Unser Knauser

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Havoerred
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Unser Knauser

Beitrag von Havoerred »

Hallo zusammen,

dann möchte ich unser Mobil hier auch mal vorstellen und auch erzählen wie wir dazu kamen uns ein Womo anzuschaffen. ;)

Mit Camping hatte ich/wir eigentlich bis dato bei unseren Urlauben nichts am Hut Und bis auf zwei-drei Erfahrungen, die ich in der Jugendzeit hatte, auch keine weiteren Berührungspunkte damit.

Insofern, waren wir eigentlich der Typ Urlauber, der es vorzog, im Ferienhaus zu Urlauben. :shock: Doch das sollte sich dann schnell ändern. :mrgreen:

Beruflich bedingt musste ich im Herbst 2014, für mehrere Architektenkammern in Norden der Republik, Seminare für mein Unternehmen abhalten. Und bat meine Sekretärin mir doch Zimmer in den diversen Seminarhotels buchen.

Da sie aber meine Abneigung gegen Hotels kannte, :cry: welche für eine kurze Nacht 300,- und mehr Euros aufrufen, kam sie ohne Ergebnis zu mir ins Büro um mir zu erklären, dass die Seminare alle in Hotels stattfinden würden, die mindestens in dieser Preiskategorie liegen würden. Also was tun?

Als ich dies am Abend mit meiner Frau besprach, kam von ihr der Vorschlag, miete dir doch für die Tour mal ein Wohnmobil, dass wollten wir doch schon immer Mal ausprobieren.

Sie würde dann auch gerne mit den Hunden mitfahren und vielleicht könnten wir dann ja auch schnell noch Tante und Onkel in Heide besuchen.

Gesagt und fast getan.

Leider war es aber nicht so einfach ein Womo zu mieten, in dem wir auch unser 3 Hunde mitnehmen konnten. Da kam mir der Zufall zu Hilfe, als ich für meine Frau am nächsten Tag bei ihrem Hundezubehör Lieferanten ein Weihnachtsgeschenk bestellen wollte.

Auf seiner Seite stieß ich auf den Punkt Hundemobil, wo er zwei Mobile zur Vermietung anbot, welche für Hundebesitzer ausgelegt waren.

Also schnell dort angerufen nachgefragt und gebucht. Und dann 4 Wochen später mit einem Dethleffs Alkoven, etwas um die 9 m kurz auf Tour zu gehen und dabei festzustellen, dass es für uns eine tolle Erfahrung war.

Trotz dauerhaften Schlechtwetter, Sturm, Regen sowie Kälte im Spätjahr, hatten wir zwei tolle Wochen in denen bei uns der Entschluss reifte wir kaufen uns ein Womo und nutzen unser Ferienhaus in Dänemark nur noch sporadisch.

Damit begann dann für mich die Suche nach dem für uns passenden Mobil.

Dank der zahlreichen Tips und Info`s von Usern aus diversen Foren haben wir doch recht schnell eine Entscheidung getroffen. Obwohl wir die ganze Sache mit dem WOMO Kauf recht ruhig angehen lassen wollten. Ohne jeglichen Zeitdruck, Hetze und Stress. :lach1

Schon ein halbes Jahr später waren wir Besitzer unseres Knausers den ich euch hier gerne vorstelle.

Warum es auf einmal doch so schnell ging, ist schnell erzählt. :mrgreen:

Wir waren an einem schönen Sommerabend mit unseren Enkeln zum Abendessen in einem am Main gelegenen Bootshaus. Der Rückweg zu unserem Auto, führte direkt an einem Wohnmobil vorbei, welches wir bis dato noch gar nicht auf meiner Liste der bevorzugten Womo`s aufgeführt war.

Anscheinend haben wir dieses Womo, welches uns von außen gut gefiel zu auffällig betrachtet. Denn der Besitzer des WOMO guckte aus seiner Aufbautür und fragte, ob er irgendwie falsch dort parken würde, mit seinem Womo.

Nein wir gucken so interessiert weil wir uns mit der Anschaffung eines Wohnmobil beschäftigen und uns ihr Fahrzeug auch wegen der Farbgebung gefällt.

Daraufhin durften wir uns Fahrzeug von Innen ansehen und … es gefiehl uns.

Am gleichen Abend wurde das Internet bemüht und der Typ dieses Womo eingegeben. Und was soll ich sagen, direkt die erste Anzeige bei Mobil.de zeigte uns ein als Schnäppchen ausgewiesenes Womo, wie wir es gerade gesehen hatten. :o

Schnäppchen hört sich ja gut an, also mal reingehen in die Anzeige und sehen was sich dahinter verbirgt.

Kilometer Stand 332 km. Noch nicht zugelassen, nur Überführungskilometer, mit fast allem drin was wir uns so ausgemalt und gewünscht hatten. Und noch keinen Eintrag im KFZ Brief, also Erstbesitzer!

Mhhmmm liest sich ja eigentlich gut, wo ist bloß der Pferdefuss? :roll:

Also spät Abends die in der Anzeige angegebene Rufnummer gewählt und den Verkäufer mal abgefragt, nach dem Grund für das Schnäppchen.

Wie sich im Gespräch herausstellte, hatte er das Mobil bei einem mit ihm befreundeten Händler bestellt (wohl mit entsprechendem Sonderkonditionen für sich und dies vor knapp einer Woche abgeholt) um es dann mit einem Gewinn für sich, schnell weiter zu veräußern.

Wann können wir das gute Stück besichtigen? Im Prinzip immer, am Wochenend kommt aber schon ein Interessent, der sich das Mobil ansehen möchte. Wenn allerdings vorher jemand kommt und es kauft, ist es halt weg.

Also schnell entschieden für Mittwoch einen Besichtigungstermin ausgemacht um mit meiner Frau, die Fahrt nach NRW anzutreten.

Den Dienstag nutzte ich dann, um an Hand der Inhaltsliste aus der Anzeige mal schnell bei zwei Händlern im Umfeld einen realistischen Preis für das gleiche Mobil, mit gleicher Ausstattung bei Barzahlung abzuklopfen.

Wenn das Mobil bei der Besichtigung so dastehen würde wie es angeboten war in der Anzeige, wäre es tatsächlich ein Schnäppchen, läge dabei doch etwa 23.000,- € unter dem günstigsten Händlerangebot für ein Fahrzeug in der vergleichbaren Ausstattung. Wäre ja wie ein Neukauf und auch umgehend zu haben, somit müssten nicht wie bei den Händlern ca. 6 Monate darauf warten.

Sah doch schon mal ganz gut aus und hörte sich auch so an. Mal gespannt was uns vor Ort erwartete. Die Ungeduld und die Neugier wuchs ob auch alles so zutreffen würde, wie beschrieben.

Dann am frühen Mittwoch 280 km nach NRW gefahren, wo wir uns das WOMO zwei Stunden später ansehen konnten. Das Wohnmobil stand trocken in einer Scheune eingestellt.

Meine Frau und auch ich waren angetan von dem Wohnmobil und fällten nach einem kurzen Gespräch die Entscheidung, OK wir kaufen das Teil.

Der Rest war dann schnell abgehandelt. Wir setzten einen Vertrag auf. Ich telefonierte schnell mit meiner Bank, die dann auch umgehend eine Bankgarantie an die Bank des Verkäufers schickte, damit dieser eine Sicherheit in den Händen hatte und uns die Papiere für das WOMO mitgab. Den restlichen Anteil der vereinbarten Kaufsumme würde ich bei Abholung des WOMO an den Verkäufer übergeben. Somit erhielten wir mit allen KFZ Papieren auch eine Bestätigung seines Händlers, der rund 50 km von uns entfernt seinen Sitz hatte, welche aussagte dass wir auch bei diesem als Käufer des Mobiles uneingeschränkt 24 Monate Garantie auf das Mobil erhalten.

Wir hatten Vertrauen in den Verkäufer und er auch in uns, somit war das Geschäft abgeschlossen. Und wir begaben uns voller Vorfreude auf den Heimweg.

Schon am Donnerstag, fuhr ich dann mit den KFZ Papieren zur Zulassungsstelle in Wiesbaden und meldete unser WOMO an und erhielt nach kurzer Wartezeit, dann auch die Nummernschilder für unser erstes WOMO.

Freitag früh saß ich schon bei Zeiten im ICE um zum Verkäufer zu fahren, der so freundlich war, mich am Bahnhof in Bocholt abzuholen und mir so eine Weiterfahrt mit Bummelzug, Regionalbahn und Bus zu ihm nach Hause zu ersparen.

Der Rest war dann schnell abgewickelt. Die Nummernschilder wurden angebracht, eine umfangreiche Probefahrt mit ebenso umfangreicher Einweisung erfolgte, bevor ich mich anschließend auf die 280 km lange Heimreise machte. Erfreulicher Weise war auch der Tank komplett gefüllt. Was bei Neufahrzeugen ja auch nicht üblich ist.

Doch nun zur Vorstellung unseres Knausers

Es wurde ein Integrierter Knaus SKY 700 I Plus LEG i Silbergrau, den wir aus nicht nachvollziehbaren Gründen auf unser “Knauser“ tauften. :mrgreen:

L 7,44 m, B 2,34m, H 2,90m, jetzt bei inzwischen 4,85 to (aufgelastet) zul. Ggw. Bei einem Leergewicht von 3,25 to. Somit stehen uns knapp 1,6 to Zuladung zu Verfügung.

Angetrieben wird der Knauser mittels einem 150 PS - 2,3 ltr Ducato Mulitjet, über ein Automatisiertes 7 Gang Getriebe auf einem ALCO Chassis Heavi, welches auf 16“ Rädern mit Alufelgen läuft. Das Dach des Knauser hat eine GFK Oberfläche, ebenso wie der Unterboden.

Strom liefern uns eine Antriebsbatterie 100 Ah, zwei Stück Aufbaubatterien à 100 Ah, welche über eine Lichtmaschine mit 220 Ah, bzw 2 x Solarzellen auf dem Dach mit je 100 W gespeist werden können. Zusätzlich ist noch ein Spannungswandler 12V/220V -1200/2000 W eingebaut.

Mit den 120 Ltr Diesel im Tank kommen wir zurzeit knapp 1000-1200 km weit, bei zügig, vorausschauender und angepasster Fahrweise. Der 120 Ltr. Abwassertank fast in der Regel das Wasser was innerhalb des Mobiles aus dem 140 Ltr. fassenden Frischwassertank abgeleitet wird und bei unserem Verhalten zwischen zwei und vier Tagen ausreicht. Die beiden Wassertanks sind einfach über eine Bodenklappe im Knauser zugänglich, was auch eine Reinigung der selben sehr vereinfacht.

Die Fahrerhaustür sowie das Seitenfenster in der Fahrerkabine sind mit Isolierverglasung ausgerüstet und können mittels Ziehharmonikaverdunklungen abgedunkelt werden. Die große Frontscheibe wird mittels eines elektrisch zu betätigenden Rollladen verdunkelt, hinter dem auch die Scheibenheizung direkt auf die Frontscheibe wirkt. Was gerade in der kalten Jahreszeit für eine weitgehend beschlagsfreie Scheibe sorgt.

Die Insektentür an der Aufbautür sorgt ebenso wie die Fliegengitter an allen Fenstern dafür, das lästige Plagegeister nicht mitfahren dürfen. Die elektrisch betätigte Trittstufe an der Aufbautür verschafft uns einen leichteren Einstieg in den Knauser.

Die Zentralverriegelung schließt die beiden Türen am Knauser auf Tastendruck. Mittels der große Garagentüren links und rechts am Knauser fällt uns das beladen der Garage leicht.

Ein optisch gut gemachtes LED Tagesfahrlicht sorgt wie auch das LED Abblendlicht für gute Sicht auch in der Dunkelheit.

Für guten Lichteintritt ins Mobil von oben, sorgen ein Glasdach in der Dusche, großes Panorama Dachfenster im Schlafbereich, Omnivent Lüfter über der Küche, Mini Heki über dem Hubbett vorne (sehr eingeschränkt nur bei abgelassenem Hubbett :mrgreen: ), Midi Heki über dem Sitzbereich. Die vier Rahmenfenster in den Seitenwänden sorgen für genügend Licht im Innenbereich, ebenso wie die zahlreichen LED Lampen unter den Möbeln und in der Decke.

Eine Dometic Toilette mit SOG befindet sich im WC wie auch ein Handwaschbecken. Gegenüber liegt die gut abgedichtete Dusche. Dass ganze kann mittels Tür zum Wohnraum hin gelegen, als Raumbad genutzt werden. Was uns wichtig war, dass wenn einer auf dem Tron sitzt, der andere in der Zeit geruhsam Duschen könnte.

2 längs Einzellängsbetten hinten, mit Möglichkeit den Zwischenraum zwischen den Betten zu schließen um eine große Spielwiese zu erhalten. Das große Hubbett über dem Fahrerbereich dient dazu, auch einmal einen unserer 3 Enkel mitnehmen zu können. Dafür wurde dann auch noch ein 5. Einzelsitz mit Gurt extra in die Papiere eingetragen.

Eine Alde Heizung, mit Bodenheizung, Booster und Motorwärmetauscher sorgen für angenehme Wärme im Knauser. Diese wird über 2 Stück 11 kg Alugasflaschen mit dem nötigen Gas versorgt. Diese Warmwasserheizung war uns wichtig, da die Truma, welche wir im ausgeliehenem Dethleffs kennen lernten, doch die Hundehaare und den Staub gewaltig verwirbelte im Womo.

Dass dabei beim Gasbetrieb alles seine Ordnung hat, dafür sorgen Duo Comfort und Mono Control. CS.

Dass wir während der Fahrt einen kühlen Kopf behalten, sorgt eine Klima im Fahrerhaus. Airbag links und rechts sollen uns bei der Fahrt schützen. Hill Holder, Tempomat, Cruise Control erleichtern einem das Fahren und ermöglichen ein dem Fahrzeuggewicht angepasstes reisen.

Verkehrsmeldungen erhalten wir über das eingebaute Pioneer Radio DAB+, dessen All in One Navi uns in der Regel auf dem rechten Weg bleiben lassen sollte. :(

Wobei wir aber dem Frauenzimmer im Navi inzwischen das Maul gestopft haben, da uns ihre Anweisungen ein ums andere mal irritierten und uns vom rechten Weg abkommen ließen. ;)

Ein hinter dem Seitensitz versenkbarer 21 Zoll Monitor, mit der Digitalen Caro Antenne sorgt dafür das meine bessere Hälfte auch mal ihre Zeit sinnlos totschlagen kann, wenn ich sie verlasse um die Angelrute zu schwingen. 8-)

Der große Kühlschrank mit dem separatem Gefrierschrank, nimmt neben den täglichen Lebensmitteln und Getränken, ohne Mucken auch meinen Fang auf, welcher dann im Backofen, oder auf dem 3 flammigen Gaskocher zubereitet werden kann.

Ein Fahrradträger (3) am Heck, ein Fahrradhalter (2) in Garage und eine große Markise sorgen dann zur Abrundung des Zubehöres.

Dies war der Zustand, so wie wir dieses Fahrzeug erworben haben.

Inzwischen wurde der Knauser noch etwas aufgerüstet. So hat er nun an allen Achsen Luftfederungen und hydraulische Hubstützen, welche dafür sorgen, dass wir bequemer Reisen aber auch ruhiger schlafen können, ohne dass der Knauser ins Schaukeln kommt.

Der Unterboden des Knausers wurde direkt nach Erhalt mit einem Unterbodenschutz versehen um bei Strandfahrten in DK und den Fahrten im Winter auf gesalzenen Straßen etwas besser Stand halten zu können.

Damit ich jederzeit weiß wo der Knauser sich rumtreibt, wurde er in die GPS Überwachung unsere Firmenflotte eingebunden. Damit habe ich seinen aktuellen Standort jederzeit auf meinem Smartphone und werde sofort informiert, wenn er aus welchen Gründen auch immer, gestartet wird, oder sich unberechtigt bewegt, während ich nicht in ihm sitze.

Dies hat aber auch den Vorteil, dass meine Kinder schnell mal gucken können, wo sich der Papi rumtreibt und mir dann auch schnell in Deutschland noch den einen oder anderen Termin trotz Ruhestand zuschustern können, wenn ich mich dort gerade in der Nähe aufhalte.

Die Garage habe ich mit einem selbst konstruierten Regalsystem ausgerüstet um Ordnung darin zu halten. Die 18 kg inklusive leerer Stauboxen, machen uns auch nicht schwerer und erleichtern aber die Suche nach diesem und jenem.

Der Platz im Knauser ist für uns Zwei absolut ausreichend, nachdem wir inzwischen nur noch zwei Wau`s haben, welche die von ihnen ausgesuchten Plätze auch gerne einhalten.

Um das Mobil leichter sauber halten zu können, haben wir den Fußboden von unserem Bodenleger mit einer Kunststoffschlingenware auslegen lassen, wie man sie auch in Sauberlaufmatten findet. Diese können wir bei Bedarf leicht aus dem Knauser nehmen, um sie auszuschütteln, auszuklopfen, abzuspritzen oder wie auch immer nötig, reinigen zu können.

Da unser Hunde lieber im Wasser als auf dem Land sind, haben wir auf die Schlingenware noch einen speziellen Wetbed Belag als Meterware zugeschnitten und aufgelegt, welcher die Nässe rasend schnell aufnimmt und pro m² bis zu 15 Liter Feuchtigkeit speichern kann. Natürlich sind wir bemüht, das unsere Flusspferde nur trocken ins Mobil kommen, aber ganz lässt sich dies nicht immer vermeiden.

Da wie ich feststellen konnte so ein Fahrzeug ständig zum basteln, ergänzen und ausprobieren anregt, werden bestimmt noch einige Dinge folgen. In der Überlegung steht evtl. noch der Einbau einer Brennstoffzelle, oder der Aufbau von einem zusätzlichen Solarelement auf dem Knauser. Aber zuerst kommen noch zwei zusätzliche 230 Volt Steckdosen in die Garage.

Für das noch mitzuführende Reserverad wird gerade eine Aluwanne, in unserem Werk in DK, nach meinen Vorgaben tiefgezogen. Welche ich dann beim nächsten Besuch dort, in den Garagenboden einbauen werde und welche dann das Reserverad aufnimmt. Da dies ansonsten lose in der Garage rumliegen würde, da ansonsten keine Möglichkeit besteht dies unter dem Knauser unterzubringen.
Diese Wanne hat auch den Vorteil, dass das R Rad dort trocken und sauber liegt und dann das blöde Reparaturset, sowie der kleine Kompressor zum aufpumpen aus dem Knauser verschwindet. Mit dem Nachteil das ich die Garage zum Teil ausräumen muss um ans R Rad zu kommen, kann ich besser leben, als bei Schitt Wetter unter dem Auto liegend das R Rad aus irgendeiner Halterung heraus zu nehmen und das schmutzige Rad dort wieder unterzubringen. Außerdem kommt so ein Radwechsel ja hoffentlich nicht so oft vor. Und da ich ja neben dem Reparaturset, dem Kompressor auch den Wagenheber einspare, wird unser Knauser nach Einbau der Wanne sogar leichter sein, als vorher.
Für die Befestigung der Markisen Stützfüsse befinden sich inzwischen auch zwei Saugnäpfe im Fahrzeug, welche ich an dem Aufbau befestige und in die ich dann die Markisen Stützfüsse schnell einhängen kann.

Mal sehn was mir danach noch so alles einfällt.

Somit sind wir unserem Traummobil mit dem Knauser bei einem doch sehr angepassten Preis, sehr nahe gekommen und haben die von uns angedachte preisliche Obergrenze bei weitem nicht überschritten.

Jetzt kennt ihr unser Mobil so gut, als wenn ihr schon einmal mit uns gereist wärt.

Bisher nach knapp 40.000 km sind wir von größeren Pannen oder Ausfällen verschont geblieben. :mrgreen: Hoffen wir das es so bleibt. ;)

Die Kleinigkeiten die einem das Leben im Womo so abenteuerlich machen, wie eine nicht funktionierende Alde Heizung und das nicht ablaufenden wollende Wasser aus den Waschbecken im Bad und in der Küche, sowie der nicht kühlen wollende Kühlschrank wurden von den Werkstätten/Fachleuten meines Vertrauens, zu unserer vollsten Zufriedenheit im Handumdrehen und ohne Diskussionen behoben. Wobei sämtliche Mängel auf Fehler im Werk bei der Produktion, bzw. auf Dummheit :mrgreen: der daran arbeitenden Menschen zurück zu führen waren.

Wenn wir noch einmal die Wahl der Qual hätten, würden wir uns, Stand Heute, wieder für den Knauser entscheiden. Zumindest jetzt nach den Erfahrungen der ersten 3 Jahre und der inzwischen rund 40.000 km. 8-)

Sorry, vielleicht etwas zu viel an Text. :? :mrgreen:

Grüße aus Hessen Rainer


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Re: Unser Knauser

Beitrag von Condor »

Moin Rainer,

tolle Vorstellung Eures Mobils und absolut nicht zu viel Text, im Gegenteil. :cool1

Liest sich hervorragend.


henry
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Re: Unser Knauser

Beitrag von henry »

Liest sich wie eine Verkaufsanzeige von KNAUS :mrgreen:


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Re: Unser Knauser

Beitrag von kmfrank »

Hallo Rainer,

das ist ja eine schöne Geschichte :)


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Re: Unser Knauser

Beitrag von jion »

Hallo Rainer,
Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu eurem Wohnmobil. Zwar schon etwas her, aber ihr habt ja offensichtlich nach wie vor die größte Freude an eurem Knauser. Sehr schön beschrieben, wie ihr zu eurem Traummobile gekommen seid. Deine Beschreibung eures Knausers könnte man in der Tat Eins zu Eins in ein Verkaufsprospekt übernehmen. Weiterhin viel Freude mit eurem Wohnmobil und natürlich auch viel Spaß weiterhin hier im Forum.


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