellplatz Nachbar hatte Recht behalten, uns hat es gefallen und wir können nun von uns sagen, dass wir nicht nur eine Reise nach Polen, sondern auch eine Zeitreise zu den Wikingern ins 9. Jahrhundert gemacht haben. :mrgreen:

 Apropos Reise, wir machen uns jetzt zurück, bzw. weiter auf den Weg nach Deutschland. :o

Bei Swinoujscie oder besser gesagt Swinemünde werden wir mit der Fähre über die Swina übersetzen. Und hoffen, dass wir dort nicht aufsetzen, denn der Bodenseeer Stellplatznachbar, hat uns wegen unserem Überhang davor gewarnt. :shock:


Also auf geht’s, Deutschland wartet.


Nach knapp 45 Minuten erreichten wir das Fährterminal. Und standen erst mal in einer Schlange mit vielen die auch über die Swine wollten.

Dann geht es los, die Fähre kommt, die Fahrzeuge vor uns werden eingewiesen.

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Zwei Fahrzeuge vor uns ist die Fähe voll und legt ohne uns ab.
 :( 

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Warten ist angesagt, aber nicht lange. Schon kurz nach dem die Fähe abgelegt hat, kommt einer der Einweiser und fordert uns auf umzudrehen?

Und schon geht es zurück aber nur  500 m wo wir dann nach rechts auf einen Schotterweg gewunken werden, da dort in knapp 300 m Entfernung schon eine zweite Fähre bereit liegt mit welcher wir übersetzen sollen.

Das geht ja fix hier. In weiser Voraussicht hatte ich den Knauser schon einmal hinten angehoben, die knapp 20 cm sollten eigentlich reichen um nicht aufzusetzen. Wenn es ganz schlimm kommt, lass ich ihn halt vorne auch noch ab.
;)

Dann waren wir auch schon dran und wurden auf die wartende Fähre gewunken. ;)

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Das anheben hätte ich mir sparen können, war die Auffahrt doch nicht so steil um mit dem Heck aufzusetzen.

Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass man bei der Abfahrt auf dieser Seite mit einem langen Überhang Probleme bekommen kann, da man bei der Abfahrt über einen ziemlich hohen Buckel hinweg fahren muss und somit wahrscheinlich auf diesem aufsetzt, wenn man die Rampe mit den Vorderrädern bereits verlassen hat, aber mit dem Überhang den Buckel noch nicht passiert hat. Da die Rampe auf dieser Seite der Fähre recht kurz und steil ist.
:shock:

Also alles gut gegangen und schnell waren wir über die Swina hinüber.

Auf einen Kassierer der das Fährgeld einkassiert warteten wir vergebens, die Überfahrt scheint wohl kostenlos zu sein. :?

Da wir auf dem Weg von Wolin bis hier her an keiner Tankstelle mehr vorbeikamen, tankten wir noch schnell auf den letzten Metern in Polen noch einmal günstig unseren Tank mit Diesel auf. :mrgreen:

Bevor wir Polen dann „Auf Wiedersehen“ sagten. 

Nach den Tagen in Polen können wir für uns ein sehr positives Fazit ziehen.

Polen war toll.

Nette Leute, schöne Landschaften, ordentliche, aufgeräumte Städte, mit vielen sehenswerten, restaurierten Gebäuden.

Überwiegend schöne Stell.- oder Campingplätze, nirgendwo ein Gefühl der Unsicherheit und obendrein noch Preise von denen wir in Deutschland nur träumen können.

Für unser Geld haben wir in Polen einen tollen Gegenwert erhalten. Ob es nun beim Essen war, mit welchem wir immer sehr gut bedient waren, sowohl vom Geschmack, aber auch vom Angebot her.

Ob es beim Einkaufen, oder beim Tanken war, es gab nichts zu merkeln.
:mrgreen:

Auch wenn polnisch eine Sprache ist, mit der wir uns schwer taten, es gab nirgendwo ein größeres Sprachproblem. Zum Teil sprachen die Leute recht gut Deutsch, aber auch mit ein wenig Englischkenntnissen ist man nicht aufgeschmissen. ;)

Unser Entschluss und da waren wir zwei Reisenden uns schon vor der Ausreise aus Polen darüber einig, wir waren zwar das erste Mal in Polen, aber bestimmt nicht das letzte Mal. :mrgreen:

Aber nun weiter, ihr habt ja die komplette Reise gebucht und möchtet ja nicht vorzeitig aussteigen nehme ich an, oder? 

Die Navi hatte ich bereits in Wolin auf den Campingplatz in D 17429 Benz-Neppermin, Zum Seesteg 4 eingestellt, den wir dann auch bald erreichten.

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Wo wir erst einmal gut im Schatten einiger Bäume stehen und die Nacht abwarten.

So jetzt aber erst einmal Genug.

Später geht es dann weiter. 


Man liest sich.     Swinemünde


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Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen

Beitrag von Havoerred »

30. Reisetag, Donnerstag 06.09.2018

Nachdem wir gestern Abend den schönen Campingplatz am See in Neppermin angefahren hatten, machten wir zuerst einen Spaziergang mit unseren Hunden.

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Für die Übernachtung Womo mit 2 Personen, 2 Hunden, Strom und Dusche inklusive zahlten wir 17,- €, also ein Preis der uns für einen Campingplatz günstig erscheint.
:D

Der Platzbesitzer hatte uns einen Platz direkt am Hinterausgang angewiesen, von welchem wir schnell durch eine Lücke in der Hecke, direkt mit unseren Hunden auf einen hinter dem Campingplatz vorbeiführenden Weg gelangten.

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Welcher uns dann auch schnell zum Nepperminer See, der östlichen Bucht des Achterwassers führte. Welcher nicht weit (80 m) entfernt vom Campingplatz liegt.
:mrgreen:

Der See ist mit einem breiten Schilfgürtel umgeben, nur vereinzelt führen Bootsstege hinaus ans Wasser.

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Am Nepperminer See entlang, führt eine Strandpromende dann direkt in die kleine Ortschaft Neppermin hinein. Wo wir ein direkt am Wasser liegendes Fischrestaurant ausmachten. In welchem wir im Freien sitzend unser Abendessen in Form von Fisch zu uns nehmen werden und die Sonne beim Untergehen beobachten wollen. ;)

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[font]Aber erst noch zurück zum Knauser, die Hunde Bett fertig machen und versorgen.[/font]

Eine halbe Stunde später waren wir wieder am Restaurant und hatten Glück, dass wir einen freien Tisch mit zwei Sitzplätzen bekamen. Der Betrieb in dem Restaurant, welches sich dann als Imbiss herausstellte, war enorm. :o

Kein Wunder bei dieser schönen Lage am See.
:)

Hatten wir in Polen für ein Abendessen in einem Fisch Restaurant mit netter Bedienung umgerechnet knapp 17,- € gezahlt und dafür zwei Bier 0,5 Ltr und zweimal große Dorschfilet mit Bratkartoffeln erhalten, wurde uns hier an der Kasse im Imbiss, mit dem hochtrabenden Namen Nepperminer Fisch Palast für ein relativ kleines Dorschfilet und drei kleine, kalte Bratheringsfilet aus dem großen Eimer, mit Bratkartoffeln, sowie zwei Bier je 0,3 ltr. etwas über 35,-€ in Rechnung gestellt, bei Selbstbedienung, und Geschirr abräumen. :oops:

Daran merkten wir, dass uns Deutschland wieder hat. :?

Mag Polen noch lange von der Umstellung auf den Teuro verschont bleiben. :mrgreen:

Eigentlich hätte es uns ja klar sein müssen. Fisch „Palast“ und das in „Nepp“ermin, kann ja eigentlich nur hohe Preise bedeuten. :(

Aber wir wollen ja nicht jammern, der Fisch war gut und die Aussicht war auch super. Leider kam die Sonne zum Untergang nicht mehr richtig um die Ecke.

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Wir genossen den Abend trotzdem, bis es uns dann schnell kühl wurde. Die Nacht war ruhig, obwohl wir mit dem Knauser direkt an der Landstraße standen welche aus Neppermin heraus führte.
8-)

Dass es am Platz auch einen Brötchenservice gibt, habe ich leider zu spät mitbekommen und somit wurde zum Frühstück wieder mal getoastet. :x

Nach dem Frühstück ging es dann nochmal mit den Hunden zum Nepperminer See, bevor wir uns auf den Weg nach Wohlenberg, bei Boltenhagen machten. :mrgreen:

Den Stellplatz dort am Landgasthaus Wohlenberg, 23948 Wohlenberg, An der Chaussee 5 hatten wir bei unserer Rückreise aus Bornholm im Juni bereits besucht und uns dort sauwohl gefühlt. :mrgreen:

Nachdem alle anderen Stellplätze im Boltenhagen glücklicher Weise alle voll belegt waren.

Für 10,- € steht man hier hinter dem Landgasthaus sehr ruhig, hat Strom, kann Duschen und steht auf einer geschotterten Wiese mitten in der Natur, keine 3 Minuten Gehweg von der Ostsee entfernt.
:mrgreen:

Das bevorzugen wir, bevor wir uns auf die engen, ewig überfüllten, staubigen Stellplätze in Boltenhagen stellen. Und da wir für den Trubel in Boltenhagen eh nichts überhaben, fällt uns die Entscheidung auch nicht schwer, 4 Kilometer vorher am Landgasthof Wohlenberg abzubiegen. :mrgreen:

Im dortigen Landgasthaus, welches dreihundert Meter vom Stellplatzgelände entfernt liegt, haben wir bei kühler werdenden Temperaturen noch unser Abendessen eingenommen. Bevor wir uns flach gemacht haben. :mrgreen:

Ihr macht euch jetzt auch am besten Flach, damit ihr Morgen wieder fit seid, bevor es dann nach Becklingen in die Lüneburger Heide geht. 

Gute Nacht.

Man liest sich.


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Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen

Beitrag von MaEgWe »

Toller Reisebericht. Danke


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Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen

Beitrag von Biggi & Reinhard »

Hallo Rainer ,
konnte jetzt erst wieder deinen Tollen Reisebericht lesen ,wie immer Toll geschrieben  Danke für die schönen
Bilder ,und Danke fürs Mitnehmen  ;)


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Re: 2018 Mit dem Knauser nach Polen

Beitrag von Havoerred »

31. Reisetag, Freitag 07.09.2018

Die Nacht hier auf dem Stellplatz in Wohlenberg war, wie nicht anders zu erwarten doch sehr ruhig, auch wenn auf den Strandwiesen ein Opel Treffen mit sehr vielen Teilnehmern stattfand.
:o

Zu welchem auch wieder einmal diverse Musikgruppen aufspielten.Doch da die Bühne weit weg war, drang die Musik nur weit entfernt hörbar außerhalb des Knausers an unsere Ohren. :mrgreen:

Nach dem Frühstück brachen wir auf, um dann über Landstraßen unser nächstes Tagesziel, Becklingen bei Bergen in der Lüneburger Heide anzufahren.

Die Fahrt ging flott über Lüneburg dem Zielort entgegen.
:mrgreen:

Zwischen Lauenburg und Lüneburg gab es dann leider noch einen größeren Stau, durch einen schweren Verkehrsunfall auf der Landstraße, welchen wir dann aber glücklicher Weise frühzeitig umfahren konnten. :(

Wie wir etwas später im Verkehrsfunk hörten, war durch den Unfall mit Totalsperrung der B 209 die Verkehrssituation weiträumig um den Unfallort stark betroffen, da gleichzeitig auch noch eine Totalsperrung bedingt durch eine Baustelle auf der B 209 sowieso schon für einiges Chaos führte.

Aber wir sind gut nach Becklingen durchgekommen und haben uns dann auf Grund des einsetzenden Nieselregens kurzfristig entschlossen, dort in Becklingen den Stellplatz am Gasthof „Zum Becklinger Holz“ in 29303 Bergen-Becklingen, Becklingen 21 anzufahren.
;)

Da es in Becklingen zwei Stellplätze gibt, einen bei der Familie Habermann auf dem Rippenhof und eine am Gasthof „Zum Becklinger Holz“, bei der Familie Ahrens fällt einem die Wahl des anzufahrenden Stellplatzes nicht ganz so leicht. :oops:

Beide Stellplätze sind ruhig und werden von freundlichen Menschen betrieben. :mrgreen:

In diesem Fall gab das Nieselwetter, den Ausschlag uns auf dem Stellplatz am Gasthaus zu stellen, da dort die Plätze geschottert sind

ext/dmzx/imageupload/files/fa2c05afe08c ... 88c16f.jpg

und man bei feuchtem Wetter auf trockenem Untergrund steht und auch keine tiefe Fahrrillen hinterlässt, wie auf der Stellplatzwiese am Rippenhof.

Der Stellplatz am Gasthaus liegt  mitten in einer Tannenschonung,

ext/dmzx/imageupload/files/48f3e7a6443f ... 81ac21.jpg

angrenzend an den Truppenübungsplatz Bergen, aber solange dort keine Manöver abgehalten werden, steht man da auf teilweise parzellierten Plätzen sehr ruhig und auch mitten in der Natur.
:)

Da man im Gasthaus auch sehr gutes, regionales Essen bekommt, besuchen wir dies immer, auch wenn wir am Rippenhof stehen. ;)

Für den Stellplatz zahlen wir für den Knauser, uns Beide, unsere Hunde, inkl. Strom und Entsorgung insgesamt 12,50 €.

Am Rippenhof steht man für 8,-€ zwar etwas günstiger. Aber dafür ist die Ent,- und Versorgung am Gasthaus besser zugänglich, sowie die Stromversorgung auch auf allen Plätzen gegeben.


Da auf den Plätzen die am Gasthaus mitten im Wald liegen teilweise keinen TV Empfang möglich ist, befinden sich an den Stromsäulen auch TV Steckdosen. Und dass auf dem gesamten SP Gelände ein sehr guter, kostenfreier WLAN Zugang möglich ist, ist ja auch kein Nachteil.   :mrgreen:   


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