Mobile Freiheit

Hallo!

Für einen Bekannten, der mir Löcher in den Bauch fragte, habe ich mal alles zum Thema Wohnmobil aufgeschrieben, was für Einsteiger interessant sein könnte.
Angefangen habe ich mit dem Thema Wasser auffüllen https://womo.blog/2017/03/08/was-brauch ... ger-reihe/, dann kam wie geht das mit dem Abwasser https://womo.blog/2017/03/09/wie-geht-d ... iger-reihe und als nächstes das Thema "Stromversorgung"

Ist für Newbies geschrieben und alte Hasen werden drüber lächeln, aber meinem Bekannten hat es geholfen.
Ich hoffe, das gilt jetzt hier nicht als unerlaubte Werbung - zumindest soll es das gar nicht sein: Ich verdiene nichts mit dem Blog (ok, über Amazon waren es letzten Monat 12,54 Euro), hoffe aber Fragen vernünftig und Sachgerecht zu beantworten.



https://i0.wp.com/womo.blog/wp-content/ ... C372&ssl=1

Viele Grüße
Jürgen Rode
http://www.womo.blog

Jo kann so weitergehen Danke für die Tipps weil als Neueinsteiger ist das sehr gut zu lesen und auch zu gebrauchen.

Hi,

bisher habe ich nur zum Thema Wasser auffüllen etwas gelesen aus deinem Blog, bin aber wirklich froh, denn diesen Universalschlüssel habe ich nicht. Habe jedoch das Gefühl ich könnte es bereuen keinen dabei zu haben Also sehr gut, das dieser Beitrag/Blog nicht als Werbung gesehen wird. Werde später den auch den Rest lesen, also schon mal Danke an den Ersteller

Tja, mit Schläuchen im Camping kann man sehr viel falsch machen.

Falsch ist z.B. ein langer (ab 10m) Schlauch, oder gar die bekannten langen Faltschläuche sowie die ausziehbaren Spiralschläuche oder die neuartigen Schrumpfschläuche. Denn, je länger der Schlauch um so mehr Bakterien bilden sich in den enthaltenen Wasserresten.

Wichtig ist es, den gesamten Schlauch vom Wasser zu entleeren, besser noch auszutrocknen. Das geht bei den langen Schläuchen nicht, schon gar nicht bei den Faltschläuchen. Das mußte die Besatzung Camperfan schon mit Magengrummel und Durchfallen erleben.

Ich fahre somit seit Jahren mit zwei 2m Schläuchen, die ich somit durch Kupplung auf 4 m bekomme. Das reicht eigentlich für alle Entsorgungsstellen. Meist fahre ich so an die Wasserversorgung, dass der 2m Schlauch ausreicht. Nach Gebrauch werden die Schläuche trockengeschleudert locker aufgerollt und verstaut. 1-2 mal im Jahr werden die Schläuche mit Chlorreiniger gefüllt und mehrere Stunden lasse ich das Zeug einwirken, danach gut ausspülen, ausschleudern - fertig. Seit Jahren kein Problem mit Keimen (natürlich wird die Bordanlage auch mehrmals im Jahr gereinigt). Das paßt.

Da wir Hunde haben, verzichten wir auf die Zugabe von Silberionen. Wir nutzen Frischwasser

... der im Foto abgebildete Schlauch ist schon viel zu lang, igitt.

Ist der Schlacuh tatsächlich länger, kann man wie folgt reinigen:
Ein Schlauchende mit Gardena-Stop oder Düse Verschließen. Das andere Ende befülle ich dann (vom Garten zum Balkon gezogen) mit Chlorix (1-2 Flaschen). Dann wird das zweite Ende auch verschlossen. Der Schlauch wird grob aufgerollt und mehrmals über die Tage bewegt, gedreht und durchgeschüttelt. Danach kann man Chlorix ablassen. Dann ehme ich ein Ende, gebe einige zusammengedrückte Schwammstücke hinein und schließe den Schlauch am Wasserhahn an. Aufdrehen und die Schwämme putzen dann den Schlauch aus. Das wiederhole ich einige male (es kommt tatsächlich Schmuddelkram heraus) spüle nochmals mit Klarwasser und versuche, alles Wasser herauszubekommen, von einem erhöhten Standpunkt den Schlauch aufrollen.
Mir ist aber die Handhabung mit den kurzen Schlauchstücken lieber ....

Hi Udo.
Im Prinzip hast du recht. Länger bedeutet öfter sauber machen, aber leider kenne ich (sehr) viele Fälle, bei denen ich mit meinem drei Meter Schlauch nicht bis zum Wasserschlauch kam. Auch vier Meter nicht.
Gruß
Jürgen

meine Befüllschläuche desinfiziere ich auch 2x/Jahr mit Danklorix.

Omniro hat geschrieben:Hi Udo.
Im Prinzip hast du recht. Länger bedeutet öfter sauber machen, aber leider kenne ich (sehr) viele Fälle, bei denen ich mit meinem drei Meter Schlauch nicht bis zum Wasserschlauch kam. Auch vier Meter nicht.
Gruß
Jürgen

Solche längeren Streckenhabe ich die letzten Jahre nicht gehabt.
... und wenn, dann nehme ich mir meine Giesskanne und befülle damit.

Ich habe lange Schläuche nur nötig gehabt, wenn ich auf dem Campinplatz gestanden habe, ehrlicherweise war ich aber zu faul mit der Gießkanne zu laufen und habe somit einen langen Faltschlauch verwendet ... der etliche Monate in einer dunklen Ecke im WoMo gefristet hat ... anschließend fristete ich mit Montezuma auf dem stillen Örtchen. Nee, nie wieder

... wenn vier Meter nicht reichen, dann würde ich den vorhandenen Schlauch in zwei Meterstücke trennen und mit Kupplungen versehen, was spricht gegen Zusammenstecken und besserer Reinigungsmöglichkeit.

... und ich nehme dann nur so viel Schlauchstücke wie ich tatsächlich benötige, könnte man ja noch nummerieren und dann entsprechend der Häufigkeit der Verwendung reinigen ...

Man sollte natürlich einen festeren Schlacuh verwenden, der nicht zusammenpappt (Faltschlauch), damit er trocknen kann. Ggf. könnte man, wenn man eine Heckgarage mit großer Türe hat eine Vorrichtung an Heckwand oder Tür anbringen um die Schlauchstücke zum Trocknen aufzuhängen.

Komme seit langen Jahren mit meinem 7m-Schlauch locker vom Wasserkran bis zum Womo ... 1 - 2 x im Jahr bei der TankReinigung mit Danklorix Schlauch durchspülen und FERTIG ... hatten noch nie Probleme !

Ich denke auch das camperfan recht hat, nur trifft es wirklich nicht immer und auf jeden zu. Ich kenne auch viele die seit längerem mit mehreren Metern Schlau auskommen müssen und keine Probleme damit hatten. Natürlich bedeutet das etwas mehr arbeit, aber das nehmen sie dann auch in kauf. Dennoch ist der Ansatz gut mit Verlängerungen zu arbeiten, besonders wenn man einen empfindlichen Magen, sollte man darauf achten.

........ oder doch drauf achten, woher das Wasser kommt das man (ungekocht) trinkt.
Ich fahre nun im vierten Jahrzehnt mit Wohnmobil, hatte mit Durchfallerkrankungen aufgrund "schlechten" Wassers noch niemals Probleme. Wirklich nicht. Muss was Neumodisches sein

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