Einmal (Süd-)Schweden über Rügen und zurück.- Teil 1

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Einmal (Süd-)Schweden über Rügen und zurück.- Teil 1

Beitrag von Tuppes »

Sommerurlaub 2017
Schweden

Vorweg:

Dieser Reisebericht soll keinen Reiseführer ersetzen! Hierfür gibt es umfangreiche Literatur und es ist nicht mein Ziel, evtl. „Sehenswürdigkeiten“ (was auch immer das ist?) zu beschreiben. Ich möchte lediglich einige Impressionen unserer Reise hier im Forum zeigen und die für WohnmobilfahrerInnen interessanten Infos/Bilder präsentieren. Daher habe ich den Schwerpunkt auch bewusst auf die Stellplätze gelegt und mindestens ein Bild einer jeder Übernachtungsstelle hier eingefügt. Ziel unserer Reise war es, einen TEIL von Schweden kennenzulernen und uns zu erholen. Manchem werden die Etappen zu kurz sein, unser Programm „langweilig“ erscheinen. Die Art zu Reisen ist halt sehr individuell – und genau das ist es, was unser Hobby ausmacht. - Viel Spaß beim Lesen bzw. Betrachten der Bilder.


So., 16.07.2017

Endlich ist es so weit: die letzten Dinge sind gepackt, das Haus verschlossen, den Nachbarn auf Wiedersehen gesagt – jetzt kann es los gehen!
Dass wir bis zum Sonntag gewartet haben und nicht gleich am ersten Ferientag des einwohnerreichsten Bundeslandes (NRW) losgefahren sind, sollte sich gelohnt haben. Ohne irgendwelche Zwischenfälle und Staus fuhren wir über die A2 Richtung Osten. In Vlotho verließen wir diese, um am dortigen Stellplatz unsere erste ausgedehnte Pause zu machen. Danach gingen wir die letzten 120km Richtung Celle, unser eigentliches Tagesziel, an. Doch es kam wie so oft: Just an diesem Wochenende fand dort das Schützenfest statt und der Stellplatz war komplett gesperrt. Schnell fanden wir eine Alternative und wichen in den ca. 12km entfernten kleinen Ort Nienhagen aus. Dort wartete ein gemütlicher, kleiner Wohnmobilstellplatz auf uns – offiziell für 3 Fahrzeuge, aber es passen durchaus einige mehr dorthin. Der Platz (im Ort ausgeschildert) befindet sich hinter einem Altersheim und an einer liebevoll gestalteten Gartenanlage – und ganz in der Nähe gibt es hervorragende Wander- und Radwege – somit war auch unser Hund mit der Wahl des heutigen Quartiers einverstanden. Der Stellplatz ist übrigens kostenlos (Spendenbox vorhanden), es gibt Wasser und die Kassettentoilette kann entleert und gespült werden. Leider gibt es keinen Bodeneinlass, so dass wir unser Abwasser nicht entsorgen konnten. Der Ort selbst ist recht gemütlich: Heimatmuseum, eine schöne Kirche, Geschäfte des täglichen Bedarfs sind vorhanden – was will man mehr.
Tagesetappe: ca. 380km
Koordinaten: N 52º 33´ 18´´ O 10º 6´ 26´´

https://abload.de/img/dsc01470vcsgx.jpg
Stellplatz Niehagen

Mo., 17.7.2017

Nach einer sehr ruhigen Nacht ging es nach einem gemütlichen Frühstück und ein paar Einkäufen im Ort weiter Richtung Lüneburg, wo wir gegen 12.00h ankamen und auf dem sehr beliebten Wohnmobilstellplatz (Sülzwiesen) einen schönen Platz bekamen. Die Stellplatzgebühr kletterte inzwischen auf 13,-€, allerdings ist darin der Strom enthalten, den wir dank LiFePO4-Technik eigentlich nicht benötigen.
Bei herrlichem Sommerwetter machten wir einen Rundgang durch die sehr schöne Stadt, die uns immer wieder aufs Neue in ihren Bann zieht.
Tagesetappe: 114km
Koordinaten: N 53º 14´ 44´´ O 10º 23´ 50´´

https://abload.de/img/dsc01473jksof.jpg
Stellplatz Lüneburg

Di., 18.7.2017

Recht früh sind wir wieder auf den Beinen und sind bereits zur Öffnung der Geschäfte (10h) nochmals in der Innenstadt zu unserem 2. Stadtbummel. Danach entsorgten wir noch das Wohnmobil und fuhren zügig zu unserem nächsten Ziel: Hohnstorf gegenüber von Lauenburg. Der Platz (eigentlich für ca. 10 Wohnmobile gedacht – es waren letztendlich 13 Fahrzeuge über Nacht dort; 8,-€ ohne Strom) liegt oben auf der Deichkrone und man hat einen herrlichen Blick über die Elbe und Lauenburg. Bei schönstem Wetter genossen wir den Tag in der Sonne.
Tagesetappe: 24km
Koordinaten: N 53º 21´ 44´´ O 10º 33´44´´

https://abload.de/img/dsc014753bzvg.jpg
Stellplatz Hohnstorf


Mi., 19.7.2917

Nach einem gemütlichen Frühstück mit aufgebackenen Brötchen und Ei, dem üblichen Entsorgen und Tanken fuhren wir über Bundesstraßen und Autobahnen Richtung Güstrow. Die Fahrt verlief recht zügig, so dass wir schon gegen 12.30h dort ankamen. Leider war der für Wohnmobile vorgesehene Stadt(park)platz rappelvoll. Zudem war es heute noch wärmer geworden (26Grad), so dass wir unseren Plan B aktivierten und zum ca. 3km außerhalb der Stadt liegenden „Campingplatz am Tierpark“ durchfuhren. Hier berappten wir 15,-€ incl. Strom etc. und genossen diesen noch wärmer werdenden Sommertag mit Faulenzen.
Tagesetappe: 165km
Koordinaten: N 53º 47´ 32´´ O 12º 12´ 54´´

https://abload.de/img/dsc01476uilvs.jpg
Stellplatz Güstrow

Do., 20.7.2017

Heute mussten wir uns nicht mit dem Thema „Quartiersuche“ beschäftigen, da wir in weiser Voraussicht bereits von zu Hause aus einen Stellplatz in Stralsund (15,-€ ohne Strom) an der Rügenbrücke reserviert hatten. In Güstrow suchten wir dann einen Aldi auf, um unsere Vorräte aufzufüllen bzw. das „Schweden-Care-Paket“ einzukaufen (jetzt wogen wir gefühlt eine Tonne mehr). Unterwegs auf der Autobahn bekamen wir einen Anruf vom Stellplatz, ob wir auch sicher kommen würden, da der Platz total ausgelastet sei. Wir bestätigten nochmals und waren froh, gegen Mittag unseren vorgebuchten Stellplatz einzunehmen. Am Nachmittag schlossen wir unseren Stadtbummel durch die schöne Hansestadt an.
Tagesetappe: ca. 130km
Koordinaten: N 54º 18´8´´ O 13º 5´ 56´´

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Stellplatz Stralsund

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Mittelalterliches Stadtfest in Stralsund
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Fr., 21.7.2017

Noch schnell entsorgt, etwas eingekauft – und kurz darauf rollten wir über die Rügenbrücke auf die Insel. In Bergen füllten wir nochmals unseren Dieseltank auf und schon gegen 12h trafen wir auf dem für zwei Nächte vorgebuchten Stellplatz „De Klomp“ ein. Der Platz liegt ca. 2km außerhalb von Sagard, also lediglich ca. 5km vom Fährhafen Sassnitz entfernt. Der Platz selbst: fast leer! Offensichtlich ist er noch zu unbekannt, hat er doch erst in diesem Jahr eröffnet (daher gibt’s 10% Rabatt! d.h. 11,70€/Nacht). Die Sanitäranlagen hypermodern und sauber – die besten, die wir in unserer „Campingkarriere“ gesehen haben. - Das Wetter gestaltete sich zunächst unfreundlich (Regen), als am Nachmittag aber die Sonne herauskam, machte ich eine kleine Einkaufs-Rad-Tour ins nahe Sagard, wobei ich mich auf dem dortigen Kopfsteinpflaster kräftig auf die Schnau... gelegt habe. Zum Glück ist nichts weiter passiert – wäre auch schlecht gewesen, da meine bessere Hälfte sich vor 2 Tagen das Knie verdrehte – und ich u.a. deshalb nun unterwegs war, um in der Apotheke „Retterspitz“ zu holen. Die kommende Nacht sollte übrigens „mückentechnisch“ einen Vorgeschmack auf Schweden geben...
Tagesetappe: ca. 45km
Koordinaten: N 54º 30´ 54´´ O 13º 32´ 21´´

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Stellplatz "de Klomp" nahe Sagard/Rügen

Sa., 22.7.2017

Morgens schien erst noch die Sonne, aber im Laufe des Tages trübte es sich mehr und mehr ein, blieb aber trocken und recht windig. Mein krankes Huhn blieb den ganzen Tag mehr oder weniger im/am Wohnmobil – ich fuhr am Vormittag nochmals mit dem Rad nach Sagard, um noch Kleinigkeiten einzukaufen. - Mit der Gießkanne wurde der Wassertank aufgefüllt und das Fahrzeug mehr oder weniger für die morgige Überfahrt vorbereitet – insgesamt ein ruhiger Ausruhtag.
Tagesetappe: 0km
Koordinaten: N 55º 22´31´´ O 13º 7´ 13´´



So., 23.7.2017

Unsere Fähre soll erst um 13h ablegen – wir haben also alle Zeit der Welt, um rechtzeitig im Hafen zu sein. Nochmals Wassertank gefüllt etc., mit Bolle (Hund) ein ordentliche Runde gedreht und uns vom Stellplatz „De Klomp“ verabschiedet.
Ca. 5km gefahren und wir reihten uns in die Schlange der Wartenden ein. Pünktlich legte die Fähre ab. Da wir mit die Letzten waren, die auf die Fähre fuhren, konnten wir noch so gerade zwei Plastikstühle ergattern und verbrachten die nächsten 3,5 Stunden auf dem Achterdeck (überdacht) – von den Temperaturen her ging es, obschon die Sonne leider nicht herauskam. Gegen 16.30h fanden wir dann doch noch zwei freie Ruhesessel innen, wo wir die letzte halbe Stunde der recht langweiligen Überfahrt verbrachten.
Pünktlich um 17h kam die Fähre an und mit der üblichen Entladezeit rollten wir ca. eine viertel Stunde später auf schwedischen Boden. Empfangen wurden wir mit einem fürchterlichen Regenschauer, was uns in unserem Vorhaben bestärkte, den nächst besten Wohnmobilstellplatz aufzusuchen. Diesen fanden wir ca. 3km westlich von Trelleborg. Das Parkplatzpersonal wies den einzelnen Fahrzeugen, es waren auch etliche Wohnwagengespanne dabei, ihren jeweiligen Stellplatz zu, kassierten 100SEK oder 10€. Wir waren froh, gut und sicher zu stehen – mit Blick aufs Meer und die ein- und ausfahrenden Fährschiffe, leider aber auch mit der belebten Bundesstr. 9 „im Rücken“. Macht nichts – wir waren so müde, dass wir nichts mehr hörten.
Tagesetappe: ca. 5km (D) + 3km (S) + ca. 100km (Ostsee)
Koordinaten: N 55º 22´ 31´´ O 13º 7´13´´

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Leinen los!
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Stellplatz Trelleborg

Mo., 24.7.2017

Als wir aufwachten, waren bereits fast alle anderen Fahrzeuge weg. Es waren weit über 50 davon letzte Nacht hier – inzwischen waren sie aber in alle Richtungen verschwunden.
Wir ließen uns wieder alle Zeit der Welt und fuhren so gegen 10.40h gen Osten – durch Trelleborg, was einen positiven und sauberen Eindruck machte, immer weiter bis kurz vor Ystad, wo wir auf einem sehr schönen und kostenlosen Stellplatz ca. 3km westlich der Stadt unser heutiges Quartier bezogen.
Am frühen Nachmittag gingen wir dann zu Fuß in die Stadt (ein Weg gut eine halbe Stunde). Hier konnten wir endlich am Geldautomaten schwedische Kronen ziehen. Es war schon ein blödes Gefühl „kein Geld“ in der Tasche zu haben. Offensichtlich ist das Bezahlen mit der Kreditkarte in Schweden weitaus populärer als in Deutschland – aber so ganz ohne SEK wollten wir auch nicht sein.
Die Stadt, v.a. die Altstadt, gefiel uns sehr gut. Viele kleine Gassen, alte Häuser luden aber nicht nur uns zu einem Bummel ein. So war es in der Innenstadt recht lebhaft – aber alles war angenehm freundlich. Gegen 16h waren wir wieder am Wohnmobil und während wir unseren wohlverdienten Kaffee tranken, setzte ein Regenschauer ein – dabei waren für heute 9 Stunden Sonne vorausgesagt … war wohl nichts.
Erst hinter, dann vor uns parkte ein deutsches Wohnmobil mit einer auffallend großen Aufschrift vom Womo-Verlag. Meine Vermutung, dass es sich um den bekannten Wohnmobilbuch-Autor Schultz und seine Frau handeln könnte, sollte sich nach einem Vergleich mit den Bildern in seinem Süd-Schweden Band bewahrheiten. Ich sprach ihn an und bat um eine Widmung in unserem/seinem Wohnmobilführer und konnte ihn bei der Gelegenheit auf einen Fehler in seinem Buch (betreffend Einfuhrbestimmungen für Hunde) hinweisen. Schnell waren wir im Gespräch, ein weiterer Wohnmobilfahrer aus Köln kam hinzu – und so tratschten wir sicherlich eine dreiviertel Stunde über Schweden und die Eigenheiten des sich ändernden Wohnmobiltourismus.
Tagesetappe: 47km
Koordinaten: N 55º 25´30´´ O 13º 47´ 9´´

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Stellplatz Ystad

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Impressionen aus Ystad


Di., 25.7.2017

Heute konnten wir den Geburtstag meiner Frau feiern. Wie gewohnt kamen zahlreiche Geburtstagsanrufe – immer im „richtigen“ Augenblick (Dusche, Klo, Zähneputzen...) - aber irgendwann am Vormittag fuhren wir weiter, diesmal von der Küste weg über Kristianstad, Bromölla nach Norden. Unser Ziel: Stellplatz Axeltorp. Hier fanden wir einen kleinen privaten Stellplatz in traumhaft schöner Lage: Direkt am Ivösjön-See. Wir standen direkt in der erster Reihe. Für 100 SEK (Strom kostet 20 SEK) gab es Trinkwasser, einen Mülleimer, freies Wifi und ein Ruderboot zur freien Benutzung (war allerdings unterwegs, als wir kamen). Eine Entsorgungsmöglichkeit gab es leider nicht. Die nahegelegene Landstraße war gut zu hören, störte aber v.a. in der Nacht nicht unser Glücksgefühl auf diesem Platz. Der vorausgesagte Regen blieb aus und so verlebten wir einen wunderschönen Tag in unserem „Haus am See“.
Tagesetappe: 128km
Koordinaten: N 56º 8´ 38´´ O 14º 31´ 12´´

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Stellplatz Axeltorp

Mi., 26.7.2017

Gut ausgeruht, den Wassertank gefüllt machten wir uns dann bald wieder auf die weitere Reise – grobe Richtung: Kalmar bzw. Insel Öland. Da uns die direkte Fahrt bis dort dann doch zu weit war (es schien nämlich – entgegen der Wetterprognose – die Sonne!), entschieden wir uns für´s Naturreservat Tjuraviken/Slätthammam Listerby. Dieser kostenlose Platz (ohne irgendwelche Einrichtungen, von einer Trockentoilette abgesehen) liegt mitten auf einer Halbinsel „in the middle of nowhere“. Zum Strand sind es wenige Schritte durch ein Wäldchen, hier sagen sich wirklich Fuchs und Hase „gute Nacht“. Ein idealer Ort zum Entspannen und vermutlich ein Kontrast zu dem was uns auf Öland erwarten wird. Trotz der Abgeschiedenheit stehen hier zahlreiche Wohnmobile.
Tagesetappe: 84km
Koordinaten: N 56º 9´ 6´´ O 15º 27´ 1´´

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Stellplatz Tjuraviken/Slätthammam
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Trockentoilette - sauber und schon fast gemütlich

Do., 27.7.2017

Über die Schnellstraße (E22) kamen wir flott voran Richtung Kalmar. Dort hielten wir an einer Wohnmobil-V/E-Station an (man kann dort sogar die Gasflaschen füllen/tauschen; Koordinaten: N 56 40´10´´ O 16 17´59´´), leerten unsere Toilette und füllten das Wasser auf. Dann ging es kreuz und quer durch die Stadt – aber zum ersten mal: alles voll! Nirgendwo konnten wir ein freies Plätzchen ergattern. Also musste Plan B her: Der Picknick-Platz an der Auffahrt zur Öland-Brücke. Eigentlich liegt der Platz sehr schön, incl. V/E, ein Wäldchen ist dabei, ein Badeplatz für Menschen und sogar einer für Hunde und Meerblick. Nachteil: Verkehrslärm von der Brücke. Wir bekamen wieder einen Platz in der ersten Reihe, aber nach und nach füllte sich der Platz.
Tagesetappe: ca. 120km
Koordinaten: N 56º 40´53´´ O 16º 22´49´´

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Stellplatz an der Brücke nach Öland

Fr., 28.7.2017

Trotz oder wegen des kontinuierlichen Straßenlärms haben wir gut geschlafen. Die Sonne kam heraus und schon bald rollten wir über die Brücke auf die Insel. Im ersten Ort füllten wir zum ersten Mal den Dieseltank (1L=13,15 SEK) auf und fuhren dann zunächst auf Nebenstraßen immer Richtung Süden. Die Landschaft zeigte sich bei diesem tollen Wetter von ihrer schönsten Seite und so rollten wir an etlichen Steinmonumenten und den hier typischen Windmühlen vorbei nach Grönhögen, wo wir im Hafen auf einen traumhaft schönen Wohnmobilstellplatz stießen: Boote, Möwen, freie Sicht über´s Meer – was will man mehr/Meer? - Für 150 SEK durften wir hier bleiben. V/E incl. Toilette und Duschen sind vorhanden – alles bestens.

Tagesetappe: 54km
Koordinaten: N 56º 16´3´´ O 16º 23´51´´

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Stellplatz Grönhögen
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Grönhögen

Sa., 29.7.2017

Im Hafen noch schnell den Wassertank gefüllt und dann ging die Erkundungsfahrt um den Südteil der Insel weiter. Wir fuhren durch eine relativ karge, von Weidewirtschaft bestimmte Landschaft, durch malerische kleine Weiler bis zu unserem heutigen Etappenziel: Bläsinge Strand. Ca. 200m weiter gibt es am Hafen einen weiteren Platz, der jedoch aufgrund der heute stattfindenden Musikveranstaltung ziemlich voll war (kostet 100 SEK). Wir bekamen auf dem ebenfalls recht gut gefülltem Parkplatz oberhalb noch einen sehr schönen Stellplatz in der 1. Reihe mit Blick übers Meer, angrenzend am feinen Sandstrand. Eine Trockentoilette stand ebenso zur Verfügung – das war´s. Wunderschön gelegen – für 50 SEK/Nacht.

Tagesetappe: 57km
Koordinaten: N 56º 37´7´´ O 16º 41´46´´

https://abload.de/img/dsc015371iu5v.jpg
Stellplatz Bläsinge Strand
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Mühlen auf Öland


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Re: Einmal (Süd-)Schweden über Rügen und zurück.- Teil 1

Beitrag von Condor »

Hi Tuppes,

liest sich gut Dein Schweden-Bericht und die schönen Stellplatzfotos sind informativ. Freue mich schon auf die Fortsetzung.

Unsere ähnliche Schweden-Tour liegt schon 5 Jahre zurück. Ich glaube es wird mal wieder Zeit.....................


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jion
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Re: Einmal (Süd-)Schweden über Rügen und zurück.- Teil 1

Beitrag von jion »

Auch dir mein Dank für die schönen Bilder eurer Schwedenreise, und dazu die klasse Infos. Freue mich auch drauf, wie es weiter geht.

Wenn ich mir euer Wohnmbil so ansehe....frag ich mich, wieso du nach einem anderen liebäugelst, ich find den so richtig gut, wäre so genau mein Ding.


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Re: Einmal (Süd-)Schweden über Rügen und zurück.- Teil 1

Beitrag von janoschpaul »

Sehr, sehr gut gemacht Tuppes !
Ich freu mich schon auf den zweiten Teil.
Gerade die Stellplätze sind für uns interessant. Schweden noch ein weißer Fleck für uns.
Sehr informativ geschrieben.


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Re: Einmal (Süd-)Schweden über Rügen und zurück.- Teil 1

Beitrag von camperfan »

Hallo Nachbar, danke für den schönen Bericht und die tollen Bilder. ;)


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