2018 unsere erste Tour nach Bornholm in diesem Jahr

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Havoerred
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2018 unsere erste Tour nach Bornholm in diesem Jahr

Beitrag von Havoerred »

Hallo zusammen,

wie an anderer Stelle angedroht, folgt nun unser Reisebericht zu unserer Reise nach Bornholm. Die wohl schönste, abwechslungsreichste Insel im gesamten Ostseebereich.

Vielleicht gibt es ja aus eurer Sicht auch andere Inseln in der Ostsee, welche Bornholm, das Wasser reichen.

Dann bitte hier nicht kritisieren, sondern auch einen Bericht einstellen, der uns dann animiert, dieses andere Kleinod, mal aufzusuchen, in der Zukunft.

Nun zum Bericht „Unser Besuch der Insel Bornholm – 2018 – zum Ersten“

Dann mal einsteigen, anschallen und das Rauchen einstellen.

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Hast du nicht gehört, das gilt auch für dich :mrgreen:

Da wir von vielen unserer dänischen Freunde erzählt bekamen, wie toll und sehenswert die Insel Bornholm ist, haben wir diese im letzten Jahr im Rahmen unseres Aufenthaltes in Nordjütland im Anschluss einfach mal aufgesucht und mussten erfahren, dass die Freunde Recht hatten.

Bornholm bietet im Gegensatz zu dem Rest Dänemarks alles was man ansonsten so in Dänemark, bis auf eins, einen vernünftigen, ordentlichen, öffentlichen Stellplatz, den man dort so nicht findet.

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So einen dürftigen Stellplatz wie er in Nexö angeboten wird von der Stadt möchte ich auch nicht hier ins Forum stellen. Schrottplatz wäre eher die richtige Aussage. und doch stehen dort immer wieder Womos. Da kommt der Gedanke, Geiz ist geil, unwillkürlich hoch. :shock:

Man hat auf Bornholm an den breiten, weißen Sandstränden im südliche Teil der Insel fast Südseefeeling.

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Auch wenn hier der Blick auf den Strand etwas blockiert ist.


Im nördlichen Teil, steile Felsen und somit klein Norwegen auf der Insel.

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auch wenn der Vergleich hier hinkt. Aber für mich, von Höhenangst geplagten Mensch ist das schon hoch :o

Im westlichen Teil, steil abfallende Kreideküste

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Die Kreideküste bei Arnager an der Westküste

Und im Osten ein sehr gemischte Ansicht, mit vielen schönen Dörfern, Hafenstädtchen.

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hier mal ein Blick auf die farbigen Felder Bornholms

Landschaftlich ist die Insel auch sehr ansprechend und auch an Kultur biete die Insel so einiges.

Einfach zu viel um es in vier Wochen zu erleben, erfahren. Daher war 2017 auch schnell der Entschluss gefasst, dort fahren wir gleich 2018 noch mal hin, um uns auch eine Teil des verblieben Rest anzusehen.

Da wir uns schon seit Jahren im April/Mai für rund 2 Wochen mit Angelfreunden aus einem Angelforum auf Fehmarn treffen um da locker unserem gemeinsamen Laster, dem Angeln nach zu gehen, fiel mir der Entschluss direkt im Anschluss von Fehmarn nach Bornholm zu reisen sehr leicht.
Von der Strecke her hatten wir, auf Fehmarn eingetroffen, ja schon den größten Teil hinter uns.

Nachdem unser Entschluss gefasst war, unseren Aufenthalt auf Bornholm an Fehmarn anzuhängen, konnte ich mich auch schon recht frühzeitig um die benötigten Fährtickest bemühen.

Dabei auch durch die frühzeitige Buchung, den einen oder anderen guten Preis in Anspruch nehmen. Welcher bei kurzfristiger Buchung so nicht möglich gewesen wäre. Auch die Möglichkeiten des Fährtransportes mit dem Womo waren zu dem frühen Zeitpunkt, gerade was die Rückreise von Bornholm nach Sassnitz auf Rügen betrifft schon teilweise sehr stark eingeschränkt. Also auch hier gilt, der frühe Vogel fängt den Wurm. :roll:


Nachdem ich am 26. April noch schnell einen Termin bei meiner Fiat Werkstatt Scholz in Alzenau erhalten habe, um dort den Scheibenwischermotor, welcher von Knauss direkt dort hin gesendet wurde austauschen zu lassen. Dies aber daran scheiterte, dass der von Knauss geschickte Motor, noch weniger tat, als der defekte in unserem Knauser. Fiel die Entscheidung, wir werden auch mit dem eingeschränkt funktionierenden Scheibenwischermotor starten, da ja sowieso kein Regen zu erwarten ist, in den nächsten 6 Wochen.

Und wenn, der Motor wischt ja, nur schaltet er zwischen drin mal langsam, mal schnell oder auch aus, oder er blieb mitten drin im Wischvorgang auch mal stehen. Wir würden uns zu helfen wissen.

Also Abreise am 27. April, völlig unspektakulär, wie schon so oft in den Vorjahren praktiziert. Einzig, dass wir dieses Mal für unsere knapp 15 Jahre alte Hündin Medikamente einpacken musste, da diese in der letzten Zeit begann zu schwächeln.

Und was sehen wir dort an der A 5 im Vogelsberg. Tja Hessen hat mal wieder die Nase vorn. :mrgreen:

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Da kann ich ja mal an den LKW vorbeiziehen, ohne den vorsichtigen Blick in den Rückspiegel

Zuerst einmal nach Bad Gandersheim auf den dortigen Stellplatz Rio Gande.

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man steht gut da in Gandersheim, als Zwischenstop.

Waren wir noch vor Jahren mit unserem alten Chrysler die knapp 1050 km nach Frederikshavn in unser dortiges Feriendomizil, in einem durchgerauscht, wundere ich mich inzwischen über mich selbst, wie relaxt ich inzwischen schon nach knapp 300 km auf die Bremse trete und einen Zwischenstopp einlege.

Da wir den Stellplatz schon sehr häufig angefahren haben, bot er uns keine Überraschung. Wie eigentlich immer, standen nur wenige Mobile dort, welche den Stellplatz, genau wie wir als Zwischenstopp bei ihrer Reise Süd/Nordwärts eingeplant haben. Dafür ist er völlig ausreichend. Das Zentrum der kleinen Stadt Bad Gandersheim ist vom Stellplatz an dem Flüsschen Gande entlang in 5 Minuten zu Fuß erreicht.

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Schöner Weg entlang der Gande. Ähmm, die Lampe, das war ich nicht, ehrlich die stand schon vorher so schief.

Dort kann man beim Italiener am Markt eigentlich gut und schnell essen. Für die Frühstücksbrötchen kommt am frühen Morgen ein fahrender Bäcker und liefert die gegen 8: 00 Uhr am Patz an. Herz was willst du mehr. Naja ein Eis, wäre auch nicht schlecht. Dies bekommt man dann in 5 Minuten Entfernung in der Eisbude, am Eingang zum Kurpark.

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Auch wenn es nicht gerade so klein ist, wie die Eistüten auf Bornholm. :o


Und da meine Lieblingsbeifahrerin, gerne mal in Sonderpostenmärkten schnuppert und dort für mich erstaunlicher Weise immer irgend einen Kitsch findet, überraschte ich sie kurz nach dem Start mit einem Stopp am Ortsausgang von Bad Gandersheim bei der großen Halle mit dem Namen Halli Galli.

Dort werden alle möglichen Posten, die irgendwo vom LKW gefallen sind angeboten. Zu Preisen von 0,0x bis XX,xx €. Erstaunlich was da alles so produziert wird. Ich fand natürlich auch noch eine Sortimentskiste mit Stecksicherungen in allen Stärken. Sowas kann man im Womo immer mal gebrauchen, auch in der Hoffnung das dieser Fall nicht eintritt. Und außerdem sind 1,95 € ja auch kein Geld, für rund 50 Sicherungen, wenn ich sehe, das ich alleine für eine einzige 20 A Sicherung bei meinem Womo Händler schon 2,95 € hätte bezahlen sollen. Dafür hatte ich davon jetzt auch gleich zwei in der Sortimentskiste. Da kann jetzt der Kühlschrank beruhigt mal die Sicherung durchhauen, ich bin gesichert.

Also dann am 28.4. weiter zum Stellplatz kurz vor Hamburg, Schwarze Berge, wunderschon am dortigen Tierpark gelegen, ist dies ein Stellplatz, welchen wir schon des Öfteren angefahren sind.

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Dort steht man schön ruhig auf etwas schräger Fläche, aber dafür haben wir ja unsere Stützen zum ausgleichen. :mrgreen:

Von dort kommt man mit dem Bus in 20 Minuten nach Hamburg, der Knauser steht auf dem Platz, der mit einer Schranke gesichert ist, sicher. Und auch der Brötchen/Zeitungsservice funktioniert prima.

Mit den Hunden kann man gut spazieren gehen. Nur den Tierpark haben wir uns diesmal verkniffen, da wir unserer alten Dame nicht so lange Spaziergänge zumuten wollen.

Als ich keine Anstalten machte an diesem Tag zu starten, guckte mich meine Lieblingsbeifahrerin schräg von der Seite an, so mit dem was ist los Blick.

Nun ja ich hatte da noch eine kleine Überraschung parat und im Vorfeld noch zwei Karten für das Musical König der Löwen besorgt. Als ich ihr dies beichtete, kam ihre Reaktion wie erwartet. Aber wehe durch schnarchst wieder während der Vorstellung. Im Hinblick auf die Erfahrung, die sie vor Jahren bei Kats, mit mir gemacht hatte.

Nun ja es ist gut gegangen wir haben uns das Musikal am 29.04. angesehen und ich bin sogar wach geblieben. Was ich aber letztlich wohl unserer Navi, dieser Tussi zu verdanken hatte, die mich etwas genervt hatte vor dem Theaterbesuch.

Finde ich den Weg nach Dänemark mit geschlossenen Augen und auch in Dänemark ohne Navi all die Orte, die wir besuchen, bat ich die Navi uns doch zum Theater zu führen, wo das Musikal stattfand. Ging ja auch so weit ganz gut, bis auf einmal eine Brücke auf dem Weg zum Theater wegen Bauarbeiten total gesperrt war. Ab da begann die Suchfahrt durch Hamburg, in deren Verlauf uns die Navi, nach allen möglichen Umfahrungen immer wieder an die Brücke gebracht hat, die gesperrt war, Typisch Frau.

Also blieb mir nichts anderes über, als ihr den Mund zu verbieten und mir meinen Weg über die Hochbrück selbst zu suchen, was dann auch recht schnell gelang. Zum parken hatte mir mein Angelfreund Udo, der in Hamburg bei der Bolizei ist, mehrere Möglichkeiten im Umfeld des Theaters aufgezeigt. Leider waren diese aber alle bereits belegt, sodass ich dann den Knauser auf dem Parkplatz des Theaters, frech auf einen Busparkplatz stellte, der wie ich an der Kasse erfuhr, auch für größere Womos vorgesehen wäre.

Bei 6,- € Parkgebühr, überlegte ich doch gerade mal, dort direkt an der Elbe bis zum nächsten Tag stehen zu bleiben. Bis ich dann auf dem Ticket sah, dass dies nur für 6 Stunden ausreichen würde. Wollte ich über Nacht da stehen bleiben, müsste ich dann insgesamt 24,- € den Automaten opfern.

Naja, so schön war der Platz hinter der Einzäunung auch nicht, also fuhren wir nach der Vorstellung wieder auf die schwarzen Berge.
Vor der Vorstellung noch schnell alle Fenster im Knauser geöffnet, dass sich der Knauser nicht so aufheize und wir ein gutes Gewissen wegen unseren Hunden haben.

Stehen wir irgendwo auf einem Stellplatz, lassen wir auch schon mal die Tür am Knauser auf und ziehen nur das Fliegengitter davor um unseren Hunden frische Luft zu gönnen. Hier auf dem Parkplatz war mir das auf Grund der vielen Menschen, die dort rum liefen nicht so empfehlenswert.
Nachdem wir dann in der Nacht von den Löwenkönigen geträumt hatten (ich bin auch während er Vorstellung nicht eingeschlafen, stolz grins) starteten wir am nächsten Morgen in Richtung Fehmarn wo wir dann die gesamten Tage, bei der Unterkunft in welcher unser jährliches Forentreffen stattfand, stehen konnten.

Am 6.5. nach sehr schönen Tagen auf Fehmarn, der wohl hässlichsten Insel Deutschlands, mit mäßigem Angelerfolg, aber bei guter Stimmung mit den Freunden, machten wir uns dann auf den Weg um die Fähre nach Rødby pünktlich zu befahren.

Da abzusehen war, dass die Überfahrt ruhig, ohne stärkeren Wellengang verlaufen würde, ließen wir unsere Hunde im Knauser, da es für diese und auch für uns so wesentlich entspannter war. Auch für den einen oder anderen Passagier ist es entspannender, wenn er im dichten Gedränge, auf den Treppen oder im Aufzug nicht auch noch zwei Hunden begegnet.

Während wir dann das Frühstückbuffet der Fähre anknabberten, pennten unsere zwei Waus im Knauser besser als auf irgendeinem Deck zwischen den Füssen von hunderten Passagieren.

In Rødby angekommen, wurden wir und unser Knauser von der dortigen Grenzwächterin erst mal genau inspiziert, ob wir auch keine Illegal Einreisenden im Knauser hätten. Die nette Frau machte ihren Job schnell, gut und freundlich und bat uns dann zur Seite zu fahren. Ohh was ist den nun los? Hatte sich jemand bei uns im Knauser eingeschlichen? So ging es mir durch den Kopf.
Aber NEIN, die nette Grenzerin, wollte nur noch mal mit unseren Hunden schmusen, welche sie so nett, an der Tür des Knausers, begrüßt hatten. Und damit der Verkehr hinter uns weiter rollen konnte, sollten wir halt an die Seite fahren. So lass ich mir Grenzkontrollen gefallen. Da bei der Fährausfahrt eh immer ein paar Minuten vergehen, bis man auf die Straße kommt, verlängerte diese Kontrolle auch nicht unbedingt unsere Wartezeit immens.

Ob diese Grenzkontrollen dafür förderlich sind, dass dadurch evtl. der eine oder andere Ganove vom Grenzübergang abgehalten wird, darüber zu diskutieren ist müßig. Aber mir geht es auf jeden Fall so, dass mir Kontrollen, gleich ob auf der Straße durch die Polizei, oder an Grenzen, bei der Einreise, ein gewisses Gefühl der Sicherheit geben. Aber das sieht ja wohl jeder anders und das ist ja auch jedem seine Sache.
Bevor wir nun zu unserem geplanten Stellplatz in Ramsölille auf Seeland weiterfuhren, machten wir erst einmal auf der kleinen Insel Farø, welche auf dem Weg nach Seeland liegt Rast, um einen Pølser zu verspeisen, mit allem was dazu gehört.

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Blick auf Ostsee und Brücke, über welche wir noch vor 5 Minuten gefahren sind.

Dabei konnten wir wieder die Sonne genießen und uns schon mal auf Dänemark und die Entspanntheit dort einstellen.

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Rast auf Farø, wir sind in Dänemark, das Land der Entschleunigung.

Auf dem Parkplatz dieser kleinen Insel bestünde rein theoretisch auch die Möglichkeit mal frei zu stehen. Aber da mir dänische Freunde glaubhaft versicherten, dass dort schon einige Womos geknackt, bzw. beschädigt wurden, in der Abwesenheit ihre Fahrer, verzichten wir darauf. Obwohl unsere jüngere vierbeinige Alarmanlage solche Besucher wohl schnell in die Flucht schlagen würde.


Am Nachmittag kamen wir dann entspannt in Ramsölille auf dem kleinen Stellplatz an der Wevestuve (Webestube) an, wo wir schon öfters mal übernachtet hatten.

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Dieses mal stehen wir an der Gartenseite, auch schön ruhig.

Die Begrüßung durch den dortigen Hofhund war wieder sehr intensiv, aber auch freundlich.

Nur die Gänse ließen sich nicht blicken, da die wohl mit grasen hinter dem Gebäude beschäftigt waren und auf die Begrüßung durch unsere Hunde keinen gesteigerten Wert legten.

Den Abend verbrachten wir beim gemütlichen Grillen von zwei Stücken Fleisch, auf dem erst unlängst bei Feinkost ALDI erstanden Rundgrill.
Welcher mich, den Chef am Grill, immer wieder begeisterte. Nicht nur das er sehr günstig (39,95 €) war, er funktioniert auch hervorragend. Die 6 Stück Grillbrikett, die ich dort im Feuerkorb anzünde, sind dank des im Grill integrierten Gebläses ruckzuck weiß und geben dann für unsere knauserigen Grillportionen genügend Hitze ab.

Somit kann ich unseren Gasgrill aus dem Womo verbannen. Da mir das über dem Gas gegrillte nicht so schmeckt, fällt es mir auch nicht sonderlich schwer Abschied von dem Monstrum zu nehmen.

Am 7.5 machten wir uns dann zeitig auf den Weg nach Schweden, oder besser gesagt zum Fährhafen in Ystad. Da ich zusammen mit der Fährbuchung auch das Kombiticket für die Öresundbrücke erstanden hatte, war die Überfahrt über dieses Jahrhundertbauwerk günstiger als bei Einzelkauf.

Die nette Dame, welche auf Help Knopfdruck zu uns ans Mobil eilte, hatte es raus und ruck zuck nahm der Scanner auch unser Ticket an, nachdem er es von mir nicht haben wollte. Vielleicht war ich aber auch nur blond.

Bevor wir Ystad anfuhren, hielten wir noch zweimal an um die Hunde zu lüften. In Ystadt angekommen, steuerte ich zielgerichtet den Stellplatz am Hafen an, an dem wir auch im letzten Jahr vor unserer Fährüberfahrt nach Bornholm übernachtet hatte.

Doch, was war das? Der Stellplatz am Hafen war mit abgestellten Booten übersät. An der Schranke stand ein Schild, welchem ich entnehmen konnte, dass der Platz vom 30.9. bis einschließlich 30.5 als Bootslagerplatz genutzt wird.

Auch meine Anfrage bei der netten Hafenmeisterin, ob man nicht auf den freien Plätzen zwischen den Booten stehen dürfte, ergab kein positives Ergebnis.

Als Alternative in Ystad blieb nur der dortige Campingplatz, ein übernachten auf anderen Parkplätzen würde unter Umständen , wenn die Politi vorbei kommt sehr teuer werden. So die nette Hafenmeisterin.

Nun denn, bevor ich die Polizisten füttere, lade ich lieber meine Lieblingsbeifahrerin zum Essen ein.

Also auf zum Campingplatz. Dort wartete die nächste Überraschung auf mich. Stellplätze kein Problem, geben sie mir bitte ihre Camping Card. Meine was????

Camping Card, neh, neh, Bahncard, Kreditcard, Telefoncard, Mitgliedscard, usw. hab ich alle dabei, aber… :o

keine Camping Card. :evil:

Tja, ohne geht hier überhaupt nichts. :roll:

Da nutzte es mir auch nichts, dass ich darauf verwies, dass ich im letzten Jahr auf keinem der von uns besuchten Campingplätz in Schweden diese Camping Card vorzeigen musste.

Was nun? Kurz überlegt und mit meiner Lieblingsbeifahrerin Kriegsrat abgehalten.

Wir könnten ja auf den Stellplatz ins Naturschutzgebet Snogeholm fahren, wo wir im letzten Jahr, in der Nacht beim Hundespaziergang mit unserer Ältesten von einem Rudel Rehen eingekesselt wurden, welche uns nicht mehr an den Knauser lassen wollte.

Aber da der Platz rund 50 km entfernt liegt und nur über recht schmale, schlecht ausgebaute Straßen zu erreichen ist, dachte ich auch daran dass ich somit am nächsten Tag früh aufstehen müsste, um die Fähre in Ystad rechtzeitig zu erreichen. Und dass, nur dass, ist dann für mich als Spätaufsteher der Punkt gewesen, wo ich an der Rezeption einlenkte und mir von der netten Schwedin helfen ließ eine Camping Card zu erstellen. Nun bin ich stolzer Besitzer einer solchen und kann beruhigt auch in den nächsten Jahren die schwedischen Campingplätze anfahren. Danke Agneta noch mal für deine Hilfe.

Ein schöner Stellplatz unter Bäumen im Schatten war schnell gefunden, auch wenn der Nachbar, dort gerade mit seinem Rasenmäher zu Gange war und die gute Luft mit Benzinabgasen verfinsterte. Zuerst dachte ich ja es wäre ein Landsmann, aber da er dann keinen Gartenzwerg aufstellte, war mir schnell klar, dass ich es mit einem Schweden, als Nachbar zu tun hatte. Was so manche alles in ihrem Womo mitführen, toll.

Jetzt aber erst mal nach Ystad die Stadt anschauen. Wofür haben wir denn sonst unsere Räder dabei. Für einen Spaziergang war es mir zu weit, also die Räder vom Träger und die Akkus eingeschoben. Tolle Erfindung die E Bikes, somit isnd wir in unserem Urlaub doch tatsächlich fast 600 km ge ebikest.

Ziemlich schnell waren wir auf dem guten Radweg auch in Ystad und hielten dort erst einmal im Zentrum Kaffeepause. Oder besser gesagt ich gönnte mir eine Eispause.

Am Abend musst unser Kühli mal wieder ein paar Stücke Fleisch spendieren, die unser Feinkost Aldigrill wieder ruck zuck in einen verzehrbaren Zustand brachte.

Und dann lockte auch schon wieder unserer Schlafzimmer und bat uns zur Ruhe. Das erst Mal im Urlaub stellte ich zur Sicherheit meinen Wecker am Handi, um ja rechtzeitig auf die Fähre zu kommen.

Und der weckte, neh er weckte uns halt nicht, Sche….. Hatte doch irgendein Dösspaddel vergessen, den Lautsprecher von stumm in Alarmbereitschaft zu versetzen und ich wunderte mich warum ich nichts vom Wecker hörte.
Glücklicher Weise habe ich meine zweibeinige Weckerin dabei, die ich ansonsten wegen ihrem frühen Aufwachen oftmals verfluche (aber immer ganz nett :x ).

So kamen wir doch noch pünktlich zum Fährterminal, wo ich meiner Lieblingsbeifahrerin gleich zum Morgen sehr viel Freude bereitete. Zwar hätte sie sich nicht unbedingt in die Hose machen müssen :P , aber ihr dauerhafter Lachanfall, brachte gute Stimmung in den Knauser.

Warum lachte sie so? Nun gut ich gebe es preis. Auch wenn ich dabei etwas dumm aus der Wäsche schaue. :?

Also ganz wie ausgeschildert fahre ich mit dem Knauser vor die Station, welche mit LKW und Womo gekennzeichnet war. Nehme unser Fährticket und halte es vor den Scanner am Ticketautomaten. Aber der hat sich wahrscheinlich verschätzt und sah in unserem Knauser einen hohen LKW. Also was tut dieser dämliche Automat, er fährt hoch, höher, höher, höher und ich? :shock:

Ich halte mein Ticket an den Scanner, oder versuche es zumindest. Als ich merke das er immer höher fährt, folge ich dem Scanner natürlich hoch, höher, höher.

Inzwischen stand ich dann schon hinter dem Lenkrad mit dem Ticket in der linken Hand und streckte mich aus dem Fenster, um dem Automaten zu folgen. Endlich war er oben angekommen, nur ich kam nicht mehr an den Scanner, da ich kein Riese bin.

Bis ich dann endlich den Joystick am Automaten sah, mit dem man den Automaten in die richtige Höhe bringen konnte, :roll: um an den Scanner zu gelangen.

Währenddessen liefen meiner Lieblingsbeifahrerin, schon in Strömen die Tränen über ihr Gesicht. Für gute Stimmung im Knauser hatte ich schon mal gesorgt.

Die Auffahrt auf die Fähre lief ratzfatz ab. Wieder durften unsere Waus, mit denen wir nach dem Aufstehen schon Gassi waren, in Erwartung einer ruhigen Überfahrt im Knauser bleiben.

Ein Ausstieg wäre für unsere Älteste auch gar nicht möglich gewesen, da wir durch die dicht neben uns parkenden Busse und LKWs ihre tolle Ausstiegsrampe nicht hätten an der Knausertür anlegen können. Und somit hätte ich die alte Dame recht kräftezehrend aus dem Knauser hieven müssen. Worauf ich und auch unsere alte Dame gerne verzichten.

Diese Rampe ist Gold wert, lässt sie sich doch leicht verstauen, wiegt sie nicht viel und ist mit einem absolut rutschfesten Belag versehen.

Dadurch, dass sie teleskopisch ausziehbar ist, benötigt sie auch nur geringen Raum im Knauser. Gut, dass wir die Mal auf einem Stellplatz bei einem Nachbarn gesehen hatten.

Eine Rampe die wir vorher benutzten war zwar auch nicht schlecht, klappbar, aber nicht mit einem guten Belag versehen.

Da ist die jetzige schon optimal, wenn der Hund älter wird und es mit dem hineinhüpfen ins Womo oder ins Auto nicht mehr klappt. Bei unserem Chrysler ging es noch lange Zeit ohne Rampe, der ist auch nicht so hoch, wie der Knauser, im welchem die alte Dame wieder gerne mitfährt, seitdem ich sie nicht mehr hineinheben muss.

In der Fähre gab es dann, wie sollte es den auch ratta rata anders sein. Ratta rata tam – natürlich für mich 3 gesunde, bekömmliche Smörebröd, ratta rata tam.

Während meine Lieblingsbeifahrerin an einem dürftigen Brötchen mit Käse genug hat zum Frühstück.
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So stark war der Seegang nicht, das wir umkippten. Warum das Foto hier so liegend eingestellt wird?

Die Überfahrt verlief ruhig, das Wetter war Super wie erwartet. Sommer pur und das schon Anfang Mai.
Als wir nach zwei stündiger Überfahrt in den Hafen von Rönne einliefen, empfing uns strahlender Sonnenschein vom blauen Himmel.

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Vom Restaurant der Fähre Leonaora Kristina konnte man sehr gut die Hafeneinfahrt nach Rönne sehen.

Damit ist der erste Teil unserer Reise beendet. Halt noch nicht ganz.

Wie auch bereits im letzten Jahr hatten wir wegen der Mobilität auf Bornholm wieder einen Kleinwagen angemietet, den wir in Rönne bei der Autovermietung abholten.

Diesen Wagen hatte ich auch schon im Vorfeld für kleines Geld für unseren vierwöchigen Aufenthalt auf Bornholm gebucht. Und er sollte uns vom Campingplatz im Süden der Insel, wo wir unseren Knauser abstellten bei unseren Touren über Bornholm gute Dienste erweisen.
Der nächste Teil, also der eigentliche Aufenthalt auf Bornholm folgt dann in Kürze.

Zu den Fährkosten, für Euch die ihr vielleicht auch gerne mal nach Bornholm wollt: :P

Die gebuchte Fähre Puttgarden – Rödby kostete inklusive Brückenticket für die Öresundbrücke, für den Knauser, mit Fahrradträger etwas über 8 m kurz und für zwei, in diesem Fall nicht von Altersarmut gezeichnete Rentnern, insgesamt 135,75 €, also rund 40 € weniger als bei Einzelbuchung.

Die Fährüberfahrt von Ystad nach Rönne lag bei früher Buchung bei 75,- € umgerechnet aus 553,- Dkk.

Der Leihwagen kostete uns für die knapp viereinhalb Wochen, ohne Km Beschränkung, bei zwei eingetragenen Fahrern und mit Vollkasko Anteil, bei Selbstbeteiligung 1000,- € für die gesamte Mietdauer insgesamt 349,- €. Das entspricht einem Tagespreis von rund 10,75 €.

Wir empfanden das für uns Ok.

So waren wir mobil, konnten unsere Waus im Knauser lassen wenn wir die Insel erkundeten.
Und hatten keine Probleme in den Städten eine Parkgelegenheit zu finden.
Vor allen Dingen musste ich vier Wochen kein Steuer betätigen und konnte mal von der rechten Seite meckern.

Einen Trailer mitschleppen, auf dem dann ein Auto steht, ist unterm Strich auch schon alleine wegen der dann doch recht teuer werdenden Fährüberfahrten auch nicht günstiger.

Wahrscheinlich ein Rechenexempel, dass jeder für sich ausrechnen muss.

Danke erst mal für den Applaus, Ende Akt 1, Vorhang zu.


Maxine
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Re: 2018 unsere erste Tour nach Bornholm in diesem Jahr

Beitrag von Maxine »

Toll geschrieben, vielen Dank. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.


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Re: 2018 unsere erste Tour nach Bornholm in diesem Jahr

Beitrag von jion »

Sehr schön. Es macht Spaß, ich freue mich auch die Fortsetzung.


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Re: 2018 unsere erste Tour nach Bornholm in diesem Jahr

Beitrag von rittersmann »

Sehr schön zu lesen, auch von mir gibt's Applaus :-)


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Re: 2018 unsere erste Tour nach Bornholm in diesem Jahr

Beitrag von Tedela »

Oh..... vielen lieben dank für das mit nehmen .. ich freue mich schon darauf wenn es weiter geht :)


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Re: 2018 unsere erste Tour nach Bornholm in diesem Jahr

Beitrag von Condor »

Herzlichen Dank für den ersten Teil des Berichts, freue mich schon auf die Fortsetzung.

Sehr lustig und launig geschrieben, bitte weiter so.


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Havoerred
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Re: 2018 unsere erste Tour nach Bornholm in diesem Jahr 2. Akt

Beitrag von Havoerred »

Hallo zusammen,

Vorhang auf, Umsteigen bitte.

Wie ich im ersten Teil schon schrieb, hatten wir uns in Rönne eine PKW für die Touren auf Bornholm ausgeliehen, somit gehört dieser Bericht ja eigentlich nicht hier ins Forum. :evil:

Aber ich mach ungeachtet dessen, mit dem Verlauf unseres ersten Bornhomaufenthalts für 2018 hier weiter.

Willkommen im 2. Akt

Also ich mit dem Knauser vorneweg, sozusagen als Fremdenführer, meine Lieblingsselbstfahrerin mit dem geliehenen Auto hinter mir her. So ging es rund 30 km über die Insel. Irgendwie fühlte ich mich dabei verfolgt.

Auf der gut ausgebauten Straße, vorbei an dem Flughafen von Bornholm, Wäldern, Seen, bunten Felder, ging es in südliche Richtung, bis am Horizont die OStsee zu sehen war..

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Gleich sind wir da, noch 5 Km.

Schon kurz nach dem Start in Rönne trafen wir auf Bornholms Familiencampingplatz in Dueodde ein, auf welchem uns schon bei unserem letztjährigen Bornholmbesuch Unterkunft gewährt hatte.

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Nur noch um die Ecke, dann sind wir da.

Ich hatte im letzten Jahr lange im Net gesucht und mir viele Gedanken gemacht, um festzulegen wo wir uns hinstellen wollten. Da die Stellplatzsituation auf Bornholm eher beschieden ist, es gibt nur einen offiziellen Stellplatz und zwei weitere auf Landwirtschaftlichen Anwesen, wobei ich aber von beiden keine Bilder im Netz finden konnte und blind wollte ich auch nicht für mehrere Wochen buchen. Und der offizielle Platz, naja, da 4 Wochen stehen, nehh, das ist selbst für einen hartgesottenen Hessen zu viel. Beton, darauf Metallteile, die sich als üble Reifenkillern erweisen.

Also entschieden wir uns für den Aufenthalt auf einem CP.

Nachfolgend erst mal unsere Beweggründe, warum gerade diesen Platz. Auch wenn es eigentlich dem Sinn des Womofahren wiederspricht. Aber man möge uns verzeihen, nach 40 Jahren Ferien, wo wir immer den selben Ort bevorzugt haben, wird es noch eine Zeit dauern, bis wir dies bei den Reisen mit dem Knauser ablegen können. Bei Wochenendtouren klappt es ja auch schon.

Tja nur welchen der zahlreichen Plätze, die es auf Bornholm gibt. Das Net nahm mir die Entscheidung nicht unbedingt ab, half aber mit den Bildern der einzelnen Plätze die Entscheidung schnell zu treffen.

Einen Teil der zahlreichen Plätze schloss ich schnell aus, wegen der Strandsituation.

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An solchen Strandabschnitten, wird es schwierig ins Wasser zu kommen.

Wobei es sich bei den Plätzen die nördlich auf Bornholm liegen eigentlich garnienicht um Strand im herkömmlichen Sinn handelt, sondern mehr um steinige, zum Teil sogar sehr steinige Uferabschnitte.

Und das kommt für uns schon mal nicht in Frage, da dort unsere älteste, Hündin nicht ins Wasser gehen wird. Aber auch wir selbst nicht mit einem guten Gefühl ins Wasser steigen würden. Die Gefahr dort auf diesen steinigen Abschnitten umzuknicken oder sich sonstwie an den Füssen zu verletzen war uns einfach zu groß.

Dann kam für uns auch noch der Aspekt dazu dürfen, die Hunde dort auf den Plätzen wo es nur einen recht schmale Strand mit Bademöglichkeiten gibt, überhaupt ins Wasser.

Und Urlaub am Wasser ohne das unsere zwei Nilpferde dort hinein dürften…
Neh, neh, neh, damit bräuchte ich meiner Lieblingshundeführerin überhaupt nicht mir kommen. Da würde ja ihre Wasserarbeit mit unseren Wasserhunden auf der Strecke bleiben. Und auch die Gefahr, das ihre Schwimmhäute zwischen den Zehen austrocknen würden wäre zu groß.

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Unsere Wasserhunde in ihrem Element

Dann sollte der Platz auch die Möglichkeit haben unseren Knauser im Schatten abstellen zu können.

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Chef wenn du dass mit dem Schatten nicht hin bekommst, suchen wir uns sessbt ein schattiges Plätzchen


Da wir ja die Hunde während unseren Touren auf der Insel im Knauser lassen wollten und dies bei Sonnenschein, mit dem wir immer fest rechnen, wenn wir auf Achse sind uns bestimmt in Stress versetzt hätte.
Immer die Gedanken im Hinterkopf, kochen die Hunde jetzt noch, oder garen sie gerade, Nehhhh.

Da wir auch keine Animation benötigen, sowie auf Wirlpool und beheiztes Hallenbad keinen Wert legen und auch keine Spielmöglichkeiten für Kinder benötigen, konnte ich schon mal einige Plätze, die all dies boten von vornehinein ausschließen.
Wenn jetzt einer sagt, die Spinnen, nur wegen den Tölen so ein Geschisss zu halten, tja so ist es halt.

Das wird auch nur verstehen, wer selbst Hundebesitzer ist. Und dass wir einen mit der Klatsche haben, unseren Hundefimmel betreffend, dass wissen wir selbst am besten.


Ehrlicher Weise muss ich auch zugeben, dass ich etwas voreingenommen war, da ich vorher auf einer Bornholmseite im Internet gelesen hatte, dass sich an der Südspitze in Dueodde der schönste Strand von ganz Dänemark befinden sollte.

Mit dem feinsten weißen Sand, mit genau dem in Dänemark Jahrhundertelang, die Eieruhren gefüllt wurden und den die Edlen und Reichen Leute als Löschsand über ihre Briefe streuten, damit dieser die Tinte trocknete, bevor der Brief an die/den Liebsten verschickt wurde.
Dieser Sand wurde bis Mitte des letzten Jahrhunderts noch Tonnenweise von Dueodde zum Festland transportiert und dort für obige Zwecke vertrieben. Selbst Heute findet man bei E-Bay immer mal wieder Anzeigen, wo genau dieser Sand für Summen angeboten wird, über die ich nur den Kopf schütteln kann.

Eieruhrsandstrand hat doch was, oder?

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Nd hier auch gleich die richtigen Spielzeuge zum Sandschaufeln


Und da wir von unserem Strand in Jerup verwöhnt sind, feiner Sand, breiter Strand, Ruhe und keine Menschen. Außer zwei österreichischen Campinplatztestern, welche da mal ihr Womo am Strand von Jerup vergraben wollten.

Fällt es uns halt schwer auf Steinen am Wasser rum zu turnen. Außerdem liegt man auf Sand wesentliche bequemer, wenn man mal in die Horizontale gerät.

Somit war unser Beschluss schnell gefasst und nach dem Ok meiner Lieblingsbeifahrerin, machte ich dann den Platz 35 auf Bornholms Familiencamping fest. Diesen Camping werde ich auch noch genauer einstellen, in der entsprechenden Rubrik.

Wieso 35, werdet ihr jetzt fragen. Dieser Platz, so entnahmen wir es zumindest dem Lageplan auf der Internetseite, lag schön am Rande der großen Stellfläche unter Bäumen und nicht weit weg, von der eingezäunten Hundeauslauffläche. Wo Hunde auch ohne Leine freilaufen dürfen.
Und unsere Entscheidung war genau richtig, wie wir im letzten Jahr erfahren durften.

Also haben wir auch in diesem Jahr wieder dort gebucht, wenn gleich ein Platz im Norden der Insel, von der Lage her, zur Erkundung der Insel die bessere Überlegung gewesen wäre.

Aber wir haben ja den VW und die Insel hat ja auch nur eine Ausdehnung von 45 km Süd/Nord.

Welche ja auch zur Not mit dem E-Bike zu erkunden wäre. Wobei der Norden der Insel doch teilweise auch mit E-Bike schon ganz schön an den Kapazität der Akkus zehrt. Überhaupt, wenn ich mir dann den Spaß mache und den überholen wollenden Rennradfahrern, mal demonstriere, wie ich auch ohne Doping vor ihnen die Anhöhe meistere. Was sehr häufig zu gefrusteten Kommentaren der abgehängten führt, wenn ich diese dann passieren lasse.

Nun aber zum Platz selbst.
Da der Björn, Besitzer des Bornholms Familiencampingplatzes knapp 400 m vor dem Campingplatz wohnt und wir an seiner Hütte vorbei mussten, sah er uns mit dem Knauser wohl auf den Platz fahren und traf auch schon kurz hinter uns auf dem noch komplett leeren Platz ein.

Wir waren gerade dabei schnell noch zu Entsorgen und Wasser für die nächsten Tage zu tanken, als seine Frage nach der Mitteilung kam, ob wir eine gute, oder eine schlechte Neuigkeit zuerst erfahren wollten?

Upsss, nun gut, zuerst die schlechte, was ist los?
Auf Platz 35 könnt ihr nicht, da durch die Schneeschmelze im März und die folgende Regenperiode im April das Grundwasser so hoch angestiegen ist, war der gesamte Stellplatz für die Wohnmobile rund 50 cm unter Wasser. Und es ist uns erst in der letzten Woche gelungen, das restliche Wasser abzupumpen. Aber die Plätze sind noch nass und ihr würdet mit eurem Mobil versinken.

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Hier standen wir im letzten Jahr schön ruhig und schattig

Ob man es glaubt oder nicht, der Winter auf Bornholm war lang und kalt. Der Skilift, welcher dort von einem findigen Bauern an einem Hang eingerichtet wurde und der von den Skifreunden Bornholms betrieben wird lief im Winter an rund 16 Wochenenden. Das wären für die zwei verbliebenen Skiliftbetreiber bei uns im Taunus Traumzustände.

Aber was bleiben uns jetzt für Möglichkeiten, zu der Frage zu den Guten Nachrichten?
Ihr könnt euch vorne einen der Plätze direkt hinter den Dünenbereich aussuchen.
Super, toll da haben wir es ja nur 20 m bis zum Strand. So zumindest meine Denke.
Nur als ich das bedrückte Gesicht meiner Lieblingsfernsehguckerin sah, wusste ich gleich wo ihre Bedenken lagen.
Vier Wochen ohne Fernsehempfang, wenn ich abends zum Angeln weg sein würde. Ganz allein auf dem Platz und im Womo, die Zeit würde lang werden. Das war es was ihr zu schaffen machte.

Aber da konnte Björn sie beruhigen. Das stehen zwar viele alte, hohe Bäume, aber es gibt da auch zwei Plätze, wo ihr, bei geschicktem parken auch Empfang im Fernseher habt.

Nachdem er uns die Plätze zeigte, die beide sehr schön lagen und die all das boten, worauf wir achteten, fiel unsere Entscheidung schnell für den Platz 84. Puhh, somit ist der Urlaub gerettet.

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Was will man mehr, Blick auf die Ostsee und direkt hinter den Dünen stehen. Ansonsten den Zelten vorbehalten :mrgreen:

Da die Saison offiziell auf dem Campingplatz erst am 15. Mai beginnt, war noch alles verschlossen. Damit wir auf dem Camping auch alles nutzen können, vertraute Björn uns dann seinen Zentralschlüssel an. Mit dem wir alle Räumlichkeiten auf dem Gelände betreten und die darin befindlichen Möglichkeiten auch Nutzen konnten.

Nun nur schnell noch das Wasser getankt und entsorgen, bevor wir zu dem schönen Platz vor in Strandnähe fuhren. Aber bevor das Wasser in den Tank lief empfahl uns Björn erst mal unseren Knauser abzuspritzen. Das macht Sinn, da dann gleich mal das Wasser welches in den Leitungen steht, aus diesen rauskommt. Bevor dann frisches und kein abgestandenes Wasser in unseren Tank läuft. Und unser Knauser guckte auch wieder sauber aus.
Während ich den Knauser dann am ausgesuchten Platz bereit machte, ihn an Strom hängte und ihn tiefer legte, sowie gegen wackeln sicherte, war Rosi schon mit unseren zwei Vierbeinern am Strand und im Wasser.

Nun zu der Insel Bornholm selbst.

Auch einige Erfahrungswerte und Besuchens werte Orte möchte ich euch kundtun.

Fangen wir mal mit dem Essen an da dies ja überlebenswichtig ist. Auch soll es ab und zu vorkommen, dass der Herd/Ofen im Womo nicht funktioniert. Und nur belegte Brote, sind auf Dauer auch fad.

Über ganz Bornholm verteilt findet man in allen Hafenorten die Fischräuchereien, welche schon von weitem an den typischen Schornsteinen zu erkennen sind.

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An ihren Shcornsteinen leicht zu erkennen, die Räuchereien auf Bornholm

Dort hat man die überall die Möglichkeit sich selbst an Buffets mit Fischen aller Art zu Versorgen.

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Typisches Fischbuffet, wie man es überall auf Bornholm findet

Wobei diese meist in geräucherter Form angeboten werden. Aber auch Heringe sind dort in unterschiedlichen Marinaden Bestandteil des Buffet. Geräucherter Lachs, sowohl kalt, als auch Warmgeräuchert und Krabben zum selbst pulen, oder als Salat angerichtet sind auch dort zu finden.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Bornholmer Spezialität, des gesalzenen und geräucherten Herings. Hierzu sollte man unbedingt die dazugehörenden gedünsteten Zwiebeln darüber geben, um nicht ein ähhh, igitt Geschmackserlebnis zu erhalten. Nicht unbedingt meins, aber die Inselbewohner werden sich dabei früher schon was gedacht haben die Heringe so mit dem Salz lange haltbar gemacht zu haben. Probieren sollte man es trotzdem.

Mir persönlich liegt diese Fischverpflegung, was man nach dem Urlaub auch an dem Kiemenansatz sehen konnte, der mir links und rechts am Gesicht zu sprießen begann.

Wer nicht unbedingt auf Fisch steht, hat aber auch die Möglichkeit sich in vielen Restaurants, den Fleischesgelüsten hinzugeben. Empfehlenswert ist dazu das Dinner und Steakhaus in Dueodde. Wo es Steaks in allen Varianten zum Genießen gibt.

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Auch die Portionen, wie hier das Ribeeye sind ok

Die Einrichtung ist typisch amerikanisch, oder zumindest vom Stil so zu erkennen.

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und auch dieser Aufforderung kann man beim guten Inselbräu aus Svanekes Brauerei gut befolgen und was für die Umwelt tun. :mrgreen:

Sollte man sich für die ausgezeichnet zubereiteten Spareribs entscheiden, ist man gut beraten, die auf der Karte beigefügte Sauce Bearnaise abzuwählen und dafür lieber Ketchup, oder Majo für die Pommes dazu bestellen. Da die Sauce die über den Rips ist, schon sehr gut und deftig schmeckt und Sauce Bearnaise aus meiner Sicht überhaupt nicht dazu passt.

Auch bei den guten Hamburgern, empfiehlt es sich den Wunsch zu äußern, diese nicht auf der Zeitung (Avis) zu servieren. Denn um dem Ganzen ein typisch amerikanisches Aussehen zu geben, liegt der Hamburger auf einem Ausschnitt einer amerikanischen Zeitung. Welche durch die Saucen aufweicht und dann am Hamburger anklebt.

Auch bei Breno in Snogebaek kann man sehr gut essen, wie überhaupt in dem Großteil der Restaurants auf Bornholm. Dort wird zu den Wochenenden ein Buffet angeboten, welches aus diversen Vorspeisen, Salta, 2 Fisch und zwei Fleischgerichten, sowie Nachtisch und freien Getränken besteht.
Bei allen Restaurants, mit Ausnahme der Fischräuchereinen empfiehlt es sich telefonisch einen Tisch zu reservieren. Was kein Problem darstellt, da dort überall auch deutsch gesprochen wird.

Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche Imbissbuden und sogenannte Cafeterien, in welchen man vorzugsweise Fastfood, wie Burger und Pølser, sowie kleine Gerichte erhält. Was man auch daran sieht, dass die einstmals in der Überzahl fast ausnahmsweise schlanken Dänin, teilweise in den letzten Jahren doch an Umfang beachtlich zugelegt haben.

Veganes Essen kommt auch in einigen Restaurants auf den Tisch. Zwar nicht auf meinen, da ich Tierfreund bin und die Tierwelt nicht ausrotten möchte, dadurch das ich deren Hauptnahrungsmittel wegfuttere. Aber daher liegen mir auch keine Erfahrungswerte vor und ich halte lieber meinen Mund dazu.

Für Liebhaber von süßen Sachen, wie Torten oder Kuchen, sollte ein Besuch in Frau Petersen Café in Østermarie Pflicht sein. Dort kann man sich an einem Kuchen/Tortenbuffet schadlos halten und auch gleichzeitig eine Reise in die Vergangenheit tätigen.


In dem alten Gebäude hat Frau Petersen sämtliche Gasträume mit antiken Möbel eingerichtet und demensprechend auch mit Deko Gegenständen authentisch dazu passend eingerichtet. Und dies so interessant, dass mir schon die Sahnetorten auf dem Teller begann sauer zu werden, da meine Lieblingsantiquitätenguckerin, sich von den alten Dingen fast nicht loseisen konnte. Ich habe ihr verziehen, da Sie eine Kuchen Verächterin ist und mir am Buffet auch nichts weg gegessen hat. Mein Diabetologe, wird begeistert sein.

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Gut das die Torten auf Diät getrimmt sind und davon gab es rund 15 verschiedene zur Auswahl

Und dann och mein Lieblingsthema, das EIS. am liebsten in der Tüte, merkwürdige Variationen (ewig Schoko, Vanille, Erdbeere ist ja langweilig). Da kann ich als im Freundeskreis geschätzter Eissachverständige, drei Empfehlungen abgeben. An erster Stelle die Eisbude am Markt von Nexø. Dort erhält man mit Abstand die neuesten merkwürdigsten aber auch leckersten Eisvariationen. Und zu allem Überfluss, wenn man sich bei der Auswahl nicht entscheiden kann, noch mit einem Probierlöffel, die eine oder andere neu im Sortiment befindliche Sorte. Ganz klar Platz 1 auf der nach oben offenen Rainerskala.

Gefolgt von dem Eis, welches man am Dueoddestrand in der Eisbude bei Johnny erhält.

Abgeschlagen dann auf Platz 3, das Eis aus der Sehenswerten Schlekeria „Gudhjem Special“ am Hafen von Gudhjem. Welche auch gutes Eis bietet, aber besonders durch seine 2 kg schweren Eistüten Apollo, zum Spotpreis von 139,- DKK = 19,- € umgerechnet, bei allen Bornholmbesuchern bekannt ist.

Eine Menge Geld für die Eistüte. Aber wenn man bedenkt dass zur Füllung dieser Tüte fast eine Viertel Arbeitsstunde benötigt wird und neben 4 Schokoküssen, 12 Kugeln Eis, sowie eine Riesen Portion Softeis mit Schokoladenüberzug und als Toping noch eine normale Softeisportion oben auf der Eistüte thront, muss man dies einfach als Spezialeffekt abtun.

Ich konnte mich bisher dieser Tüte wehrhaft widersetzen, aber nur weil meine Lieblingseisverweigerin, mich beim Verzehr dieser nicht unterstützen würde.

Das von vielen favorisierte Eis aus der Meiere in Svanke, ist bei mir im Test durchgefallen. So sind halt die Geschmäcker verschieden.
Soviel zu den Leiblichen Genüssen. Aber jetzt genug von Eis und vor allem keine Bilder, sonst kommt die Sucht wieder hoch.


Kommen wir jetzt zu den Sehenswürdigkeiten.
An oberster Stelle steht hier auch die ganz oben auf Bornholm liegende Hammer Hus. Nordeuropas größte, erhaltene Burgruine, mit dem in diesem Jahr eröffneten, sehr informativen Besucherzentrum.

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Blick auf Hammerhus

Hier erhält man als Besucher tolle Informationen im Besucherzentrum, sowohl Visuell, als auch auf Computern in der jeweiligen Landessprache. Über alles was irgendwann mal rund um die verhasste Burg geschehen ist, über das Leid der Landbevölkerung, zur Zeiten, als dort noch die Fürsten und Pfarrer das Sagenhatten und die Bevölkerung unterdrückt wurde.

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Viele Informationen erhält man im neune Besucherzentrum der Burg, sowohl auf den Wänden

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Als auch auf einer überdimensionalen Videowand. Dort kann man in Simulationen einen Rundgang durch die Burg im 14. Jahrhundert unternehmen.

Ich würde euch auch empfehlen, vom in der Nähe liegenden Hammer Havn (Havn = Hafen) eine Tour mit einem der Boote zu unternehmen, die dort täglich an der Nordspitze entlang die iinteressiertenBesucher entlang der beeindruckenden felsigen Küste rund um die Nordspitze Bornholms skippern.

Einen festen Fahrplan gibt es dort nicht. Wir waren bei unserem Besuch, die einzige am frühen Mittag, die dort eine solche Tour machen wollten. Nach Anmeldung am gelben Haus neben dem Hafen auf welches das Schild Tour Boote verwies und nach 15 Minuten Wartezeit, in welcher sich keine weitere Interessent dort meldete. Kam einer der Skipper Kapitän und forderte uns mit den Worten „ Ihr habt jetzt 15 Minuten gewartet und keiner ist gekommen, der mit möchte, darum fahre ich jetzt mit euch alleine los“ auf einzusteigen.

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Und schon legen wir ab. Leinen los auch wenn ihr nur zu zweit seid.

Meine Erwartung, dass er mit uns nur eine kurze Tour entlang der Küste fahren würde, traten nicht ein. Es wurde eine tolle Tour, mit vielen Erklärungen zur Entstehung der Küstenformation. Welche darin gipfelte, dass wir mit dem Tourenboot in eine Felshöhle einfuhren, die maximal 20 cm breiter wie das Boot selbst war. Man konnte mit den Händen links und rechts die Granitfelsen berühren.

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Ab in die Hölle. Noch ein Meter, bis ins Jenseits.

Ängstlichen Seelen sei gesagt, er macht so etwas jeden Tag und auch wenn die Felsen bedrohlich nahekommen, der Blick nach oben in die Höhle daran zweifeln lässt, ob die Granitblöcke nicht auf einen hinunterstürzen. Warum sollte es ausgerechnet jetzt sein, wo in den Millionen Jahren vorher nichts passiert ist. Vertraut mir, das sagt euch Einer der sich jedes Mal fast in die Hose macht, wenn es höher als 20 m nach oben geht. Die Tour war toll und die 98,- Dkk = 13,- € auf jeden Fall wert.

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Einen schöneren Blick auf die Hammer Hus, kann man nicht erhalten.

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Überhaupt ist eine Seefahrt an der steinigen Küste ein Erlebnis. Da kommt man sich richtig klein vor in Anbetracht der urigen Felsformationen

Auch ein Spaziergang über den Hammeren, wie die größte Granitformation im Norden Bornholms heißt, welche 6 km nördlich von der Ruine Hammer Hus liegt, ist ein absolutes Erlebnis. Wir sind dazu rund 300 m nördlich vom Prommenaden Kiosk in Sandvik auf den am Wegrand liegenden Parkplatz gefahren und von dort der Beschilderung Salomons Kappele gefolgt, über den landschaftlich schönen Weg über den Hammeren gewandert.

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Diesem Wegweiser folgen und dann immer der Nase nach

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der Weg ist das Ziel

Auf der gegenüberliegenden Seite wieder hinab an Salomons Kappel, einer Ruine, in der vor hunderten Jahren ein Eremit gelebt hat.

Nördlich am neuen Leuchtturm Hammerodde Fyr vorbei wieder über den gut ausgebauten Wanderweg zurück zum Auto gelangt.

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Auf dem Rückweg, nach 7 km wieder am Auto

Wo wir dann unter Beobachtung eines Neu „gierigen“ Vogels noch eine kleine Stärkung am Promenadekiosken zu uns nahmen.

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Auch ein Piepmatz hat Hunger und wenn er artig Bitte sagt, bekommt er auch was.

Von Sandvig aus kommt man bei einer weiteren Tour auch zu dem alten Leutturm Hammeren Fyr, welcher inzwischen seine Arbeit eingestellt hat und diese dem nördlich liegenden Leuchtturm übergeben hat.

Auch diese Tour vorbei am Hammeren Fyr in Richtung des Krystalsøen, einem See welcher sich dort in den Löchern gebildet hat, welche durch Granitabbau verblieben sind, ist wunderschön.

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Der alte Leuchtturm hat ausgedient.

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und dann hoch auf dem Hammeren, der Kristallsee: hier könnte jeder Karl Mai Film gedreht werden.

Wir hatten das Glück dort zwei Fischotter beobachten zu können, die sich dort im kristallklaren Wasser tummelten. Leider waren diese nicht besonders fotogen, bis ich meine Kamera klar hatte waren die abgetaucht und verschwunden.

Die Schönheit und der Eindruck der dortigen Natur hat uns begeistert, überhaupt wenn man dann noch ein paar hundert m weiter dem Weg folgt, gelangt man zu einem Punkt, von welchem aus man dann einen tollen Blick auf den Hammersee, sowie auf den Opalsee hat.

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Hier hat der Regisseur die Kamera an seinen Assistenten weitergegeben.

Vorausgesetzt man traut sich an den Rand. Die folgenden Fotos hat meine Lieblingsfotografin aufgenommen, da ich für mich einen Sicherheitsabstand von 15 m als gegeben ansah.
Diese beiden Seen sind ebenfalls aus verblieben Granitsteinbrüchen entstanden. Vom höher gelegenen Opalsee führt im Sommer eine Seilrutschbahn 50 m hinab und die Fahrt endet dann im Hammersee. Etwas für Leute, die so einen Kick unbedingt benötigen.

Granit davon lebte die Insel hunderte Jahre lang. Der Bornhomer Granit wurde überall in DK bevorzugt verbaut. So findet man diesen auch an den Gebäuden in Kopenhagen und anderen größeren Städten in Dänemark.

Doch erst mal weiter von der Nordseite in Richtung Rönne. Dort kommt als nächste Sehenswürdigkeit bei dem Städchen Vang, zu dem eine Straße mit 15 % hinab führt n einen riesigen Granitbruch, in dem heute nicht mehr gearbeitet wird. Dessen steile Wände von Kletterern aus Europa genutzt die dort ihre Kräfte mit der steilen Felswänden und dem harten Gestein probieren.

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Dort hinauf geht es mit dem Seil. Mhh es gibt auch einen bequemen Weg außen rum.

Was beneide ich diese Leute, nicht das ich da hoch klettern würde, aber in der Höhe würde mein Kreislauf und meine Festplatte sich wohl aufhängen und im wahrsten Sinne des Wortes abstürzen.

Südlich von Vang findet man dann Johns Kappel,. Eine Höhle im Fels, in welcher im vorletzten Jahrhundert ein englischer Mönch lebte. Im Gebiet Hvidkleven, in welchem auch Johns Kappel zu finden ist kann man auch an einigen steilen Felswänden seltene Vögel beim Brutgeschäft beobachten, wenn gerade die Zeit ist.

Eine Wanderung dort hin haben wir bisher noch nicht unternommen, wird aber irgendwann auch erfolgen, wenn ich meine Höhenangst überwunden habe. Ich arbeite zumindest daran. Und ein Besuch an den Randkløven, einer Felsgruppierung hat mir dabei auch schon mal etwas geholfen.
Meine Lieblingsbestaunerin , war fassungslos und konnte es kaum glauben, dass ich dort ab und wieder aufgestiegen bin. Die Fotos, welche davon folgen, habe ich selbst aufgenommen, Stolz grins.

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Von da oben komme ich, ohh ... jetzt muss ich auch wieder dort hiinauf

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Aber der Ausblick hat mich belohnt. Granitformationen ohne Ende, bis ins Wasser hinein.

Bei nächsten Bornholmbesuch, werden wir diesen Ort und die Höhle mal von der Landseite aufsuchen, man erreicht ihn über die steile Treppe auf dem Foto.

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Da kommt man zu Fuß herunter. Ich kann ja noch paar mal darüber schlafen, bevor ich diesen Abstieg angehe. :mrgreen:

Ich hoffe das mich dort mein Mut nicht im Stich lässt und ich die Treppe auch wieder nach oben komme, ansonsten hätte ich dann nur die Möglichkeit mit dem Tourboot Thor von der dortigen Anlegestelle die Rückfahrt anzutreten.

Etwas nördlich von den Randkløven kann man ab Gudhjem mit dem Tourboot Thor ebenfalls eine Schifffahrt entlang der Ostküste, vorbei an den Helligsdom Klippen unternehmen. Welche auch dort als Höhepunkt die Einfahrt mit dem Boot in eine Felsgrotte bietet. Auch diese Tour wollten wir nicht missen.

Ebenfalls in Gudhjem legt auch das Schiff ab, welches Passagiere auf die in rund einer Stunde Schifffahrt zu erreichenden Erbseninsel bringt. Über diese schönen Inseln werden wir wohl ausführlich nach dem kommenden Bornholmaufenthalt berichten, da uns dieses Mal die Zeit weggelaufen ist und wir die Tour nicht unternehmen konnten.

Ihr seht schon, wir Hessen sind die wahren Vikoinger, mehr auf der See als auf dem Festland. Daher und um nicht in Entzug zu geraten, bin ich mit dem Angelkutter Furtuna von Hasle aus raus auf die Ostsee gefahren, um mein im Bezug auf die Fangmisserfolge beim Angeln angeknacktes Ego wieder etwas zu befriedigen. Was mir aber nur dürftig gelang.

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Da war mir Petrus auch schon mal besser gesinnt. :shock: Ein paar Dorsche für die Pfanne gab es ja. :x

Es war nicht unbedingt mein Jahr im Bezug auf die Fangerfolge beim Angeln in Bornholm. Abgesehen von einem schönen Zander, aus dem Rubinsee.

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Gut wir werden satt werden. So ein Zanderfilet ist ja auch nicht zu verachten

Aber weil wir nun schon bei der Höhe waren, geht es auch gleich auf den Spionageturm bei Dueodde. Von dem aus zu Zeiten des Kalten Krieges die Ostsee überwacht und der Funkverkehr von den Russen mit riesigen Peilantennenanlagen überwacht wurde.
Dazu findet man in dem Turm auch eine Ausstellung, welche über das Ende des zweiten Weltkrieges sowie die Zeit danach (während des Kalten Krieg) informiert. Auch darüber wie Bornholm von der Bombardierung durch russische Flugzeuge in den letzten Kriegswochen in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Eine Zettel, den wir beim Eintritt in die Ausstellung erhielten und der uns aufforderte diverse Punkte in Form eines Quiz abzuarbeiten (eigentlich Kinderkram) hat uns viel Spaß bereitet und dazu geführt, dass wir die gesagte Ausstellung intensiv ansahen, um die Fragen zu beantworten und ich dadurch auch auf den 75 m hohen Spionageturm gestiegen bin.

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Ich bin oben, sieht ja auch sehr stabil aus. :o

Naja gestiegen ist gelogen. Die ersten 9 Etagen wurden mit einem „Aufzug“ überwunden, dass steigen beschränkte sich auf die letzte Etage, wo es über eine Wendeltreppe auf die Spitze des Turmes ging. Aber ich war oben. Auch wenn mir der Aufzug einige Probleme bereitete.
Nicht wegen der Höhe, sondern wegen dem ruckeligen Fahrverhalten, was mir sehr suspekt vorkam.

Wenn ich nicht selbst in meiner Firma Aufzüge und Liftsysteme verkauft und eingebaut hätte, wären wir wohl in dem Aufzug verhungert.
Dieser hatte nämlich keine Türen, sondern fuhr an beiden Seiten der riesigen Aufzugskabine offen, an den Schachtwänden vorbei und dies mit einem Affenzahn. Sowohl Auf als auch Abwärts.

Meine Befürchtungen, dass der Aufzug über die obere Haltestelle hinaus schießt, waren nicht ganz unbegründet, hielt er doch erst rund 30 cm höher über der letzten Etage an, sodass wir diese 30 cm hinunter steigen mussten beim Ausstieg auf Eben 9. Auch Abwärts war er so schnell, dass er ebenso erst um ca. 25 cm verzögert unter dem Niveau der untersten Haltebene anhielt.

Dies wäre nicht ganz so fatal gewesen, wäre da nicht die geschickt verborgene Lichtschranke gewesen, welche meine Lieblingslichtschrankenauslöserin, unbedacht auslöste und so den Aufzug mitten drin stoppte.

Wer dann kein dänisch lesen kann, ist erst mal aufgeschmissen.

Denn auf einem Schild im Aufzug steht auf Dänisch, dass man aus dem Bereich der Lichtschranke treten soll. Einen dazu bestimmten Taster drücken soll um den Stopp zu reseten um dann wieder auf die Taste 9 oder 0 drücken zu drücken um die Fahrt wieder aufzunehmen.
Toll in Deutschland hätte der TÜV diese Anlage sofort stillgelegt. Aber das ist es was ich in DK auch so bewundere, dort ist alles etwas lockere. Solange nichts passieren kann ist das ja auch so ok.

Das ich dann aber noch die 128 Treppen im alten Turm der hinter dem großen Turm steht, habe ich dem Quiz und meiner Lieblingstreppensteigerverweigerin zu verdanken.

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Ich hab es mal auf die Treppe geschrieben, wer da hoch will, das Rätsel lösen, muss nur abschreiben.

Wie das? Nun die 5. Frage laute, wieviele Treppen führen auf den alten Turm? 106, 114, oder 128.
Da wir an dem auf der Karte angekreuzten Punkt, welcher ansonsten die Stellen markierte, wo die entsprechenden Antworten auf dem Fragebogen zu finden sein keinen Hinweis darauf erhielten. Wollte meine LIeblingstreeppenansteigerin die Lösung finden indem sie auf den Turm stieg.
Anfangs hörte ich noch von unten 35, 36, 37 usw. bis auf einmal bei 52 die Zählerei verstummte. Dachte ich zuerst das es auf Grund meines schlechten Gehöres sei, musste ich Sekunden später feststellen, dass es eher auf Grund fehlender Kondition dazu führte, dass meine Lieblingstreppenhinabsteigern den Rückweg unvollendet angetreten ist.

Was nun? Ok somit sah ich mich gezwungen, um dass Quiz zu lösen, den Turm selbst zu ersteigen. Puh, 128 Wendeltreppen können ganz schön anstrengend sein, aber so kamen wir der Lösung ein hohes Stück näher.

Und wurden dann mit einem Diplom ausgezeichnet, welches uns als Superspione adelte und nun irgendwo in einem Album schlummern wird. Bis unsere Einberufung kommt um im hoffentlich nie eintretenden Notfall die Dänische Regierung bei Spionageaufgaben in Russland zu unterstützen.
Aber nun weiter, auch teilweise wieder hoch, auch wenn sich der Name eher flach anhört. Ekkodalen, frei Übersetzt Echotal. Darüber haben wir in der Touristenzeitung „Bornhom nu“ gelesen. Und da es dort als eines der besonders sehenswerten Naturdenkmälern gelobt wurde, mussten wir hin um es uns anzuschauen.

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In Natur noch beeindruckender,, das Ekkodalen.

Für Alpenbewohner wahrscheinlich nichts ganz so Tolles wie für uns Seebären. Das Ekkodal ist Bornholms längstes Spaltental und zieht sich über rund 12 km von der Ostsee in westliche Richtung bis ins Innere der Insel. Das Tal ist beidseitig von hohen Granitwänden eingerahmt und dazwischen zieht sich ein kleiner Bach durch das liebliche Tal.

Am Ende des Tales gelangt man dann über eine fast endlose Treppe hinauf zu den Dronigenstenen (Königinnensteinen).

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Ja das auf der 600 m hohen Treppe , dass bin ich. :lach1

Einer Felsformation von der aus man einen schönen Blick über die davor liegende Niederung bis hinein nach Südbornholm genießen kann.

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Aber nicht näher an die Kante. Brrrr, man sieht ja auch von 4 m weiter hinten, wie schön es ist.

Für mich ein weiterer Schritt um meine Höheangst zu bewältigen. Ich habe die Fotos von dort selbst gemacht.

Es gibt noch viele weitere Natursehenswürdigkeiten, welche wir aber nicht alle anschauen konnten. Aber im Herbst, nach der Sommersaison werden wir eh wieder einen Abstecher auf die Insel machen um dann ohne Touristenmengen deren Schönheit in Augenschein zu nehmen. Zwar nehmen wir dann auch wieder in Kauf, dass die dortigen Läden, Geschäfte, nur eingeschränkt geöffnet sind. Aber damit können wir gut Leben.
Es gibt auch noch jede Menge Museen zu besuchen, wir hatten das Glück dass wir nur tolles Wetter hatten und sich ein Museums Besuch bisher nicht anbot.

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Sicher auch sehenswert, die längste Holzbrücke zu einem in der Ostsee liegenden Inselhafen. Ob ihr die Brücke allerdings noch in dem Zustand vorfindet, wenn ihr nach Arnager kommt? Die soll restauriert werden und wird dann wahrscheinlich stabiler werden.

Jetzt noch ein paar Bilder von den Spielkameraden unserer Hunde auf dem Campingplatz. Da wir ganz alleine dort waren, zumindest in den ersten zwei Wochen, tummelte sich da allerlei Tier um und über uns.

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Nicht im Schmetterlingspark in Nexö fotografiert, sondern am Knauser. :mrgreen:


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Das Reh am Platz hat es umgeworfen, als es unsere Hunde sah. :mrgreen: Wo liegt der Fehler, dass die Hochkantbilder teilweise beim einstellen umgeworfen werden, Admin?

Das war der Einblick auf unsere diesjährigen Aufenthalt Bornholm, auch wenn der mit dem Wohnmobil wenig zu tun hatte.
Die Rückreise nach Deutschland traten wir dann via Fähre von Rönne nach Saßnitz auf der Insel Rügen an. Wo wir noch ein paar Tage in netter Gesellschaft mit ein Paar netten Möchtegern Bayern aus der Nähe von Aschaffenburg verbrachten. Die wir dort auf dem Ostseecampingplatz in Dranske kennen lernten.

Werde nachher mal sehen, ob der Platz hier schon eingefügt ist und wenn nicht, dann tätig werden.

So dann bis zum nächsten Reise. Danke fürs Mitfahren und nun Vorhang zu.

Man sieht sich.

Für Interessierte, die Fährüberfahrt Rönne – Saßnitz dauerte rund 3 Stunden und kostete uns 1.466 DKK = 197,- € und ist für alle die über die neuen Bundesländer reisen, eine Alternative, die von den Kilometern her unter Umständen kürzer ist, als der Weg via DK-Schweden.
Zuletzt geändert von Havoerred am Mi 12. Dez 2018, 00:10, insgesamt 2-mal geändert.


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Re: 2018 unsere erste Tour nach Bornholm in diesem Jahr

Beitrag von jion »

Herrlich, einfach nur herrlich. Gibt es ein Buch von dir? Sehr unterhaltsam geschrieben, du bist eine echte Bereicherung für unser Forum. Toll, und dank dir


Gitte
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Re: 2018 unsere erste Tour nach Bornholm in diesem Jahr

Beitrag von Gitte »

Echt super, da kann ich mich Wolfgang nur anschließen.

Danke für den tollen Reisebericht und die unterhaltenden Zeilen. :D


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Re: 2018 unsere erste Tour nach Bornholm in diesem Jahr

Beitrag von Biggi & Reinhard »

Hallo,
Auch von uns ,Danke fürs Mitnehmen den schönen Bilder und den Tollen Reisebericht :dau3


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